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Moderator: Helga

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  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
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Ungelesener Beitrag von Bina »

Helga war schneller.

Na sicher weiss ich das - für gewerbliche Hersteller gehört das zum Grundwissen. ;-)

Sollte es zumindest.
Liebe Grüße
Bine

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Hallo zusammen.

Eine Frage bitte zum Rezept von Heikes Kräuter-Gel-Shampoo. Bitte beachten Sie die Anleitung für Phase A und B.

https://olionatura.de/kosmetikrezepture ... l-shampoo/

Ich gehe davon aus, dass es einen Grund dafür gibt, dass jemand zuerst das Hydrosol und später Phase B hinzufügen muss? Mit anderen Worten: Es ist nicht möglich, das Hydrolat einfach mit den Zutaten der Phase B zu mischen und dann alle diese Zutaten zusammen (auf einmal) in Phase A zu geben?

Danke.
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Suzywang hat geschrieben:
Dienstag, 30. April 2024, 04:12
Ich gehe davon aus, dass es einen Grund dafür gibt, dass jemand zuerst das Hydrosol und später Phase B hinzufügen muss? Mit anderen Worten: Es ist nicht möglich, das Hydrolat einfach mit den Zutaten der Phase B zu mischen und dann alle diese Zutaten zusammen (auf einmal) in Phase A zu geben?
Optimal ist nach meiner Erfahrung das getrennte Herstellen der Lösung mit dem pulverförmigen Tensid in einer wässrigen Phase, das Hydrosol gehört dazu.

Phase B scheint durch das voluminöse Natural Betaine kaum mischbar, ist es aber doch – das Glycinbetain fällt rasch zusammen und ergibt mit den anderen Komponenten ein gelartiges Etwas, das man gut der Tensidlösung hinzufügen kann.
Liebe Grüße
Heike

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Danke, Heike. Ich habe kürzlich Natriummethylcocoyltaurat (SMCT) gekauft, ein Tensid, das einen guten Ruf hat, da es sanft ist und sehr gut schäumt. Leider wird es normalerweise in Pulverform geliefert und ich war auf der Suche nach der einfachsten Möglichkeit, die Zutat einzubauen. Danke schön.
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Suzywang hat geschrieben:
Dienstag, 30. April 2024, 18:49
Ich habe kürzlich Natriummethylcocoyltaurat (SMCT) gekauft, ein Tensid, das einen guten Ruf hat, da es sanft ist und sehr gut schäumt. Leider wird es normalerweise in Pulverform geliefert und ich war auf der Suche nach der einfachsten Möglichkeit, die Zutat einzubauen.
Ich rühre meine Pulvertenside plus Wasser/Hydrolat mit meinem Overhead Stirrer (IKA RW 20), einem Ankerrührer und ca. 60–100 rpm, teilweise 30 Minuten, bis ein klares, blasenfreies Gel vorliegt.
Liebe Grüße
Heike

Ceva
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Ungelesener Beitrag von Ceva »

Liebe Seifen!
Ich bitte um die Hilfe der Erfahrung von jemandem NaOH Solid Seife Wie kann ich Salicylsäure verwenden? Ich fand 3%Inhalt im Handel, aber nichts über die Verarbeitung. Wenn Sie Informationen haben, helfen Sie bitte. Ein Link kann sehr helfen.
Danke: Ceva
Könnte die Frage nicht am richtigen Ort sein? Entschuldigung...

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Bina
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Ungelesener Beitrag von Bina »

Hm...
wenn man die mitverseift, wird sie doch nur in ihr Natriumsalz gewandelt.
Ich verstehe den Nutzen in Seife schon mal nicht, deshalb hab ich das jetzt gegoogelt (Seife mit Salicylsäure). Und was ich gefunden habe, verspricht die Peelingwirkung von Salicylsäure - bloß das funktioniert ja gar nicht mehr, wenn sie verseift ist.

Bitte einen Chemiekundigeren als mich um Bestätigung - oder hab ich hier Unsinn geschrieben?

