Gesichtscreme für sensible, trockene Akne-Haut

Gesichtscreme für sensible, trockene Akne-Haut

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 08:29
Ich fürchte, jetzt bin ich verwirrt :D
Helga hatte ja geschrieben:
Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 13. Dezember 2023, 19:24
Was ich mir vorstellen könnte ist, zusätzliche Hydratisierer zu verwenden (gesamt 10%), die 2% Glycerin und das 1,6% Natriumlaktat sind - nach meinem Empfinden - sehr wenig für die trockene Heizungsluft jetzt im Winter.
Okay, ich versuche, etwas Ordnung in das Ganze zu bringen.

Helgas Tip, mehr Hydratisierer zu verwenden, ist gut. Allerdings fußte ihr Hinweis, die Einsatzkonzetration zu erhöhen, noch auf Deinem ersten Rezept.

Bei der neuen Creme hast Du nicht nur mehr Hydratisierer verwendet, sondern gleichzeitig mit der Phospholipidbasis Lipodermin hinzugefügt.
Lipodermin ist sozusagen ein Wirkstoffverstärker, der dazu führen kann, dass die Einsatzkonzentrationen der Wirkstoffe dann zu hoch für Deine Haut sind. Außerdem kann es durch das Lipodermin zu verstärktem TEWL kommen* - was bei trockener Haut, die zudem das Wasser nicht halten kann, nicht gut ist.
Was nämlich nicht klar ist, ist, ob Du wirklich Akne als Folge stark fettiger Haut hast oder ob es sich um Unreinheiten handelt, die von zu trockener, barrieregeschädigter Haut kommen (s. hier).

Bei ersterem ist Lipodermin sicherlich eine gute Wahl, bei zweiterem würde ich aus eigener Erfahrung dringend davon abraten, Lipodermin zu verwenden.

Vor der Rührküche bin ich immer davon ausgegangen, dass ich fettige Haut hätte - fettende Haut v.a. in der T-Zone, Unreinheiten in Form von Mitessern und Pickeln. Entsprechend bin ich das Ganze angegangen: Waschgel, Hydrofluids - also Pflege, die für fettige Haut ausgelegt ist. Es wurde nicht besser.
Daraufhin habe ich mit etwas Lipodermin in der Pflege begonnen. Weil auch dann die Haut nicht besser wurde, habe ich noch mehr Lipodermin verwendet - mit dem Ergebnis, dass meine Haut immer trockener wurde, mit mehr Nachfetten dagegen angekämpft hat, Unreinheiten eher mehr statt weniger wurden.
Jedenfalls habe ich irgendwann kein Lipodermin mehr verwendet, bin in puncto Pflege sogar auf Null runter und habe begonnen, meine Haut genau zu beobachten, habe von trockener Fetthaut gelesen, den Thread gelesen, den Dir Helga verlinkt hat und festgestellt, dass meine Haut eben nicht wie zuerst angenommen fettig, sondern eher trocken, v.a. aber barrieregeschädigt ist. Nach der Neuausrichtung meiner Pflege habe ich nun so gut wie keine Unreinheiten und fettigen Stellen mehr.


*Nachlesen kannst Du all die wertvollen Informationen zu Lipodermin hier.
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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Btw ist mir bei Deinem Rezept das hier noch aufgefallen:
NoraTheExplorer hat geschrieben:
Mittwoch, 27. Dezember 2023, 15:23
Phase D:
1,6 % Natriumlaktat
0,5 % Milchsäure
Es sieht mir verdächtig nach dem Puffer aus, den man bei Verwendung von Urea hinzugibt. Da Du kein Urea im Rezept hast, brauchst Du den Puffer nicht.
Natürlich kann es sein, dass Du noch Milchsäure benötigst, um den pH-Wert Deiner Creme entsprechend einstellen zu können. Die Zugabe reicht aber im Normalfall tröpfchenweise aus. 0,5 % dürften daher zu viel sein.

Edit: Natriumlaktat kannst Du als Hydratisierer im Rezept belassen. Allerdings würde ich wenn, dann wegen gerader Zahlen auf 2 % raufgehen :wink: .
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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Jetzt verstehe ich! Das war wirklich sehr hilfreich - danke!! Noch viel zu lernen ich habe :D

Gut also wäre es am sinnvollsten, wenn ich erst einmal versuche meine Hautbarriere ins Gleichgewicht zubekommen (wenn sie eigentlich in Ordnung ist und doch alles von fettiger Haut kommt, dann werde ich das auf Dauer ja an mehr oder gleichbleibender Akne merken, oder?).

