Sterilisieren im Dampfdrucktopf: Wie?

Frisch zum Rühren entschlossen? Fragen über Fragen? Hier gibt es Antworten, erste Wegweiser und garantiert geduldige Hilfe. Fragen stellen ist ausdrücklich erwünscht!

Moderator: Helga

Forumsregeln
Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.


BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
  • Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
  • Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
  • Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
  • Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Entschuldigt, ich bin etwas spät mit meinem Beitrag ( ich war in den letzten Monaten arbeitsmäßig total dicht)
Noch eine hoffentlich hilfreiche Ergänzung:
Ich decke meine sauber gespülten Bechergläser beim Autoklavieren mit Alufolie ab. Da ich verstanden habe, dass eine erneute Verkeimung erst einsetzt, wenn die Abdeckung entfernt wird, sollten die Gläser auch zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden können. Ich habe also immer sterile Gläser parat und kann auch mal schnell ein Gesichtswasser oder Kopfhauttonikum nachrühren. Nur das Wasser autoklaviere ich immer frisch.

Allerdings: eine Zeitlang hatte ich unser sehr kalkhaltiges Leitungswasser im Topf mit einer kleinen Menge Essigsäure ergänzt, um den Kalk auf den autoklavierten Gegenständen zu vermeiden.
Das hat dazu geführt, dass die Alufolie- insbesondere bei mehrfachen Gebrauch - perforiert wurde :ugly: .
Seitdem ich das bemerkt habe, verwende ich destilliertes Wasser.
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Nine hat geschrieben:
Samstag, 16. Oktober 2021, 13:48
Schaut mal, ihr Lieben, mit einer solchen Laborflasche mit Deckel kommt man noch besser zurecht! Zum Sterilisieren/Autoklavieren den Deckel nur ganz lose aufschrauben, nach der Entnahme fest verschließen. Sind nicht ganz billig, lohnt sich aber ;-), zumal man dank des Ausgießringes super dosieren kann (ich habe z.B. meine Zitronensäure 30%ig in einer solchen Flasche).
Hallo Nine, danke für den Hinweis.
Verstehe ich das richtig: das in den Flaschen autoklavierte Wasser bleibt rein, solange der Deckel nicht abgenommen wird? Ich kann es also auch viel später noch nutzen?
Das wäre ja in Kombi mit den abgedeckten Gläsern genial. Ich könnte tatsächlich mal eben auch abends in meine Rührküche huschen. Das säubern der Arbeitsflächen etc. ist zeitlich verkraftbar.
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Olionerd

Ungelesener Beitrag von Olionerd »

Sie können jede Art von Flasche mit hitzebeständigem Schraubverschluss für das Autoklaven mit Wasser verwenden. Geschlossen kann man es problemlos einige Wochen im Kühlschrank aufbewahren. Das ist zumindest das, was ich tun würde (mit dem Gefühl, dass es immer noch OK ist).

Dafür sind die Flaschen mit Ausgießring super

Auf Dauer werden sich Organismen immer wieder vermehren, aber für unser Ziel und unsere Arbeitsweise (die nicht steril ist) sind einige Wochen Lagerung von sterilem Wasser kein Problem. Vor allem, wenn die Flaschenversiegelung hochwertig ist. Daher der Tipp von Nine

Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Olionerd hat geschrieben:
Sonntag, 26. Dezember 2021, 11:00
Auf Dauer werden sich Organismen immer wieder vermehren, aber für unser Ziel und unsere Arbeitsweise (die nicht steril ist) sind einige Wochen Lagerung von sterilem Wasser kein Problem. Vor allem, wenn die Flaschenversiegelung hochwertig ist. Daher der Tipp von Nine
Perfekt, vielen Dank 😊
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Benutzeravatar
Lavande
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 2572
Registriert: Dienstag, 3. März 2020, 22:18
5

Ungelesener Beitrag von Lavande »

