Antihornhaut-Fusscreme
Moderator: Helga
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Hallo ihr Lieben,
mich hat dieser Beitrag neugiereig gemacht, weil ich an nur einem Fuß (!) an so schlimmer Verhornung neige, dass diese gelegentlich "aufbrechen" und dann tut es unglaublich weh. Ich habe mich jetzt dran gewagt und eine Creme gerührt die dem hier entwickelten Rezept angelehnt ist (da ich nicht alle Stoffe da hatte) und probiere das jetzt mal aus. Was ich gemerkt habe ist, ich darf die Creme wirklich nur unter den Füßen auftragen sonst bitzelt es auf normaler Haut. Bisher fühlt sich aber die Hornhaut tatsächlich etwas weicher an und bricht bisher nicht (mehr) auf.... aber ich verwende sie auch erst ein paar Tage.
7,64% Mandelöl
3,64% Weizenkeimöl
3,64% Arganöl
1,82% Squalan
4,00% Sheabutter
2,00% Wollwachsalkohol
4,00% Emulsan
32,73% Wasser
14,55 Urea
7,27%Natriumlaktat
10,91% selbstangesetze Propolistinktur in 90% Alkohol
0,36% Xanthan
4,55% D-Panthenol
1,09% Wildrosenöl
0,18% Kaliumsorbat
1,82% Milchsäure
Was ich nur bemerkt habe ist, dass die Creme, die nicht im Kühlschrank lagert irgendwie wie eine Art Mousse wird, also so leichte Bläschen in der Struktur bildet, die beim Auftragen wieder weggehen und es eine angenehme Creme ist. Hat das mit dem hohen Anteil an Urea zu tun, das sich so schnell zersetzt? Sollte man dann die Creme lieber schnell aufbrauchen, oder ist da etwas total schiefgegangen bei der Herstellung?
Vielen Dank
sonnige Grüße Susi
mich hat dieser Beitrag neugiereig gemacht, weil ich an nur einem Fuß (!) an so schlimmer Verhornung neige, dass diese gelegentlich "aufbrechen" und dann tut es unglaublich weh. Ich habe mich jetzt dran gewagt und eine Creme gerührt die dem hier entwickelten Rezept angelehnt ist (da ich nicht alle Stoffe da hatte) und probiere das jetzt mal aus. Was ich gemerkt habe ist, ich darf die Creme wirklich nur unter den Füßen auftragen sonst bitzelt es auf normaler Haut. Bisher fühlt sich aber die Hornhaut tatsächlich etwas weicher an und bricht bisher nicht (mehr) auf.... aber ich verwende sie auch erst ein paar Tage.
7,64% Mandelöl
3,64% Weizenkeimöl
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1,82% Squalan
4,00% Sheabutter
2,00% Wollwachsalkohol
4,00% Emulsan
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14,55 Urea
7,27%Natriumlaktat
10,91% selbstangesetze Propolistinktur in 90% Alkohol
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1,09% Wildrosenöl
0,18% Kaliumsorbat
1,82% Milchsäure
Was ich nur bemerkt habe ist, dass die Creme, die nicht im Kühlschrank lagert irgendwie wie eine Art Mousse wird, also so leichte Bläschen in der Struktur bildet, die beim Auftragen wieder weggehen und es eine angenehme Creme ist. Hat das mit dem hohen Anteil an Urea zu tun, das sich so schnell zersetzt? Sollte man dann die Creme lieber schnell aufbrauchen, oder ist da etwas total schiefgegangen bei der Herstellung?
Vielen Dank
sonnige Grüße Susi
Hallo liebe Susi,SusiSorglos hat geschrieben: ↑Sonntag, 27. März 2022, 16:50
Was ich nur bemerkt habe ist, dass die Creme, die nicht im Kühlschrank lagert irgendwie wie eine Art Mousse wird, also so leichte Bläschen in der Struktur bildet, die beim Auftragen wieder weggehen und es eine angenehme Creme ist. Hat das mit dem hohen Anteil an Urea zu tun, das sich so schnell zersetzt? Sollte man dann die Creme lieber schnell aufbrauchen, oder ist da etwas total schiefgegangen bei der Herstellung?
Für mich liest es sich so, als ob die Creme sich ins Abseits verabschiedet, tut mir leid. Sie scheint verkeimt zu sein; das beginnt mit moussieren und später kommt noch ein Ammoniak-Geruch dazu, eventuell sieht man dann auch schon einzelne verfärbte Flecken. Ja, vermutlich liegt es an Urea, obwohl Du als Puffer Natriumlaktat und Milchsäure eingesetzt hast, sowie einen extra Konservierer plus Alkohol