Dafür würde ich dann die Phospholipidbasis wieder gegen Imwitor und Phosphlipon 80H (das ich in Wasser quellen lasse) tauschen und mit verschiedenen Ölen (ich versuche ein breites Spektrum an Fettsäuren zu integrieren und Öle mit vielen ungesättigeten Fettsäuren entweder für die Nachtcreme aufzuheben oder mit anderen Ölen zu stabilisieren) sowie unterschiedlichen EKs an Buttern und BSB experimentieren.

Aber alles langsam angehen, damit meine POD nicht zurückkommt :)

Sollte das alles auf Dauer nicht helfen, wird es dann wohl doch eine fettige Haut sein und ich probiere das Pure Skin Fluid und das Usneagel aus.

Passt das alles so oder habe ich noch was übersehen? :love:

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Fragolinchen hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 10:29
Btw ist mir bei Deinem Rezept das hier noch aufgefallen:
NoraTheExplorer hat geschrieben:
Mittwoch, 27. Dezember 2023, 15:23
Phase D:
1,6 % Natriumlaktat
0,5 % Milchsäure
Es sieht mir verdächtig nach dem Puffer aus, den man bei Verwendung von Urea hinzugibt. Da Du kein Urea im Rezept hast, brauchst Du den Puffer nicht.
Natürlich kann es sein, dass Du noch Milchsäure benötigst, um den pH-Wert Deiner Creme entsprechend einstellen zu können. Die Zugabe reicht aber im Normalfall tröpfchenweise aus. 0,5 % dürften daher zu viel sein.

Edit: Natriumlaktat kannst Du als Hydratisierer im Rezept belassen. Allerdings würde ich wenn, dann wegen gerader Zahlen auf 2 % raufgehen :wink: .
Das habe ich tatsächlich als Puffer drin :D ich hatte immer Angst, das irgendwas mit meinen Cremes falsch läuft und das als Backup drinnen. Aber dann änder ich das jetzt zu einfach 2 % Natriumlaktat in Phase C :)

edit: den pH Wert passe ich immer tröpfchenweise mit Milchsäure vor Zugabe von Phase D an.

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 08:29
Fragolinchen hat geschrieben:
Mittwoch, 27. Dezember 2023, 19:43
Zur "Akne" noch:
Möglicherweise ist für Deine Haut die Fluidisierung mit Lipodermin (in der Phospholipidbasis enthalten) (derzeit noch) zu viel.
Lipodermin verstärkt übrigens die Verfügbarkeit von Wirkstoffen, d.h. die Einsatzkonzentration könnte - bei barrieregeschädigter Haut würde ich sogar sagen sollte - gesenkt werden. Auch eine folglich zu hohe Einsatzkonzentration der Wirkstoffe in Deiner Creme kann zur Irritation Deiner Haut beitragen.
Es ist exakt so wie Fragolinchen geschrieben hat: Lipodermin verstärkt die Wirkstoffe :-).
Ich fürchte, jetzt bin ich verwirrt :D
Helga hatte ja geschrieben:
Helga hat geschrieben:
Mittwoch, 13. Dezember 2023, 19:24
Was ich mir vorstellen könnte ist, zusätzliche Hydratisierer zu verwenden (gesamt 10%), die 2% Glycerin und das 1,6% Natriumlaktat sind - nach meinem Empfinden - sehr wenig für die trockene Heizungsluft jetzt im Winter.
Aber wie ihr ja schreibt "möglicherweise" und "könnte helfen" -> ich schätze, man kann das nie voraussagen und muss es einfach testen

War damals als ich die Empfehlung gab schon Lipodermin im Spiel ?, aber es ist ja auch im Rohstoffportrait angeführt. Ja, ich glaube gerne, dass Dich die vielen Infos verwirren :wink:, ging mir genauso.
Ohne die Haut in Natura gesehen zu haben ist eine klare eindeutige Diagnose schwierig :-) und jede Haut ist anders, reagiert anders. Deswegen immer die Möglichkeitsform, ein "könnte" :). Wenn im Thread zwischendurch zusätzliche Infos kommen, die Haut sich etwas verändert hat, und/oder das Rezept geändert wurde, gibt es vielleicht sogar widersprüchliche Infos. Streng genommen müsste ich jedesmal den ganzen Thread durchlesen.
Testen - und hier schließe ich mich auch Fragolinchen an - nicht nur ein paar Tage :-). Außer natürlich die Haut reagiert gereizt.

Bin gespannt wie Deine Haut sich noch verändert :).
Zuletzt geändert von Helga am Donnerstag, 28. Dezember 2023, 14:17, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Satz eingefügt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Danke Helga!