Hallo ihr Lieben,

Ich bin hier auch sehr unbeholfen -etwas peinlich :argverlegen: - aber vielleicht könnt ihr mich da aufschlauen:-)
Letztes Jahr hatte ich mir gebraucht einen Dampfkochtopf gekauft, aber ich bin damit etwas unsicher, weil ich denke, dass er vielleicht nicht richtig dicht ist.
Jetzt wollte ich fragen, ob das bei euch auch so ist:
Der grüne Knopf bleibt nur oben, wenn ich die Herdplatte bei Stufe 2 (von 9) lasse. Dabei entweicht aber immer der Überdruck und die Gefahr besteht, dass das Wasser vollständig wegdampft (siehe Video).
Wenn ich aber die Herdplatte ausschalte nachdem sich der Druck aufgebaut hat (und ich das Ventil im Prinzip verschließe-hier in meinem Fall auf Kochen stelle-, dann sackt der Druck innerhalb von kurzer Zeit ab und der Knopf geht komplett zurück.
Ist das normal? Sollte es nicht eigentlich so sein, dass der Dampf im Topf dann die 20 Minuten gehalten wird oder zumindest länger als diese 2-3 Minuten bei mir?
Ich danke schonmal herzlich für eure Einschätzung!



Herzliche Grüße
Lavande

Olionerd

Ungelesener Beitrag von Olionerd »

Hallo Lavande, ich bin mir nicht 100% sicher, ob ich dich verstehe. Grundsätzlich besteht die Idee darin, dass Sie zuerst Druck aufbauen und dann so lange Wärme/Energie hinzufügen, bis die 20-minütige Sterilisationszeit vorbei ist. Es dauert dann einige Minuten, bis der Druck genug abfällt, um die Pfanne zu öffnen. Aber das hast du wahrscheinlich schon verstanden??? Sie sind wahrscheinlich verwirrt von der Tatsache, dass es zwei Ventile gibt. Und ich bin verwirrt, weil ich ganz andere Pfannen habe ;)

Ich versuche es zu erklären:
Normalerweise hat ein Schnellkochtopf zwei Ventile. Zuerst wartest du, bis der erste aufsteigt. Anschließend lässt man für einige Minuten möglichst viel Luft und Dampf ab (lüften). Dies verhindert Lufteinschlüsse (air pockets); Schließlich wollen wir reinen Dampf.. Dann legt man ein Gewicht auf das Ventil (aber es sieht so aus, als müsste man vielleicht einen Knopf drücken?). Bei meinen Pfannen muss ich ein Gewicht auf das Ventil legen, um den Druckaufbau zu starten... Wenn der Druck hoch genug wird, beginnt sich das Gewicht zu drehen (und beginnt zu zischen). Das sollte 20 Minuten so bleiben.

Wenn ich die Pfanne schnell öffnen möchte, lasse ich sie in der Spüle mit kaltem Wasser abkühlen...

Benutzeravatar
Melkmeisje
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 847
Registriert: Samstag, 17. Oktober 2020, 14:12
4
Wohnort: Im Rheinland

Ungelesener Beitrag von Melkmeisje »

Hallo liebe Lavande,

das ging mir bei meinem Topf genau so… das Ventil hat sich nicht geschlossen, sondern munter Dampf abgelassen… bis der Topf leer war bzw. leer geworden wäre, wenn ich nicht vorher abgebrochen hätte

Ich habe alles ausgetauscht: Dichtring , Ventil …. gab es für meinen Fissler Topf als Ersatzteil Set … und nu macht er wieder was er soll :)

Ich hoffe, du kriegst deinen Topf auch bald ordentlich ans laufen …!
Lieben Gruß, Eva

Benutzeravatar
Lilli
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 2107
Registriert: Freitag, 8. März 2019, 14:01
6

Ungelesener Beitrag von Lilli »

Hallo liebe Lavande,

ich denke auch, dass du den Dichtring und das Ventil austauschen solltest. Es darf nach Aufbau des Drucks (beim WMF-Topf ist es z.B. der erste Ring für zartes Gemüse und der zweite Ring für Gulasch u.ä.) kein Dampf austreten bzw. nur aus Sicherheitsgründen, damit der Topf durch den Überdruck nicht explodiert, wenn die Temperatur nicht reduziert wird.

