
Ich habe eine Unachtsamkeit begangen, die ich Euch berichten will - als Reinigungstipp oder Mahnung, je nachdem. Eigentlich wollte ich gestern nur meinen Atemwegen etwas Gutes tun und beträufelte ein Stofftaschentuch mit ätherischen Ölen: Eukalyptus (globulus), Blutorange, Fenchel, Ingwer, Pfefferminze, Palmarosa, Teebaum. Von der Blutorange nahm ich etwas mehr, weil sie mir dabei hilft, die Nasenschleimhäute abzuschwellen - wirkt ganz gut. So, und dann legte ich dieses Taschentuch auf das Desktop-Gehäuse eines alten PCs, den ich nicht mehr benutze, der aber noch auf meinem Schreibtisch steht. So hatte ich die Düfte meiner Nase nahe, während ich am Notebook saß.
Heute wollte ich das Taschentuch von dort wieder entfernen und hob es auf. Was sahen meine ungläubigen Augen? Da lag ein Pulver - es sah zumindest so aus wie ein Pulver. Mit einem feuchten Küchenpapier bewaffnet kehrte ich wieder und wischte das vermeintliche Pulver weg. Da sah ich blankes Metall zum Vorschein kommen!

Die Lackschicht hatte sich von der Oberfläche abgehoben, was dazu führte, dass sie popcornartig aufgesprungen und richtig abgesprengt worden war. An einigen wenigen Stellen war sie jedoch nur etwas aufgewölbt. Ich habe, wie gesagt, das Orangenöl im Verdacht, das mir auch schon einmal beim Plastikentfernen eine Hilfe war. Hier hätte ich auf seine Hilfe aber gern verzichtet.

Die Moral von der Geschicht': Vergiss den Teller nicht, der das ÄÖ-getränkte Taschentuch von seiner viel zu löslichen Umgebung trennt!