Oje, du ArmePhila hat geschrieben: Was mir Sorgen macht, ist der langsame Heilungsprozeß. Nach mehr als zehn Tagen habe ich noch immer Pusteln (an neuen Stellen) und ein Jucken an den Händen. Und natürlich bin ich eifrig am Kratzen, weil ich es sonst nicht aushalte. So etwas hatte ich noch nie in meinem Leben. Die 10% Urea waren/sind wirklich ein Höllentrip.
Dellas Körper-Rahm mit 10% Urea
Moderator: Helga
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Katharina
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Freundlich grüßt
Katharina
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haselmaus
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Oh ja, mir haben Katherina und Mariönsche bei einem (glücklicherweise nicht juckendem, auch nicht sonderlich schlimmen, aber) hartnäckigen Ausschlag geraten Squalan und UdA in der Hand zu verreiben und auf zu tragen. Das hat sehr gut geholfen. Auch sehr wirksam waren Kompressen mit schwarzem (oder grünen) Tee. Den Tee mit kochendem Wasser aufbrühen, denn das löst die Gerbstoffe am besten und etwa 10 Minunten ziehen lassen. Wenn er überhaupt nicht trinkbar ist, ist er genau richtig
Die Gerbstoffe bilden Komplexe mit Proteinen, verschließen so offene Stellen und hemmen die Entzündungsreaktion.
Hoffe das hilft dir ein bisschen weiter!
Ansonsten habe ich eine Abwandlung von Dellas Rahm mit 10% Urea für die Füße gerührt. Bis jetzt gefällts, besonders auch der Nase, denn Orange und Vanille duften nach kuschelig weichen Träumen
Hoffe das hilft dir ein bisschen weiter!
Ansonsten habe ich eine Abwandlung von Dellas Rahm mit 10% Urea für die Füße gerührt. Bis jetzt gefällts, besonders auch der Nase, denn Orange und Vanille duften nach kuschelig weichen Träumen
Katharina, den Knuddler packe ich mir gleich einKatharina hat geschrieben:Oje, du Arme.
Hast du mal versucht, die Stellen mit UdA einzureiben? Der Stoff ist wirklich sehr hilfreich bei solchen Ekzemen.
Jetzt, da ich endlich wieder den Kopf frei habe, kann ich dir in Muße antworten:
ich habe UdA einen Tag ausprobiert und das Ekzem hat sich gerötet und etwas aufgedunsen - das Jucken wiederum war etwas erträglicher.
Darauf hin bin ich zu einer Freundin marschiert und habe mir von ihr eine Veilchencreme besorgt. Seit zwei Tagen creme ich sehr fleißig und es scheint sich zurückzubilden.
Hoffentlich, hoffentlich, hoffentlich...
@Haselmaus, den Tee habe ich jetzt gar nicht ausprobiert, weil ich mit der Salbe gut fahre, aber ich behalte ihn als Alternative für leichtere Hautprobleme im Hinterkopf.
Es ist immer gut eine Auswahl an Behandlungsmöglichkeiten zu haben und nicht nur auf Kortison als Standardantwort angewiesen zu sein.
Phila
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Liebe Phila, Unverseifbares ist gut aber kein D-Zug (weil Du nach einem Tag schon Zwischenbilanz gezogen hattest) und hilft gegen klassische Ekzeme besser als gegen diese Unverträglichkeitspusteln. Die zwei Tage Zeit zum Abklingen bezogen sich übrigens auf meinen gezielten Reizversuch mit 10%iger Urealösung in Wasser - womit der definitive Beweis der Unverträglichkeit schließlich erbracht war. Aber das war freilich eine einmalige experimentelle Anwendung ohne Emulsion auf normalerweise nicht mit Urea behandelter Haut.
Das von Dir beschriebene Szenario (vor allem in der weiteren Entwicklung, die ich jetzt gerade erst nachlese) erinnert mich an jene Kaufkosmetik-Körpermilch mit 10% Urea, die ich von einem Tag auf den anderen plötzlich nicht mehr vertrug (Das war im letzten Oktober) und dann circa zwei Wochen an den geröteten und juckenden Folgen der Angelegenheit herumlaborierte. Ganz offensichtlich lagert sich Urea massiv in der Haut ein, was bei Unverträglichkeiten, wie man in Wien so schön sagt, eine richtig "zaaaache Partie" ist.
Ich hoffe, Du hast es bald überstanden!
