Schopftintling-Tinte mit Nelkenöl konservieren?

[Fragolinchen]

Vielleicht ist die Frage in diesem Unterforum falsch - falls das so ist, bitte verschieben .

Ich hab' aus Schopftintlingen Tinte hergestellt und im Netz des Öfteren die Empfehlung gefunden, das Ganze mit Nelkenöl zu konservieren. Aber nach meinen Erkenntnissen kann das doch eigentlich so nicht funktionieren, weil sich das "Pilzwasser" und das Nelkenöl ja gar nicht verbinden.
Sollte ich daher das Nelkenöl mit Alkohol vermischen und damit das Ganze dann konservieren?

[Deneb]

Wie genau hast du die Tinte hergestellt? Und möchtest du damit eine Creme färben oder wozu möchtest du es benutzen?

[Fragolinchen]

Die Herstellung ist ganz einfach: einfach einen Tintenschopfling-Hut in ein Glas stellen oder auf einen Teller legen und sich zersetzen lassen. Die schwarze Tinte, die dabei entsteht, ist eigentlich der Ausbreitungsvorgang des Pilzes, nämlich die Sporen. Die Flüssigkeit hab' ich dann durch einen papiernen Teefilter laufen lassen und in kleine Gläschen abgefüllt.
Laut WWW sollte dann noch Gummi arabicum und 1-2 Tropfen Nelkenöl zur Konservierung dazu. Und bei letzterem verbindet sich ja die Pilzflüssigkeit nicht mit dem Nelkenöl. Von daher zweifle ich sehr stark am Sinn dieser Methode und überlege, ob nicht Alkohol evtl. vermischt mit dem ätherischen Öl besser geeignet wäre. Oder führt das Gummi arabicum zu einer sinnvollen Verbindung von Wasser und Öl?

Und ich möchte damit nur schreiben . Auf Papier.

[Ame]

vlt, ist der hohe Inhalt von Eiweiß emulgierend genug..?

->Eugenol auf Wiki gibt die Löslichkeit im Wasser mit 2,46 g·l−1 bei 25 °C, was 0,246 g in 100 ml ausmacht, also um die 5 Tropfen

[Fragolinchen]

Naja, ich hab' jetzt in Ermangelung von Nelkenöl Patchouli verwendet - das soll ja auch gegen Bakterien, Viren und Pilzen helfen. Und hab's mit einem Sprühstoß 70%igen Alkohol vermischt in die Tinte gekippt. In der Hoffnung, dass es sich dann ein bißchen hält...