Kurze und spezielle Frage zu destilliertem Wasser
Moderator: Helga
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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
Kurze und spezielle Frage zu destilliertem Wasser
Ich habe soeben .. tja.. "De-Ionisiertes Wasser" gekauft (bzw mir mitbringen lassen) und frage mich nun, ob das überhaupt das richtige ist. Leider steht so gut wie nichts auf der Packung, nur das folgende:
De-Ionised Water
For use in batteries, steam irons and air humidifiers,
prevents 'furring' and scale formation
Kann ich sicher sein, dass die das Wasser für Kosmetik benutzen kann? Eigentlich müsste es ja wie jedes andere auch gereinigt und so "pur" sein, dass es für Kosmetik einsetzbar ist, oder?
De-Ionised Water
For use in batteries, steam irons and air humidifiers,
prevents 'furring' and scale formation
Kann ich sicher sein, dass die das Wasser für Kosmetik benutzen kann? Eigentlich müsste es ja wie jedes andere auch gereinigt und so "pur" sein, dass es für Kosmetik einsetzbar ist, oder?
- Heike
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Das Wasser ist entsalzt, aber nicht keimfrei, daher unbedingt abkochen.
Kosmetisch wird in der Regel destilliertes oder deionisiertes Wasser verwendet, da es keine Metallionen mehr enthält; Du kannst es also unbesorgt verwenden. Dieser Artikel von Dr. Lautenschläger vergleicht verschiedene kosmetisch genutzte Wasserqualitäten – da findet sich manch interessante Info.

Liebe Grüße
Heike
Heike
Aaaah, danke! Sehr hilfreicher Artikel! (Auch in Hinblick auf Wunderwässerchen, bin da leider etwas empfänglich für
)
Kurze nachfrage: meint er mit "Aminosäuren" (die man ins Wasser mischt) sowas wie Lipodermin?

Kurze nachfrage: meint er mit "Aminosäuren" (die man ins Wasser mischt) sowas wie Lipodermin?
- Heike
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Aminosäuren sind die kleinsten Bausteine von Proteinen. Mehrere Aminosäuren bilden Peptid-Ketten, mehrere Peptid-Ketten Proteine. Da gibt es sicher noch weitere chemische Unterscheidungen und Klassifizierungen, aber da müssen die Profis ran, das müsste ich nachlesen.tavso9 hat geschrieben:Kurze nachfrage: meint er mit "Aminosäuren" (die man ins Wasser mischt) sowas wie Lipodermin?

Lipodermin besteht zum großen Teil aus einem Phospholipid, dem Phosphatidylcholin. Phospholipide gehören, wie der Name sagt, zu den Lipiden, also Fetten.
Liebe Grüße
Heike
Heike
Aaah ok, noch wissenschaftlicher brauch ich es gerade auch nicht - danke schööön 

Sorry, klang das unnett?
War jedenfalls ganz bestimmt nicht so gemeint




- Heike
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Nein, gar nicht.tavso9 hat geschrieben:Sorry, klang das unnett?War jedenfalls ganz bestimmt nicht so gemeint
![]()

Liebe Grüße
Heike
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- Lila Blume
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Hallo ihr lieben,
ich habe das alte Thread ausgegraben, weil mich interessiert welches Wasser ihr zum Rühren benutzt, da ich Letzte Zeit Probleme mit meinem Destillierten(Entionisiert, Entmineralisiert) Wasser habe, entweder Schäumt es oder schwimmen irgendwelche Partikel drin, und meine Leitungswasser ist sehr Hart, also geht’s nicht.
Heute war ich unterwegs auf der Suche nach Wasser, und was soll ich sagen, es gibt’s so viele verschiedene Wässer, aber welche ist die richtige.
Normales Destilliertes Wasser gibt’s nicht auf jede steht entweder, Entionisiert oder Entmineralisiert, da gibt’s noch Wasser fürs Babys, oder Stiles Mineralwasser, was soll ich da nehmen?
Dr. Lautenschläger Artikel habe auch jetzt gelesen, und aus einem Buch für Körperpflege und Kosmetik, dass besser ist es normales Destilliertes Wasser, als mit dem Zusatz Entionisiert.
Also welche ist jetzt richtig.
Oder reicht es dass mein Wasser vorsichtshalbe(wegen der Partikel) durch Filter(Kaffeefilter) laufen lassen bevor ich es abkoche?
Bin für jede Hilfe, Meinung dankbar.

