Helga hat geschrieben:Wäsche spülen braucht einfach eine gewisse Menge an Wasser. Die meisten Waschmaschinen errechnen die Spülgänge anhand der Temperatur (!). Wie viele Spülgänge braucht es bis die Wäsche sich kühl/kalt anfühlt.
Absurd, ich weiß. Ich darf mich auch mit einer äußerst "sparsamen" Waschmaschine herumplagen, wenn es darum geht, x-mal einen Extra-Spülgang und Extra-Schleudern einzulegen, bis die Wäsche endlich schaumfrei ist. Als Neurodermitiker will ich nämlich genau gar kein Tensid auf meiner Haut, aber das normale Hauptwaschprogramm würde mir immer eines übriglassen.
Und ich muss auch immer schauen, dass ich das Fett aus meiner Wäsche entferne, weil sie von Resten des Einschmierens, sofern diese an der Wäsche haften und wenn sie dann im Kleiderkasten "reifen", äußerst ranzig riechen kann. Also mache ich einen eigenen Expresswaschgang mit Gallseife und dann erst den Hauptwaschgang mit dem hypoallergenen und parfumfreien Waschmittel.
Aber die Waschmaschine lässt immer (umso mehr bei dunkler Wäsche) Waschmittel in der Wäsche zurück, das ich dann - wie gesagt - manuell durch zusätzliche Spülgänge entfernen muss. Weil ein Spülgang nie genug Wasser in die Wäsche bekommt, als dass sie beim folgenden Schleudern maximal Schaum verlöre, müssen es immer zwei Spülgänge mit Spülstopp sein (damit die Kiste weder pumpt noch schleudert) und dann erst das Extra-Schleudern (weil es acht Minuten dauert und nicht nur drei wie das integrierte Schleudern des Spülganges).
Und hier der Gedanke, der für alle interessant sein könnte: Wenn nicht das ganze Tensid aus der Wäsche entfernt wird, könnte es von diesem Tensid noch Mizellen geben, die keine Luft (=Schaum), sondern Schmutz bergen, der dann ebenfalls in der Wäsche verbleibt. Und vom verbleibenden Schmutz kann die Wäsche unangenehm riechen - vielleicht erst zeitversetzt, wenn das starke Parfum eines herkömmlichen Waschmittels schließlich verflogen ist.