Das von Dir beschriebene Szenario (vor allem in der weiteren Entwicklung, die ich jetzt gerade erst nachlese) erinnert mich an jene Kaufkosmetik-Körpermilch mit 10% Urea, die ich von einem Tag auf den anderen plötzlich nicht mehr vertrug (Das war im letzten Oktober) und dann circa zwei Wochen an den geröteten und juckenden Folgen der Angelegenheit herumlaborierte. Ganz offensichtlich lagert sich Urea massiv in der Haut ein, was bei Unverträglichkeiten, wie man in Wien so schön sagt, eine richtig "zaaaache Partie" ist.
Ich hoffe, Du hast es bald überstanden!
- Heike
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Nur laut gedacht: in einer wässrigen Lösung konzentriert sich Urea (wie andere Substanzen auch) durch das abdunstende Wasser sehr plötzlich in der Hornschicht. Osmosebedingt kommt es dann schnell zu Reizungen, Rötungen usw., ein Phänomen, das Sensible auch nach einem Bad im Meer kennen. In O/W-Emulsionen ist dies auch ausgeprägt. Aus wasserbetonten Zubereitungen penetriert Urea nicht tief.
Anders in W/O: hier penetriert Urea tiefer, wird langsam abgegeben, und Reizungen sind in der Regel viel seltener.
Anders in W/O: hier penetriert Urea tiefer, wird langsam abgegeben, und Reizungen sind in der Regel viel seltener.
Liebe Grüße
Heike
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Danke Dir, das sind interessante Aspekte! Die gekaufte Körpermilch damals war eine O/W-Emulsion, mein eigener Test eine wässrige Lösung. Folglich könnte ich, würde ich den Rohstoff Urea dringend auf meiner Haut vermissen (was aber gegenwärtig nicht der Fall istHeike hat geschrieben:Nur laut gedacht: in einer wässrigen Lösung konzentriert sich Urea (wie andere Substanzen auch) durch das abdunstende Wasser sehr plötzlich in der Hornschicht. Osmosebedingt kommt es dann schnell zu Reizungen, Rötungen usw., ein Phänomen, das Sensible auch nach einem Bad im Meer kennen. In O/W-Emulsionen ist dies auch ausgeprägt. Aus wasserbetonten Zubereitungen penetriert Urea nicht tief.
Anders in W/O: hier penetriert Urea tiefer, wird langsam abgegeben, und Reizungen sind in der Regel viel seltener.
Wenn ein Wirkstoff eine Anschwellung und Rötung eines Ekzems verursacht und letzteres sich auch nach 1-2 Stunden nicht bessert, ist das ein klares Indiz, daß es nicht hilft und jedes Weitermachen würde für mich an Körperverletzung grenzen, im Gegensatz zur unseren selbstgemachten Cremen, die eine anfängliche Verschlechterung des Hautbildes nach sich ziehen können.pflanzenölscheich hat geschrieben:Liebe Phila, Unverseifbares ist gut aber kein D-Zug (weil Du nach einem Tag schon Zwischenbilanz gezogen hattest)
Das das Urea sich stark und nachhaltig in der Haut ablagert war mir schon klar, aber die massive perkutane Veränderung hat mich einfach geschockt. Ich hatte noch nie richtige Probleme – Neurodermitis, Psoriasis etc...- mit meiner Haut und jetzt habe ich nur durch diese Ureaanwendung mehrere atopisches Ekzeme, mit denen die Haut nicht fertig wird. Kortisonsalbe habe ich bereits verschrieben bekommen.
Es tut mir leid, aber im Moment kann ich nur ungläubig mit dem Kopf schütteln und bin entsetzt.
Für mich ist es allerdings völlig unverständlich, daß es bei dir nach zwei Tagen abgeklungen ist, du bist doch Neurodermitiker?
Einfach schleierhaft... (spricht aber für deine Haut )
Phila
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Da war mir nicht klar, ob Dein Ekzem nässend oder trocken ist. Meine sind eher trocken, und wenn sie aufgedunsen sind, wie Du zuerst geschrieben hast, dann ist es bei mir ein Zeichen, dass die Haut sich dort wieder durchfeuchtet und ihre Regeneration im Gange ist. Aber da ich es nicht vor mir sehe, bleibt mir nur die Verwunderung, dass reines UdA, wenn ich Dich richtig verstehe, Dir eher zum Schaden als zum Nutzen gereicht. Das finde ich irgendwie wüst, seit ich Unverseifbares so zu schätzen lernte.Phila hat geschrieben:Wenn ein Wirkstoff eine Anschwellung und Rötung eines Ekzems verursacht und letzteres sich auch nach 1-2 Stunden nicht bessert, ist das ein klares Indiz, daß es nicht hilft und jedes Weitermachen würde für mich an Körperverletzung grenzen, im Gegensatz zur unseren selbstgemachten Cremen, die eine anfängliche Verschlechterung des Hautbildes nach sich ziehen können.
