Kurze Fragen, die schnell und kurz beantwortet werden können
Bitte selbstkritisch prüfen, ob man seine Frage nicht in einem bestehenden Thread ergänzen oder einen eigenen eröffnen kann!
Moderator: Helga
Forumsregeln
Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
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- Rührküken
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Hallo zusammen,
dies ist mein erster Beitrag hier. Bitte verzeiht mir, falls es nicht die richtige Seite dafür sein sollte.
Ich habe mir beim Drachen Schizandra CO2 Extrakt bestellt. Die Beschreibung hört sich super für meine atopische Haut an. Mich verunsichert allerdings die Angabe, dass einerseits Gamma Linolensäure enthalten sein soll aber andererseits soll eine photoprotektive Wirkung vorhanden sein, also für Sonnenschutzprodukte geeignet. Googeln hat mir nicht weitergeholfen.
Kennt sich jemand mit Schizandra aus? Kann ich es in der Tagespflege fürs Gesicht einsetzen und gehört es zur Fettphase als Ölersatz?
Ich danke euch schon mal.
Liebe Grüße, Kerstin
dies ist mein erster Beitrag hier. Bitte verzeiht mir, falls es nicht die richtige Seite dafür sein sollte.
Ich habe mir beim Drachen Schizandra CO2 Extrakt bestellt. Die Beschreibung hört sich super für meine atopische Haut an. Mich verunsichert allerdings die Angabe, dass einerseits Gamma Linolensäure enthalten sein soll aber andererseits soll eine photoprotektive Wirkung vorhanden sein, also für Sonnenschutzprodukte geeignet. Googeln hat mir nicht weitergeholfen.
Kennt sich jemand mit Schizandra aus? Kann ich es in der Tagespflege fürs Gesicht einsetzen und gehört es zur Fettphase als Ölersatz?
Ich danke euch schon mal.
Liebe Grüße, Kerstin
Liebe Grüße, Kerstin
Hallo liebe Kerstin,Cremefinchen hat geschrieben: ↑Dienstag, 25. Januar 2022, 18:22
Kennt sich jemand mit Schizandra aus? Kann ich es in der Tagespflege fürs Gesicht einsetzen und gehört es zur Fettphase als Ölersatz?
Ich kenne das nicht, aber ich würde es wie ein Wirkstofföl einsetzen. Nicht als öl Ersatz, sondern eben wie ein Wirkstofföl am Schluss bei handwarmer Emulsion einrühren. Es soll mit maximal 5% eingesetzt werden. Ich würde wohl drunter bleiben.
Ich hab mir beim Drachen die Beschreibung angesehen, deshalb hätte ich jetzt keine Bedenken dies auch in der Tages Pflege einzusetzen. Aber vielleicht weiß jemand anders noch mehr...
Viel Erfolg!
Herzliche Grüße
Lavande
Lavande
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- Rührküken
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Danke dir Lavande
Liebe Grüße, Kerstin
Ich hatte es schon ein paarmal in meiner Tagespflege und bisher sehr gut vertragen.
Liebe Grüße
Simone
Liebe Grüße
Simone
„Learn from yesterday, live for today, hope for tomorrow. The important thing is not to stop questioning.“ (Albert Einstein)
- Schnecke
- Rührküken
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Alles gut. Wer es weiß wird schon antworten, deine Frage ist genauso wichtig.

@ Pialina:
Danke für deinen ausführlichen Rat, insbesondere die Rezepte und den Link zur öllöslichen Hyaluronsäure, ich wusste gar nicht, daß es sowas gibt.

Das bei mir Cremes mit Hyaluronsäure gefühlt schneller eingezogen sind, wird wahrscheinlich an den anderen Zutaten gelegen haben, leider habe ich die Packung nicht mehr.
Danke für die Info, insbesondere das hatte mir Sorgen gemacht und vorerst vollständig auf Cetylalkohol im Gesicht verzichtet. Aufgrund der eher fettreicheren Anti-Aging-Rezepte dachte ich, daß eher Cremes mit hoher Wasserphase austrocknend wirken würden. Momentan nutze ich abends ein rein wasserbasiertes Hyalurongel (hoch- und niedermolekular, Niacinamid, Panthenol, Aquaxyl, Glycerin, Natriumlaktat, Allantoin, Kaliumsorbat, denke darüber nach 1x wöchentlich eine Portion zum Sofortverbrauch mit L-Ascorbinsäure und Vitamin E-Acetat zu mischen, um die Oxidationsproblematik soweit wie möglich zu umgehen) und nachdem es eingezogen ist (ca. 1 h) eine Budget-Variate des Cranberry Balm (Sheabutter, Mohnöl, Avocadin, Neutralöl, Dermosoft GMCY, Preiselbeersamenöl, Borretschsamenöl, Gamma-Oryzanol, solange noch Winter ist evtl. das nächste Mal mit etwas Lanolin, wenn das Sinn macht?) über Nacht. Beim nächsten Kauf kommen Ectoin, Ceramide NP sowie Sepilift DPHP dazu.Cetylalkohol trocknet die Haut nicht aus - es kommt immer auf das Gesamtkonzept an. Eine rein ölbasierte Hautpflege kann die Haut auf Dauer austrocknen.
Ob es im Sommer funktioniert, wird sich zeigen.
Bezgl. Sheabutter: Ich habe dämlicherfälschlicherweise "niedrigspreitende" mit "hochspreitenden" verwechselt - ich hatte vor, möglichst schnell einziehende Fette für einen Sommernachtsbalm zu nehmen. Ganz auf Shea möchte ich nicht verzichten, das Hautgefühl danach ist sehr angenehm und zieht bei mir schneller ein als z.B. ölsäurereiche Öle wie Mandel- und Olivenöl.
Das kann man so nicht sagen... kennst Du das Modell des Emulsions-Kreuzes von Olionatura? Es erklärt anschaulich, welche Faktoren Einfluss auf Okklusion und Wasserfreigabeverhalten einer Emulsion haben.
Das kann man machen, ich bevorzuge Phytosterol Macadamiate oder Avocadin, da Lanolin bei Veranlagung komedogen wirken kann....solange noch Winter ist evtl. das nächste Mal mit etwas Lanolin, wenn das Sinn macht?)[/i] über Nacht.
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
Hier kann ich aus längerer eigener Erfahrung was beisteuern


