ich starte mein komplettes Pflegekonzept gerade noch einmal von Grund auf neu...
Dazu möchte ich eigentlich, wie viele andere auch, eine Grundemulsion (Tagescreme) rühren, und diese abends mit einem Nachtöl anreichern.
ABER: Meine Emulsionen sind am liebsten W/O mit PGPR / GoSoft (außer mal Imwitor/PHP im Hochsommer), und das hat für dieses Konzept zwei Nachteile:
1. Kann ich mit der Fettphase nicht zu weit runtergehen (weil W/O)
2. Fluche ich seit fast zwei Jahren, um eine solche W/O-Emulsion mit 5% Urea stabil zu bekommen. Das beste was ich bislang erreichen konnte, waren 3% Urea und eine größtenteils-stabile Emulsion mit einigen Wachsen in der FP (dicke Creme).
Ich hab grad mal nachgekuckt: Von insgesamt 14 Emulsionen mit 3-5% Urea war nur Nr 13 stabil, während selbst Nr 14 mit identischem Rezept sich wieder getrennt hat

Ich war also am Überlegen, wie ich das Urea im Konzept unterbringen könnte...
Erste Idee war, das gemörserte Urea ins Nachtöl zu rühren. Aber einerseits bin ich da mit der Dosierung sehr unsicher, und andererseits würde sich das vermutlich schnell absetzen und eher körnig auftragen, oder?
Zweite Idee war, das Konzept insofern komplett rumzudrehen, dass ich eben den wässrigen Wirkstoff Urea in der Hand zur Basiscreme dazumische.
Und bei dem Thema steck ich grad fest. Sollte ich dafür eine Art Mini-Emulsion mit Urea machen, also mit FP? Oder wäre ein ganz leicht angedicktes Gel (nur dass es nicht wegläuft in der Hand) auch geeignet?
Oder gäbe es feuchtigkeitsspendende und -haltende Wirkstoffe, die ich stattdessen nehmen könnte?
Nebenbemerkung: Ich bin Neurodermitikerin (seit Jahren schubfrei), und da produziert die Haut zuwenig eigenes Urea. Ist also bislang ein sehr wesentlicher Baustein meines Pflegekonzeptes.
Ich danke schonmal für jeden Tipp - mir raucht grad die Rübe