Die Temperatur wird bei mir auf Stufe 1-2 von 9 gehalten. Nach Ausschalten der Platte dauert es ca. 10 Minuten, bis das Ventil wieder gesunken ist und der Topf geöffnet werden kann. Ich vermute stark, dass bei dir ein "Leck" entsteht und deshalb der Dampf entweicht und der Topf so schnell abdampft.

Liebe Grüße :)
Sylvia
Start each day with a grateful heart

Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Liebe Lavande,
Ich schließe mich Eva und meiner Namensvetterin an.
Noch ein Tipp für ein „gestuftes Verfahren“:
ob der Dichtring noch ok ist kannst du feststellen, wenn du ihn versuchst im Deckel zu drehen. Er darf sich möglichst nicht bewegen lassen. Dann ist er noch ok und dann würde ich erst das Ventil austauschen. Ich hoffe meine Erklärung war verständlich.
Ich habe seit übrigens ebenfalls den WMF Schnellkochtopf.
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Benutzeravatar
Lavande
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 2572
Registriert: Dienstag, 3. März 2020, 22:18
5

Ungelesener Beitrag von Lavande »

Melkmeisje hat geschrieben:
Dienstag, 28. Dezember 2021, 17:05
Ich habe alles ausgetauscht: Dichtring , Ventil …. gab es für meinen Fissler Topf als Ersatzteil Set … und nu macht er wieder was er soll :)
Lilli hat geschrieben:
Dienstag, 28. Dezember 2021, 18:22
ich denke auch, dass du den Dichtring und das Ventil austauschen solltest.
Sylvie hat geschrieben:
Dienstag, 28. Dezember 2021, 20:48
...ob der Dichtring noch ok ist kannst du feststellen, wenn du ihn versuchst im Deckel zu drehen....
Liebe Eva, Sylvia und Sylvie!

Ganz ganz herzlichen Dank euch! Ja, das hatte ich mir fast gedacht, dass da was nicht stimmt. Ich werde mal sehen ob ich den wieder in Schuß bekomme, der Dichtring lässt sich tatsächlich munter drehen :-) oder aber ich besorge mir einen neuen, der vielleicht auch etwas mehr Fassungsvermögen hat. Dann würde ich vielleicht auch so einen WMF nehmen, der scheint auch nicht ganz so teuer zu sein.
Olionerd hat geschrieben:
Dienstag, 28. Dezember 2021, 16:26
...
Hallo lieber Olionerd,

vielen lieben Dank fürs Mitüberlegen! Es ist tatsächlich das , was die anderen vermuten. Und das mit den zwei Ventilen war mir sogar klar, aber dennoch Danke für die Erklärung :-)
Herzliche Grüße
Lavande

Benutzeravatar
Lilli
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 2107
Registriert: Freitag, 8. März 2019, 14:01
6

Ungelesener Beitrag von Lilli »

Liebe Lavande,

den WMF kann ich dir echt empfehlen: einfach in der Handhabung und sicher. Wenn der Druck zu hoch wird und die Hitze weggenommen werden muss, pfeift er laut. :D Ich hab meinen bestimmt schon 30 Jahre und ihm grad einen neuen Dichtring spendiert.

Ganz liebe Grüße
Sylvia
Start each day with a grateful heart

Olionerd

Ungelesener Beitrag von Olionerd »

Lavande hat geschrieben:
Dienstag, 28. Dezember 2021, 22:33
vielen lieben Dank fürs Mitüberlegen! Es ist tatsächlich das , was die anderen vermuten. Und das mit den zwei Ventilen war mir sogar klar, aber dennoch Danke für die Erklärung :-)
Zuerst dachte ich, du hättest die Pfanne ein Jahr lang und jetzt würdest du sie zum ersten Mal benutzen... Aber ich könnte wahrscheinlich nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein, sorry :)

Vielleicht kannst du es entkalken. Oder eine schöne neue in der Tat!

Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Liebe Lavande,
Ich kann dir den WMF ( ich habe den Perfect) auch nur empfehlen.
Die Töpfe habe ich wie Sylvia 😊 seit Jahrzehnten im Gebrauch. Und musste nur ab und an den Dichtring und 1x das Ventil wechseln.
Ich habe zum Autoklavieren übrigens den 8,5 l Topf. Klingt sehr groß- aber es passt, z. B. Wenn ich die Flaschen für die Hydrolate auch autoklaviere, nicht immer alles rein.
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Benutzeravatar
Lavande
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 2572
Registriert: Dienstag, 3. März 2020, 22:18
5

Ungelesener Beitrag von Lavande »

Sylvie hat geschrieben:
Mittwoch, 29. Dezember 2021, 14:15
Ich kann dir den WMF ( ich habe den Perfect) auch nur empfehlen.
Ich habe euren Rat befolgt, das macht wirklich Sinn (mein Mann meint auch der Deckel könnte mal runtergefallen sein, weil er auch geschlossen noch beweglich ist...).
Danke nochmal :knutsch:
Herzliche Grüße
Lavande

Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Nine hat geschrieben:
Samstag, 16. Oktober 2021, 13:48
Schaut mal, ihr Lieben, mit einer solchen Laborflasche mit Deckel kommt man noch besser zurecht! Zum Sterilisieren/Autoklavieren den Deckel nur ganz lose aufschrauben, nach der Entnahme fest verschließen. Sind nicht ganz billig, lohnt sich aber ;-), zumal man dank des Ausgießringes super dosieren kann (ich habe z.B. meine Zitronensäure 30%ig in einer solchen Flasche).

Grüessli Nine
Auch wenn Nine aktuell im Urlaub ist, vielleicht kennt sich jemand anderes aus:
Ich habe mir diese Gläser bestellt. Grandios, ich bin total begeistert. Wie Nine schreibt, man kann wirklich tropfenweise dosieren und ich muss nicht jedes mal autoklavieren, wenn ich spontan Zeit zum Rühren habe.
Sobald ein Glas geöffnet ist und ich nicht alles Wasser verwende, verwerfe ich den Rest und autoklaviere das gefüllte Glas beim nächsten Mal erneut. Ich habe die Gläser vielleicht 5x autoklaviert.

Aber, jetzt meine Frage: Die Dichtringe lösen sich bereits nach den wenigen Malen autoklavieren "auf". D. h. es löst sich ein feine Schicht ab, sodass sie nicht mehr ganz glatt sind. Muss ich sie dann sofort wechseln???? Mache ich etwas falsch??
Für eure Einschätzung wäre ich sehr dankbar!
Du hast aktuell keine Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Benutzeravatar
Sylvie
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 852
Registriert: Dienstag, 25. Februar 2020, 07:32
5

Ungelesener Beitrag von Sylvie »

Nachtrag zu meiner Frage: Ich meine mit Ablösen nur den kleinen deutlich erhobenen Teil der Dichtung, die auf dem Bild sichtbar ist.
Schöne Grüße 🧙‍♀️
Sylvie

Janine
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 132
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 13:05
2

Ungelesener Beitrag von Janine »

Hallo liebe Rührgemeinde, :hallihallo:

ich möchte mir demnächst auch einen WMF Schnellkochtopf (Perfect, 6,5 Liter) zulegen. Habe den Thread komplett gelesen, allerdings ergeben sich drei Verständnisfragen. :-a

Habe ich es richtig verstanden, dass es ausreicht, ein Becherglas mit Wasser gefüllt und Alufolie abgedeckt als „Dampfgeber“ hinein zu stellen oder füllt ihr noch ein wenig extra Wasser herein?