Für alle die noch mitlesen, habe ich hier noch eine gute Quelle bezüglich Hautbarriere verbessern:
klick
Ansonsten gibt es dann erst in mehreren Wochen wieder ein Update von mir :)
Zuletzt geändert von Helga am Donnerstag, 28. Dezember 2023, 13:45, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link versteckt

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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 13:24
.. Für alle die noch mitlesen, habe ich hier noch eine gute Quelle bezüglich Hautbarriere verbessern: ..
Da darf ich auch noch was beisteuern :wink:, Hautbarriere ist so ein immerwährendes, wichtiges Thema.
(Quelle: klick, Auszug aus Artikel):
... Barrierestörungen (Kurisv hervorgehoben von mir):
Bereits die trockene Haut rechnet man zu den Barrierestörungen. Die Barriereschichten aus Cholesterin, Fettsäuren und Ceramiden sind durchlässig oder lückenhaft. Der Natural Moisturizing Factor (NMF), bestehend aus Salzen, Harnstoff, Glycerin und Aminosäuren, ist geschädigt. Dementsprechend kann Feuchte in Form von Wasserdampf entweichen. Umgekehrt können Stoffe bei der Arbeit, aus der Umwelt sowie Mikroorganismen von außen eindringen und unerwünschte Effekte in der Epidermis auslösen: Rötungen, Entzündungen, Mykosen und bakterielle Infekte. Prof. Albert Kligman konnte zeigen wie sich atopische (neurodermitische) Haut, die mit extremen Barrierestörungen einhergeht, klinisch signifikant bessert, wenn man die Haut mit geeigneten physiologischen Feuchthaltstoffen behandelt, die den NMF unterstützen. Mit Lipiden, die dem natürlichen Aufbau der Haut entsprechen, verhält es sich ähnlich. Er nannte diese Behandlung Korneotherapie (corneotherapy) oder auch "Outside-in"-Strategie.
Aus anderen Untersuchungen weiß man, dass vom Stratum corneum zahlreiche Signale ausgehen, die wichtige Funktionen in der lebenden Epidermis steuern. Daher liegt der Rückschluss nahe, dass die Art der Hornschicht-Pflege einen zwar indirekten, aber entscheidenden Einfluss auf regenerative Vorgänge tieferer Hautschichten hat, die letztendlich wiederum den Zustand des Stratum corneum beeinflussen.
und hier: Hautbarrierestörung - gezielte Prävention
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 13:24
.. Ansonsten gibt es dann erst in mehreren Wochen wieder ein Update von mir :)
Mich persönlich würde ein Zwischenbericht interessieren wie es nach 10, 14 Tagen sich anfühlt, aussieht :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 13:47
Mich persönlich würde ein Zwischenbericht interessieren wie es nach 10, 14 Tagen sich anfühlt, aussieht :).
Habs mir in den Kalender geschrieben :sunny:

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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 14:28
Habs mir in den Kalender geschrieben :sunny:
:kichern:, bin einfach nur an Deinem Wohlergehen interessiert :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 15:05
:kichern:, bin einfach nur an Deinem Wohlergehen interessiert :)
und das weiß ich sehr zu schätzen :love:

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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 10:36
also wäre es am sinnvollsten, wenn ich erst einmal versuche meine Hautbarriere ins Gleichgewicht zubekommen
[...]
Dafür würde ich dann die Phospholipidbasis wieder gegen Imwitor und Phosphlipon 80H (das ich in Wasser quellen lasse) tauschen und mit verschiedenen Ölen (ich versuche ein breites Spektrum an Fettsäuren zu integrieren und Öle mit vielen ungesättigeten Fettsäuren entweder für die Nachtcreme aufzuheben oder mit anderen Ölen zu stabilisieren) sowie unterschiedlichen EKs an Buttern und BSB experimentieren.

Aber alles langsam angehen, damit meine POD nicht zurückkommt :)
:gut: Das klingt nach einem guten Plan.
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 13:47
Mich persönlich würde ein Zwischenbericht interessieren wie es nach 10, 14 Tagen sich anfühlt, aussieht :).
Dem möchte ich mich anschließen :). - Und vielleicht magst ja Dein abgeändertes Rezept, das Du demnächst rühren wirst, hier noch einstellen?
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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Fragolinchen hat geschrieben:
Donnerstag, 28. Dezember 2023, 23:04
Und vielleicht magst ja Dein abgeändertes Rezept, das Du demnächst rühren wirst, hier noch einstellen?
Gerne doch :D - ich musste nur noch ein bisschen recherchieren. Ich bin mir mit den Ölen noch nicht sicher, die ich als erstes ausprobieren möchte. Ich habe hier ein paar (viele) aufgelistet, die passende Beschreibungen hatten (v.a. Hautbarriere-schützend). Allerdings sind viele davon auch für trockene (fettarme) Haut gut und ich bin mir unsicher, ob sie dann auch für mich gut sind. Das wird sich alles nur durch ausprobieren rausfinden lassen, aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen, welche sich als erstes zum Ausprobieren anbieten :D

