Unerschrocken deshalb, weil sich bei meiner Planung eines Gesichtspflegeöls, und nach dem Lesen vieler vieler Beiträge im Forum und auf den Infoseiten, sich bei mir so einige Fragezeichen auftaten, die ich ohne Hilfe momentan nicht lösen kann. Und man will ja möglichst zu Anfang schon alles richtig machen.
Vorab aber kurz zum Zweck, das ich mit dem Öl verfolge:
Geplant ist eine eher reichhaltige Mischung, unter oder anstelle der normalen Pflege angewandt, eventuell auf mit Thermalwasser angefeuchteter Haut.
Meine Haut neigt zu starker Trockenheit, besonders jetzt im Winter, und ist empfindlich, sie reagiert sowohl manchmal auf Witterungsumstände (kleine rote Flecken) als auch auf einige Cremes (bis hin zum gänzlich glühenden Tomatengesicht). Zicke. Aber es sei ihr verziehen, ich bin 30, trinke zu wenig Wasser (daran arbeite ich), rauche (daran nicht
Ich habe mir ein paar Öle herausgesucht, die mir, rein vom Lesen her, "sympathisch" sind:
Jojobaöl
Aprikosenkernnöl
Amaranthöl
Granatapfelkernöl
Jojobaöl soll dabei etwa 50% ausmachen, Aprikosenkernöl 30%, bei den letzten beiden bin ich noch unentschlossen (je 10% ??).
Jojoba gefällt mir als simples, stabiles Basisöl.
Aprikose wegen der Milde (und in dem Portrait las ich was von "strahlender Haut" - wir sind alle nur Opfer der Werbung
Amaranth wegen des regenerationsunterstützenden Effekts.
Und schließlich das Granatapfelkernöl wegen der Anti-Äitsching-Wirkung, und des hohen Gehalts an dieser speziellen Linolensäure.
Gäbe das eine prinzipiell ausgeglichene Mischung? Oder wäre eine Kombination mit anderen Ölen sinnvoller? Insbesondere im Hinblick auf das Fettsäurenverhältnis, da steig ich noch nicht durch.
Amaranthöl soll ja schon "fast" ein Wirkstofföl sein, daher dachte ich daran, es relativ gering zu dosieren. Sinnvoll oder Unfug?
Ich habe gelesen, dass die von mir ausgewählten Öle alle mittelspreitend sind. Da ich mich mit dieser Thematik noch etwas schwer tue - ist das in Ordnung? Oder ist es besser, verschieden spreitende Öle zu kombinieren? Oder kann man das so pauschal gar nicht sagen?
Da ich der Überzeugung bin, dass man zB Kräuter aufgrund ihrer konzentrierten Wirkung nur kurweise verwenden soll, frage ich mich, ob bei den hochwirksamen Wirkstoffölen ähnliches gilt? Sollte man sich auf wenige Wirkstofföle beschränken, und diese öfter mal wechseln und auch pausieren, oder ist es besser, dauerhaft mehrere Wirkstoffe zu verwenden?
Gibt es Wirkstofföle, die sich gegenseitig unterstützen, oder aber so gar nicht zueinanderpassen?
Und schließlich zum Thema Lichtinstabilität: Ich habe die Beiträge hierzu gelesen, und finde Heikes Ausführungen sehr schlüssig und logisch. Pigmentstörungen sind bei mir durchaus ein Thema, daher: wäre die obige Mischung auch tagsüber verwendbar, oder sollte ich mich sicherheitshalber auf eine abendliche Anwendung beschränken?
Puh, das war's dann. Erstmal.
Doch erschrocken? Sorry.
Notfalls kann ich auch in kurz.
Viele Grüße