Zweite Frage wäre, ob ich die autoklavierten Bechergläser vor Verwendung nochmal mit 70%igen Ethanol einsprühen muss, oder kann darauf dann verzichtet werden?

Dritte -und letzte- Frage: Wenn ich die sterilisierten Bechergläser nicht gleich verwenden möchte, wurde ja gesagt, man könne sie mit Alufolie abdecken und somit später nutzen. Die Alufolie muss also sicherlich schon auf den Gläsern sein, bevor ich das Autoklavieren starte. Werden diese Gläser denn dann wirklich steril, da ja die Alufolie den Dampf abwehrt, oder lässt sie ihn durch? :fahne:

Ist schon eine kleine Wissenschaft für sich, aber ich würde es gerne richtig machen.

Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße
Janine

Benutzeravatar
bibib
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 3558
Registriert: Donnerstag, 26. März 2015, 13:32
10
Wohnort: Linz/Österreich
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von bibib »

Janine hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 15:01
Habe ich es richtig verstanden, dass es ausreicht, ein Becherglas mit Wasser gefüllt und Alufolie abgedeckt als „Dampfgeber“ hinein zu stellen oder füllt ihr noch ein wenig extra Wasser herein?
Das mit Wasser gefüllte und mit Alufolie abgedeckte Becherglas ist nur dafür da, dass du nicht mehr extra Wasser zum Rühren abkochen musst. Als "Dampfgeber" brauchst du freies Wasser, bei meinem Topf sind das mindestens 250 ml, die koche ich im Wasserkocher vorher auf und leere sie dann in den Topf.

Janine hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 15:01
Zweite Frage wäre, ob ich die autoklavierten Bechergläser vor Verwendung nochmal mit 70%igen Ethanol einsprühen muss, oder kann darauf dann verzichtet werden?
Wenn du den Topf erst direkt vor dem Rühren öffnest, dann brauchst du sie nicht mehr einzusprühen.

Janine hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 15:01
Dritte -und letzte- Frage: Wenn ich die sterilisierten Bechergläser nicht gleich verwenden möchte, wurde ja gesagt, man könne sie mit Alufolie abdecken und somit später nutzen. Die Alufolie muss also sicherlich schon auf den Gläsern sein, bevor ich das Autoklavieren starte. Werden diese Gläser denn dann wirklich steril, da ja die Alufolie den Dampf abwehrt, oder lässt sie ihn durch?
Denke ja, aber das weiß Nine sicher besser. :)
Liebe Grüße,
bibib

Janine
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 132
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 13:05
2

Ungelesener Beitrag von Janine »

Danke dir für deine Antworten, das hilft mir schon ganz sehr weiter. :gut:
bibib hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 18:56
Das mit Wasser gefüllte und mit Alufolie abgedeckte Becherglas ist nur dafür da, dass du nicht mehr extra Wasser zum Rühren abkochen musst. Als "Dampfgeber" brauchst du freies Wasser, bei meinem Topf sind das mindestens 250 ml, die koche ich im Wasserkocher vorher auf und leere sie dann in den Topf.
Na ein Glück hab ich nochmal nachgefragt, sonst wäre die Katastrophe schon vorprogrammiert gewesen.
Was hast du denn für einen Topf bzw. welche Dimensionen hat er? Habe ein wenig Sorge dass ich zu wenig Wasser hereingebe und er dann wütend wird. :kichern:

Und stellst du die Utensilien einfach auf den Topfboden oder ist so ein Sieb zwingend anzuraten? Kann soetwas als Zubehör leider nicht ausfindig machen.

Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße
Janine

Benutzeravatar
bibib
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 3558
Registriert: Donnerstag, 26. März 2015, 13:32
10
Wohnort: Linz/Österreich
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von bibib »

Janine hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 19:49
Was hast du denn für einen Topf bzw. welche Dimensionen hat er? Habe ein wenig Sorge dass ich zu wenig Wasser hereingebe und er dann wütend wird. :kichern:

Und stellst du die Utensilien einfach auf den Topfboden oder ist so ein Sieb zwingend anzuraten? Kann soetwas als Zubehör leider nicht ausfindig machen.
Ich hab den Kelomat super mit 5 Liter Fassungsvermögen. Ich meine, irgendwo in der Anleitung oder im beiliegenden Kochbuch stand das mit den 250 ml. :)
Wenn du nichts findest, würde ich es mit 300 ml probieren.

Und ich verwende immer den Siebeinsatz. Bin mir ehrlich gesagt nicht sicher, wie das ohne Siebeinsatz funktioniert, die Sachen stehen dann jedenfalls weniger stabil und auch im Wasser.

Eventuell kannst du dir ja einen Siebeinsatz von einer anderen Marke bestellen, solange der Topfdurchmesser gleich groß ist, müsste es ja passen. :gruebel:
Liebe Grüße,
bibib

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24218
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

So ein Siebeinsatz ginge auch klick, der passt sich an :wink:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Janine
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 132
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 13:05
2

Ungelesener Beitrag von Janine »

Ach klasse, vielen lieben Dank euch beiden!

Vielleicht steht ja etwas in der Gebrauchsanweisung, ansonsten heißt es herantasten. So lang die Utensilien nicht im Wasser stehen, kann’s also nicht zu viel Wasser sein, oder?

Der Siebeinsatz sieht sehr gut aus, sowas wird’s werden :yeah:
Liebe Grüße
Janine

Benutzeravatar
bibib
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 3558
Registriert: Donnerstag, 26. März 2015, 13:32
10
Wohnort: Linz/Österreich
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von bibib »

Zuviel Wasser kannst du gar nicht nehmen, da müsstest du vermutlich ein paar Liter verwenden. ;-)

Der Siebeinsatz geht sicher auch, aber bedenke, dass je nach Topfdurchmesser die Bechergläser nicht ganz eben draufstehen - für den Fall, dass du gleich Wasser zum Rühren miterhitzt, musst du dann ein entsprechend hohes Glas nehmen. Aber bei deiner Topfgröße ist das sicher kein Problem. :)
Liebe Grüße,
bibib

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24218
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

bibib hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 20:55
.. Der Siebeinsatz geht sicher auch, aber bedenke, dass je nach Topfdurchmesser die Bechergläser nicht ganz eben draufstehen - für den Fall, dass du gleich Wasser zum Rühren miterhitzt, musst du dann ein entsprechend hohes Glas nehmen.
Wasser im Becherglas erhitzen - das ist natürlich ein Argument :). Ich erhitze kein Wasser im Topf und lege, stelle die Gläser u. Zubehör kreuz und quer :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Janine
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 132
Registriert: Dienstag, 4. April 2023, 13:05
2

Ungelesener Beitrag von Janine »

bibib hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 20:55
Zuviel Wasser kannst du gar nicht nehmen, da müsstest du vermutlich ein paar Liter verwenden. ;-)

Der Siebeinsatz geht sicher auch, aber bedenke, dass je nach Topfdurchmesser die Bechergläser nicht ganz eben draufstehen - für den Fall, dass du gleich Wasser zum Rühren miterhitzt, musst du dann ein entsprechend hohes Glas nehmen. Aber bei deiner Topfgröße ist das sicher kein Problem. :)
Habe einen Siebeinsatz mit dem passenden Durchmesser gefunden, der gerade ist. Hatte ich mir nämlich auch gedacht, dass da die Bechergläser nicht stehen können.

Bin gespannt wenn alles ankommt, ob es passt :superirre:

Danke für die vielen Tipps, ich freue mich schon aufs umsetzen. :hallihallo:

Liebe Grüße
Janine
Liebe Grüße
Janine

Antworten