B-0: Jojobaöl (gut, das ist klar :D)

B-1: Macadamianussöl, Avocado-Öl, Aprikosenkernöl
B-2: Reiskeimöl, Hafersamenöl, Argan-Öl
B-3: Weizenkeimöl, Traubenkernöl, Sojaöl, Mohnöl, Distelöl, Amaranth-Öl

Ich würde hier (B1-3) mit 2 Ölen arbeiten. Traubenkernöl, Macadamianussöl und Aprikosenkernöl habe ich da, aber ich bin auch offen für neues.

W-1: Wildrosenöl, Sacha-Inchi-Öl, Preiselbeersamenöl, Holundersamenöl, Chiasamenöl
W-2: Nachtkerzenöl, Johannisbeersamenöl
W-3: Schwarzkümmelöl
Tamanu/Calophyllum-Öl

Hier (W1-3) würde ich mir 1-2 Ölen raussuchen. Tamanuöl klingt sehr viel versprechend und ist auch in Heike's Usneagel drin - deswegen würde ich das, denke ich, gerne ausprobieren. Ansonsten bin ich mir aber sehr unsicher.


Bis ich mir die richtigen Öle ausgesucht (und bestellt) habe, ist das hier, das Rezept, das ich rühren würde:

Phase A:
3 % MCT-Öl
4 % Squalan
5 % Aprikosenkernöl
5 % Traubenkernöl
0,5 % BSB
0,5 % Sheabutter
2 % Imwitor

Phase B:
57,3 % Wasser
0,5 % Allantoin
1 % Phospholipon 80h

Phase C:
4 % Glycerin
0,2 % Xanthan
3 % Panthenol
3 % Sodium PCA
2 % Natriumlaktat
2 % Vitamin E
3 % Dermorganics 1388
0,5 % Softfeel GMCY

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Fidibus
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Ungelesener Beitrag von Fidibus »

Ich wünsche Euch ein gesundes und glückliches Jahr 2024.
NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 4. Januar 2024, 08:39
B-1: Macadamianussöl
...verwende ich auch immer gern, wegen der seltenen Palmitolensäure.
Meine Haut mag das Sesamöl sehr gern (B-2). Da bin ich vielleicht die Einzige :wink:
Als Wirkstofföl verwende ich das Johanniskernöl . Es hat Alpha- und Gammalinolensäure an Bord.

Das Tamanuöl habe ich noch nicht so lange im Gebrauch. Ich verwende es sparsam und nur punktuell bei entzündlichen Stellen. Mir hilft es gut.

Die Wirkstoffphase würde ich "ausdünnen". Weniger ist manchmal mehr, besonders bei sensibler Haut.

Lieben Gruß von Fidibus :hallihallo:

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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Donnerstag, 4. Januar 2024, 08:39
... aber vielleicht habt ihr ja Erfahrungen, welche sich als erstes zum Ausprobieren anbieten :D
Erfahrung - für Deine spezielle Hautbeschaffenheit - habe ich leider nicht, es scheint so als ob Fragolinchen aufgrund ihrer eigenen Erfahrung, bzw. Ähnlichkeit der Haut, Dich besser beraten könnte :-):

Von Deinen angeführten Ölen verwende ich am liebsten:
B-0: Jojobaöl, Wiesenschaumkrautöl
B-1: Macadamianussöl, Avocado-Öl,
B-2: Argan-Öl (hat auch Linolsäure)
B-3: Traubenkernöl, (nicht für tagsüber)
W-1: Preiselbeersamenöl,
W-2: Nachtkerzenöl, (abends als Zusatzpflege)

Zu Deinem Rezept:

Phase A:
3 % MCT-Öl (würde ich mit Wiesenschaumkrautöl ersetzen) klick
4 % Squalan
5 % Aprikosenkernöl (ersetzen durch Arganöl, weil auch Linolsäure enthalten)
5 % Traubenkernöl (nicht für tagsüber), ersetzen jetzt im Winter durch z. B. Macadamia
0,5 % BSB
0,5 % Sheabutter
2 % Imwitor

Phase B:
57,3 % Wasser
0,5 % Allantoin
1 % Phospholipon 80h

Phase C:
4 % Glycerin
0,2 % Xanthan
3 % Panthenol (3% könnten Dir vielleicht als ein wenig klebrig erscheinen, 2% tuns auch, Haptik ist aber individuell :-)).
3 % Sodium PCA
2 % Natriumlaktat
2 % Vitamin E; Einsatz ist umstritten :gruebel:, kann auch Oxidation fördern
3 % Dermorganics 1388
0,5 % Softfeel GMCY

