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Moderator: Helga

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Katermama

Ungelesener Beitrag von Katermama »

birgitlisa hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 15:13
möglichst einfachen Tipp
Bisschen Olivenöl drauftun? Olivenöl pflegt und scheint ein bisschen gegen Entzündungen zu wirken. Hat man meistens da und es ist einen Versuch wert.

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

birgitlisa hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 15:13
... hat zufällig jemand einen guten und möglichst einfachen Tipp gegen trockene und rissige Haut an den Fingernägeln (Nagelhaut, Nagelbett und rundherum)?..
Ich nutze die Bodylotion und das was so beim Gesicht eincremen zu viel ist... :D !
LG- Beauté
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Bina
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Ungelesener Beitrag von Bina »

Native Sheabutter.
Liebe Grüße
Bine

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chaoskoeppsche
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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

birgitlisa hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 15:13
hat zufällig jemand einen guten und möglichst einfachen Tipp gegen trockene und rissige Haut an den Fingernägeln (Nagelhaut, Nagelbett und rundherum)?
Geht mir genau so, fast nie Handcreme, nix Umständliches, Baumwollhandschuhe nervig, … mein „Mehrzweck-Werkzeug“ für Lippen, Pfoten, Füße und andere trockene Fleckchen ist der enorm ergiebige Rose Otto Wunderbalsam von Alteya. :)
Machen und lassen genießen, sein. :-)

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

Hallo,
bin grad am abfiltern eines Kastanienextrakts...
Heike sagt auf ON im Video über "Extakte filtern mit der Glasnutsche" daß man vor dem Nutschen (sagt man so?) mit einem Faltenfilter filtern sollte. Ich hab nur ganz normale Kaffeefilter da und der Extrakt läuft exterm schlecht durch obwohl ich mit Mull vorgefiltert habe.
Ginge das mit einem Faltenfilter besser?
Welchen Vorteil besitzt ein Faltenfilter gegenüber einem normalen Kaffee- oder Teefilter? Kann mich bitte jemand aufklären?
Danke im Voraus!
Lieben Gruß
Anne

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

Noch eine schnelle Frage:
Wie sinnvoll ist es obig erwähnten Kastanienextrakt anzusäuern, bzw zusätzlich zu konservieren?
Ph ist nach dem nutschen bei ca 6, als Auszugsmaterial für die durchgeführte Schnellextraktion wurde ein Gemisch aus 50% Ethanol (96,6%),20% Glycerin und 30% abgekochtes Aqua dest verwendet.
Lieben Gruß
Anne

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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Lille hat geschrieben:
Samstag, 14. Oktober 2023, 15:00
Wie sinnvoll ist es obig erwähnten Kastanienextrakt anzusäuern, bzw zusätzlich zu konservieren?
Wieso ansäuern?
Und, konserviert ist mit dem Gehalt an Alki längstens...
LG- Beauté
Carpe diem!

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

Beauté hat geschrieben:
Samstag, 14. Oktober 2023, 18:01
Wieso ansäuern?
Und, konserviert ist mit dem Gehalt an Alki längstens...
LG- Beauté
Weil die käuflichen Kastanienextrakte konserviert sind und bei manchen in den INCI auch Zitronensäure steht.
Ich kann außerdem nicht wirklich einschätzen wie hoch der Alkoholgehalt in meinem Extrakt noch ist - sicher nicht mehrbei 46,3% wie im reinen Auszugsmittel?
Da durch das Nutschen nahezu alle Schwebstoffe entfernt sein sollten meinst Du reicht der Alkohol aus?
Liebe Grüße
Anne

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Bellis
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Ungelesener Beitrag von Bellis »

Lille hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 01:06
Ich kann außerdem nicht wirklich einschätzen wie hoch der Alkoholgehalt in meinem Extrakt noch ist - sicher nicht mehrbei 46,3% wie im reinen Auszugsmittel?
Da durch das Nutschen nahezu alle Schwebstoffe entfernt sein sollten meinst Du reicht der Alkohol aus?
Hallo Anne, du hast zusätzlich Glycerin mit drin. Alkohol und Glycerin ergänzen sich hier in der konservierenden Wirkung. Das passt so. Den pH korrigierst du erst im fertig gerührten Produkt. Im Extrakt ist das nicht erforderlich, da du diesen ja nicht pur auf die Haut gibst.
Liebe Grüße Bellis
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Ungelesener Beitrag von WiKa »

