Was Oma noch wusste...

Rosen züchten, Kräuter ziehen, Küchen planen: In diesem Forum sind wir im wörtlichen Sinne »zuhause«.

Moderator: Birgit Rita

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Kunstblume
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Was Oma noch wusste...

Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

... und Opa natürlich auch! :opa:

Ob beim Putzen, Kochen, Waschen, Gärtnern, ...
Welche altbewährten und überlieferten Tricks und Kniffe kennt ihr?

  • Der Geruch von angezündetem getrocknetem Kaffeesatz (praktisch z.B. die Espresso-Presslinge aus der Bialetti)
    hält Wespen fern.
  • Ein wenig Waschmittel aufsaugen beduftet den Staubsaugerbeutel, der nebst Schmutz ja auch Gerüche vom Boden aufnimmt. Oder stattdessen wenige Tropfen ÄÖ auf den Staubsaugerbeutel tropfen, um Gerüche zu kaschieren.
  • Die Leisten quietschender Holzschubladen mit Seife einreiben (damals wussten mein Opi und ich noch nicht, dass ich mal eigene Seife sieden werde). Funktioniert auch mit Wachsresten von Kerzen.
Lasst uns mal sammeln. :-a
Liebe Grüße, Nina

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Irene
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Ungelesener Beitrag von Irene »

Ich finde das Thema sehr interessant, schade, habe ich meine Omis nie nach guten Ideen gefragt.
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)

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Manjusha
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Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    Liebe Nina, das ist eine schöne Idee! :sunny:
    Aaalsoooo: :bunny:
    • Gegen fiesen trocknen Reizhusten, oder auch einfach nur Halsschmerzen gab/ gibt es Kartoffelwickel!!! klick
      Auf die Brust kam manchmal noch irgendwas mit Schweineschmalz und Menthol, aber das habe ich als Kind schon verweigert ( :zickig: ), Oma schwörte darauf.
    • Dann Kamillentee in größeren Mengen!
    • Hühnersuppe mit (! SEHR WICHTIG ! :kicher: ) Buchstabennudeln.
    • Ebenfalls bei Husten und Erkältungen kam ihr selbstgemachter Fichtenhonig zum Einsatz, leider hat niemand mehr ihr genaues Rezept! :cry:
    • Dann war natürlich die Warmflasche an den Füßen Pflicht, es soll ja heutzutage Menschen geben, die keine Wärmflasche besitzen. :schocker:
    • Bei MagenDarm- Gedöns gab es starken schwarzen Tee, und/oder geriebenen Apfel, bis heute mein absolutes Wunderheilmittel ist zimmerwarmes Cola und Salzstangen.
    • Gegen Kopfschmerzen gab es Quarkauflagen auf die Stirn.
    • Gegen Haarfarbe am Haaransatz, also da kann doch so ein Rand beim Färben entstehen, musste vor dem Färben irgendwoher Zigarettenasche besorgt werden, diese wurde trocken auf einem Wattebausch aufgetupft und über die Haut gerubbelt, die Haut war danach feuerrot, aber frei von Haarfarbe. :shisha:
    • Natron gegen verstopften Abfluss.
    • Die Spüle wurde mit Kartoffelschalen blitzblank gerieben, die Herdplatten wurden ebenfalls mit Kartoffelstücken von eingebrannten Irgendwas gesäubert, heutzutage gibt es aber wohl kaum noch solche Herdplatten. :)
    • Eingebranntes in Töpfen mit Wasser und Spüli aufkochen, das löst alles ratzfatz auf.
    • Essig wurde zum Entkalken eingesetzt und die Haare wurden damit zum Glänzen gebracht. :sunny:
    • Ins Wasser zum Fenster reinigen kamen 2, 3 Tröpfchen Spüli und ein Schuß Spiritus, poliert wurde mit Zeitungspapier.
    • Wachsflecken auf den selbst bestickten Tischdecken wurden mit Löschpapier weggebügelt.
    • Die Orientteppiche wurden im Winter mit der Oberseite in den Schnee gelegt und darauf rumgelatscht. :D
    • Gardinen wurden mit Backpulver "entgraut".
    Fortsetztung folgt...
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Ungelesener Beitrag von Eulalie »

    Manjusha hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 15:55
    • Hühnersuppe mit (! SEHR WICHTIG ! :kicher: ) Buchstabennudeln.
    Da hast du absolut recht, ohne Buchstabennudeln wirkt die ganze Suppe nicht :kleinehexe:
    Liebe Grüße
    Eulalie

