Deine Bekannte hat sehr junge Haut? Dann sind vermutlich noch genügend hauteigene Emulgatoren daHeidelibelle hat geschrieben: ↑Mittwoch, 21. Mai 2025, 14:14Denn eine Bekannte wünscht sich ein Wasser, dass sie quasi als einziges Pflegeprodukt benutzen kann. Deshalb würde ich gerne ein wenig pflegende Öle oder Lipide einarbeiten.

Es gibt etwas zu beachten, mehr zu diesem Thema hier:
Es gibt übrigens sogenannte hydrophile Öle, die sich bei Kontakt mit Wasser vermischen, sie werden vorwiegend in Reinigungsprodukten eingesetzt; ich vermute, dass ein Emulgator zugesetzt wurde, bzw. ein Tensid, das ja auch ein Emulgator ist.Auszug aus Link: klick
.. Normale, gesunde Haut verfügt also über eine ausreichende Menge an hauteigenen Emulgatoren; sie ist mit emulgatorfreien Pflegekonzepten (z. B. einem Ölgel oder Hautöl, auf feuchter Haut aufgetragen) wunderbar bedient.
Anders stellt sich dies bei Hautsituationen dar, die durch eine mangelnde Produktion an hauteigenen Fetten und Emulgatoren geprägt ist. Wenn wir nun eine reine Ölmischung auftragen (gerne auch hier auf feuchter Haut), kann diese Ölmischung die Haut nur unzureichend benetzen; die in vielen Ölen enthaltenen, wohltuenden, koemulgierenden Phospholipide und Phytosterole reichen in diesem Fall nicht aus. Betroffene kennen das Gefühl: Die Haut scheint unter dem Ölfilm zu vertrocknen, das angebotene Wasser verdunstet und hinterlässt ein unangenehm trockenes, »unversorgtes« Hautgefühl. Aus dieser Perspektive betrachtet wird deutlich, dass Emulgatoren eine sehr wichtige Funktion in einer hautphysiologischen Hautpflege einnehmen: sie sind es unter anderem, die Wasser binden und die Haut vor übermäßigem Wasserverlust schützen, die Grenzflächenspannung der Fett-Wasser-Mischung auf der Hautoberfläche senken, sodass sie einen lückenlosen Film auf der Hautoberfläche ausbildet.
Wie die Wirkung sich - auf der Haut belassen - langfristig auf die Haut auswirkt habe ich leider noch nirgends gelesen. Das Öl gibt es in einem unserer bekannten Shops, weiß nur mehr nicht in welchem.