Hat bei mir aber überhaupt nicht geklappt. Wie im Veilchen-Thread erwähnt hat es mir meine ganze Veilchenpomade versaut

Vielleicht hab ich einfach eine zu feine Nase, aber es hat nach Speck und Veilchen gerochen

Moderator: Birgit Rita
Gerne geschehen...Anemone hat geschrieben:Danke Katharina, für Deinen klärenden Hinweis hinsichtlich der inhaltlichen Unterschiede beider Fette. Ich denke, wegen der erhöhten Ranzgefahr durch die Feuchtigkeit werde ich beim puren Palmin bleiben.
Ist es eigentlich nicht empfehlenswert, die Blüten vor dem Prozess einen Tag zu trocknen, damit sie ausreichend Wasser verlieren.Und mittlerweile, nach einem Tag Experiment, tendiere ich selbst schon dazu bald die heiße Enfleurage daraus zu machen. Es bildet sich bei der Masse Blüten im Glas zu viel Feuchtigkeit.
Och jehhhund es hat mich jemand verstanden
Anemone hat geschrieben:Komm her Marinekäferchen, ich drück Dich mal - so von Sensibelchen zu Sensibelchen.![]()
Der Alkohol wird, soviel ich weiß, anschließend noch sehr aufwändig behandelt, um das Absolue letztendlich daraus zu ziehen.Mir drängt sich aber noch eine andere Überlegung auf: Wenn man hinterher das Absolue oder Halb-Absolue mit hochprozentigem Alkohol herstellt, wieso kann man die Blüten nicht gleich in Alkohol einlegen?
Und ums ganz klar zu machen, ich taste mich genau so erst an das Thema heran wie viele andere. Da kann nur jede Frage recht sein, oder?
Hmmm, vielleicht könnte man essenstechnisch damit noch etwas anfangen?Tuberose hat geschrieben: ....Vielleicht hab ich einfach eine zu feine Nase, aber es hat nach Speck und Veilchen gerochen
hallo liebe tuberose,Katharina hat geschrieben:Katharina hat geschrieben:Palmin Soft ist laut Hersteller ein Gemisch aus Palmfett, Palmkernfett und Sonnenblumenöl.
Oh, das kam besserwisserisch rüber?moorhexe hat geschrieben:ich glaube katharina wollte nicht besserwisserisch sein, sondern dich nur auf einen irrtum hinweisen.
Hatte er nicht auch Ratten oder Mäuse enfleuriert? *Dunkelerinner*.Katharina hat geschrieben: Die Betonung liegt auf »Narzissenblüten« und nicht auf »u.a.«
hallo liebe katharina,geschriebene worte sind oft missverständlich. im gespräch wäre das ruck zuck geklärt gewesen.Katharina hat geschrieben:Oh, das kam besserwisserisch rüber?moorhexe hat geschrieben:ich glaube katharina wollte nicht besserwisserisch sein, sondern dich nur auf einen irrtum hinweisen.
Dann tut es mir leid. Das war nicht im Sinn.
Hatte er nicht auch Ratten oder Mäuse enfleuriert? *Dunkelerinner*
Das kannst du versuchen! Aber bei einer Enfleurage à chaud musst du mit hohen Qualitätseinbußen rechnen, was bei so wenig ätherischem Öl schon waghalsig istAnemone hat geschrieben:mittlerweile, nach einem Tag Experiment, tendiere ich selbst schon dazu bald die heiße Enfleurage daraus zu machen. Es bildet sich bei der Masse Blüten im Glas zu viel Feuchtigkeit.
Ich würde sagen: NEIN. Wir wissen ja alle, dass die meisten ätherischen Öle leicht flüchtig sind. Und eben diese Bestandteile gehen schon nach wenigen Minuten nach dem Abpflücken verloren. Man destilliert ja Rosenblüten nicht umsonst oftmals direkt auf dem Feld, mit einer "fahrbaren" Destille. Klingt einleuchtend, oder?Katharina hat geschrieben: Ist es eigentlich nicht empfehlenswert, die Blüten vor dem Prozess einen Tag zu trocknen, damit sie ausreichend Wasser verlieren.
Das wär auch wirklich am besten!Anemone hat geschrieben:Ich dachte auch immer, dass z.B. morgendlich frisch gepflückte Rosen mit dem höchsten Gehalt an ätherischen Ölen drauf müssten.
