Rizinusöl, Erfahrungen zu Anwendung und Wirkung
Moderator: Heike
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Erledigt: Unter "Therapeutische Rezepte entwickeln".
In der ersten Mischung war Eukalyptus citriodora. Zu den Unterschieden der verschiedenen Eukalyptusöle können wir uns ja im neuen Thread austauschen. Den hast du ja schon angelegt.monacensia hat geschrieben: ↑Montag, 19. September 2022, 23:31Lustig! Bevor icg bei diesem Absatz ankam, wollte ich gleich fragen:Welcher Eukalyptus?
Aber wir jetzt in die Tiefen der ÄÖs tauchen, laß und das wie vorgeschlagen woanders bereden.

Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Seit gestern benutze ich wieder Rizinus als Trägeröl für mein Schmerzöl. Der Unterschied zum Johanniskraur ist deutlich. Die Wirkung ist besser und hält auch viel länger an.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Meine Erfahrungen mit dem Schmerzöl setze ich in dem Thread "Fette und ätherische Öle für Schmerzen am Bewegungsapparat" an dieser Stelle fort.
Herzliche Grüße
Mathew
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Der Link scheint nicht zu funktionieren, sehr schade…..
- Fragolinchen
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Doch, tut er.Melwillmixen hat geschrieben: ↑Freitag, 30. September 2022, 18:51Der Link scheint nicht zu funktionieren, sehr schade…..
Allerdings hat man darauf erst ab 50 Beiträgen Zugang. Das wirst Du aber schnell beieinander haben, wenn Du Dich rege am Forum beteiligt

Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)
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- Judy
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Da es bei uns jetzt Frühling Richtung Sommer wird, die Temperaturen langsam ansteigen und die Sonneneinwirkung doch ziemlich stark ist, habe ich das Rizinusöl jetzt doch weglassen - es war meiner Haut etwas zu viel (vor allem in Verbindung mit der Sonnenpflege, die recht aufliegend ist).
Fazit: Im Winter eine gute Zusatzpflege, im Sommer dann eher ohne…
Liebe Grüße,
Judy
Fazit: Im Winter eine gute Zusatzpflege, im Sommer dann eher ohne…
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Rizinusöl sehe ich inzwischen als mögliche Ergänzung zur Pflege. Hier muss man für sich selbst entscheiden, wann und wie es verwendet wird. Ich habe es bisher zweimal für zwei Wochen abends statt der Creme verwendet, zuerst pur, dann 50/50 mit Jojoba. Das scheint mir bisher ganz gut zu bekommen. Ich denke schon über ein Ölserum nach, z.B. mit Ascorbyl Tetraisopalmitate.
Inzwischen hatte ich auch Gelegenheit Rizinusöl bei einem Pickel zu testen. Seit 10 Tagen bekommt der zweimal täglich ein Tröpfchen verpasst. Das hat von Anfang an gegen die Entzündung gewirkt. Der Bursche ist nicht größer geworden und die Entzündung ist langsam aber sicher auf dem Rückzug. Man könnte das wahrscheinlich noch mit einem ÄÖ unterstützen. Vielleicht mische ich mir eine Mischung mit Lavendel.
Herzliche Grüße
Mathew
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- Judy
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Genau so sehe ich das auch - als Zusatzpflege dann und wann.
Nach wie vor habe ich einen Anteil Rizinusöl (so Pi mal Daumen) in einem Körperöl und das ist wirklich klasse - macht sehr weiche und zarte Haut (Arme und Dekolleté).
Liebe Grüße,
Judy
Nach wie vor habe ich einen Anteil Rizinusöl (so Pi mal Daumen) in einem Körperöl und das ist wirklich klasse - macht sehr weiche und zarte Haut (Arme und Dekolleté).
Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Natürlich ist es schade für alle, die noch keine 50 Beiträge zusammen haben, oder für die nicht im Forum angemeldeten Mitleser. Zur Anwendung bei Schmerzen ist zu Rizinusöl in diesem Thread eigentlich alles gesagt. Da spielen jetzt ÄÖs und andere fette Öle eine Rolle. Deswegen macht das Weiterführen in dem neuen Thread einfach mehr Sinn.Melwillmixen hat geschrieben: ↑Freitag, 30. September 2022, 18:51Der Link scheint nicht zu funktionieren, sehr schade…..
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Exzellenter Tipp!