ich habe das alte Thread ausgegraben, weil mich interessiert welches Wasser ihr zum Rühren benutzt, da ich Letzte Zeit Probleme mit meinem Destillierten(Entionisiert, Entmineralisiert) Wasser habe, entweder Schäumt es oder schwimmen irgendwelche Partikel drin, und meine Leitungswasser ist sehr Hart, also geht’s nicht.
Heute war ich unterwegs auf der Suche nach Wasser, und was soll ich sagen, es gibt’s so viele verschiedene Wässer, aber welche ist die richtige.
Normales Destilliertes Wasser gibt’s nicht auf jede steht entweder, Entionisiert oder Entmineralisiert, da gibt’s noch Wasser fürs Babys, oder Stiles Mineralwasser, was soll ich da nehmen?
Dr. Lautenschläger Artikel habe auch jetzt gelesen, und aus einem Buch für Körperpflege und Kosmetik, dass besser ist es normales Destilliertes Wasser, als mit dem Zusatz Entionisiert.
Also welche ist jetzt richtig.
Oder reicht es dass mein Wasser vorsichtshalbe(wegen der Partikel) durch Filter(Kaffeefilter) laufen lassen bevor ich es abkoche?
Bin für jede Hilfe, Meinung dankbar.

Liebe Grüße
Eva
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- Heike
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Entionisiert meint, dass das Wasser keine Ionen mehr enthält (also keine gelösten Stoffe, die eine Ladung tragen). Dies meint im Resultat meines Wissens dasselbe wie entmineralisiert – worin sich die Endprodukte unterscheiden, sind die Verfahren, mit denen das Wasser entsalzt, entionisiert, neutralisiert wird.
Der Filter wird nicht reichen.
Der Filter wird nicht reichen.

