wow, ICH wieder mit meinen Hölzchen Stöckchen-Geschichten (nicht ausm Paulanergarten

Vielleicht interessierts ja hier den ein oder anderen, vielleichts ists aber auch "unnützes Wissen für 200".

Ich bin grad über meine Notizen zu Schwarzkümmelöl (Wirkstofföl) gestolpert & habe inzwischen für mich entschieden, dass mir Tamanuöl* meist lieber ist ob für meine Bedürfnisse in vielen Belangen ähnlichen Wirkung.
* lat. Calophyllum - wenn ichs richtig verstehe, ebenso ein Wirkstofföl, wird manchmal aber auch als ätherisches Öl bezeichnet

Da Schwarzkümmelöl muttermundweitend wirkt, war ich neugierig, ob das auf Tamanuöl ggf. auch zutrifft. Nuja ... vielleicht - es wirkt immerhin entkrampfend.
Was ich nicht wusste:
Das z.B. zur Wehenvorbereitung gereichte Caulophyllum ist nicht "unser" Calophyllum, sondern Caulophyllum thalictroides.
Beide gehören zur gleichen Pflanzenfamilie, Caulophyllaceae, jedoch nicht zum gleichen Genus - einmal Calophyllum (Tamanu), einmal Caulophyllum. (Sorry, mangels deutscher englische Quellen ...)
Das "u" macht den Unterschied.
Da ich Tamanuöl schon mit der Bezeichnung Calophyllum i. als auch Caulophyllum i. gesehen habe, sehr verwirrend.
Aus dem deutschen Onlinehandel kenne ich bisher nur C. inophyllum als Tamanuöl.
Laut Wikipedia wird Tamanuöl zwar aus zwei versch. Calophyllum-Pflanzen gewonnen
jedoch klingt mir C. tacamahca nicht wie "unser" C. inophyllum vom Duft her:Tamanu oil is pressed from nuts of either Calophyllum inophyllum (usually) or Calophyllum tacamahaca (ati), tropical trees belonging to the Calophyllaceae family.
Mein Mann nennt Tamanu liebevoll "Maggiöl" und liebt es im Bartöl und pur auf kleinen Pitscheln, Kratzern und Wunden.Das ostindische, orientalische oder echte Takamahak (englisch Tamanu oil) stammt vom weit verbreiteten Calophyllum inophyllum. Davon unterschieden wird noch das Réunion- oder Madagaskar-Takamahak, auch Marienbalsam genannt, dieses stammt von Calophyllum tacamahaca und Indisches Takamahak Calophyllum apetalum.[2] Diese Harze sind balsamartig und kamen in Kürbis- oder Muschelschalen in den Handel. Auch ihr Geruch wird als angenehm lavendelartig beschrieben, die Farbe als gelbliche oder grün.

Nicht weniger verwirrend steht im Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle laut Auszug bei Springer wohl
Wobei die Info von 1998 ist, wer weiß, wieviel seitdem an Erkenntnissen gewonnen und neu bzw vertiefter (zu)geordnet wird.Hunderte verschiedene Arten von Calophyllum,dem Tamanubaum, wachsen verbreitet in der ganzen Pazifikregion. Der Baum ist in Afrika, Ostindien bis Polynesien weit verbreitet (Hunnius 1998, S. 260).
Soviel zu meinen 2(thousand) cents aka lautem Denken, wie gesagt, vielleicht interessiert es euch.
Und vielleicht probiert ja mal neugierig wer, Lavendelöl ins Maggi zu kippen & mag berichten? Freiwillige vor!