Kann man atopische Ekzeme ohne atopische Dermatitis haben? Sie kann erst unglaublich spät aktiv werden - bei mir im Dezember 2007. Da war ich schon 31. Mein Auslöser war damals eine wetterbedingte Unterkühlung der Hände. Ich hoffe, Du wirst das wieder los!Das das Urea sich stark und nachhaltig in der Haut ablagert war mir schon klar, aber die massive perkutane Veränderung hat mich einfach geschockt. Ich hatte noch nie richtige Probleme – Neurodermitis, Psoriasis etc...- mit meiner Haut und jetzt habe ich nur durch diese Ureaanwendung mehrere atopisches Ekzeme, mit denen die Haut nicht fertig wird. Kortisonsalbe habe ich bereits verschrieben bekommen.
Es tut mir leid, aber im Moment kann ich nur ungläubig mit dem Kopf schütteln und bin entsetzt.
Ja, bin ich, aber ich habe damals bei dem Experiment mit der 10%igen Urealösung in Wasser schon nach wenigen Minuten gemerkt, dass mich das reizt und ich Rötungen bekomme. Daher setzte ich meine Hände sofort unter Wasser, um die Sache möglichst zu verdünnen. So ging es anscheinend schneller vorbei.Für mich ist es allerdings völlig unverständlich, daß es bei dir nach zwei Tagen abgeklungen ist, du bist doch Neurodermitiker?
Einfach schleierhaft... (spricht aber für deine Haut )
Monate zuvor, bei dieser Pelcare-Pflegemilch, ging es viel schleichender, und ich hatte wiederum davor einige andere Präparate mit hohem Urea-Anteil noch problemlos vertragen. Urplötzlich wehrte sich meine Haut gegen den Harnstoff, und ich hatte zwei Wochen lang das Vergnügen, mit Kortison-Salicylsäuresalbe gegen den nachfolgenden Ekzemschub anzukämpfen.
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haselmaus
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UdA stärkt ja erstmal nur die Lipidbarriere. Bei gesunder Haut hilft das natürlich gegen von außen kommende Keime, aber wenn die Haut schon entzündlich reagiert hat, schon Keime in die offene Haut eingedrungen sind, hilft es natrülich nicht sofort, sondern erst auf lange Sicht die Hautbarriere zu stärken. Die Keime werden ja praktisch in der Haut eingesperrt, eine Abdunstung von Wasser wird vermindert. Das kann schon zum Anschwellen führen, denke ich. Auch eine Rötung spricht für mich erstmal für eine verstärkte Durchblutung, vielleicht im Sinne einer verstärkten Immunreaktion. Es erscheint tatsächlich so, als wäre deine Haut zu angegriffen, als dass UdA als Ersthelfer zu empfehlen wäre. Wenn die Entzündung abgeklungen ist, sieht das vielleicht schon anders aus.
Wenn der Leidensdruck zu groß ist, würde ich auch erstmal Kortision nehmen. Sonst helfen Gerbstoffe wirklich gut weiter, weil sie eben auch antibakteriell wirken und gleichzeitig offene Stellen verschließen, um das Eindringen weiterer Keime zu verhindern. Grüner Tee enthält sogar noch etwas mehr Gerbstoffe als schwarzer. Es gibt auch Gerbstofflösungen in der Apotheke, die werden beispielsweise bei sehr wunden, nässenden Babypopos eingesetzt.
Ich hoffe du bekommst das schnell wieder in den Griff!
Wenn der Leidensdruck zu groß ist, würde ich auch erstmal Kortision nehmen. Sonst helfen Gerbstoffe wirklich gut weiter, weil sie eben auch antibakteriell wirken und gleichzeitig offene Stellen verschließen, um das Eindringen weiterer Keime zu verhindern. Grüner Tee enthält sogar noch etwas mehr Gerbstoffe als schwarzer. Es gibt auch Gerbstofflösungen in der Apotheke, die werden beispielsweise bei sehr wunden, nässenden Babypopos eingesetzt.