Liebe Grüße
Heike
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- Ulrike
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Mein Senf:
Ich habe bisher nichts über Wasser im Zusammenhang mit Kosmetik gelesen, habe aber ein Gefühl für Wasser aus dem aquaristischem Thema heraus.
Normales Wasser enthält "Irgendwas". Dieses Irgendwas kann gut oder schlecht sein. Das ist z. T. eine Glaubensfrage. Wichtig erscheint mir jedoch, dass mit dem Irrglauben aufgeräumt wird, nur absolut reines Wasser sei gutes Wasser. Das Gegenteil ist der Fall. Wir brauchen die Mineralien im (Trink-) Wasser. Was wir nicht brauchen ist zu viel Kalk (auch hier ist ein bisschen gar nicht schlecht) oder Bakterien/Keime (darum wird ja oft mit Chlor gearbeitet).
Unser Trinkwasser unterliegt strengen Kontrollen. Klar, manchmal versagen auch diese. Die Wasserverbände streben einen neutralen PH-Wert an (alles andere würde die Leitungen schädigen) und möchten Keimfreiheit. Der oft wertvolle Gehalt an Mineralien wird nicht gesteuert. Dieser hängt von der Quelle ab.
Was mache ich aus diesem Wissen? Leitungswasser ist meistens sehr gut und kann (gründlich abgekocht) für den Hausgebrauch und Kosmetikrührerei verwendet werden. Ist mein Leitungswasser zu hart (sprich: Ist die Carbonathärte zu hoch) könnte ich einen Teilentsalzer einsetzen. Dieser ist für den Hausgebrauch geeignet und bewahrt alle Inhaltsstoffe des Wassers, aber "filtert" die Härtebildner heraus. Ein solcher Filter muss gewartet werden!
Eine Osmoseanlage, die aus Leitungswasser nahezu steriles Wasser macht, wird in der Aquaristik häufig verwenden. Im ersten Moment klingt das toll, aber: Das ist totes Wasser! Damit Tiere in diesem Wasser leben können, müssen wieder (die richtigen) Mineralien zugefügt werden. Für Fische, die aus speziellen Regionen stammen wichtig. So kann ich mit meinem Wasser Tiere aus der ganzen Welt pflegen.
Aber für unsere Haut? M. E. falscher Stress, den wir uns da machen.
Entkalken, falls erforderlich - ja. Abkochen - ja, immer. Mehr würde ich nicht machen. Wenn ich meinem Leitungswasser nicht traue, würde ich ein Quellwasser aus einer Glasflasche kaufen. Quellwasser enthält i. d. Regel Mineralien, aber nicht zu viele. Es ist günstig, keimfrei und sollte PH-Neutral sein. Glasflasche - damit sich aus dem Kunststoff keine Stoffe im Wasser lösen konnten.
Alles andere ist in meinen Augen vergebene Liebesmüh und für unsere Zwecke überzogen.
Ulrike
Ich habe bisher nichts über Wasser im Zusammenhang mit Kosmetik gelesen, habe aber ein Gefühl für Wasser aus dem aquaristischem Thema heraus.
Normales Wasser enthält "Irgendwas". Dieses Irgendwas kann gut oder schlecht sein. Das ist z. T. eine Glaubensfrage. Wichtig erscheint mir jedoch, dass mit dem Irrglauben aufgeräumt wird, nur absolut reines Wasser sei gutes Wasser. Das Gegenteil ist der Fall. Wir brauchen die Mineralien im (Trink-) Wasser. Was wir nicht brauchen ist zu viel Kalk (auch hier ist ein bisschen gar nicht schlecht) oder Bakterien/Keime (darum wird ja oft mit Chlor gearbeitet).
Unser Trinkwasser unterliegt strengen Kontrollen. Klar, manchmal versagen auch diese. Die Wasserverbände streben einen neutralen PH-Wert an (alles andere würde die Leitungen schädigen) und möchten Keimfreiheit. Der oft wertvolle Gehalt an Mineralien wird nicht gesteuert. Dieser hängt von der Quelle ab.
Was mache ich aus diesem Wissen? Leitungswasser ist meistens sehr gut und kann (gründlich abgekocht) für den Hausgebrauch und Kosmetikrührerei verwendet werden. Ist mein Leitungswasser zu hart (sprich: Ist die Carbonathärte zu hoch) könnte ich einen Teilentsalzer einsetzen. Dieser ist für den Hausgebrauch geeignet und bewahrt alle Inhaltsstoffe des Wassers, aber "filtert" die Härtebildner heraus. Ein solcher Filter muss gewartet werden!
Eine Osmoseanlage, die aus Leitungswasser nahezu steriles Wasser macht, wird in der Aquaristik häufig verwenden. Im ersten Moment klingt das toll, aber: Das ist totes Wasser! Damit Tiere in diesem Wasser leben können, müssen wieder (die richtigen) Mineralien zugefügt werden. Für Fische, die aus speziellen Regionen stammen wichtig. So kann ich mit meinem Wasser Tiere aus der ganzen Welt pflegen.
Aber für unsere Haut? M. E. falscher Stress, den wir uns da machen.
Entkalken, falls erforderlich - ja. Abkochen - ja, immer. Mehr würde ich nicht machen. Wenn ich meinem Leitungswasser nicht traue, würde ich ein Quellwasser aus einer Glasflasche kaufen. Quellwasser enthält i. d. Regel Mineralien, aber nicht zu viele. Es ist günstig, keimfrei und sollte PH-Neutral sein. Glasflasche - damit sich aus dem Kunststoff keine Stoffe im Wasser lösen konnten.
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Ulrike
Ein Kaktus ist nichts anderes, als eine sehr gut bewaffnete Gurke!
- Heike
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Ulrike, ich stimme mit Dir völlig überein – gerade die hoch gepriesenen »reinen« Designerwässer sind reine Verarsche. 
Dass in der Kosmetik destilliertes Wasser verwendet wird, hat allerdings einen bestimmten Grund: Es kann zu ungewollten Wechselwirkungen zwischen gelösten Stoffen (z. B. Metallionen) des Wassers und kosmetischen Rohstoffen kommen. Daher setzt man dort Chelatbildner ein: Sie bilden Komplexe mit löslichen Substanzen, sodass diese inaktiviert werden.
Wir haben zuhause weiches Wasser; ich koche es ab und verwende es seit Jahren ohne Probleme. In dem zeitlichen Rahmen, in dem wir unsere selbst hergestellte Kosmetik verwenden, ist weiches Leitungswasser völlig in Ordnung. Bei härterem Wasser würde ich allerdings sicherheitshalber destilliertes verwenden.

