Was war diesen Sommer anders?
Moderator: Birgit Rita
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Was war diesen Sommer anders?
Vorhin schrieb ich an anderer Stelle, dass ich dieses Jahr mehr ätherisches Öl aus dem Lavendel destillieren konnte als die Jahre zuvor. Danach begann ich, über das Gartenjahr zu sinnieren.
Dieses Jahr haben mich mehrere meiner exotischen Pflanzen überrascht: Der Olivenbusch, der jahrelang gerade so überlebt hat, ist richtiggehend gediehen, die Oleander ebenso. Die angeblich frostharte Feige, die jeden Winter bis kurz über den Boden erfroren und dann mit ach und krach 30 cm gewachsen ist, nur um im nächsten Winter wieder bis kurz über den Boden abzufrieren, hat dieses Jahr 80 cm zugelegt. Der Lavendel hat den Giersch überwuchert und die Immortelle die Trichterwinde.
Und das alles in einem nassen Sommer, von dem man denkt, daß er für mediterrane Pflanzen nicht ideal ist.
Die Einheimischen haben sich auch ungewöhnlich benommen: Der Apfelbaum hatte letztes Jahr ungefähr 3 Äpfel; diesen Frühsommer habe ich ihm ca. 1/4 der Äpfelchen abgenommen, weil es viel zu viele waren, und trotzdem war es ein Wunder, daß keine Zweige abgebrochen sind unter dem Gewicht der Früchte. Da die Sorte binnen 2 Wochen nach Ernte mehlig wird, habe ich in meiner Verzweiflung Apfelkraut gekocht und Essig gemacht.
Und die gerade 5 Jahre alte Zwetschge, die jedes Jahr unter so schwerem Blattlausbefall leidet, daß ich schon überlegt hatte, sie umzulegen, und die letztes Jahr keine einzige Frucht hatte, trug dieses Jahr genug für einen Datschi und Zwetschgenröster. Trotz Blattläusen.
Ich meine, in der Presse gelesen zu haben, daß auch dieses Jahr Obstbauern über schlechte Ernten jammerten. War die Situation in anderen Regionen denn so viel anders/schlechter als hier (München)?
Wie war das Gartenjahr bei euch?
Dieses Jahr haben mich mehrere meiner exotischen Pflanzen überrascht: Der Olivenbusch, der jahrelang gerade so überlebt hat, ist richtiggehend gediehen, die Oleander ebenso. Die angeblich frostharte Feige, die jeden Winter bis kurz über den Boden erfroren und dann mit ach und krach 30 cm gewachsen ist, nur um im nächsten Winter wieder bis kurz über den Boden abzufrieren, hat dieses Jahr 80 cm zugelegt. Der Lavendel hat den Giersch überwuchert und die Immortelle die Trichterwinde.
Und das alles in einem nassen Sommer, von dem man denkt, daß er für mediterrane Pflanzen nicht ideal ist.
Die Einheimischen haben sich auch ungewöhnlich benommen: Der Apfelbaum hatte letztes Jahr ungefähr 3 Äpfel; diesen Frühsommer habe ich ihm ca. 1/4 der Äpfelchen abgenommen, weil es viel zu viele waren, und trotzdem war es ein Wunder, daß keine Zweige abgebrochen sind unter dem Gewicht der Früchte. Da die Sorte binnen 2 Wochen nach Ernte mehlig wird, habe ich in meiner Verzweiflung Apfelkraut gekocht und Essig gemacht.
Und die gerade 5 Jahre alte Zwetschge, die jedes Jahr unter so schwerem Blattlausbefall leidet, daß ich schon überlegt hatte, sie umzulegen, und die letztes Jahr keine einzige Frucht hatte, trug dieses Jahr genug für einen Datschi und Zwetschgenröster. Trotz Blattläusen.
Ich meine, in der Presse gelesen zu haben, daß auch dieses Jahr Obstbauern über schlechte Ernten jammerten. War die Situation in anderen Regionen denn so viel anders/schlechter als hier (München)?
Wie war das Gartenjahr bei euch?