Die erwähnte "Zusatzpflege" sieht bei mir so aus, dass ich kurmäßig 1, 2 Tropfen Wirkstofföl mit meiner Pflege in der Hand vermische und auftrage oder auch unter/über die Pflege auftrage.
Zuletzt geändert von Helga am Samstag, 6. Januar 2024, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Link eingesetzt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Helga hat geschrieben:
Freitag, 5. Januar 2024, 15:55
2 % Vitamin E; Einsatz ist umstritten :gruebel:, kann auch Oxidation fördern
Hrmpf... Die Oxidation wird gefördert, wenn es in zu hoher Dosierung als Schutz der Öle verwendet wird. Auf der Haut wäre mir das neu. Ich verwende es immer 1% (1 - 2% ist die Empfehlung!?)... Woher hast Du diese Neuigkeit?
LG - Beauté
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Zu Beginn meiner Rührkarriere hatte ich Traubenkern- und Aprikosenkernöl in meinen Fluids drin. In diversen Versuchen habe ich gemerkt, dass mir Aprikosenkernöl besser tut als Traubenkernöl. Mittlerweile verwende ich in meinen Fluids immer Jojobaöl, Arganöl und Squalan, kein Traubenkernöl mehr.

Bei Deinem Rezept würde ich das MCT-Öl durch Jojobaöl ersetzen. Du kannst Dir auch überlegen, ob Du einen Teil Aprikosenkern- bzw. Traubenkernöl durch Arganöl ersetzen möchtest.

Sheabutter und BSB verwende ich nicht (mehr). Das war mir too much, aber das ist meine Erfahrung. Wenn Dir das gut tut, lass es drin.

Zu den Wirkstoffölen:
Ich verwende sie wie Helga lieber kurmäßig mit 2-3 Tropfen mit meinem Fluid in der Hand vermischt statt in der Emulsion versenkt. Hat den Vorteil, dass ich nur eine Creme für Tag und Nacht im Bad rumstehen habe und nach Lust und Bedarf zumischen kann.
An den von Dir aufgeführten Ölen kann ich Johannisbeersamenöl, noch mehr aber Nachtkerze empfehlen. Die W3-Öle kenne ich persönlich nicht, die W1-Öle waren mir zu anregend.
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Beauté hat geschrieben:
Freitag, 5. Januar 2024, 16:44
.. Hrmpf... Die Oxidation wird gefördert, wenn es in zu hoher Dosierung als Schutz der Öle verwendet wird. Auf der Haut wäre mir das neu. Ich verwende es immer 1% (1 - 2% ist die Empfehlung!?)...
Die von Dir angeführte Empfehlung betreffend Höhe EK stimmt :), ich bin übervorsichtig, verwende es nie.
Auszug aus Rohstoffportrait: ... Im Auge behalten werden sollte jedoch, dass zu hohe Tocopherol-Gaben die antioxidative Wirkung ins Gegenteil verkehren können. Ich empfehle Ihnen daher eine Einsatzkonzentration von 2–3 % in Kosmetikprodukten im Allgemeinen nicht zu überschreiten.
.
Zuletzt geändert von Helga am Freitag, 5. Januar 2024, 19:37, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Korrektur im Zitat
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Danke für die vielen Erfahrungen!
Ich hab mir jetzt mal rausgepickt, was sich für mich am sinnvollsten anhört:

Phase A:
5 % Jojobaöl
4 % Squalan
4 % Macadamianussöl
4 % Arganöl
0,5 % BSB
0,5 % Sheabutter
2 % Imwitor

Phase B:
62,8 % Wasser
0,5 % Allantoin
1 % Phospholipon 80h

Phase C:
4 % Glycerin
0,2 % Xanthan
2 % Panthenol
3 % Sodium PCA
2 % Natriumlaktat
1 % Vitamin E
3 % Dermorganics 1388
0,5 % Softfeel GMCY

Traubenkernöl habe ich ganz weg gelassen, da ich ein fauler Mensch bin und keine extra Tages- vs Nachtpflege haben will :D
Stattddessen würde ich abends Traubenkernöl und Tamanuöl tropfenweise in die Creme in der Hand rühren.
Als nächstes würde ich dann in mehreren Wochen/Monaten Nachtkerzenöl ausprobieren.