Dass in der Kosmetik destilliertes Wasser verwendet wird, hat allerdings einen bestimmten Grund: Es kann zu ungewollten Wechselwirkungen zwischen gelösten Stoffen (z. B. Metallionen) des Wassers und kosmetischen Rohstoffen kommen. Daher setzt man dort Chelatbildner ein: Sie bilden Komplexe mit löslichen Substanzen, sodass diese inaktiviert werden.
Wir haben zuhause weiches Wasser; ich koche es ab und verwende es seit Jahren ohne Probleme. In dem zeitlichen Rahmen, in dem wir unsere selbst hergestellte Kosmetik verwenden, ist weiches Leitungswasser völlig in Ordnung. Bei härterem Wasser würde ich allerdings sicherheitshalber destilliertes verwenden.
Liebe Grüße
Heike
Heike
- Mara Lux
- Rührgeselle
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Darf ich meinen Kleks Senf noch dazu geben? In der Drogerie, deren Name mit R anfängt (darf man hier die Namen schreiben? Oder ist das Werbung?), gibt es zumindest vom Namen her destilliertes Wasser zu kaufen, nämlich dieses hier. Laut Beschreibung chemisch rein und für Kosmetik geeignet.
LG Olga
Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig. Albert Einstein
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- Ulrike
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Die Sache mit den Chelatbildnern kenne ich aus der Auqaristik auch - ist ja lustig.
Die Frage ist halt: Wie ist mein Wasser, was will ich damit machen und welchen Aufwand bin ich bereit zu treiben.
In der Aquaristik hieße das:
Sehr schlechtes Wasser plus viele verschiedene empfindliche Fische = Osmoseanlage!
Gutes Wasser plus robuste Fische (die zum Wasser passen) = Leitung auf und rein ins Becken.
Sehr viel Wahrheit liegt dazwischen.
Ulrike, die gelernt hat, dass die meisten Fische sterben, weil zu viel gefüttert wird. Das Wasser ist nur selten die Ursache.
Die Frage ist halt: Wie ist mein Wasser, was will ich damit machen und welchen Aufwand bin ich bereit zu treiben.
In der Aquaristik hieße das:
Sehr schlechtes Wasser plus viele verschiedene empfindliche Fische = Osmoseanlage!
Gutes Wasser plus robuste Fische (die zum Wasser passen) = Leitung auf und rein ins Becken.
Sehr viel Wahrheit liegt dazwischen.
Ulrike, die gelernt hat, dass die meisten Fische sterben, weil zu viel gefüttert wird. Das Wasser ist nur selten die Ursache.
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- Lila Blume
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@Heike, danke Dir, dass es unterschiedlichen Verfahren gibt’s, das weiß ich jetzt, seit ich Ulrikes Link gelesen habe, was ich aber nicht weiß ist, welches Wasser ich kaufen soll.