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    Kunstblume
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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Ah, das sind ja klasse Tipps, Manjusha!!
    Mir fällt noch was ein. Hab 11 Jahre in einem unsanierten Altbau mit Außentoilette und Holz-/Kohleöfen gewohnt während des Studiums. Tipp von Opi:

    Abends Braunkohlebriketts in feuchtes Zeitungspapier wickeln, dann hat man am nächsten Morgen noch Glut und kann den Ofen viel schneller und leichter wieder anfeuern.
    Liebe Grüße, Nina

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    Kunstblume
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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Irene hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 12:20
    Ich finde das Thema sehr interessant, schade, habe ich meine Omis nie nach guten Ideen gefragt.
    Es müssen ja nicht die eigenen Großeltern gewesen sein, von denen man was mitbekommen hat. Manchmal liest man ja auch altes Wissen oder hört was von anderer Leute Großellis. :gut:
    Liebe Grüße, Nina

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    Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    Eulalie hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 17:50
    Manjusha hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 15:55
    • Hühnersuppe mit (! SEHR WICHTIG ! :kicher: ) Buchstabennudeln.
    Da hast du absolut recht, ohne Buchstabennudeln wirkt die ganze Suppe nicht :kleinehexe:
    War bei dir die Nachsorge hiermit auch mindestens genauso wichtig? :kichern:
    Hach, jetzt kommen aber viele Erinnerungen hoch! :love:
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    Kunstblume hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 18:30
    Es müssen ja nicht die eigenen Großeltern gewesen sein, von denen man was mitbekommen hat. Manchmal liest man ja auch altes Wissen oder hört was von anderer Leute Großellis. :gut:
    Ich habe meine Opis ja leider nicht getroffen, aber ein älterer Herr, ein Gast in einem Lokal in dem ich mal jobbte, riet mir bei einer Ekältung, die sich gerade anbahnte, ein dunkles Bier warm zu machen und dann zu trinken - was es mit der sich anbahnenden Erkältung gemacht hat weiß ich leider nicht mehr, aber als Schlafmittel kann ich es absolut empfehlen, mehr haute mich bis jetzt nur eine Vollnarkose aus den Schlapperln. :huhu:
    Ach ja und Wick MediNiat war auch mal so ein "Geheimtipp", da bekam ich erst einen Lachanfall und anschließend schlief ich 24 Stunden durch, die Erkältung war dahin,.....das wurde dann aber "entschärft" - bilde ich mir zumindest ein. :gruebel:
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Oh, das mit dem warmen Bier hat mein Bruder mal erzählt. Erkältung bei der Bundeswehr mit warmem Bier „entschärfen“ ;D - Bier warm machen, indem man es durch die Kaffeemaschine laufen lässt. :ugly:
    Liebe Grüße, Nina

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    Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    Das habe ich noch nie gehört! :huhu:
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Ungelesener Beitrag von Lilli »

    Ihr Lieben,

    auch ich möchte noch einmal nachdrücklich auf die absolute Notwendigkeit von Buchstabennudeln in der Hühnersuppe hinweisen, ohne wirkt sie bei langem nicht so gut - im Notfall tun's auch Sternchen. :D

    Ich schwöre ja auch auf Zwiebeln bei Husten und Ohrenschmerzen:

    - Zwiebeltee bei Husten: Zwiebeln vierteln und die einzelnen Schalen ca. 15 min. mit ein bisschen Wasser kochen, dann abseihen und trinken, evtl. mit etwas Honig süßen.

    - Zwiebelwickel bei Ohrenschmerzen: Zwiebeln klein schneiden, etwas in der Mikrowelle oder im Töpfchen erhitzen, dann in ein Küchentuch geben, gut durchkneten, den Wickel aufs schmerzende Ohr legen und noch ein Wärmekissen darüber.

    Und mir fallen noch weitere Wickel ein:

    - lauwarme Wadenwickel zur Fiebersenkung (natürlich bitte NICHT bei kritischen, hohen Temperaturen oder Neigung zu Fieberkrämpfen!)

    - mein GG schwört auf kühle Halswickel bei beginnenden Halsschmerzen: ein Geschirrtuch in kühles Wasser tauchen, auswringen, um den Hals legen und ein trockenes Handtuch darüber. Sobald der Wickel warm ist, kann er abgenommen werden - regt die Selbstheilungskräfte an.