Sagt gern Bescheid, wenn euch noch etwas im Rezept auffällt, dass nicht so gut wäre :)

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Hallo ihr Lieben :)

Hier pünktlich das versprochene Update: Ich kann leider keine Veränderungen in meinem Hautbild feststellen.
Ich habe jetzt vor einer Woche angefangen Selfies zu machen, um Veränderungen in Zukunft nicht nur aus dem Gedächtnis feststellen zu müssen.

Ich glaube, ich bin noch nicht im Detail auf meine Haut eingegangen, sondern habe nur ein paar Schlagwörter genannt (Akne, inaktive POD -> sensibel, Fettglanz).
Deshalb hier kurz eine etwas längere Beschreibung, falls es jemand wissen möchte:

Früher hatte ich zystische Akne (diagnostiziert) - also tief in der Haut liegende, schmerzhafte Knoten. Diese waren vor allem unten am Kiefer und während der Pubertät auch viel auf den Wangen.
Diese tiefen Knoten bekomme ich seit ca. einem Jahr nicht mehr oder nur sehr selten. Stattdessen habe ich jetzt - ich nenne es mal - oberflächliche Akne, also mehr kleine rote Punkte (Mitesser, die sich gerade erst entzünden), die sich dann zu Eiter-Knötchen entwickeln. Die Lage hat sich auch etwas verschoben: Am Kiefer habe ich jetzt weniger, aber dafür oben auf den Bäckchen (am meisten), an den Schläfen (am zweit meisten), den gesamten Wangen und auch auf der Stirn (die sonst immer Pickel frei war). Auf den Schläfen ist mir allerdings aufgefallen, das sie zwar gerötet sind und auch ein paar Hubbel und Mitesser haben, aber ich dort nie Eiter-Knötchen gesehen habe.

Seit meiner Kindheit hatte ich mehrere POD Schübe (diagnostiziert), wobei meistens die Haut um die Nasenflügel und manchmal auch unter den Mundwinkeln betroffen war.
Seit vielleicht so 5 Jahren hatte ich keinen richtigen Schub mehr. Als Schub bezeichne ich hier, wenn ich eine Rötung der Haut (also nicht nur der einzelnen Pickel), Schuppung der Haut, kleine wässrig gefüllte Blässchen, und/oder starken Juckreiz in den genannten Regionen feststelle.
In letzter Zeit habe ich wenn dann nur einen ganz leichten Juckreiz direkt in der Falte der Nasenflügel bemerkt.

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Aus der Ferne ist es - zudem wir ja keine Dermatologen sind - schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, eine Aussage darüber zu treffen, was der Hintergrund für Dein Hautproblem ist.

Insofern möchte ich hier zu Deiner Creme nur das sagen, was ich anders mache bzw. vor dem Hintergrund meiner Erkenntnisse zu meiner Haut anders machen würde - immer mit dem Hinweis, dass es nur Spekulation ist, ob das auch für Dich zutreffen könnte.

Ich verwende keine BSB, keine Sheabutter, kein reichhaltiges Öl wie Macadamianussöl - das wäre mir viel zu viel.

Ich verwende weniger Jojobaöl und Squalan zugunsten von Arganöl.

Ich mag auch nicht zuviel an Hydratisierern, insofern wären mir je 2 % an Glycerin, Sodium PCA und Natriumlaktat mehr als ausreichend.

Ob Du Viamin E brauchst, kann ich nicht beurteilen, ich habe es nie verwendet.
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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Freitag, 12. Januar 2024, 14:57
.. Hier pünktlich das versprochene Update: Ich kann leider keine Veränderungen in meinem Hautbild feststellen.
Ich habe jetzt vor einer Woche angefangen Selfies zu machen, um Veränderungen in Zukunft nicht nur aus dem Gedächtnis feststellen zu müssen.
Keine Veränderung, überrascht mich ein bisschen, aber gut, dann muss man weiter suchen, testen. Selfies - super Idee :).
Früher hatte ich zystische Akne (diagnostiziert) - also tief in der Haut liegende, schmerzhafte Knoten. Diese waren vor allem unten am Kiefer und während der Pubertät auch viel auf den Wangen.
Diese tiefen Knoten bekomme ich seit ca. einem Jahr nicht mehr oder nur sehr selten. Stattdessen habe ich jetzt - ich nenne es mal - oberflächliche Akne, also mehr kleine rote Punkte (Mitesser, die sich gerade erst entzünden), die sich dann zu Eiter-Knötchen entwickeln.
Hört sich für mich so an als ob der Talg nicht richtig abfließen kann, durch z. B. Verhornungsstörung und sich entzündet. (Mir ist aber auch in Erinnerung, dass Du Allantoin verwendest das keratoplastisch wirkt, Hornhaut erweichend, aber nicht keratolystisch, das wären eher Urea, Milchsäure, etc. ).
Seit meiner Kindheit hatte ich mehrere POD Schübe (diagnostiziert), wobei meistens die Haut um die Nasenflügel und manchmal auch unter den Mundwinkeln betroffen war.
Ich müsste mich erst einlesen - bis jetzt war ich der Meinung, dass POD von Überpflegung kommt :gruebel:, aber als Kind ..
POD - das heißt also Wirkstoffe - vor allem Salze - einschränken :gruebel:. Spontan fallen mir als "erlaubt" Sorbit und Alpha-Bisabolol ein.
Lipide sollten also - nicht wegen POD - möglichst wenig Palmitin- und Stearinsäuren enthalten. Jojobaöl kann zumindest von den Akne-Bakterien nicht verstoffwechselt werden.