Ohja, das würde mich auch interessieren, mein Kastanienextrakt kann bald abgefiltert werden und ich wollte eigentlich auch einen Kaffeefilter nehmen ...
Lille hat geschrieben:
Samstag, 14. Oktober 2023, 14:08
Hallo,
bin grad am abfiltern eines Kastanienextrakts...
Heike sagt auf ON im Video über "Extakte filtern mit der Glasnutsche" daß man vor dem Nutschen (sagt man so?) mit einem Faltenfilter filtern sollte. Ich hab nur ganz normale Kaffeefilter da und der Extrakt läuft exterm schlecht durch obwohl ich mit Mull vorgefiltert habe.
Ginge das mit einem Faltenfilter besser?
Grüße und schönen Sonntag
WiKa

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

Bellis hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 08:39
Lille hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 01:06
Ich kann außerdem nicht wirklich einschätzen wie hoch der Alkoholgehalt in meinem Extrakt noch ist - sicher nicht mehr bei 46,3% wie im reinen Auszugsmittel?
Da durch das Nutschen nahezu alle Schwebstoffe entfernt sein sollten meinst Du reicht der Alkohol aus?
Hallo Anne, du hast zusätzlich Glycerin mit drin. Alkohol und Glycerin ergänzen sich hier in der konservierenden Wirkung. Das passt so. Den pH korrigierst du erst im fertig gerührten Produkt. Im Extrakt ist das nicht erforderlich, da du diesen ja nicht pur auf die Haut gibst.
Liebe Grüße Bellis
Liebe Bellis
Danke! War etwas verunsichert, da in Rezepturen Alkohol oft mit Kaliumsorbat ergänzt wird zur Konservierung. Und eben wegen der Kaufprodukte...
Daß Glycerin die Konsevierung ergänzt hatte ich nicht gegenwärtig.
WiKa hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 11:06
Ohja, das würde mich auch interessieren, mein Kastanienextrakt kann bald abgefiltert werden und ich wollte eigentlich auch einen Kaffeefilter nehmen ...
Liebe Wika,
Dein Kastanienextrakt ist mit geschnittenen Kastanien angesetzt? Dann dürfte es auch mit einem normalen Kaffeefilter kein Problem sein!
Ich hatte einen Schnellauszug gemacht, nach 5 Minuten "Turbomixen" (und vielleicht etwas viel Material im Verhältnis zum Auszugsmittel) dann einen richtigen Brei. Nach 24 Std Standzeit hat er sich zwar abgesetzt und ich konnte etwas abgiesen, allerdings gut 2/3 meiner Flüssigkeit steckten noch im Brei - und dieser lies sich nicht über den Kaffeefilter trennen.

Lieben Gruß
Anne

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

Vielleicht findet sich aber noch jemand der mit einem Faltenfilter arbeitet und kann uns generell was dazu sagen?

Worin liegen die Vorteile eines Faltenfilters gegenüber einem normalen, "glatten" Kaffeefilter ???

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Lille hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 12:02
Worin liegen die Vorteile eines Faltenfilters gegenüber einem normalen, "glatten" Kaffeefilter ???
Ich rate nur: er ist von der Form her an einen Trichter angepasst (Laborbedarf, da arbitet man eher nicht mit Kaffeefiltern)?
Wahrscheinlich gibt's auch verschiedene Stärken?
Liebe Grüße,
bibib

varney
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Ungelesener Beitrag von varney »

Ein großer Vorteil von Faltenfilter ist, dass er durch die Faltung eine größere Oberfläche besitzt, als normale Filter. Dadurch filtert er im Allgemeinen schneller. Das hängt aber natürlich auch immer von der Porengröße ab.