Liebe monacensia
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Hier in der Ortenau war es ganz genauso. Der Garten ist explodiert, wo man hingeschaut hat. Ich schiebe es ja auf den vielen Regen. Meine Feige, die letztes Jahr 2 Früchte hatte und etwa so groß war wie ich (ich bin sehr klein) ist seit diesem Jahr ein richtiger Baum (riesig) und hatte Unmengen Früchte. Im Garten ist alles so explodiert, dass wir gar nicht mehr mähen konnten, wir mussten quasi Heu machen. Die Roasmarinbüsche und der Lavendel sind riesige Büsche geworden und ja, auch die Olive hat ordentlich zugelegt
Egal in welche Ecke man schaut, auch die Kletterpflanzen, die japanische Wollmispel und sogar der erste Versuch eine Hanfpflanze anzubauen wurde mit übermäßig großen Pflanzen belohnt. Von meiner Seite aus, definitiv ein gutes Jahr für Pflanzen. Habe mich immer wieder gefreut über den Regen. Die Pflanzen haben es geliebt 


Hier in der Ortenau war es ganz genauso. Der Garten ist explodiert, wo man hingeschaut hat. Ich schiebe es ja auf den vielen Regen. Meine Feige, die letztes Jahr 2 Früchte hatte und etwa so groß war wie ich (ich bin sehr klein) ist seit diesem Jahr ein richtiger Baum (riesig) und hatte Unmengen Früchte. Im Garten ist alles so explodiert, dass wir gar nicht mehr mähen konnten, wir mussten quasi Heu machen. Die Roasmarinbüsche und der Lavendel sind riesige Büsche geworden und ja, auch die Olive hat ordentlich zugelegt

Manaakitanga - make love your goal :)
- bibib
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Naja, schöne Grüße vom Klimawandel. Wir haben den x.ten Monat in Folge mit überdurchschnittlichen Temperaturen (global und regional, ich meine, seit weit über einem Jahr). Im Februar hatten wir in Österreich eine Temperaturabweichung von sage und schreibe 5,6°C (vom Mittel 1991-2020), der März war um 3,1°C zu warm. Und das sind Mittelwerte, d.h., die tatäschlichen Abweichungen sind noch viel höher. Da bereiten sich die Obstbäume im Februar auf die Blüte vor, was dann je nach Wetterlage und Region aufgrund der Spätfröste oft nicht gut oder zufällig mal sehr gut ausgeht. Dann über den Sommer verteilt Dürre und Extremregen, Wetterereignisse, die regional sehr unterschiedlich ausfallen. Wir haben das in Oberösterreich schön gesehen, Maisfelder waren in einem Bezirk prächtig und im nächsten verdorrt. In der Steiermark gab es spätfrostbedingt bei Äpfeln Ausfälle bis zu 100%, letztes Jahr waren kaum heimische Marillen zu bekommen. Die Ernte wird zunehmend zu einem Lotteriespiel, die Pflanzen haben keine Möglichkeit, sich daran »anzupassen«.
Bei uns im Garten hat z.B. wieder mal die frühe Kirsche profitiert und gut getragen, die hatte in den letzten Jahren immer ein Problem mit den Spätfrösten, die Walnuss vom Nachbarn hat schöne und gesunde Nüsse produziert, und was mir aufgefallen ist, die Gespinstmotten, die jahrelang die Spindelsträucher mit hässlichen Netzen eingewickelt haben, sind offenbar verschwunden, die Spindelsträucher sind wieder schön. Der Apfelbaum hat aufgrund der Trockenheit den ganzen Sommer über seine Äpfel abgeworfen, ich habe jeden Tag Äpfel eingesammelt (und entsorgt, weil sie vom Apfelwickler befallen sind).
Mein Gartenjahr hat ungefähr von Februar bis Juni gedauert. Von Juli bis September hatten wir gefühlt durchgehend eine Hitzewelle und kaum Niederschlag. Alles war braun und dürr, ich hätte täglich stundenlang gießen müssen. Da hab ich das Handtuch geworfen.
Ja, manches wächst wie verrückt und generell werden die Bedingungen für mediterrane Pflanzen in unseren Breiten besser. Was den nassen Sommer betrifft: ich vermute, die Pflanzen können mit mehr Niederschlag umgehen, entscheidend sind die höheren Temperaturen, zumindest soweit ich das bei mir beobachten konnte. Mein Lavendel mag große Trockenheit nicht so gerne. Kommt aber wahrscheinlich auch auf den Standort an.
Meine Bio-Bäurin baut jetzt Ingwer an und meint, jammern ist keine Alternative – ja, stimmt schon, nur über das Wetter zu jammern bringt nichts. Aber mit »Anpassung« alleine werden wir auch eher früher als später an Grenzen stoßen, die Extreme werden mehr und häufiger. Ich persönlich bin noch etwas ratlos, wie ich in meinem Garten weitermachen werde. Die Entwicklung macht mich generell unrund ...
