Na sicher weiss ich das - für gewerbliche Hersteller gehört das zum Grundwissen.

Sollte es zumindest.
Bitte selbstkritisch prüfen, ob man seine Frage nicht in einem bestehenden Thread ergänzen oder einen eigenen eröffnen kann!
Moderator: Helga
Optimal ist nach meiner Erfahrung das getrennte Herstellen der Lösung mit dem pulverförmigen Tensid in einer wässrigen Phase, das Hydrosol gehört dazu.Suzywang hat geschrieben: ↑Dienstag, 30. April 2024, 04:12Ich gehe davon aus, dass es einen Grund dafür gibt, dass jemand zuerst das Hydrosol und später Phase B hinzufügen muss? Mit anderen Worten: Es ist nicht möglich, das Hydrolat einfach mit den Zutaten der Phase B zu mischen und dann alle diese Zutaten zusammen (auf einmal) in Phase A zu geben?
Ich rühre meine Pulvertenside plus Wasser/Hydrolat mit meinem Overhead Stirrer (IKA RW 20), einem Ankerrührer und ca. 60–100 rpm, teilweise 30 Minuten, bis ein klares, blasenfreies Gel vorliegt.Suzywang hat geschrieben: ↑Dienstag, 30. April 2024, 18:49Ich habe kürzlich Natriummethylcocoyltaurat (SMCT) gekauft, ein Tensid, das einen guten Ruf hat, da es sanft ist und sehr gut schäumt. Leider wird es normalerweise in Pulverform geliefert und ich war auf der Suche nach der einfachsten Möglichkeit, die Zutat einzubauen.
Ja, so weit bin ich gekommen, das verstehe ich, aber irgendetwas "Salicylatartiges" muss sich doch bilden und in der Seife bleiben. Ich werde mir das genauer ansehen, vielleicht kann ich dann genauer sein.
Ja, die Peeling-Wirkung der Salicylsäure wäre nötig...
Kein Unsinn, höchstens ein Denkanstoß, für mich wissenserweiternd...
Verarbeitung ist das, was ich dachte (z.B. Zitronensäure), aber danke für die Bestätigung.
Wenn Du die Produkte gut verschlossen und bei Zimmertemperatur, vielleicht sogar gekühlt gelagert hast, ist das gar kein Problem. Das ist die Aussage eines mir bekannten Kosmetikherstellers, der viele Jahre bei einem bekannten Distributeur für kosmetische Rohstoffe gearbeitet hat. Deine beiden Genannten sind sehr stabil und neigen nicht zur Oxidation.Amalja hat geschrieben: ↑Mittwoch, 15. Mai 2024, 16:36Leider habe ich hier einen Emulgator und einen Co- Emulgator die schon was länger auf ihren Einsatz warten und jetzt kurz vorm Ablaufdatum (Cetylalkohol MHD 31.05.2024) oder schon ein paar Monate drüber sind(GlycerinstearateSE MHD 31.10.2023). Kann ich damit noch rühren?
Im Shampoo hast Du ein Rinse-off, und da ergeben nur Wirkstoffe Sinn, die die tensidische bzw. austrocknende Wirkung eines Shampoos mildern. Das Produkt wird einfach zu schnell ausgespült, als dass wertvolle Wirkstoffe dort sinnvoll aufgehoben wären. Sehr effektiv (und bekannt für diesen Effekt) sind Glycerin und/oder Natural Betaine. Klar sind in Kaufshampoos immer auch wohlklingende Extrakte und andere Wirkstoffe drin, aber die »erzählen die Story«, mit denen sich das Produkt gut verkauft – und sind meistens nur in extrem niedrigen Dosierungen vorhanden, ebenso, dass sie aufs Etikett dürfen.
Vielen Dank für deine Hinweise und Erläuterung!
Ich kann deine Frage nicht beantworten. Aloe Vera verschiebt eventuell den PH Wert das andere Produkt kenne ich nicht.LauraVanillelock hat geschrieben: ↑Donnerstag, 16. Mai 2024, 23:03Hallo
Ich habe eine Frage zur Konservierung von rein wässrigen Produkten.
Ich benutze gerade Selbstbräuner (99,5 g Neroli Hydrolat, DAB konserviert, 0,5 g Aloe Vera 200:1, 3 g Erythrulose).
Die INCI vom Neroliwasser ist folgende:
INCI: Aqua, Citrus aurantium L. flower Water/Oil, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate und Citric Acid
Leider weiß ich natürlich die Mengen nicht...
"Reicht" das als Konservierung (und für welchen Zeitraum?
Du fragst, ob die Konservierung deines Neroliwassers für deine Gesamtrezeptur genügt? Das lässt sich so pauschal nicht bejahen. Ich benutze in der Regel unkonservierte Hydrolate, sodass ich die Gesamtrezeptur dann "normal" (bei mir 1 % Geogard) konservieren kann. Wenn die gesamte Wasserphase aus Hydrolat besteht, würde ich wohl eine "halbe" Konservierung (das wären bei mir dann 0,5 % Geogard) veranschlagen.LauraVanillelock hat geschrieben: ↑Donnerstag, 16. Mai 2024, 23:03Hallo
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Die INCI vom Neroliwasser ist folgende:
INCI: Aqua, Citrus aurantium L. flower Water/Oil, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate und Citric Acid
Leider weiß ich natürlich die Mengen nicht...
"Reicht" das als Konservierung (und für welchen Zeitraum? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?
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Streng genommen geht es sowieso immer um die wässrige Phase beim Konservieren, wäre kein Wasser bei (wie bei einer klassischen Fettsalbe), gäbe es quasi keinen Verderb und man bräuchte keine KonservierungLauraVanillelock hat geschrieben: ↑Freitag, 17. Mai 2024, 11:37Danke für die Antworten!
Gibt es denn Konservierer, die sich im Besonderen eignen reine Wasserphasen zu konservieren (außer Ethanol, da reagiert meine Haut zickig)?
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Nun, so einfach ist das nicht. Theoretisch kannst Du zwischen 0 und rund 10 % alles wählen. Es kommt auf die Gesamtformulierung an und was Du sonst noch gleichzeitig aufträgst. Die Wirkstoffe addieren sich...LauraVanillelock hat geschrieben: ↑Freitag, 17. Mai 2024, 12:21... Und wie sieht es mit den Hydratisierern aus?
Super das freut mich... Wenn Du die Produkte gut verschlossen und bei Zimmertemperatur, vielleicht sogar gekühlt gelagert hast, ist das gar kein Problem. Das ist die Aussage eines mir bekannten Kosmetikherstellers, der viele Jahre bei einem bekannten Distributeur für kosmetische Rohstoffe gearbeitet hat. Deine beiden Genannten sind sehr stabil und neigen nicht zur Oxidation.
Darf ich dich fragen, verwendet du Gamma Oryzanol pur in deiner Tageslotion, oder im Compound mit der Barriereschutzbasis?
Liebe Leela
Hallo, Reezy.Reezy hat geschrieben: ↑Sonntag, 19. Mai 2024, 17:34Ich habe bei mehreren käuflichen Reinigungsölen gelesen, dass Glycerin beigemischt wurde. Was macht Glycerin in einem Reinigungsöl, ganz ohne WP? Ich kriege den Bogen nicht ganz, weil Glycerin ja wasserlöslich ist. Weiß jemand, was der Gedanke dahinter ist?
LG
Reezy