Liebe Grüße
varney

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

bibib hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 12:24
Lille hat geschrieben:
Sonntag, 15. Oktober 2023, 12:02
Worin liegen die Vorteile eines Faltenfilters gegenüber einem normalen, "glatten" Kaffeefilter ???
Ich rate nur: er ist von der Form her an einen Trichter angepasst (Laborbedarf, da arbitet man eher nicht mit Kaffeefiltern)?
Wahrscheinlich gibt's auch verschiedene Stärken?
Danke fürs mitdenken!
Die mir einleuchtende Erklärung liefert varney
varney hat geschrieben:
Montag, 16. Oktober 2023, 07:42
Ein großer Vorteil von Faltenfilter ist, dass er durch die Faltung eine größere Oberfläche besitzt, als normale Filter. Dadurch filtert er im Allgemeinen schneller. Das hängt aber natürlich auch immer von der Porengröße ab.
Größere Filterfläche durch die Faltung - so "simpel", aber manchmal steht man eben "auf der Leitung"
Danke varney

Lieben Gruß
Anne

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Hallo zusammen.
Ich habe gestern versucht, ein Duschgel herzustellen und hätte gerne Ihren Rat, was ich falsch gemacht habe. Etwas, das ich tat, führte unmittelbar danach zur Trennung.

Plantapon SF 35,0 %
Saccharosekokoat 5,0 %
Geranienöl 0,3 %
Limettenöl 0,3 %
Konservierungsmittel 0,5 %

Wasser 49,7 %
Zitronensäure 0,8 %
Glycerin 4,0 %

Ich habe die Tensidphase miteinander kombiniert und sie dann langsam (Dauer von zwei Minuten) zur Wasserphase gegeben. Ein Fehler, den ich möglicherweise gemacht habe, war die vorherige Zugabe der Zitronensäure zur Wasserphase. Könnte das das Problem sein, oder liegt es wahrscheinlich an etwas anderem?

Danke schön!
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.

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Fidibus
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Ungelesener Beitrag von Fidibus »

:hallihallo: Ich habe mal eine ganz dumme Frage....

ich möchte mit meinem Schnellkochtopf meine Rührutensilien autoklavieren. Auch die Herstellung eines möglichst keimfreien Natrosol Gels (mit Alu Folie abgedeckt) ist angedacht.

Nun die Fragen:

1, Wird im Topf Wasser eingefüllt (sonst kann ja kein Wasserdampf entstehen) und wieviel?
2. Werden die Utensilien direkt in das Wasser gestellt oder mittels Einsatz oberhalb der Wasserschicht?

Wie macht Ihr das.

Lieben Gruß von Fidibus

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bibib
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Ungelesener Beitrag von bibib »

Fidibus hat geschrieben:
Donnerstag, 19. Oktober 2023, 13:21
:hallihallo: Ich habe mal eine ganz dumme Frage....

1, Wird im Topf Wasser eingefüllt (sonst kann ja kein Wasserdampf entstehen) und wieviel?
2. Werden die Utensilien direkt in das Wasser gestellt oder mittels Einsatz oberhalb der Wasserschicht?
Keine dumme Frage ... ;-)
1. Bei meinem Kelomat steht, die Mindestmenge Wasser, die eingefüllt werden muss, sind 250 ml. Die koche ich im Wasserkocher auf und fülle sie dann ein. Ev. steht bei deinem eine andere Menge, bin mir nicht ganz sicher, ob das auf die Topfgröße ankommt ...
2. Mittels Einsatz oberhalb des Wassers.

Viel Spaß!
Liebe Grüße,
bibib

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Fidibus
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Ungelesener Beitrag von Fidibus »

1. Bei meinem Kelomat steht, die Mindestmenge Wasser, die eingefüllt werden muss, sind 250 ml. Die koche ich im Wasserkocher auf und fülle sie dann ein. Ev. steht bei deinem eine andere Menge, bin mir nicht ganz sicher, ob das auf die Topfgröße ankommt ...
2. Mittels Einsatz oberhalb des Wassers.
Vielen lieben Dank, bibib.

Gruß von Fidibus

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Ungelesener Beitrag von mjoelle »

Hallo Birgitlisa,
birgitlisa hat geschrieben:
Donnerstag, 12. Oktober 2023, 15:13
hat zufällig jemand einen guten und möglichst einfachen Tipp gegen trockene und rissige Haut an den Fingernägeln (Nagelhaut, Nagelbett und rundherum)?
Nagelöl!
Früher habe ich die käuflichen Nagelcremes/-balms und Öle genommen, war aber nie zufrieden.