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
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Hallo Helga,
ohje
ich hatte alles desinfiziert wie immer (ausgekocht + mit Alkohol besprüht). ich beobachte die Creme jetzt mal ein paar Tage so, ob sich der Geruch ändert... Also eigentlich dürfte es kein Mousse im nachhinein werden, oder? Mist... 
Danke aber für deine Einschätzung!
Liebe Grüße Susi
ohje


Danke aber für deine Einschätzung!
Liebe Grüße Susi
- Nine
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Hallo Susie,SusiSorglos hat geschrieben: ↑Sonntag, 27. März 2022, 16:50... irgendwie wie eine Art Mousse wird, also so leichte Bläschen in der Struktur bildet, die beim Auftragen wieder weggehen und es eine angenehme Creme ist. ...
ausnahmsweise hat die liebe Helga mal nicht recht

Welche Menge hast du denn gerührt und in welchem Gefäß und mit welchem Rührer?
Für eine Blasenbildung durch "Gammel" müssten hier Dinge ablaufen, die zeitlich und anhand deiner Rezeptur nicht möglich sind (nämlich intensive alkoholische Gärung durch Hefen). Du kannst deine Creme weiterverwenden!
Grüessli Nine
Danke Nine, wieder was dazu gelernt


doch noch verwenden kannst.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hi Susie,SusiSorglos hat geschrieben: ↑Sonntag, 27. März 2022, 16:50Hallo ihr Lieben,
mich hat dieser Beitrag neugiereig gemacht, weil ich an nur einem Fuß (!) an so schlimmer Verhornung neige, dass diese gelegentlich "aufbrechen" und dann tut es unglaublich weh.
...
ich möchte da zwar keine unnötige Panik auslösen, allerdings hatten wir in der Familie auch so einen Fall. Eine Hautärztin kam dann auf die Idee, dass es durch einen Pilz ausgelöst werden könnte. Nach einer Laboranalyse hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich ein Fußpilz gewesen ist, der sich vor allem über die Seiten der Füße breit gemacht hat und an den Fersen zu schmerzhaften Rissen geführt hat.
Warst du damit denn auch mal beim Dermatologen?
Sonst freue mich auch jeden Fall für dich, wenn die Creme hilft und es tatsächlich einfach nur "normale" Hornhautbildung ist

Der eine wartet, bis die Zeit sich wandelt, der andere packt sie kräftig an und handelt.
Dante Alighieri
Dante Alighieri
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Liebe Nine,Nine hat geschrieben: ↑Montag, 28. März 2022, 10:32Welche Menge hast du denn gerührt und in welchem Gefäß und mit welchem Rührer?SusiSorglos hat geschrieben: ↑Sonntag, 27. März 2022, 16:50... irgendwie wie eine Art Mousse wird, also so leichte Bläschen in der Struktur bildet, die beim Auftragen wieder weggehen und es eine angenehme Creme ist. ...
Für eine Blasenbildung durch "Gammel" müssten hier Dinge ablaufen, die zeitlich und anhand deiner Rezeptur nicht möglich sind (nämlich intensive alkoholische Gärung durch Hefen). Du kannst deine Creme weiterverwenden!
Grüessli Nine
vielen Dank für dein Feedback. Ich habe einen Proxxon umgebaut mit einer kleinen Schiffsschraube als Rüher

Die Creme riecht ganz intensiv nach der Propolistinktur und nicht nach Ammoniak. Ich habe sie aber jetzt mal kräftig geschüttelt - und jetzt ist sie flüssig geworden. Das Volumen und der Mousseeffekt ist versschwunden dafür habe ich jetzt eine Art dickflüssigen Joghurt. Die Wirkung ist nach wie vor gut und angenehm - nur das Auftragen ist etwas stressig weil das Ganze immer wegläuft. Also irgendwas muss da ja doch schiefgelaufen sein, wenn du sagt es müsste eigentlich eine ganze dicke Creme sein...!?? Ich habe noch nie so einen hohen Anteil an Urea verwendet und damit eben auch keine Erfahrung :-/
Bin am überlegen ob ich die Creme einfach nochmal rühre, aber wo setze ich dann an? weniger hochtourig rühren? Weniger Urea? Oder lieber durch Allatoin ersetzen?? hmmm... weil eigentlich ist das Resultat ja gut nur die Konsistenz nicht (mehr).
LG Susi
- Nine
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In welchem Gefäß hast du gerührt, nicht worin abgefüllt