Zur Verarbeitung: ich würde sie in die Laugenflüssigkeit geben, bevor das NaOH dazukommt.
Liebe Grüße
Bine

Ceva
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Ungelesener Beitrag von Ceva »

Vielen Dank, liebe Bína!
Bina hat geschrieben:
Mittwoch, 1. Mai 2024, 12:10
Natriumsalz
Ja, so weit bin ich gekommen, das verstehe ich, aber irgendetwas "Salicylatartiges" muss sich doch bilden und in der Seife bleiben. Ich werde mir das genauer ansehen, vielleicht kann ich dann genauer sein.
Bina hat geschrieben:
Mittwoch, 1. Mai 2024, 12:10
Peelingwirkung von Salicylsäure
Ja, die Peeling-Wirkung der Salicylsäure wäre nötig...
Bina hat geschrieben:
Mittwoch, 1. Mai 2024, 12:10
oder hab ich hier Unsinn geschrieben?
Kein Unsinn, höchstens ein Denkanstoß, für mich wissenserweiternd...
Bina hat geschrieben:
Mittwoch, 1. Mai 2024, 12:10
das NaOH dazukommt.
Verarbeitung ist das, was ich dachte (z.B. Zitronensäure), aber danke für die Bestätigung.
Hallo:
Ceva
Fast hätte ich dir geschrieben, um dir noch einen schönen Sonntag zu wünschen, denn wir haben einen Wochentag....

Amalja
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Ungelesener Beitrag von Amalja »

Hallo in die Runde,
ich habe einen kurze Frage :gruebel:
Leider habe ich hier einen Emulgator und einen Co- Emulgator die schon was länger auf ihren Einsatz warten und jetzt kurz vorm Ablaufdatum (Cetylalkohol MHD 31.05.2024) oder schon ein paar Monate drüber sind(GlycerinstearateSE MHD 31.10.2023). Kann ich damit noch rühren?

Der Versand für nur 2 kleine Tütchen kostet ja in der Regel genau so viel als würde man eine große Bestellung aufgeben. Nur diese für ein Rezept nachkaufen lohnt sich da schon fasst nicht. ;(

Liebe Grüße
Amalja

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Amalja hat geschrieben:
Mittwoch, 15. Mai 2024, 16:36
Leider habe ich hier einen Emulgator und einen Co- Emulgator die schon was länger auf ihren Einsatz warten und jetzt kurz vorm Ablaufdatum (Cetylalkohol MHD 31.05.2024) oder schon ein paar Monate drüber sind(GlycerinstearateSE MHD 31.10.2023). Kann ich damit noch rühren?
Wenn Du die Produkte gut verschlossen und bei Zimmertemperatur, vielleicht sogar gekühlt gelagert hast, ist das gar kein Problem. Das ist die Aussage eines mir bekannten Kosmetikherstellers, der viele Jahre bei einem bekannten Distributeur für kosmetische Rohstoffe gearbeitet hat. Deine beiden Genannten sind sehr stabil und neigen nicht zur Oxidation.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Haarfee »

Hallo zusammen,

ich habe eine grundsätzliche Frage zur gleichzeitigen Herstellung von Shampoo und Leave-in:

Ist es sinnvoll, dass:
a) man die gleichen Wirkstoffe in beiden Produkten nimmt
b) man ausschließlich unterschiedliche Wirkstoffe verwendet

Oder kann man das pauschal nicht sagen, da es von den einzelnen Wirkstoffen und/oder deren Dosierung abhängt?

Über einen Tipp würde ich mich sehr freuen, da mein Sortiment an Haarwirkstoffen sehr sehr gut gefüllt ist.

Liebe Grüße
Haarfee
Haarfee: mit Zauberkraft ausgestattete, weibliche Gestalt aus Märchen, die Haare wunderbar aber auch grausam aussehen lassen kann :)

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Heike
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Haarfee hat geschrieben:
Mittwoch, 15. Mai 2024, 18:26
ich habe eine grundsätzliche Frage zur gleichzeitigen Herstellung von Shampoo und Leave-in:

Ist es sinnvoll, dass:
a) man die gleichen Wirkstoffe in beiden Produkten nimmt
b) man ausschließlich unterschiedliche Wirkstoffe verwendet
Im Shampoo hast Du ein Rinse-off, und da ergeben nur Wirkstoffe Sinn, die die tensidische bzw. austrocknende Wirkung eines Shampoos mildern. Das Produkt wird einfach zu schnell ausgespült, als dass wertvolle Wirkstoffe dort sinnvoll aufgehoben wären. Sehr effektiv (und bekannt für diesen Effekt) sind Glycerin und/oder Natural Betaine. Klar sind in Kaufshampoos immer auch wohlklingende Extrakte und andere Wirkstoffe drin, aber die »erzählen die Story«, mit denen sich das Produkt gut verkauft – und sind meistens nur in extrem niedrigen Dosierungen vorhanden, ebenso, dass sie aufs Etikett dürfen.

Bei einem Leave In kann vieles, was man hinzufügt, einwirken und damit Haare und/oder Kopfhaut gut tun. Hier lohnt es sich, ein gutes Produktkonzept zu entwickeln, in dem Deine Rohstoffe ihre Stärken ausspielen können.