Ich hoffe du bekommst das schnell wieder in den Griff!
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Ich habe gerade eine andere Idee: Urea, das hier die Unverträglichkeitsreaktion bewirkt, ist wasserlöslich. Wird durch Unverseifbares vielleicht auch der Reizstoff Urea hinter einer gestärkten Hautbarriere "eingesperrt"?haselmaus hat geschrieben:Die Keime werden ja praktisch in der Haut eingesperrt, eine Abdunstung von Wasser wird vermindert. Das kann schon zum Anschwellen führen, denke ich.
Dann eile ich dir mal zu Hilfe:pflanzenölscheich hat geschrieben:Wird durch Unverseifbares vielleicht auch der Reizstoff Urea hinter einer gestärkten Hautbarriere "eingesperrt"?![]()
genauso habe ich es empfunden. Als hätte das UdA die Hautschicht verschlossen und einen Treibhauseffekt hergestellt, wodurch die Entzündung sich schlagartig vergrößerte, die Keime sich vermehrten und zu einer Rötung und Aufdunsung führten (die Haut atmet nicht). Also in keinster Weise eine Wohltat, mehr ein kränkeln der Haut und der übermächtige Wunsch das Zeug sofort abzuwaschen.
Andererseits glaube ich nicht, dass eine Fluidisierung helfen würde, da der Stoff bereits angekoppelt ist, man muß einfach auf die Hauterneuerung warten. Ist auch nur eine ungeprüfte Theorie von mir, klingt für mich nur nach einem recht logischen Prozess...
Zusammenfassend stärkt das UdA hervorragend die Lipidschicht, was aber bei dieser Art von Ekzemen kontraindizierend wirkt.
Jetzt schmiere ich seit fünf Tagen die Veilchencreme ein und es ist fast abgeklungen. Das große Jucken ist endlich weg, ob es ganz abheilt wird sich zeigen.
Phila
(P.S ein atopisches Ekzeme ist eine atopische Dermatitis
Haselmaus danke für die gute Erklärung, hat mich überzeugt und werde darüber nachlesen. Du weißt sehr viel über Naturheilverfahren. Gut zu wissen.haselmaus hat geschrieben:Sonst helfen Gerbstoffe wirklich gut weiter, weil sie eben auch antibakteriell wirken und gleichzeitig offene Stellen verschließen, um das Eindringen weiterer Keime zu verhindern. Grüner Tee enthält sogar noch etwas mehr Gerbstoffe als schwarzer.
Phila
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Eben, so kenne ich das auch, aber dann trat die Sache körperlich nicht plötzlich auf sondern wurde nur plötzlich akut. Anscheinend warten solche Symptome auf den "passenden" Auslöser. Allergisches Asthma hatte ich schon mit 14, atopische Dermatitis wurde erst mit 31 wirklich spürbar akut - nach einer Unterkühlung der Hände. Ich hoffe, die Symptomatik zieht sich bei Dir wieder zurück. Bei mir blieb sie ja, wie gesagt, als ungebetener Dauergast.Phila hat geschrieben:(P.S ein atopisches Ekzeme ist eine atopische Dermatitis)
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ich habe gestern dellas tollen körperrahm ebenfals mit urea gerührt, aber nur 4%
bis ich urea und die grüntee tinktur zugab war es schön am andicken, und als ich es dann rein getan hatte (handwärme hatte es), wurde es deutlich flüssiger, und ist bis jetzt auch eher eine fließende creme geblieben.
okay, ich weiß, emulsan braucht ein bisschen, aber ein "creme fraiche" wird das nicht mehr, glaub ich.
der wirkung tut dies nun keinen abbruch, ich bin ganz begeistert.
vielleicht hat jemand ne meinung dazu? wär so schön die konsistenz auch mit urea so hin zu bekommen.
bis ich urea und die grüntee tinktur zugab war es schön am andicken, und als ich es dann rein getan hatte (handwärme hatte es), wurde es deutlich flüssiger, und ist bis jetzt auch eher eine fließende creme geblieben.
okay, ich weiß, emulsan braucht ein bisschen, aber ein "creme fraiche" wird das nicht mehr, glaub ich.
der wirkung tut dies nun keinen abbruch, ich bin ganz begeistert.
vielleicht hat jemand ne meinung dazu? wär so schön die konsistenz auch mit urea so hin zu bekommen.