Selbstgemachte Emulsionen alleine waren auch nie ausreichend. Weder W/Ö noch Ö/W. Selbstgerechtes Nagelöl schon, vorausgesetzt, es wird einigermaßen regelmäßig aufgetragen und kurz in Nägel und Nagelhaut einmassiert. Optimalerweise vor dem Schlafengehen. Wenn du die Hände sehr oft in Wasser hast, auch öfter, vorzugsweise nach dem Händewaschen. Rezepte dafür gibt es hier einige. Ich habe kein fixes Rezept sondern variiere, je nachdem was ich auch gerade da habe. Ingredienzien und Anteils sind variabel. Immer drin ist Olivenöl und Zitronenöl. Olivenöl alleine hilft sicherlich auch schon deutlich, ich mag aber die Konsistenz auf der Haut nicht, zu aufliegend. Ansonsten, wie gesagt, alles variabel, auch in den Anteilen: Jojobaöl, Avocado-, Arganöl, Squalan, BSB, Lanolin, D-Panthenol und/oder Phospholipon. Aktuell ist mein Nagelöl in den 10-ml-Braunglasfläschchen mit Pinsel versenkt. Geht aber auch in den normalen 10-ml-Fläschchen, mit oder ohne Tropf-Verschluss. Anfangs vielleicht nur mit 5 ml ausprobieren, das Zeug ist sehr sparsam. Mit einem Tropfen pro Hand kommst du gut aus. Ansonsten tut bei mir Nägeln und Nagelhaut auch Heikes Fußbalsam gut. Sicherlich liegt das mit auch am relativ hohen Uraa-Anteil. Aber alleine war der Füßchenbalsam bei mir nicht ausreichend.

Ansonsten kannst du insbesondere im Winter - auch Lippenbalsam für Nägel und Nagelhaut verwenden - ich liebe Sachen, die man für mehrere Zwecke benutzen kann!

Ansonsten habe ich in meinen Aufzeichnungen eben noch einen Link zu einem Nagelnhaut-Pflegeöl von Eliane Zimmermann gefunden.
Viele Grüße

mjoelle

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chaoskoeppsche
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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Da ich das Thema im Thread „Was hast du heute gerührt?“ nicht weiter ausrollen will & es hier besser passt: ich frage mich schon seit dem Kauf von Sanfteen (Sucrose Cocoate), ob ich den Verarbeitungs-Hinweis falsch verstehe.

Heike schreibt im Rohstoffportrait:
Sucrose Cocoate sollte vor der Verarbeitung auf 40 °C erwärmt und homogen gerührt werden, da es sich bei der Lagerung bei Temperaturen über 25 °C gerne entmischt.
Ich hatte es bisher so (mist)verstanden, dass ich die gesamte Masse auf 40°C bringen muss.

Nun ging mir grad beim Schreiben auf: Da Sanfteen kein Gemisch mehrerer Ingredienzien ist, wird es vermutlich nur um homogene Vermengung mit den weiteren Rohstoffen im geplanten Produkt gehen? Man kann also nur seine benötigte Menge entnehmen & die erwärmen und homogenisieren, richtig? :-a

Bei einem Rohstoff hingegen, der aus mehreren Stoffen besteht (wie zB viele Emulgatoren) und sich getrennt hat, wäre bei Entnahme einer einzelnen Portion nicht gewährleistet, dass von jedem einzelnen Stoff die adäquate Menge in dieser Portion vorliegt.
Machen und lassen genießen, sein. :-)

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Ungelesener Beitrag von Leela »

chaoskoeppsche hat geschrieben:
Freitag, 20. Oktober 2023, 15:23
Ich hatte es bisher so (mist)verstanden, dass ich die gesamte Masse auf 40°C bringen muss.
Musst du auch, wenn du eine gleichbleibende Produktqualität haben willst, und es über 25 °C lagerst (also z. B. im Sommer nicht im Kühlschrank)! :)

Schau mal, hier in diesem Datenblatt.

Evonik schreibt dezidiert:
At higher temperatures (> 25 °C) TEGOSOFT®LSE 65 K Soft might separate into two phases of different viscosities. If this occurs the sample should be heated to 40 °C and mixed thoroughly before use. This does not impact product performance
*Bei höheren Temperaturen (> 25 °C) kann sich TEGOSOFT®LSE 65 K Soft in zwei Phasen mit unterschiedlicher Viskosität trennen. In diesem Fall sollte die Probe vor der Verwendung auf 40 °C erwärmt und gründlich gemischt werden. Dies hat keinen Einfluss auf die Produktleistung