Bei uns im Garten hat z.B. wieder mal die frühe Kirsche profitiert und gut getragen, die hatte in den letzten Jahren immer ein Problem mit den Spätfrösten, die Walnuss vom Nachbarn hat schöne und gesunde Nüsse produziert, und was mir aufgefallen ist, die Gespinstmotten, die jahrelang die Spindelsträucher mit hässlichen Netzen eingewickelt haben, sind offenbar verschwunden, die Spindelsträucher sind wieder schön. Der Apfelbaum hat aufgrund der Trockenheit den ganzen Sommer über seine Äpfel abgeworfen, ich habe jeden Tag Äpfel eingesammelt (und entsorgt, weil sie vom Apfelwickler befallen sind).
Mein Gartenjahr hat ungefähr von Februar bis Juni gedauert. Von Juli bis September hatten wir gefühlt durchgehend eine Hitzewelle und kaum Niederschlag. Alles war braun und dürr, ich hätte täglich stundenlang gießen müssen. Da hab ich das Handtuch geworfen.
Ja, manches wächst wie verrückt und generell werden die Bedingungen für mediterrane Pflanzen in unseren Breiten besser. Was den nassen Sommer betrifft: ich vermute, die Pflanzen können mit mehr Niederschlag umgehen, entscheidend sind die höheren Temperaturen, zumindest soweit ich das bei mir beobachten konnte. Mein Lavendel mag große Trockenheit nicht so gerne. Kommt aber wahrscheinlich auch auf den Standort an.
Meine Bio-Bäurin baut jetzt Ingwer an und meint, jammern ist keine Alternative – ja, stimmt schon, nur über das Wetter zu jammern bringt nichts. Aber mit »Anpassung« alleine werden wir auch eher früher als später an Grenzen stoßen, die Extreme werden mehr und häufiger. Ich persönlich bin noch etwas ratlos, wie ich in meinem Garten weitermachen werde. Die Entwicklung macht mich generell unrund ...
Liebe Grüße,
bibib
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- Birgit Rita
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Bei meiner Mutter gab es Feigen in Mengen. In meinem Garten haben die Schnecken gewonnen, sie haben sogar die Tomatenpflanzen abgefressen.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
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- pfeifferische
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Wir hatten in unserem Minigarten (in Salzburg) auch einen beeindruckenden Erntesegen, eine kleine Säulenzwetschke, die 17 ( in Worten: siebzehn) !!!!!! Kilo Früchte geliefert hat, Nachbars Apfelbaum hat uns mit Fallobst beglückt, aus denen 60 Gläser Apfelmus entstanden sind, und auch die Bittermandel (ein Paniktrieb des Tellerpfirsichs unterhalb der Veredelungsstelle) hing übervoll mit Früchten. Selbst der eine Pfirsichast, der die letzten Jahre aufgrund der Kräuselkrankheit die Früchte schon im Juni abgeworfen hatte, lieferte rund zwei Kilo köstliche Pfirsiche. Ich denke wie Bibib, die massiv erhöhten Temperaturen erleichtern es den wärmeliebenden Pflanzen, hingegen die Fichten und Lärchen (und noch zahlreiche andere Pflanzen) leiden.
Herzlich,
Iris
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Den Mutigen gehört die Welt!
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Wahnsinn!pfeifferische hat geschrieben: ↑Montag, 4. November 2024, 20:53Wir hatten in unserem Minigarten (in Salzburg) auch einen beeindruckenden Erntesegen, ...
Bei euch hat es aber auch genug geregnet, oder? Ich habe während der Hitzeperiode oft sehnsüchtig Richtung Salzburg geschielt, wo ja gefühlt alle paar Tage eine Gewitterfront durchgezogen ist. In den vergangenen Sommern sind viele Unwetter auch bis Linz gezogen, heuer hatten wir im Juli eines und dann war Schluss, so gut wie jede Front hat sich kurz vor Linz aufgelöst. Kein Regen, maximal ein bissl Wind.
Durch die hohen Temperaturen waren Himbeeren und Brombeeren extrem früh dran, daher konnte ich da noch ein bisschen was ernten, mit der Hitze ist der Rest vertrocknet. Und wir hatten den ganzen August über quasi Herbststimmung, weil viele Bäume ihr Laub wegen Trockenstress abgeworfen haben. Der Sommer war zum vergessen. Ich war (und bin) echt frustriert.

Und ja, der Wald leidet auch massiv.
Liebe Grüße,
bibib
bibib
Off-Topic
Unglaublichpfeifferische hat geschrieben: ↑Montag, 4. November 2024, 20:53.. beeindruckenden Erntesegen, eine kleine Säulenzwetschke, die 17 ( in Worten: siebzehn) !!!!!! Kilo Früchte geliefert hat, ..