    Und bei Schnupfen und Nebenhöhlenentzündung geht nichts über das gute, alte Gesichts-Dampfbad und die Kochsalz-Nasendusche. :)

    Ganz liebe Grüße und bleibt gesund :knuddler:
    Sylvia
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    Ungelesener Beitrag von Eulalie »

    @Manjusha: :-) Genau. Nur gegen Büchersucht hilft das leider gar nicht
    Liebe Grüße
    Eulalie

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    Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    Ja, genau, liebe Sylvia, das fehlte mir noch :achso: die Wadenwickel und die Zwiebeln aufs Ohr.
    Ein Lehrer, ebenfalls im Opialter meinte, dass schon aufgeschnittene Zwiebeln in der Wohnung verteilt gut gegen Viren wirken würden, ich habe nach einem einmaligen Versuch davon abgelassen.... :zickig:

    Beim Blumen gießen viel mir gerade noch ein, dass der Kaffeesatz und Bananenschalen in die Erde kamen und gegen Läuse an irgendwelchen (Geranien?) Blühpflanzen wurde Wasser mit ein paar Tropfen Spüli gesprüht, hat den Pflanzen eigenartigerweise nicht geschadet, aber die Läuse machten sich vom Acker.
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Ungelesener Beitrag von GartenEden »

    Liebe Manjusha,
    Manjusha hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 19:51
    Ein Lehrer, ebenfalls im Opialter meinte, dass schon aufgeschnittene Zwiebeln in der Wohnung verteilt gut gegen Viren wirken würden, ich habe nach einem einmaligen Versuch davon abgelassen.... :zickig:
    reicht schon neben dem Bett, machte meine Omi nämlich immer bei Erkältungen oder Schnupfen so, das Schlafzimmer hatte dann ein ganz besonderes Odeur....
    Manjusha hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 19:51
    Beim Blumen gießen fiel mir gerade noch ein, dass der Kaffeesatz und Bananenschalen in [auf] die Erde kamen,
    weil das zum Beispiel die Rosen lieben und dich dafür mit reichlich Blüten belohnen. :rosefuerdich:
    Viele Grüße, Daniela
    "Wer nicht weiß, wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt." - Mark Twain

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    Manjusha
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    Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    :hallihallo: Liebe Daniela, d.h. du legst das auf die Erde?
    Omas und ich, (wenn ich denn mal dran denke), mische es unter die Erde.
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Kunstblume
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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Kaffeesatz in die Erde bei Pflanzen, die saure Böden mögen > Hortensien zum Beispiel. Gehäckselte Bananenschale gebe ich auch in die Rosen-Erde.
    Mein Opi hat sich die kaputten Fingerkuppen immer mit einer Mischung aus Olivenöl und Zitronensaft eingerieben. Und die Großtanten haben gegen alles mögliche auf Schwedenbitter geschworen.
    Liebe Grüße, Nina

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    marie
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    Ungelesener Beitrag von marie »

    Teppiche wurden in den Schnee gelegt und lang/gründlich ausgeklopft (sahen danach wirklich frischer/hübsch aus; der Schnee leider eher so, dass man ihn wegkehren musste).
    Suppe mit Buchstaben (brodino) koch ich mir auch Heute noch :unknown: (wenn auch lieber mit frischem Gemüse denn mit Hühnerbein und die Buchstaben müssen von einer bestimmten Marke sein, sonst schmecken sie nicht).
    Vieles hatten sie liebevoll in dicke Bücher (brauner Ledereinband, blassblau liniert) mit Gallustinte aufgeschrieben, ggf skizziert und Muster eingeklebt (besonders die Stopf- und Nähanweisungen find ich immer noch nützlich).
    Gegen fiebrige Erkältung wurde einem am Abend vor dem Einschlafen ein hässlichster Rum- oder Cognactrank (1/3 Rum (oder Cognac), 1/3 Zitronensaft und 1/3 kochendes Wasser) ans Bett gebracht. Wenns nix geholfen hatte, gabs am nächsten Abend einen weiteren :(
    Zudem gabs ein Kriegsrezept für Mayo mit gekochtem statt rohem Eidotter (wurde leider nicht genügend dokumentiert, so dass ich es nicht nachrühren kann :( )
    Mit Zeitungen wurde gegen Kälte isoliert (bin nie mit ner Zeitungsschicht unterm Mantel rumgelaufen, kenne jedoch Menschen in meiner Heimatstadt, die das taten).
    Bier sollte gegen Schnecken in den Erdbeerbeeten helfen und roher Speck über Nacht kleine Holzsplitter aus der Haut ziehen.
    Bei Magenverstimmung wurde getoastetes Weißbrot mit einem Flöckchen Butter und/oder abgeseites Hafersüppchen (mindestens 20' gekocht), mit einem winzigen Tropfen Sahne serviert (sowie Kamillen- oder faden Schwarztee).
    Liebe Grüße, marie

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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Stimmt, Toast mit einem Hauch Butter und Salz drauf bei Magenverstimmung kenne ich auch noch.
    Liebe Grüße, Nina

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    Ungelesener Beitrag von Ulrike »

    Gehen auch Tipps der Mutter (hier Jahrgang 1927!)? Bestimmt.