@Ulrike, danke Dir für Deinen Senf,
es ist sehr hilfreich, ich bin auch Deine Meinung wenn es ums Wasser geht, Leitung Wasser ist bestimmt sauber, leider ist unsere so hart dass trotzt Britta Filter nach zwei Wochen Einsatz eine Kalkschicht in Teetasse schwimmt.
Heute habe ich Britta Wasser im Wasserkocher abgekocht, stehen lassen bis die sich beruhigt und vielleicht kalk abgesetzt und durch zwei Kaffeefilter laufen lasse, dann nochmal 5 Min. sprudelnd gekocht, und es waren Partikel, wie kleine Steinchen, und der Topf(Edelstahl) Boden mit vielen Kalkflecken versehen. Jetzt habe ich den pH gemessen, also unsere Leitungswasser pH- 8 super(oder?) aber Kalk.
Meine medium Mineralwasser in Glasflaschen die ich jetzt seit ca. 1- 1½ Jahre Schleppe, an statt Plastik, sie enthält: Kationen mg/I: Natrium 3,8: Kalium 7,8: Magnesium 15,9: Calcium 32,0: Anionen mg/I: Chlorid 10,3: Sulfat 19,0: Hydrogencarbonat 155,0 der pH- 7
abgekocht(5 Min.), es ist was, aber so klein sieht wie Mehl, Wasser weg gekippt und der Topfboden ist mit der feinen Partikel bedeckt.
Dann noch Natürliches Mineralwasser Still, sie enthält: Natrium 62,4mg: Kalium 21,5mg: Calcium 34,7mg: Magnesium 5,6mg: Chlorid 1,0mg: Sulfat 50,0mg: Hydrogencarbonat 270,0mg: Fluorid 1,2mg der pH zwischen 7-8 abgekocht(5 Min.), Kalkig, schwimmen Partikel.
Gestern wie schon geschrieben war ich unterwegs auf der Suche nach geeignetem Wasser, es gibt’s noch eins: Nitrat <2mg/I: Nitrit <0,01mg/I: Natrium <5mg/I: Fluorid <0,1mg/I: Sulfat <1mg/I: Mangan <0,01mg/I noch nicht gekauft.
Meine Familie hat eine Anlage mit Salz Tabs und das Wasser hat sehr wenig Kalk, da könnte(aber erstmal abkochen und gucken wie sie ist) ich mir für die Kosmetik holen, oder die als letzte beschrieben kaufen, oder aber auch die Destillierte bevor ich sie abkoche durch Kaffeefilter filtrieren, wegen eben den Partikel die hin und wieder drin sind.
Ganz untätig war ich heute nicht, aber dennoch noch nicht sicher was ich mache, welches Wasser ich nehme.
In dem Artikel von Dr. Lautenschläger steht. „Quellwasser mit größeren Mengen fester oder gasförmiger Stoffe bezeichnet man auch als Mineralwasser“
Ein schönen Sonntagabend noch.
Mit dem Filter habe ich gemeint; ich tue das Destillierwasser durch den KaffeefilterHeike hat geschrieben:Der Filter wird nicht reichen.

Destillierwasser sollte dazu schreiben.Lila Blume hat geschrieben:Oder reicht es dass mein Wasser vorsichtshalbe(wegen der Partikel) durch Filter(Kaffeefilter) laufen lassen bevor ich es abkoche?