Mir fällt außerdem noch ein Rezept von Heike ein, für einen Spray, den sie jemandem gegen Komedone empfohlen hat; hat den Effekt, dass Talg abfließen kann. klick

Zuletzt möchte ich noch schreiben, dass es kein Thema ist, dass sich so einfach in ein paar Beiträgen abhandeln lässt, ich schätze die Situation mittlerweile so ein, dass es ein Weg der kleinen Schritte :wink: ist und vielleicht auch kein gerader :wink:. Was ich damit sagen will ist, scheu Dich nicht immer wieder nachzufragen, zu berichten :wink:.

Dann bis bald :winke:
Zuletzt geändert von Helga am Freitag, 12. Januar 2024, 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Ergänzung eingefügt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

NoraTheExplorer
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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Helga hat geschrieben:
Freitag, 12. Januar 2024, 21:02
Keine Veränderung, überrascht mich ein bisschen, aber gut, dann muss man weiter suchen, testen.
Jetzt gibt es zumindest einen kleinen Erfolg :DDD der Fettglanz ist so gut wie weg!
Ich war auch bei einer Kosmetikerin gestern und sie meinte die Rötungen sind wahrscheinlich Pickel, die schon am Abklingen sind. Sie hat vor allem Mitesser entfernt. Vielleicht gehe ich auch (mal wieder) zur Hautärztin... Allerdings kriege ich da immer nur stark austrocknende Akne-Creme.
Ich müsste mich erst einlesen - bis jetzt war ich der Meinung, dass POD von Überpflegung kommt :gruebel:, aber als Kind ..
Mein damaliger Hautarzt meinte, dass man POD auch von Stress bekommen kann (keine Ahnung, was ich als Kind da angestellt habe). Überpflegung war es bei mir sicher nie xDDD ich gehöre (zumindest bis vor einem Jahr) eher der Fraktion "Einmal mit Wasser gewaschen genügt schon" an und geschminkt habe ich mich auch nie (nicht mal tönende Tagescreme).
Lipide sollten also - nicht wegen POD - möglichst wenig Palmitin- und Stearinsäuren enthalten.
Das dann wegen der Akne?

Urea, Sorbit, Alpha-Bisabolol und Heike's Spray schau ich mir auch mal an :)
Und was alles Salze sind (und ich damit lieber weglassen sollte) werde ich mich auch mal schlau machen.
Zuletzt möchte ich noch schreiben, dass es kein Thema ist, dass sich so einfach in ein paar Beiträgen abhandeln lässt, ich schätze die Situation mittlerweile so ein, dass es ein Weg der kleinen Schritte :wink: ist und vielleicht auch kein gerader :wink:. Was ich damit sagen will ist, scheu Dich nicht immer wieder nachzufragen, zu berichten :wink:.
Danke! Das tut gut, das zu hören :love: ich werde weiter berichten :hallihallo:

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Ungelesener Beitrag von Helga »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Mittwoch, 31. Januar 2024, 09:14
..
Lipide sollten also - nicht wegen POD - möglichst wenig Palmitin- und Stearinsäuren enthalten.
Das dann wegen der Akne?
Ja, Akne und Mitesser :-)
Urea, Sorbit, Alpha-Bisabolol und Heike's Spray schau ich mir auch mal an :)
Und was alles Salze sind (und ich damit lieber weglassen sollte) werde ich mich auch mal schlau machen.
Urea ist z. B. ein Salz.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

NoraTheExplorer hat geschrieben:
Mittwoch, 31. Januar 2024, 09:14
Jetzt gibt es zumindest einen kleinen Erfolg :DDD der Fettglanz ist so gut wie weg!
Ich war auch bei einer Kosmetikerin gestern und sie meinte die Rötungen sind wahrscheinlich Pickel, die schon am Abklingen sind.
Das ist doch schön zu lesen :gut: - und zeigt, dass Du auf dem richtigen Weg bist.