Umgehen kannst du das ganze Procedere, wenn du Sucrose Cocoate im Kühlschrank lagernd kannst, da wird das Ganze fest und es entmischt sich nix mehr. :)
Liebe Grüße
Leela

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Ungelesener Beitrag von Sedenii »

Hallo
Wieviel % Öl kann man zu Sheabutter mischen und sie bleibt noch immer fest? 20%?
LG Sedenii

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Bellis
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Ungelesener Beitrag von Bellis »

Sedenii hat geschrieben:
Samstag, 21. Oktober 2023, 08:04
Hallo
Wieviel % Öl kann man zu Sheabutter mischen und sie bleibt noch immer fest? 20%?
30 % Öl und 70 % Shea haben bei mir gut funktioniert.
"Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben." (afrikanisches Sprichwort)

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chaoskoeppsche
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Ungelesener Beitrag von chaoskoeppsche »

Leela hat geschrieben:
Freitag, 20. Oktober 2023, 17:48
At higher temperatures (> 25 °C) TEGOSOFT®LSE 65 K Soft might separate into two phases of different viscosities. If this occurs the sample should be heated to 40 °C and mixed thoroughly before use. This does not impact product performance
Umgehen kannst du das ganze Procedere, wenn du Sucrose Cocoate im Kühlschrank lagernd kannst, da wird das Ganze fest und es entmischt sich nix mehr. :)
Danke, Leela! :) Hab mir nomma gesucht & nirgends was zur Lagerung im Kühlschrank gefunden. Überall klingt es, als wären Lagerung bei Raumtemperatur und Erwärmen auf 40-60°C das einzig mögliche Vorgehen. Also verträgt der Rohstoff es dennoch gut, im Kühli zu stehen? :)

Jetzt weiß ich auch, was mich vor einiger Zeit so irritiert hat: das Wort Probe im Datenblatt, da darin an anderer Stelle vom ganzen Behälter die Rede ist. Das hätte ich als „Entnehme einen Teil und rühre ihn homogen auf“ verstanden. Was ja Unsinn wäre.
Machen und lassen genießen, sein. :-)

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Ungelesener Beitrag von Sedenii »

Bellis hat geschrieben:
Samstag, 21. Oktober 2023, 09:47
Sedenii hat geschrieben:
Samstag, 21. Oktober 2023, 08:04
Hallo
Wieviel % Öl kann man zu Sheabutter mischen und sie bleibt noch immer fest? 20%?
30 % Öl und 70 % Shea haben bei mir gut funktioniert.
Danke
LG Sedenii

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Ungelesener Beitrag von Schnecke »

Mir ist aufgefallen, dass in vielen Shops "Odex HT" (INCI: Zinc Ricinoleate, Tetrahydroxypropyl Ethylendiamine, Laureth-3, Propylene Glycol) ausverkauft ist, u.a. führt es auch der Originalhersteller nicht mehr und empfiehlt stattdessen "Deopur" alias "Decalact" (Sodium Capropyl Lauroyl Lactate, Triethyl citrate, Salvia officinalis).
Hängt es nur mit den Lieferketten zusammen oder wird der Stoff bei diesen Händlern langfristig scheinbar aus dem Sortiment genommen?

Ich kann mir vorstellen, dass dies leider aufgrund des schlechten Rufs von Laureth-3 (alias SLS/Natriumlaurylsulfat) und Propylene Glycol (wie berechtigt ist umstritten und teils sehr individuell) der Fall sein könnte.

Auch wenn es für Allergiker besser ist reines Rinc Ricinoleate zu kaufen (das ausgerechnet diese Hersteller leider nicht anbieten), ich würde Odex HT vermissen da es bereits wasserlöslich gemacht wurde und man keine teuren Lösungsvermittler für Sprays auf Alkoholbasis (für Schuhe und Kleidungsstücke, bei denen eine fetthaltige Deolotion nicht in Frage kommt, oder wenn man bereits verschwitzt ist) mehr braucht.

Katermama

Ungelesener Beitrag von Katermama »

Hallo!
Ich würde sehr gerne einen Eyeliner für mich machen, also das flüssige Zeugs, das man mit dem Pinselchen aufträgt. Finde kein Rezept. Mir schwebt etwas in der Richtung Wiesenschaumkrautöl, Carnaubawachs und schwarze Eisenoxidpigmente vor. Hat jemand schon mal so etwas in die Richtung gemacht? Welche Risiken fallen Euch ein?