1. Wegen den austrocknenden Eigenschaften soll es in hoher Konzentration gut bei Pickeln wirken.
2. Es hat eine positive Wirkung bei fettiger Haut und sorgt für einen besseren Talg-Abfluss.
3. Wie Rizinusöl dringt Lipodermin tief in die Haut ein. Ob es hier Synergie-Effekte gibt?
Das weicht jetzt zwar vom eigentlichen Thread ab, aber in das neue Rezept für ein Ölserum habe ich Lipodermin schon aufgenommen. Beim "Pickel-Öl" müsste ich mir noch die Dosierung überlegen und wie ich das Gemisch bei kleinen Mengen (5 g) vernünftig verarbeiten kann. Da könnte mein neuer Homogenisator das passende Gerät sein.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Das Ölserum ist noch genau da, wo es Anfang Oktober war, in der Planungsphase, mangels Zeit.
Eigentlich gibt es keine Neuigkeiten. Das Rizinusöl ist mit dem Pickel ganz alleine fertig geworden. Den Rest vom Öl, den ich dann noch auf der Fingerkuppe hatte, habe ich immer auf der Haut unter den Augen verteilt. Dass selbst diese kleine Menge wirkt, konnte ich feststellen, als ich das Öl ein paar Tage nicht benutzt habe.
Eigentlich gibt es keine Neuigkeiten. Das Rizinusöl ist mit dem Pickel ganz alleine fertig geworden. Den Rest vom Öl, den ich dann noch auf der Fingerkuppe hatte, habe ich immer auf der Haut unter den Augen verteilt. Dass selbst diese kleine Menge wirkt, konnte ich feststellen, als ich das Öl ein paar Tage nicht benutzt habe.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Heute habe ich das erste Öl-Gel zur Anwendung bei Pickeln gerührt.
75% Rizinusöl
13% Tamanuöl
10% Lipodermin Naptide II
1% Biokons
0,8% Lavendelöl extra fein
0,2% Wacholderbeeenöl
Die Mischung ließ sich gut mit einem Spatel vermischen. Trotzdem habe ich noch homogenisiert. Es wird sich zeigen, ob die Mischung so bleibt oder sich wieder trennt. Die Konsistenz ist sehr flüssig. Das Tamanuöl gibt dem Öl-Gel eine grün-gräuliche Farbe und bestimmt auch den Geruch.
75% Rizinusöl
13% Tamanuöl
10% Lipodermin Naptide II
1% Biokons
0,8% Lavendelöl extra fein
0,2% Wacholderbeeenöl
Die Mischung ließ sich gut mit einem Spatel vermischen. Trotzdem habe ich noch homogenisiert. Es wird sich zeigen, ob die Mischung so bleibt oder sich wieder trennt. Die Konsistenz ist sehr flüssig. Das Tamanuöl gibt dem Öl-Gel eine grün-gräuliche Farbe und bestimmt auch den Geruch.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Das Öl-Gel wirkt hervorragend. Der Geruch vom Tamanuöl ist wirklich gewöhnungsbedürftig. Das Öl-Gel hat sich nicht getrennt, die Konsistenz ist mir aber viel zu flüssig. Hat jemand eine Idee wie man die Konsistenz ändern kann?
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Wenn nicht mit einer Butter, dann mit einem "Verdicker", mir fällt nur grad keiner ein

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
ja, gibt auch noch andere die mir auch nicht einfallen
. Z. B so Pulver mit denen man aus einem Öl eine Butter macht 

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hi, ihr Lieben,
Viscolid vielleicht?

Liebe Grüße
Sylvia
Start each day with a grateful heart
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Vielen Dank für die Antworten.


Das Öl-Gel dürfte übrigens auch bei der Wundheilung und Narben gut wirken.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
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- Rührgeselle
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- Registriert: Mittwoch, 11. Mai 2022, 13:38
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Ähm, nur kurz, weil ich's auch schon mal verpeilt hatte: Viscolid muss auch mit den Ölen aufgeschmolzen werden, um Gelkristalle auszubilden.
Nachträglich kalt verarbeiten lässt sich meines Wissens nach kein Ölverdicker. Zumindest hatte ich auch schon vergeblich danach gesucht...
Nachträglich kalt verarbeiten lässt sich meines Wissens nach kein Ölverdicker. Zumindest hatte ich auch schon vergeblich danach gesucht...
- Melkmeisje
- Rohstoffqueen
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Lieber Mathew,
hilf mir bitte auf die Sprünge: braucht das Öl-Gel einen Konservierer ? Oder ist das „Vorsicht“ ?

Lieben Gruß, Eva
Stimmt, Viscolid muss geschmolzen werden. Danke für die Info.birgitlisa hat geschrieben: ↑Freitag, 4. November 2022, 15:22Ähm, nur kurz, weil ich's auch schon mal verpeilt hatte: Viscolid muss auch mit den Ölen aufgeschmolzen werden, um Gelkristalle auszubilden.
Nachträglich kalt verarbeiten lässt sich meines Wissens nach kein Ölverdicker. Zumindest hatte ich auch schon vergeblich danach gesucht...

Da könnte man stattdessen vielleicht doch etwas Wachs nehmen.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Ja, ich denke, dass der Konservierer wegen dem Lipodermin benötigt wird. Die 1% habe ich aus Gewohnheit so dosiert. Bei 10 g Öl-Gel sind das 2-3 Tropfen, je nach Pipette oder Tropfeinsatz.Melkmeisje hat geschrieben: ↑Freitag, 4. November 2022, 15:28hilf mir bitte auf die Sprünge: braucht das Öl-Gel einen Konservierer ? Oder ist das „Vorsicht“ ?
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
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Sapogel Q z. B. lässt sich kalt verarbeiten.birgitlisa hat geschrieben: ↑Freitag, 4. November 2022, 15:22Nachträglich kalt verarbeiten lässt sich meines Wissens nach kein Ölverdicker. Zumindest hatte ich auch schon vergeblich danach gesucht...
Liebe Grüße
Leela
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Zum Viscolid - bei mir zum Beispiel löst es Unterlagerungen aus (wahrscheinlich weil es aus gesättigten Fettsäuren besteht).
Das wäre ja dann kontraproduktiv…
Liebe Grüße,
Judy
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Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)
Unabhängig davon, dass das es noch ziemlich lange dauern wird bis mein Öl-Gel aufgebraucht sein wird, ist Beerenwachs mein aktueller Favorit zur Verdickung, auch wegen dem Rizinusöl im Rezept. (Charakteristisch ist seine halbtransparente, gelartige Struktur, wenn es in Rizinusöl aufgeschmolzen wird.) Das Wachs habe ich da. Viscolid müsste ich bestellen und hätte dann knapp 50 g hier rumliegen, die ich wahrscheinlich nie aufbrauchen werde. Beim Sapogel sieht es ähnlich aus, zudem ist mir die EK von 15-25% zu hoch.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
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Olivem 900 funktioniert auch zum verdicken, muss aber erhitzt werden. Macht schöne Gele.
Viele Grüße aus dem Norden