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Ja, extrem viel sogar (das ist möglicherweise sehr subjektiv...), wir hatten durch die hohe Luftfeuchtigkeit ständig Gewitter, aber daneben halt "nur" Hitze und keine/kaum Hochwasserschäden. Aber im TV kann man eh ganz gut sehen, was uns blühen wird in nicht allzuferner Zukunft
Herzlich,
Iris
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hmmm, sechs, sieben Jahre vielleicht?
Herzlich,
Iris
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Ich glaube, ihr habt recht: Der Regen allein kann es nicht sein, das hatten wir früher auch schon. Aber es ist eben gleichzeitig wärmer. Mir fällt auch gerade ein, daß ich früher öfters mal im Sommer die Heiztherme anwerfen mußte, weil die Solarthermie allein es nach 3+ Tagen Regenwetter nicht mehr gebracht hat. Das war dieses Sommer anders: Es hat mal gewittert oder ein, zwei Tage ergiebig geschifft, aber nie tagelang naßkalt und grau. Das fing erst im Herbst an.
- pfeifferische
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Oh, da sagst du ´was. Bei uns halten sich diese Mistviecher auch nicht an die Regeln, bestimmte Pflanzen würden von ihnen verschont bleiben. Bei uns fressen sie sogar den Romarin (!), vielleicht mangels Alternativen, da ich es aufgegeben hab´, Gemüse oder Blütenstauden anzupflanzen. Es macht schlicht keinen Sinn.Birgit Rita hat geschrieben: ↑Montag, 4. November 2024, 09:14In meinem Garten haben die Schnecken gewonnen, sie haben sogar die Tomatenpflanzen abgefressen.
Herzlich,
Iris
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Schnecken am Rosmarin hab ich auch noch nicht gehört!
Ich habe viele Leute über Schnecken klagen hören, aber bei mir hielt es sich in Grenzen. Vielleicht ist ja was dran, daß Weinbergschnecken angeblich gern Nacktschnecken-Gelege fressen. Seit mein Garten voller Weinbergschnecken ist, habe ich weniger Wegschnecken. Allerdings habe ich es gleichzeitig aufgegeben, Gemüse anzubauen, also kan es auch damit zu tun haben. Außer Rosen habe ich eigentlich nur noch Duftpflanzen.
Ich habe viele Leute über Schnecken klagen hören, aber bei mir hielt es sich in Grenzen. Vielleicht ist ja was dran, daß Weinbergschnecken angeblich gern Nacktschnecken-Gelege fressen. Seit mein Garten voller Weinbergschnecken ist, habe ich weniger Wegschnecken. Allerdings habe ich es gleichzeitig aufgegeben, Gemüse anzubauen, also kan es auch damit zu tun haben. Außer Rosen habe ich eigentlich nur noch Duftpflanzen.
- pfeifferische
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oh! Na, das wär´ vielleicht eine Strategie, Weinbergschnecken zu etablieren! Vereinzelt gibt es sie ja bei uns. Wir haben zwar zahlreiche Tigerschnegel, von denen auch kolportiert wird, sie fräßen Nachtschnecken- Gelege, aber empirisch hab ich festgestellt, es macht keinen Unterschied (mangels anderer Nahrung machen sich auch Tigerschnegel über alles her, was so blüht und gedeiht)monacensia hat geschrieben: ↑Mittwoch, 6. November 2024, 09:20Schnecken am Rosmarin hab ich auch noch nicht gehört!
[...] Vielleicht ist ja was dran, daß Weinbergschnecken angeblich gern Nacktschnecken-Gelege fressen. Seit mein Garten voller Weinbergschnecken ist [...]
Herzlich,
Iris
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... und Schnittlauch und sonst auch fast allespfeifferische hat geschrieben: ↑Mittwoch, 6. November 2024, 09:03... Bei uns halten sich diese Mistviecher auch nicht an die Regeln, bestimmte Pflanzen würden von ihnen verschont bleiben. Bei uns fressen sie sogar den Romarin ...
viele Grüße
Rosemarie
Rosemarie
Ja, die Schnecken... bei mir warens dieses Jahr auch sehr viele. Die normalen roten Nacktschnecken und aber auch die getigerten.
Ich hab gelesen, daß die Kreuzung der beiden Arten unfruchtbare Nachkömmlinge ergeben würden (ein Hoffnungsschimmer fürs nächste Jahr?) - weiß leider die Quelle nicht mehr, kann also auch nichts zu deren Seriosität sagen. Vielleicht weiß jemand der hier mitliest mehr?
Feigen gabs bei mir (Baden Württemberg) dieses Jahr sogar eine zweite Ernte (sind aber nicht mehr alle reif geworden) - wie ja schon von Vorschreiberinnen berichtet wars für die also ein gutes Jahr.
