
es lässt mir keine Ruhe; seit Tagen grabe ich mich mit Hilfe von ON, Heikes Büchern und Forum-Beiträgen tiefer und tiefer in das Thema…bis zur echten “Ölversteherin“ dauert es wohl noch etwas, aber ich habe das Gefühl so gaaaaaanz langsam sehe ich ein leicht öliges Licht am Ende des gegrabenen Tunnels

Nur bin ich offenbar leider zu doof, um eine Antwort auf die ursprüngliche Frage zu finden (in welchem Zeitraum oxidativ instabile Öle/Wirkstofföle vollständig “verarbeitet” werden) und ein paar Anmerkungen haben mich etwas verunsichert:
Heike hat geschrieben: ↑Freitag, 4. April 2025, 22:06Wichtig war mir vor allem deutlich zu machen, dass Öle nicht auf der Haut „abgesättigt“ werden und dann – wupps – oxidativ stabil sind. Sie werden gespalten, zerlegt … und sind dann besonders von Lipidoxidation und der Bildung von Peroxiden betroffen.
Daher wollte ich mit diesen 2 Beispielen nochmal bei euch nachfragen (hier nur auf Wirkstofföl bezogen), ob ich das einigermaßen richtig verstanden habe:pflanzenölscheich hat geschrieben: ↑Freitag, 4. April 2025, 20:34Falls das Produkt so unvorteilhaft konzipiert ist oder (bei der Ad-Hoc-Verbindung mit Wasser) so unsachgemäß angewandt wird, dass entweder zu wenig Wasser für die hydrolytische Spaltung der Triglyceride oder zu wenig Grenzflächenbildung (durch mangelnde Emulsion) für die effiziente Anordnung der Lipase-Enzyme entlang dieser Grenzflächen zur Verfügung steht, dann bleiben die Triglyceride viel zu lange unzerlegt und können in dieser Form leider nicht einziehen.
Beispiel 1- ich mache es richtig,
wenn ich abends ein Wirkstofföl pur auf die gut mit Wasser versorgte Haut (im Zweifelsfall am besten per Spontanemulsion mit etwas zusätzlichem Wasser) auftrage, es somit auch wirklich direkt in die Haut einziehen kann, nichts im Kissen sondern alles in der Hornschicht aufgenommen wird und eine erwünschte Oxidation und vollständige Verstoffwechselung stattfinden kann.
Dann ist am nächsten Morgen alles komplett gespalten und zerlegt, Hautbarriere und Sebum jubeln, denn sie haben sich vielleicht sogar schon positiv verändert und es befinden sich keine Wirkstofföl-Reste mehr auf der Haut, die durch Photooxidation und/oder Lipidoxidation die Zellmembran schädigen können?
Beispiel 2 - ich mache es

wenn ich abends ein Wirkstofföl pur auf die trockene barrieregestörte Haut auftrage, es somit nicht in die Haut einziehen kann, nirgendwo (auch nicht vom Kissen, da Rückenschläfer) aufgenommen wird und nur eine unkontrollierte Oxidation aber keine vollständige Verstoffwechselung stattfinden kann.
Dann ist am nächsten Morgen so gut wie nix gespalten und zerlegt, Hautbarriere und Sebum sind weiterhin unglücklich (und bestenfalls unverändert) und es würden sich noch Wirkstofföl-Reste auf der Haut befinden, die durch Photooxidation und/oder Lipidoxidation die Zellmembran schädigen können? Und diese Wirkstofföl-Reste müssten dann erstmal durch Reinigung entfernt werden, damit sie die Haut nicht mehr schädigen können?
...entschuldigt bitte, das ist jetzt alles sehr laienhaft geschrieben


Habt eine wunderschönen Abend und einen guten Start in die neue Woche