"Whenever I feel blue, I start breathing again"
Muss mal etwas ausholen...lakritzeslena hat geschrieben:...bis ich urea und die grüntee tinktur zugab war es schön am andicken, und als ich es dann rein getan hatte (handwärme hatte es), wurde es deutlich flüssiger, und ist bis jetzt auch eher eine fließende creme geblieben.okay, ich weiß, emulsan braucht ein bisschen, aber ein "creme fraiche" wird das nicht mehr, glaub ich.
Nun sind so viele von euch begeistert von Dellas Körperrahm - ich kenne ihn nicht, habe das Rezept gelesen, klingt gut- aber ich stolperte über den hohen Prozentsatz von Emulgatoren (9%). Ich dachte, inzwischen hätte ich ein bisschen etwas verstanden: so wenig Emulgatoren wie nötig, weil es hautphysiologischer ist... warum stört das in diesem Fall nicht?
Klar ist die Einsatzkonzentration der einzelnen Emulgatoren verschieden... ich habe die Portraits studiert und ich frage mich, ob ich etwas grundsätzliches noch nicht verstanden habe.
Es kommt es ja auch auf den Anteil der Buttern an... in meiner aktuellen BL (ebenfalls 35% Fettphase) habe ich nur die Hälfte an Buttern und komme mit 5 g Emulgatoren aus (Emulprot, GSSE und Cetylpalmitat, kein Gelbildner), ich habe jeweils 5% Glycerin u. Urea drin und die Konsistenz ist genau richtig, geht auch Richtung Creme Fraiche
Ich verstehe also nicht, warum das bei Dir, lakritzeslena, nicht fester wird...
Ich habe das Rezept von Della mal in den Emulsionsrechner eingegeben- wenn ich nichts vergessen habe, kommt dabei sogar eine Empfehlung für wesentlich weniger Emulgatoren heraus: "Optimal benötigen Sie ca. 5.6 g Emulgatoren und Koemulgatoren..." Hm.lakritzeslena hat geschrieben:wär so schön die konsistenz auch mit urea so hin zu bekommen.
Lieben Gruß,
Pialina
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Pialina
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danke für deine überlegungen und die nachfrage pialina!
ich hab nun noch eine nette beobachtung machen können- ich hatte die menge in 2 glässchen abgefüllt, und beim herumüberlegen woran es gelegen haben könnte, hab ich dann den ph wert gemessen, er lag bei ca. 5,5
ich dachte mir, machen wir es dem urea doch etwas gemütlicher, und wollte es näher an 6,2 bringen, hab mich allerdings vertan, und statt dem natron die milchsäure gegriffen, und eine winzigkeit, bestimmt nur einen halben tropfen in ein glässchen eingerührt- es wurde sofort dick und creme fraiche artig. (ph wert nur minimal verändert, er liegt nun wohl bei 5, oder knapp drunter)
die andere probe hab ich dann nur so durchgerührt, ohne zusätze. die ist bisher wie eine dünnere creme, kein fluid mehr, aber auch nicht richtig cremig.
also spielte wohl der ph wert eine rolle. ?
ich hab nun noch eine nette beobachtung machen können- ich hatte die menge in 2 glässchen abgefüllt, und beim herumüberlegen woran es gelegen haben könnte, hab ich dann den ph wert gemessen, er lag bei ca. 5,5
ich dachte mir, machen wir es dem urea doch etwas gemütlicher, und wollte es näher an 6,2 bringen, hab mich allerdings vertan, und statt dem natron die milchsäure gegriffen, und eine winzigkeit, bestimmt nur einen halben tropfen in ein glässchen eingerührt- es wurde sofort dick und creme fraiche artig. (ph wert nur minimal verändert, er liegt nun wohl bei 5, oder knapp drunter)
die andere probe hab ich dann nur so durchgerührt, ohne zusätze. die ist bisher wie eine dünnere creme, kein fluid mehr, aber auch nicht richtig cremig.
also spielte wohl der ph wert eine rolle. ?
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colleen
Ich benutze im Moment noch Lotion mit 10% Urea aus der Drogerie / Apotheke, werde mir aber sicher auch irgendwann mal eine selber machen. Was mir bei der Verhornungsstörung noch sehr gut hilft, ist handgesiedete Seife und so ein synthetischer Duschschwamm. Alleine dadurch sind bei mir die Pickelchen schon um einiges weniger geworden. 