Meine Peperoni sind dafür so gar nicht "in die Pötte" gekommen. Ich denke denen waren die Mai / Juninächte einfach noch zu kalt. Sie haben letztendlich zwar gut angesetzt, sind aber größtenteils nicht reif geworden.
Jetzt liegen überall auf der Fensterbank Peperoni zum Nachreifen und dabei stehen auch zwei Sträuße. Mal schaun was besser funktioniert - sieht zumindest schön aus!!!
Eine Chili (Cabai Chili Tree) hab ich jetzt auch im Treppenhaus unter Pflanzenlicht stehen, da kann ich demnächst die erste (!) ernten. Der "Baum" ist im Garten fast 2 m hoch geworden und trägt reichlich grüne Früchte - war mir einfach zu schade drum, vielleicht bring ich ihn ja über den Winter und er ist im nächsten Jahr dann früher dran.
Anderes Gemüse macht bei mir keinen Sinn, s.o. - die Schnecken... um meine Blumen muß ich da schon genug kämpfen...
Liebe Grüße
Anne
Ich hab gelesen, daß die Kreuzung der beiden Arten unfruchtbare Nachkömmlinge ergeben würden (ein Hoffnungsschimmer fürs nächste Jahr?) - weiß leider die Quelle nicht mehr, kann also auch nichts zu deren Seriosität sagen. Vielleicht weiß jemand der hier mitliest mehr?
Feigen gabs bei mir (Baden Württemberg) dieses Jahr sogar eine zweite Ernte (sind aber nicht mehr alle reif geworden) - wie ja schon von Vorschreiberinnen berichtet wars für die also ein gutes Jahr.
Meine Peperoni sind dafür so gar nicht "in die Pötte" gekommen. Ich denke denen waren die Mai / Juninächte einfach noch zu kalt. Sie haben letztendlich zwar gut angesetzt, sind aber größtenteils nicht reif geworden.
Jetzt liegen überall auf der Fensterbank Peperoni zum Nachreifen und dabei stehen auch zwei Sträuße. Mal schaun was besser funktioniert - sieht zumindest schön aus!!!
Eine Chili (Cabai Chili Tree) hab ich jetzt auch im Treppenhaus unter Pflanzenlicht stehen, da kann ich demnächst die erste (!) ernten. Der "Baum" ist im Garten fast 2 m hoch geworden und trägt reichlich grüne Früchte - war mir einfach zu schade drum, vielleicht bring ich ihn ja über den Winter und er ist im nächsten Jahr dann früher dran.
Anderes Gemüse macht bei mir keinen Sinn, s.o. - die Schnecken... um meine Blumen muß ich da schon genug kämpfen...
Liebe Grüße
Anne
- Birgit Rita
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Die gehen sogar an den Giersch, mal sehen wie das nächste Jahr wird 
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
Birgit Rita :-)
Wirklich??Birgit Rita hat geschrieben: ↑Mittwoch, 6. November 2024, 17:38Die gehen sogar an den Giersch, mal sehen wie das nächste Jahr wird
Wenn das so ist, bitte sendet mir all Eure Schnecken, bei mir bekommen sie 1A Verpflegung und ich würde sie hätscheln und streicheln

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- LauraVanillelock
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Verwöhnt werden sie dann aber nur, wenn sie ausschließlich den Girsch knabbern und sonst nichts? Ich glaube das müsstest du sicherheitshalber vertraglich regeln

Liebe Grüße
Laura
Laura
Jetzt wo Du das schreibst, an den Gierschpflanzen habe ich nichts bemerkt, aber die daneben stehenden Hosta haben sie aufgefressenLauraVanillelock hat geschrieben: ↑Mittwoch, 6. November 2024, 19:22.. Verwöhnt werden sie dann aber nur, wenn sie ausschließlich den Girsch knabbern und sonst nichts? Ich glaube das müsstest du sicherheitshalber vertraglich regeln![]()

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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- Birgit Rita
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Ja ernsthaft, wir schmeißen die ganz jungen zarten Blätter gerne in den Salat, da habe ich bemerkt das der Giersch überall angeknabert war.
Mein Endivien Salat lassen sie in Ruhe. Vieleicht weiß sie lieber den Rosenkohl anknabern.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
Birgit Rita :-)
Da helfen nur Laufenten. Nach 2 Jahren ohne (der Marder war's
) hatten die Schnecken mal Erholung. Aber seit wieder Nachfolger da sind, wächst alles, wie es soll. Und der Regen war in Franken ein Segen. Nur die Heuernte war schwierig, da kaum Zeit zum Trocknen

Liebe Grüße vom Lieschen