    Bei Husten (sogar bei Keuchhusten): Einen scharfen Rettich aushöhlen, mit Kandis befüllen und mit abgeschnittener Spitze auf ein Glas setzen. Den heraustropfenden Saft trinken, sobald die Menge lohnt. Gerne auch mehrere Rettiche gleichzeitig ansetzen.

    So hat mein Bruder seine Keuchhustenphase gut überstanden.

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    Ungelesener Beitrag von Andrea »

    Schneeränder an den Schuhen mit Zwiebeln einreiben. Schuhe putzen mit Speckschwarte ;D
    Liebe Grüße Andrea


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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Ulrike hat geschrieben:
    Montag, 20. April 2020, 08:02
    Gehen auch Tipps der Mutter...
    Aber sicher. Mir geht es um altes Wissen, das durch die Generationen gegeben wurde und heute nicht in Vergessenheit geraten sollte. :bingo:
    Liebe Grüße, Nina

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    Irene
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    Ungelesener Beitrag von Irene »

    Ich schreibe euch nur Stichworte auf, die Rezepte findet ihr bei Tante Google. Wenn jedoch gewünscht, notiere ich euch die ganzen Rezepte.
    *Erdkammersirup. Ich habe ihn schon öfters mit Kindern gemacht. Sie lieben das Vergraben des Glases. Wichtig: Markierung, damit ihr das Glas wiederfindet.
    *Löwenzahnhonig. Jetzt blüht der Löwenzahn wunderschön. Kann mit Zucker aber auch mit Agavendicksaft zubereitet werden.
    *Falsche Kapern
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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Stimmt, falsche Kapern z.B. aus den Knospen der Kapuzinerkresse (aus den Blättern mache ich jedes Jahr Extrakt für die Erkältungszeit > Stichwort antibiotisch wirkende Senfölglycoside. Oder auch Meerrettichhonig. ) Und eingegrabener Spitzwegerichsirup. Da fällt mir ein, dass Opi den Spitzwegerich immer Naturpflaster nannte. Wenn man sich unterwegs etwas verletzt, Spitzwegerich pflücken, anquetschen, auf die kleine Wunde legen. :gut:
    Liebe Grüße, Nina

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    Irene
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    Ungelesener Beitrag von Irene »

    Genau, Spitzwegerich Blatt bei Blasen. Wegerich Blatt direkt auf die gerötete Stelle legen. Socken darüber, Schuhe anziehen. Wirkt Wunder!
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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Und als Sirup schmeckt der Spitzwegerich soooo guuuut! :mampf:
    Liebe Grüße, Nina

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    Ungelesener Beitrag von Nine »

    Kunstblume hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 18:28
    Abends Braunkohlebriketts in feuchtes Zeitungspapier wickeln, [...]
    Uhhh! :schock: Das erklärt den fiesen Schwefelgeruch, wenn früher der Wind mal aus Osten kam...
    :weg:

    Grüessli Nine
    (die auf der Apfelsine- und Bananenseit der Mauer zur Welt kam...)

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    Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

    Wenn du morgens im Zimmer 10 Grad hast, aber nicht sehr viel Zeit, dann freuste dich über jeden Funken, der noch in deinem Ofen glimmt. ;D
    Liebe Grüße, Nina

    Korsin
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    Ungelesener Beitrag von Korsin »

    @Nina: Ooooooh jaaaaaa brrrrr, und das gab's auch noch ziemlich lange auf der :-* 'Bananenseite'. Wenn man da morgens zur Arbeit ging und das etwa NICHT machte, dann war die Bude so richtig schön kalt abends nach Feierabend. Der Tip war Gold wert :D
    Liebe Grüße
    Korsische Prinzessin

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    Ungelesener Beitrag von Manjusha »

    Kunstblume hat geschrieben:
    Sonntag, 19. April 2020, 22:27
    Kaffeesatz in die Erde bei Pflanzen, die saure Böden mögen > Hortensien zum Beispiel. Gehäckselte Bananenschale gebe ich auch in die Rosen-Erde.
    Wie oft machst du das, ich bin mir da immer unsicher.

    Mir ist noch die Haferschleimsuppe eingefallen und die Kohlblätterumschläge bei Knienschmerzen.
    Liebe Grüße
    Manjusha

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    Kaffeesatz nehme ich zur Zeit nicht zum Düngen, weil ich keine passenden Pflanzen habe. Banane in Rosenerde wohl so alle 8 Wochen? :gruebel:
    Liebe Grüße, Nina

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