@Ulrike, danke Dir für Deinen Senf,

Heute habe ich Britta Wasser im Wasserkocher abgekocht, stehen lassen bis die sich beruhigt und vielleicht kalk abgesetzt und durch zwei Kaffeefilter laufen lasse, dann nochmal 5 Min. sprudelnd gekocht, und es waren Partikel, wie kleine Steinchen, und der Topf(Edelstahl) Boden mit vielen Kalkflecken versehen. Jetzt habe ich den pH gemessen, also unsere Leitungswasser pH- 8 super(oder?) aber Kalk.
Meine medium Mineralwasser in Glasflaschen die ich jetzt seit ca. 1- 1½ Jahre Schleppe, an statt Plastik, sie enthält: Kationen mg/I: Natrium 3,8: Kalium 7,8: Magnesium 15,9: Calcium 32,0: Anionen mg/I: Chlorid 10,3: Sulfat 19,0: Hydrogencarbonat 155,0 der pH- 7
abgekocht(5 Min.), es ist was, aber so klein sieht wie Mehl, Wasser weg gekippt und der Topfboden ist mit der feinen Partikel bedeckt.
Dann noch Natürliches Mineralwasser Still, sie enthält: Natrium 62,4mg: Kalium 21,5mg: Calcium 34,7mg: Magnesium 5,6mg: Chlorid 1,0mg: Sulfat 50,0mg: Hydrogencarbonat 270,0mg: Fluorid 1,2mg der pH zwischen 7-8 abgekocht(5 Min.), Kalkig, schwimmen Partikel.
Gestern wie schon geschrieben war ich unterwegs auf der Suche nach geeignetem Wasser, es gibt’s noch eins: Nitrat <2mg/I: Nitrit <0,01mg/I: Natrium <5mg/I: Fluorid <0,1mg/I: Sulfat <1mg/I: Mangan <0,01mg/I noch nicht gekauft.
Meine Familie hat eine Anlage mit Salz Tabs und das Wasser hat sehr wenig Kalk, da könnte(aber erstmal abkochen und gucken wie sie ist) ich mir für die Kosmetik holen, oder die als letzte beschrieben kaufen, oder aber auch die Destillierte bevor ich sie abkoche durch Kaffeefilter filtrieren, wegen eben den Partikel die hin und wieder drin sind.
Ganz untätig war ich heute nicht, aber dennoch noch nicht sicher was ich mache, welches Wasser ich nehme.
In dem Artikel von Dr. Lautenschläger steht. „Quellwasser mit größeren Mengen fester oder gasförmiger Stoffe bezeichnet man auch als Mineralwasser“
Ein schönen Sonntagabend noch.

Liebe Grüße
Eva
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- Mara Lux
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Achtung Chemische Korinthenkackerei:
Meiner Meinung nach dürfte man destilliertes Wasser mit Kaffeefiltern nicht filtern - dadurch würde man zwangsläufig das mit rausspülen, was immer im Kaffeefilter selbst mit drin ist. Die Mengen sind vermutlich nicht wirklich kosmetisch relevant - aber wenn es um das Prinzip geht, muss man das beachten. Aber wie gesagt, alles IMHO.
Wir haben mal in einer Forschungsgruppe einen interessanten Fall ausgiebig diskutiert. Da gab es Ergebnisse, die nur eintraten, wenn Calciumionen vorhanden waren - für die gab es aber keine Quelle im Versuchsaufbau. Bis jemand darauf aufmerksam wurde, dass einer der Zwischenschritte eben das Filtern mit einem gewöhnlichen Kaffeefilter war. Aus diesem wurde das Calcium ausgespült und durch alle nachfolgenden Schritte mitgeschleppt.
Meiner Meinung nach dürfte man destilliertes Wasser mit Kaffeefiltern nicht filtern - dadurch würde man zwangsläufig das mit rausspülen, was immer im Kaffeefilter selbst mit drin ist. Die Mengen sind vermutlich nicht wirklich kosmetisch relevant - aber wenn es um das Prinzip geht, muss man das beachten. Aber wie gesagt, alles IMHO.
Wir haben mal in einer Forschungsgruppe einen interessanten Fall ausgiebig diskutiert. Da gab es Ergebnisse, die nur eintraten, wenn Calciumionen vorhanden waren - für die gab es aber keine Quelle im Versuchsaufbau. Bis jemand darauf aufmerksam wurde, dass einer der Zwischenschritte eben das Filtern mit einem gewöhnlichen Kaffeefilter war. Aus diesem wurde das Calcium ausgespült und durch alle nachfolgenden Schritte mitgeschleppt.
LG Olga
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- Kunstblume
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Das ist so süß, wenn du das vorausschickst. Aber ich spreche sicherlich im Namen vieler hier: danke dafür - bitte mach das weiterhin mit den Korinthenka...Mara Lux hat geschrieben:Achtung Chemische Korinthenkackerei...