Die Antwort ist simpel: ätherische Öle können viel besser mit Fett oder Hexan, als mit Alkohol gelöst werden. Außerdem würde eine direkte Behandlung mit Alkohol ja auch alle Farbstoffe rauslösen, man hätte praktisch eine Tinktur. Das Fett löst aber nur die Wachse und Öle heraus. Wenn du jetzt diese mit dem Alkohol auswäschst, entfernst du nur einen Teil der Öle. Deshalb wiederholt man den Waschvorgang auch hinterher nochmal, weil der Alkhol gesättigt ist. Man hat dann in der Tat ein "ganzes" und ein "halbes" Absolue.Anemone hat geschrieben:Mir drängt sich aber noch eine andere Überlegung auf: Wenn man hinterher das Absolue oder Halb-Absolue mit hochprozentigem Alkohol herstellt, wieso kann man die Blüten nicht gleich in Alkohol einlegen?
Aufwändig nicht unbedingt. Man lässt ihn einfach nur verdampfen, das Absolue bleibt zurück. Technisch passiert dies durch eine Vakuumdestillation, weil der Siedepunkt von Alkohol dann sehr niedrig ist und das Absolue wenig Schaden nimmt.Katharina hat geschrieben:Der Alkohol wird, soviel ich weiß, anschließend noch sehr aufwändig behandelt, um das Absolue letztendlich daraus zu ziehen.
Bei der Methode mit den Gläsern sind die Blätter ja nicht immer mit dem Fett in Kontakt, ich glaube das sollten sie aber.moorhexe hat geschrieben:ich bin mal gespannt, wie sich meine rosen verhalten, denn mein glas ist auch ziemlich voll mit blüten![]()
ich werde die nächsten tage mal ne radtour machen. vielleicht finde ich ja abseits von den straßen rosa rogusa.
den duft der blüten liebe ich sehr![]()
Ja, diesen Enthusiasmus hatte ich auch entwickelt. Nach dem Motto: das haben die früher immer genommen, das muss das beste Fett sein. Allerdings war die Überraschung hinterher groß . . . aber ich glaube, du musst erst selber Erfahrungen damit machen, damit du von der Idee geheilt bistRosamunde hat geschrieben:ch glaube, ich nehme Schweinefett, wie die Altvorderen, obwohl ich diesen Geruch nicht mag.
Der Link ist übrigens Klasse, Tuberose, der mit den Brockhaus-Hinweisen. Interessant.
Ja, dass deckt sich mit dem, was ich über die Gewinnung von ätherischem Lavendelöl weiß. Es wird auch in den meisten Fällen direkt vor Ort den Blüten entrungen.Tuberose hat geschrieben:Ich würde sagen: NEIN. Wir wissen ja alle, dass die meisten ätherischen Öle leicht flüchtig sind. Und eben diese Bestandteile gehen schon nach wenigen Minuten nach dem Abpflücken verloren. Man destilliert ja Rosenblüten nicht umsonst oftmals direkt auf dem Feld, mit einer "fahrbaren" Destille. Klingt einleuchtend, oder?
Es ist auch eine Frage der Kosten. Hexan ist deutlich preiswerter als unvergällter Trinkalkohol.Tuberose hat geschrieben:Die Antwort ist simpel: ätherische Öle können viel besser mit Fett oder Hexan, als mit Alkohol gelöst werden.
Schnubbelkeks, ich habe nicht Dich gemeint.Katharina hat geschrieben:Meine Überlegung bezüglich der Trocknung ging eher in die Richtung »mikrobakterielle Instabilität durch Wasser«. Dabei habe ich übersehen, dass die Blüten im frischen Zustand mehr ätherisches Öl abgeben, als getrocknet.
Für mich Miss Einzigartig … sowieso.Katharina hat geschrieben:Ich lasse mich wohl besser umtaufen. In »Miss-Verständnis«.
sieht super aus, rosensirup. Ich hätte zu gern dein Rezept.Anemone hat geschrieben:Daneben seht Ihr auf obigem Foto meinen Rosensirup aus dunkelroten Othello-Rosen - göttlich, sag ich Euch! Daraus habe ich später noch etwas Anderes produziert. Kommt im Laufe dieser Woche in meinen Blog.