Wenn deine Creme jetzt (ohne Luft



Liebe Grüße Nine
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Nine hat geschrieben: ↑Montag, 28. März 2022, 17:12Wenn deine Creme jetzt (ohne Luft) ziemlich flüssig geworden ist, wundert mich das wenig: Du hast bei der Herstellung ja den guten Emulgator
zweckentfremdet, nämlich um die Grenzfläche Wasser-Luft zu besetzen (und stabil zu halten), nicht - wie gewünscht - die Grenzfläche Wasser-Fetttröpfchen! So gesehen, könnte also die gleiche Rezeptur bei richtiger Herstellung das gewünschte Ergebnis bringen
Liebe Grüße Nine
Hi Nine,
oh oh....

schwebend freihändig, in einem 250 ml normal breitem Becherglas. Das erklärt dann alles.
Ich glaub dann muss ich es echt einfach nochmal versuchen. Und wie rühre ich das dann? Ich glaub den Proxxon kann ich nicht kleiner stellen nur noch höher...

Ich habe noch ein höheres Glas mit weniger Durchmesser, dann wäre das auch besser? Würde ein Rühren mit dem Glasstab ausreichen?? Also ganz von Hand? Habe ich sonst noch was falsch gemacht?
Danke, Danke liebe Nine!
LG Susi
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Liebe Adi,Adi hat geschrieben: ↑Montag, 28. März 2022, 14:28Eine Hautärztin kam dann auf die Idee, dass es durch einen Pilz ausgelöst werden könnte. Nach einer Laboranalyse hat sich herausgestellt, dass es tatsächlich ein Fußpilz gewesen ist, der sich vor allem über die Seiten der Füße breit gemacht hat und an den Fersen zu schmerzhaften Rissen geführt hat.SusiSorglos hat geschrieben: ↑Sonntag, 27. März 2022, 16:50Hallo ihr Lieben,
mich hat dieser Beitrag neugiereig gemacht, weil ich an nur einem Fuß (!) an so schlimmer Verhornung neige, dass diese gelegentlich "aufbrechen" und dann tut es unglaublich weh.
...
Warst du damit denn auch mal beim Dermatologen?
Das habe ich tatsächlich auch schon gedacht und auch mal selber mit einer Fußpilzcreme versucht, aber da hat sich nichts getan. Corthisonsalbe hat die Risse wieder geschlossen aber 1. kamen sie wieder und zweitens will ich mir nicht dauernd Corthison draufschmieren. Für nen Hautarzttermin warte ich hier leider ewig. Das hatte ich vor 1,5 Jahren schon mal als ich was "unerklärliches" an der Brust hatte wo die Frauenärztin auch keinen Rat mehr wusste ausser abstillen... und der Hautarzt hätte dann erst in eine paar Wochen einen Termin gehabt. In der Zeit wäre aber mein Neugeborenes verhungert



- Nine
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Ja, das wäre schon viiiiel besser! Als Pi-mal-Daumen-Regel: Der Füllstand im Becherglas sollte genauso hoch oder höher sein, als der Durchmesser. Irgendwo hatte ich hierzu mal eine Skizze hochgeladen, aber die habe ich jetzt nicht gefunden, vermutlich ist sie auch einem Forum-Update zum Opfer gefallen.SusiSorglos hat geschrieben: ↑Montag, 28. März 2022, 22:29Ich habe noch ein höheres Glas mit weniger Durchmesser, dann wäre das auch besser?
Nee, das geht nicht! Da ist dein Multitool schon besser. Wenn du, wie du sagst, einen Propeller-Rührer als Rührwerkzeug hast, solltest du ihn etwa so verwenden, dass er zu dreiviertel tief eintaucht (nur noch ein Viertel "unter ihm").SusiSorglos hat geschrieben: ↑Montag, 28. März 2022, 22:29Würde ein Rühren mit dem Glasstab ausreichen?? Also ganz von Hand?
Naja, ein Propellerrührer ist nicht die erste Wahl beim Emulgieren, aber auch kein echter "Fehler"


Noch was anderes wg. Fußpilz: Verwende in deiner Fußcreme doch Lavendelöl - duftet gut

Liebe Grüße und gutes Gelingen
Nine
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Liebe Nine,
vielen Dank für die auführliche Fehlerminimierbeschreibung

Lavendelöl - ok das wusste ich jetzt auch nicht, ich hatte immer Thymian und Teebaumöl als solches gegen Pilze im Kopf...
Aber Lavendel riecht natürlich auch noch angenehmer

Dann erweitere ich meine Version noch um den Lavendel, damit das Thema auch abgedeckt ist

Danke für die vielen Tipps und Anregungen !!!!
LG Susi