Für mich wäre die Frage also nicht, ob man möglichst die gleichen nimmt (vielleicht um minimalistischer zu arbeiten?) oder gezielt unterschiedliche, sondern ob das jeweilige Produkt in sich optimal geplant wurde. »Minimalistisch« ist an sich prima, aber was das für ein gutes Produkt bedeutet, kann man nicht an der Anzahl der Rohstoffe erkennen, sondern an der Gesamtkonzeption.

Mehr kann man sagen, wenn Du Deine Ideen vorstellst. Die würden sich aber in einem Extra-Thread besser machen. :-)
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Haarfee »

Heike hat geschrieben:
Mittwoch, 15. Mai 2024, 20:28
Haarfee hat geschrieben:
Mittwoch, 15. Mai 2024, 18:26
ich habe eine grundsätzliche Frage zur gleichzeitigen Herstellung von Shampoo und Leave-in: ...
Im Shampoo hast Du ein Rinse-off, und da ergeben nur Wirkstoffe Sinn, die die tensidische bzw. austrocknende Wirkung eines Shampoos mildern. ...
Vielen Dank für deine Hinweise und Erläuterung! :)

Bisher hab ich meine Wirkstoffe nach den Beschreibungen der Wirkstoffe der Hersteller ausgewählt, da ich mich darauf "verlassen" habe. Dort steht oft, ob es für Shampoos eingesetzt wird oder für leave-in-Produkt oder für beides.

Ich werde meine Kreationen in Hinblick auf deine Ausführungen überdenken und dann einfach mal meine Idee in die Runde geben 😁

Viele Grüße
Lisa
Zuletzt geändert von Helga am Mittwoch, 15. Mai 2024, 20:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat augenfreundlich gekürzt :-)
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Ungelesener Beitrag von LauraVanillelock »

Hallo :-)
Ich habe eine Frage zur Konservierung von rein wässrigen Produkten.
Ich benutze gerade Selbstbräuner (99,5 g Neroli Hydrolat, DAB konserviert, 0,5 g Aloe Vera 200:1, 3 g Erythrulose).
Die INCI vom Neroliwasser ist folgende:
INCI: Aqua, Citrus aurantium L. flower Water/Oil, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate und Citric Acid
Leider weiß ich natürlich die Mengen nicht...
"Reicht" das als Konservierung (und für welchen Zeitraum? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?
Ich hab die große Flasche im Kühli und fülle 30ml in ein Sprühfläschchen, das 3-4 Tage hält und im Bad steht.
Liebe Grüße
Laura

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Ungelesener Beitrag von Birgit Rita »

LauraVanillelock hat geschrieben:
Donnerstag, 16. Mai 2024, 23:03
Hallo :-)
Ich habe eine Frage zur Konservierung von rein wässrigen Produkten.
Ich benutze gerade Selbstbräuner (99,5 g Neroli Hydrolat, DAB konserviert, 0,5 g Aloe Vera 200:1, 3 g Erythrulose).
Die INCI vom Neroliwasser ist folgende:
INCI: Aqua, Citrus aurantium L. flower Water/Oil, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate und Citric Acid
Leider weiß ich natürlich die Mengen nicht...
"Reicht" das als Konservierung (und für welchen Zeitraum?
Ich kann deine Frage nicht beantworten. Aloe Vera verschiebt eventuell den PH Wert das andere Produkt kenne ich nicht.
Wenn du sicher sein möchtest nutze destiliertes Wasser, dann kannst du noch ein hydratisierer zu fügen und konserviert selbst. 😘
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

LauraVanillelock hat geschrieben:
Donnerstag, 16. Mai 2024, 23:03
Hallo :-)
...
Die INCI vom Neroliwasser ist folgende:
INCI: Aqua, Citrus aurantium L. flower Water/Oil, Sodium Benzoate, Potassium Sorbate und Citric Acid
Leider weiß ich natürlich die Mengen nicht...
"Reicht" das als Konservierung (und für welchen Zeitraum? Oder kann man das so pauschal nicht sagen?
...
Du fragst, ob die Konservierung deines Neroliwassers für deine Gesamtrezeptur genügt? Das lässt sich so pauschal nicht bejahen. Ich benutze in der Regel unkonservierte Hydrolate, sodass ich die Gesamtrezeptur dann "normal" (bei mir 1 % Geogard) konservieren kann. Wenn die gesamte Wasserphase aus Hydrolat besteht, würde ich wohl eine "halbe" Konservierung (das wären bei mir dann 0,5 % Geogard) veranschlagen.
Grüessli Nine

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Ungelesener Beitrag von LauraVanillelock »