Lille
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Ungelesener Beitrag von Lille »

Suzywang hat geschrieben:
Donnerstag, 19. Oktober 2023, 04:17
Hallo zusammen.
Ich habe gestern versucht, ein Duschgel herzustellen und hätte gerne Ihren Rat, was ich falsch gemacht habe. Etwas, das ich tat, führte unmittelbar danach zur Trennung.

Plantapon SF 35,0 %
Saccharosekokoat 5,0 %
Geranienöl 0,3 %
Limettenöl 0,3 %
Konservierungsmittel 0,5 %

Wasser 49,7 %
Zitronensäure 0,8 %
Glycerin 4,0 %

Ich habe die Tensidphase miteinander kombiniert und sie dann langsam (Dauer von zwei Minuten) zur Wasserphase gegeben. Ein Fehler, den ich möglicherweise gemacht habe, war die vorherige Zugabe der Zitronensäure zur Wasserphase. Könnte das das Problem sein, oder liegt es wahrscheinlich an etwas anderem?

Danke schön!
Hallo Suzywang,
leider hat sich niemand auf Ihre Frage gemeldet, darum nun von mir ein paar Gedanken dazu.
Vorneweg, ich bin mehr der Freund von Bars, habe also so gut wie keine Erfahrung mit Duschgelen.
ABER ich rühre mir regelmäßig mein Geschirrspülmittel selbst, - und das sieht eigentlich gar nicht so viel anders aus :lach: -
Zuerst einmal, an der Zitronensäure in der Wasserphase liegt es nicht, denke ich. Ich mach das immer so!
Eine Phase mit Tensid und ggf Rückfetter, eine Phase mit dem "Rest". Die Konservierung in die Wasserphase! Ätherische Öle gebe ich immer erst ganz am Schluß ins fertige Produkt. Allerdings ist bei mir auch immer noch ein Gelbildner mit an Bord. Könnte auch eine Trennung der Phasen verhindern oder zumindest erschweren.

Da ich noch nie mit Saccharosekokoat gearbeitet habe hab ich mir das mal (bei Camassia) angeschaut.
3 Dinge sind mir dabei aufgefallen:
1. Sucrose Cocoate kann sich bei Temperaturen über 25°C in 2 Phasen trennen und muß dann erst wieder bei Temp von ca 40°C verrührt werden. (War das der Fall?)
2. Saccharose Cocoate "wird direkt in der anionischen Phase verwendet"
Plantapon SF ist eine Mischung aus nichtionischem, amphoterem und anionischem Tensid. Das anionische Tensid stellt den kleinsten Teil, weniger als 1/4 der Mischung. Könnte es sein, daß sich Saccharosekokoat schlecht mit den anderen verbindet?

Wäre eine Frage für die Tensidcracks hier!

3. Heißt es in den Anwendungsempfehlungen: "Was die chemischen Eigenschaften des Produktes anbelangt, empfiehlt es sich, es während des Prozesses auf rund 40°C aufzuwärmen..."
Könnte das nicht auch bedeuten, daß es sich im angewährmten Zustand besser mit den restlichen Zutaten verbindet?

Es wäre doch einen Versuch wert, das getrennte Duschgel etwas anzuwärmen und dann nochmals kräftig zu verschütteln. (Ich gebe meine Tensidphase immer zur Wasserphase in ein gr Schraubglas, verschließe dieses gut, schüttle kräftig bis sich alles vermischt hat. Dabei entsteht auch Schaum, also das Glas am Besten geschlossen lassen, bis der wieder zurückgegangen ist.)
Wenn das das Duschgel nicht rettet, könnte man auch versuchen nachträglich noch einen Gelbildner unterzubringen. Es müßte dann halt ein Produkt wie Siligel sein, das man auch noch in fertige Emulsionen rühren kann.

Ich hoffe das hilft jetzt etwas weiter
liebe Grüße
Anne

Katermama

Ungelesener Beitrag von Katermama »

Hallo! Ich habe noch eine Frage. Im Buch von Heike steht, dass man Aloe Vera Gel pur nicht in Lotionen und Cremes rühren soll. Nur die Konzentrate. In den INCI Codes von Naturkosmetikfirmen finde ich aber Aloe Vera Leaf Juice sehr wohl in den Rezepturen. Warum soll man das nicht rühren?

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