Liebe Grüße, Nina
- Lila Blume
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Danke.Mara Lux hat geschrieben:Achtung Chemische Korinthenkackerei:

Vielleicht hattest Du das Glück noch nicht verschmutztes Wasser zu haben, ich schon, übrigens auf fast jede Destilliertes Wasser steht für Labor(Kosmetik) geeignet, dass ich es machen werde war nicht die Rede, nur eine von vielen Optionen.
Von Chemie habe nicht viel Ahnung, aber wenn wir Kaffeefilter(ungebleicht und mit Alkohol besprüht) für unsere selbst angesetzte Extrakte nehmen dürfen(nicht jeder hat ne Nutsche), wird es nicht so schlimm für Wasser sein, besser vielleicht als Verunreinigung in der Creme.Mara Lux hat geschrieben:Wir haben mal in einer Forschungsgruppe einen interessanten Fall ausgiebig diskutiert. Da gab es Ergebnisse, die nur eintraten, wenn Calciumionen vorhanden waren - für die gab es aber keine Quelle im Versuchsaufbau. Bis jemand darauf aufmerksam wurde, dass einer der Zwischenschritte eben das Filtern mit einem gewöhnlichen Kaffeefilter war. Aus diesem wurde das Calcium ausgespült und durch alle nachfolgenden Schritte mitgeschleppt.
Liebe Grüße
Eva
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- Lila Blume
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Danke DirMara Lux hat geschrieben:Meiner Meinung nach dürfte man destilliertes Wasser mit Kaffeefiltern nicht filtern - dadurch würde man zwangsläufig das mit rausspülen, was immer im Kaffeefilter selbst mit drin ist.

Es hat mir irgendwie keine ruhe gegeben

Also bin einkaufen gegangen(gekauft verschiedene Wässer) aber auch von Freunden und meine Familie habe Leitungswasser geholt, gekocht um zu gucken wie kalkig sie sind( meine Leitungswasser hat leider Härtegrad 4) dabei habe auch den pH gemessen, und da dachte mir, messe gleich Destillierwasser, na ja kann nicht schaden, dachte mir, jetzt weiß ich zumindest wieso hatte ich hin und wieder meine

Liebe Grüße
Eva
Eva
- bergamotte
- Bachelor of Creams
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- Wohnort: NÖ
Aus allen Beiträgen konnte ich nun nicht so wirklich herauslesen, welches Wasser ich für mein erstes Rühren kaufen
soll.
Reicht das billige sogenannte dest. Wasser aus dem Drogeriemarkt oder soll ich eher das teure Aqua purificata
aus der Apotheke, welches auch zur Herstellung pharmazeutischer Zubereitungen verwendet wird, kaufen?
Ich bin etwas verwirrt....
Mein Leitungswasser ist viel zu hart.
Liebe Grüsse
Angelika
soll.

Reicht das billige sogenannte dest. Wasser aus dem Drogeriemarkt oder soll ich eher das teure Aqua purificata
aus der Apotheke, welches auch zur Herstellung pharmazeutischer Zubereitungen verwendet wird, kaufen?
Ich bin etwas verwirrt....