Was ich übrigens als Hydratisierer sehr schätze, ist Aquaxyl. Ein Wirkstoff, den ich zu Beginn meiner Rührerei angenehmer auf der Haut fand als Natriumlaktat oder Sodium PCA.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

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Ungelesener Beitrag von Jule »

Nach Angaben von Dr. Wimmer:
Hauterneuerung im Vier-Wochen-Takt

Wer wollte nicht schon einmal in einer anderen Haut stecken? Tatsächlich erneuert sich unsere Haut regelmäßig, denn die Hornschicht an der Hautoberfläche nutzt sich schnell ab. Jeden Tag verlieren wir bis zu 14 Gramm abgestorbener Hautzellen. In der Basalzellschicht bilden sich daher laufend neue Hautzellen, die innerhalb von vier Wochen verhornen und an die Hautoberfläche wandern. Nach nur einem Monat haben wir also eine komplett neue Haut. In 80 Jahren Lebenszeit wechseln wir sie rund 1.000 Mal.
würde ich dem 4 Wochen Zeit geben, bevor ich wechsele. Das Hautgefühl kann sich aber deutlich früher zeigen, schöne Haptik, doch die Verhornungen brauchen ihre Zeit sich zu lösen. Und ganz klar, wenn man etwas nicht verträgt, dann weglassen - sofort.

Und ich spreche aus eigener Erfahrung bei mir wurde auch eine seborrhea sicca diagnostiziert: Das Fiese ist, dass durch die trockene verhornte Schicht, Wirkstoffe/Hydratisierer es schwer haben, in die Tiefe vorzudringen - auch deswegen muss man warten, bis man die Verhornungen geknackt hat.

Auch wenn ich durch Sebumabsenkung (Salbei, Weihrauch, Zink PCA) und Hydratisierung nach Peelings und Mikrodermabrasion die Verhornungen entfernen ließ, habe ich von Natur aus einen höheren Sebum"ausstoß". Selbst in Zeiten sehr schöner Haut ohne Akne. Das zeigt sich, dass ich glänze wie ein Spiegel. Es scheinen - zumindest bei mir - nicht nur freie Fettsäuren von Aknebakterien zu sein. Hauttypen haben immer auch ein wenig mit dem genetischen Kartenspiel zu tun. Das schöne ist, dass man hier ganz gute Ratschläge bekommt, wie man seine Karten gut ausspielt. :wink:

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Ungelesener Beitrag von NoraTheExplorer »

Hallo ihr Lieben :hallihallo:

jetzt kriegt ihr endlich ein Update von mir!
Ich hatte Anfang des Jahres mehrfach Augenlidentzündungen und beim (dritten?) Besuch bei der Augenärztin meinte sie, dass es Demodex Milben sein könnten, die mein Augenlid reizen, und hat mir Wischtücher dagegen verschrieben.
Das hat sehr gut geholfen (seit dem keine Entzündungen mehr) und deswegen habe ich mich über Demodex ein wenig schlau gemacht. Diese können anscheinend auch Rosazea verursachen / mitbedingen.
Also habe ich auch mal wieder einen Termin bei der Hautärztin ausgemacht und ihr von den Augenlidentzündungen erzählt und sie hat mir direkt zugestimmt und eine Creme mit Ivermectin gegen Demodex Milben verschrieben.

Nach drei Monaten sind jetzt meine Rötungen verschwunden und die Haut schaut insgesamt schon viel besser aus. Natürlich ist nicht alles tippitoppi - ich habe noch den ein oder anderen Pickel und recht viele Mitesser, aber im großen und ganzen bin ich sehr happy!

Ich hoffe, das hilft auch noch jemand anderem, der auch unter diffusen "Akne" Symptomen der Haut leidet - einfach mal beim Hautarzt nachfragen, ob nicht auch zusätzlich Rosazea im Spiel sein könnte :)

Liebe Grüße,
Nora

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pfeifferische
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Ungelesener Beitrag von pfeifferische »

Ach, das ist ja großartig! Ich freu mich mit dir! Ich weiß, du hast nicht darum gebeten, aber vielleicht kannst du trotzdem 'was damit anfangen: manche Stoffe wirken komedogen, in diesem Blog findest du eine Auflistung. Ob das im Detail so stimmt, kann ich leider nicht überprüfen, bei manchen Stoffen stimmen die Werte der "Stoff"-Tabelle und der Öltabelle nicht überein :uh: . Aber bei dem einen oder anderen habe ich die Komedogenität selbst festgestellt (etwa Cetylalkohol)
Herzlich,
Iris
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Den Mutigen gehört die Welt!

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