Danke für die Antworten!
Gibt es denn Konservierer, die sich im Besonderen eignen reine Wasserphasen zu konservieren (außer Ethanol, da reagiert meine Haut zickig)?
Also Geogard, wie es scheint :-) Gibt es noch weitere, die ich da ins Auge fassen könnte?
Und wie viel % Hyratisierer sollte man sinnvollerweise in einem Aloe Vera Spray/ Gel noch zufügen?
Liebe Grüße
Laura

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Ungelesener Beitrag von Butterblumenkind »

LauraVanillelock hat geschrieben:
Donnerstag, 16. Mai 2024, 23:03
Reicht" das als Konservierung

ich selber bin sehr vorsichtig, was die Konservierung anbelangt. Das heisst, im Zweifelsfall lieber zu viel als zu wenig konservieren (ist meine These).
Mit dem Zufügen von neuen Rohstoffen veränderst du das vorkonservierte Neroliwasser. Die Konservierung vom Neroliwasser funktioniert auf das System ohne die nachträglich hinzugefügte Rohstoffe.
Die neu hinzugefügten Rohstoffe verändern die Zusammensetzung und können evtl. durch den veränderten pH-Wert die Wirkung verlieren.
Das alles wären Faktoren welche für mich persönlich zu viel Unsicherheit beinhalten um auf eine eigene Konservierung zu verzichten.

Aber ich bin weit davon entfernt Fachfrau auf diesem Gebiet zu sein, vielleicht führen meine Gedanken und Befürchtungen auch ins Leere, da lasse ich lieber RührerInnen mit mehr Erfahrung auch noch zu Wort kommen.
herzliche Grüsse Butterblumenkind

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

LauraVanillelock hat geschrieben:
Freitag, 17. Mai 2024, 11:37
Danke für die Antworten!
Gibt es denn Konservierer, die sich im Besonderen eignen reine Wasserphasen zu konservieren (außer Ethanol, da reagiert meine Haut zickig)?
...
Streng genommen geht es sowieso immer um die wässrige Phase beim Konservieren, wäre kein Wasser bei (wie bei einer klassischen Fettsalbe), gäbe es quasi keinen Verderb und man bräuchte keine Konservierung ;-)

Uns stehen eine ganze Reihe wirklich zuverlässig und brauchbarer Konservierer zur Verfügung. Schau doch mal in diese Tabelle auf unserer Mutterseite, da findest du bestimmt das Richtige für dich ;-)

Bussi Nine

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Ungelesener Beitrag von LauraVanillelock »

Sänk ju very much :-) das beruhigt mich jetzt ein bisschen bezüglich der Konservierung.

Und wie sieht es mit den Hydratisierern aus?
Liebe Grüße
Laura

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Ungelesener Beitrag von Beauté »

LauraVanillelock hat geschrieben:
Freitag, 17. Mai 2024, 12:21
... Und wie sieht es mit den Hydratisierern aus?
Nun, so einfach ist das nicht. Theoretisch kannst Du zwischen 0 und rund 10 % alles wählen. Es kommt auf die Gesamtformulierung an und was Du sonst noch gleichzeitig aufträgst. Die Wirkstoffe addieren sich...
LG - Beauté
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Ungelesener Beitrag von LauraVanillelock »

OK, dann weiß ich bescheid, dass es da nicht so eine allgemeine Prozentangabe gibt (schade, das wäre doch einfach gewesen :D)
Aber man möglichst unter 10% bleiben sollte.

Hab jetzt einen Aloe Saft mit 93 g Wasser, 0,5 g Aloe Vera 200:1, 5 g Pentylene Glycol und 1 g Kaliumsorbatlösung 25%ig gemischt.
(Und 3,2 g Erythrulose).
Liebe Grüße
Laura

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Ungelesener Beitrag von Amalja »

... Wenn Du die Produkte gut verschlossen und bei Zimmertemperatur, vielleicht sogar gekühlt gelagert hast, ist das gar kein Problem. Das ist die Aussage eines mir bekannten Kosmetikherstellers, der viele Jahre bei einem bekannten Distributeur für kosmetische Rohstoffe gearbeitet hat. Deine beiden Genannten sind sehr stabil und neigen nicht zur Oxidation.
Super das freut mich :superirre:

danke für die Antwort!
dann mache ich mich jetzt mal ans rühren :yeah:
Zuletzt geändert von Helga am Samstag, 18. Mai 2024, 19:15, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat-Klammer repariert

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Ungelesener Beitrag von Leela »

Beauté hat geschrieben:
Freitag, 12. April 2024, 22:14
Allerdings verdopple ich im Sommer die Dosierung des GO, weil es ja gerade die UVA und UVB Strahlen absorbiert.
Darf ich dich fragen, verwendet du Gamma Oryzanol pur in deiner Tageslotion, oder im Compound mit der Barriereschutzbasis?
Und welche Einsatzkonzentration verwendest du genau im Sommer?