Mein Leitungswasser ist viel zu hart.
Liebe Grüsse
Angelika
Liebe Grüsse, Angelika
Hallo,
ich verwende auch immer das destillierte Wasser aus dem Drogeriemarkt, aber ich habe es nicht mehr abgekocht. Hatte mich aber auch schon ein paar mal gefragt, ob ich das machen sollte... Werde es beim nächsten Mal auch abkochen.
Aus der Apotheke habe ich mir noch nie eins gekauft - ich nehme an es wird viel teurer sein?
Alles Liebe,
Doris
ich verwende auch immer das destillierte Wasser aus dem Drogeriemarkt, aber ich habe es nicht mehr abgekocht. Hatte mich aber auch schon ein paar mal gefragt, ob ich das machen sollte... Werde es beim nächsten Mal auch abkochen.
Aus der Apotheke habe ich mir noch nie eins gekauft - ich nehme an es wird viel teurer sein?
Alles Liebe,
Doris
- Lila Blume
- Master of Emulsifying
- Beiträge: 5213
- Registriert: Samstag, 18. Januar 2014, 18:41
- 11
Ich verwende zwei verschiedenes Wässer, fürs Kochen von Gläser nehme die Denk mit, und für die Kosmetik verwende ich ROBBYROB, und koche sie 5 Minuten.
Liebe Grüße
Eva
Eva
- Karin Palim
- Rohstoffqueen
- Beiträge: 926
- Registriert: Sonntag, 1. Mai 2016, 19:48
- 9
Hallo Lila Blume,Lila Blume hat geschrieben:Ich verwende zwei verschiedenes Wässer, fürs Kochen von Gläser nehme die Denk mit, und für die Kosmetik verwende ich ROBBYROB, und koche sie 5 Minuten.
wo siehst du die Vorteile darin?
Denkmit:
Es ist entmineralisiert nach VDE 0510
RobbyRob:
nach VDE 0510
Schöne Grüße
Karin
Karin
- Lila Blume
- Master of Emulsifying
- Beiträge: 5213
- Registriert: Samstag, 18. Januar 2014, 18:41
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Am Anfang habe ich die Denkmit verwendet, für alles, aber irgendwann habe gesehen dass in dem abgekochtem Wasser ganz kleine Partikel schwimmen, deshalb habe die Robby für die Kosmetik gekauft.
Ich würde Liebe Leitungswasser verwenden, leider ist unsere sehr hart.
Seit kurzem trinke ich natürliches Mineralwasser(Quellwasser) und überlege ob ich vielleicht die verwenden kann.
Nachtrag: jetzt habe ich nochmal geschaut, und mein Natürliches und Natürliches mit Kohlensäuren versetzt sind aus der gleicher Quelle- Natürliche mit 176,0 mg/l Hydrogencarbonat, und mit Kohlensäure(Medium) mit 99,0 mg/l, es ist doch die Härte oder?
Ja, es stimmt, zur Anwendung im Labor geeignet.Karin Palim hat geschrieben:Denkmit:
Es ist entmineralisiert nach VDE 0510
ROBBYROB, Entionisiert, UV- bestrahlt, chemisch rein, nach DIN 43530, DIN 13060 und EN 285, Labor und Kosmetik.Karin Palim hat geschrieben:RobbyRob:
nach VDE 0510
Ich würde Liebe Leitungswasser verwenden, leider ist unsere sehr hart.
Seit kurzem trinke ich natürliches Mineralwasser(Quellwasser) und überlege ob ich vielleicht die verwenden kann.
Nachtrag: jetzt habe ich nochmal geschaut, und mein Natürliches und Natürliches mit Kohlensäuren versetzt sind aus der gleicher Quelle- Natürliche mit 176,0 mg/l Hydrogencarbonat, und mit Kohlensäure(Medium) mit 99,0 mg/l, es ist doch die Härte oder?

Liebe Grüße
Eva
Eva