Vielen Dank! :blumenfuerdich:
Liebe Grüße
Leela

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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Leela hat geschrieben:
Sonntag, 19. Mai 2024, 16:04
Darf ich dich fragen, verwendet du Gamma Oryzanol pur in deiner Tageslotion, oder im Compound mit der Barriereschutzbasis?
Liebe Leela
Klar doch, immer!
Ich habe schon beides gemacht. Pur bis 2 % (in Bodylotion) und in einer "BSB Sommer" (Gesichtspflege). Die ist ohne Ceramide lll und mit der doppelten GO Menge - 0.4 %.
LG - Beauté
Carpe diem!

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Ungelesener Beitrag von Reezy »

Ich habe bei mehreren käuflichen Reinigungsölen gelesen, dass Glycerin beigemischt wurde. Was macht Glycerin in einem Reinigungsöl, ganz ohne WP? Ich kriege den Bogen nicht ganz, weil Glycerin ja wasserlöslich ist. Weiß jemand, was der Gedanke dahinter ist?

LG
Reezy
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Leela
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Ungelesener Beitrag von Leela »

Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 19. Mai 2024, 16:34
... Pur bis 2 % (in Bodylotion) und in einer "BSB Sommer" (Gesichtspflege). Die ist ohne Ceramide lll und mit der doppelten GO Menge - 0.4 %.
Vielen lieben Dank :blumenfuerdich:
Ui, 2 %? :schock: Wie fühlt sich das an? Spürst du die 2 % sehr?
Liebe Grüße
Leela

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Hallo zusammen. Zwei kurze Fragen zur Formulierung mit Tego Amid S18 bei der Herstellung einer Haarspülung:
-1- Ist die Verwendung eines Hochgeschwindigkeitshomogenisators akzeptabel oder ist es sicherer, nur einen Hochgeschwindigkeits-Überkopfmischer zu verwenden (z. B. 3000 U/min)?
-2- Muss ich der Wasserphase einen Emulgator hinzufügen, oder ist es akzeptabel, alle Emulgatoren in der Ölphase zu haben?

PHASE A
Cetearylalkohol 2,00 %
Tego Amid 2,00 %
Phospholipon H 1,00 % (Ich habe dies nur hinzugefügt, weil ich davon ausgehe, dass Tego Amid und Cetearylalkohol nicht stark genug zum Emulgieren sind.)
Kürbisöl 4,00 %
Moringaöl 4,00 %

PHASE B
Zitronensäure 0,60 %
Wasser 74,4 %
Haferprotein 1,00 %

PHASE C
Panthenol 2,00 %
Natrium PCA 2,00 %
Betain 2,00 %
Glycerin 2,00 %
Koffein 0,50 %
Inulin 1,00 %

PHASE D
Limettenöl 0,50 %
Konservierungsmittel 1,00 %

Die Wasserphase (B) wurde der Ölphase (A) hinzugefügt, wobei beide unter Homogenisierung mit OCIS auf 65–70 °C erhitzt wurden. Das Ergebnis war jedoch eine flüssige Masse, die sich am nächsten Tag trennte.

Vielen Dank im Voraus.
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Reezy hat geschrieben:
Sonntag, 19. Mai 2024, 17:34
Ich habe bei mehreren käuflichen Reinigungsölen gelesen, dass Glycerin beigemischt wurde. Was macht Glycerin in einem Reinigungsöl, ganz ohne WP? Ich kriege den Bogen nicht ganz, weil Glycerin ja wasserlöslich ist. Weiß jemand, was der Gedanke dahinter ist?

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Hallo, Reezy.
Bitte posten Sie die vollständige Zutatenliste. Mit ziemlicher Sicherheit haben sie eine Emulsion hergestellt und das Produkt ist nicht wirklich nur ein Öl.
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Ungelesener Beitrag von Reezy »

Suzywang hat geschrieben:
Sonntag, 19. Mai 2024, 18:02
Hallo, Reezy.
Bitte posten Sie die vollständige Zutatenliste. Mit ziemlicher Sicherheit haben sie eine Emulsion hergestellt und das Produkt ist nicht wirklich nur ein Öl.
Wenn ich nichts übersehen habe sind nur Öle klick.
Hm, hat jemand irgend eine Idee?
LG
Reezy
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