Ich reagiere sehr schnell mit Komedonen, vor allem bei Fettalkoholen, sowie auf manche Öle/Butter. Dies ist der 2. Winter in dem ich Lanolin (1-1,5%) als Wirkstoff verwende, zusätzlich zu 0,5-1% Phytosteryl Macadamiate und bis jetzt haben sich keine Komedonen entwickelt (als Emulgatoren verwende ich Phospholipon 80H und Imwitor).
(Für mich ist dies nun der Hit


Auszug aus oben verlinktem Beitrag:
... Von außen aufgetragene Fettstoffe wie Sterole (z. B. Lanolin) oder Phosphatidylcholin tun dies auch: Sie packen Wassermoleküle aus der Emulsion und nehmen sie mit in die Haut. Lanolin ist ein echter Burner, was das angeht. Da kommt kein anderes der üblichen kosmetisch genutzten Lipide mit.
Zuletzt geändert von Helga am Mittwoch, 26. Januar 2022, 18:40, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Auszug aus einem Beitrag eingefügt
Grund: Auszug aus einem Beitrag eingefügt
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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- Schnecke
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Nein, das kannte ich noch nicht, aber genau so eine Übersicht vereint in einem Artikel habe ich gesucht, danke.Pialina hat geschrieben: ↑Mittwoch, 26. Januar 2022, 14:13Das kann man so nicht sagen... kennst Du das Modell des Emulsions-Kreuzes von Olionatura? Es erklärt anschaulich, welche Faktoren Einfluss auf Okklusion und Wasserfreigabeverhalten einer Emulsion haben.
Bislang habe ich (für eine schnell einziehende Lotion für desinfektionsmittelgeplagte Hände auf Neutralölbasis mit etwas Ölsäure, Sheabutter, Glycerin-Natriumlaktat-Milchsäure und Panthenol) gute Erfahrungen mit Lamecreme, Cetylalkohol und Lysolecithin gemacht. Einige Beschwerden im Forum, daß Lysolecithin die Haut zu stark austrocknen würde hat mich jedoch vor der Kombination für die Gesichtspflege abgeschreckt. Da sich die Wasserfreigabe sowie die Okklusion demnach zumindest theoretisch in der Kombination ausgleichen, teste ich bei nächster Gelegenheit nochmal eine für die Nachtpflege angepasste Formulierung mit Hyaluronsäure, Aquaxyl und etwas Anti-Aging-Zeug (Vitamin A und Sepilift DPHP).
@ Helga:
Danke nochmals für den sehr aufschlussreichen Link!
An Urea habe ich mich noch nicht herangetraut, ist etwas so stark keratoplastisches, schnell in Ammoniak zerfallendes in einer täglich genutzten Anti-Aging-Nachtcreme (nicht Balm) sinnvoll?
Hyaluronsäure hoch- & niedermolekular ist mir als Hydratisierer in einer Emulsion vorerst sicherer.
Wo hast Du denn diese Interpretation über Urea gelesen


Von "schnell zu Ammoniak zerfallen" kann keine Rede sein: Denn - wie wir hier gelernt haben - vermeidet ein "Puffer" dies; der Puffer besteht aus Natriumlaktat und Milchsäure und verhindert ein rasches ansteigen des Ph-Wertes (was wiederum den von Dir angesprochenen Zerfall entstehen lässt und manche Konservierer außer Kraft setzt); genauere Definition und Wirkweise von einem Puffer kannst Du hier nachlesen: klick.
Fazit: Keine Angst vor Urea


Den Link, den ich oben gesetzt habe bezog sich übrigens nur auf die Aussage über eine Eigenschaft von Lanolin

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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- Schnecke
- Rührküken
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Naja, neben der keratoplastischen Wirkung (bei 3% noch nicht gegeben) haben mich einige Formulierungen im Harnstoff-Artikel, "Zersetzungsprodukte sind Ammoniumcyanat, Ammoniak", "Dies (Natriumlaktat + Milchsäure-Puffer) unterbindet die Hydrolyse zwar nicht, kann sie jedoch verzögern.") schon etwas erschreckt, insbesondere da ein Wirkstoffverstärker möglicherweise auch die Wirkungen solcher unerwünschten Stoffe verstärken könnte (Ammoniak penetriert und schadet auch der Haut).Helga hat geschrieben: ↑Mittwoch, 26. Januar 2022, 21:33Wo hast Du denn diese Interpretation über Urea gelesen, sie ist stark übertrieben
[...]
Fazit: Keine Angst vor Urea, meine Pflegeprodukte enthalten seit vielen Jahren Urea (EK bis zu 3%) und mit entsprechender Konservierung halten sie 3 Monate (2 Monate Kühlschrank, 1 Monat im Badezimmer), ohne dass sich nur ein Hauch von Ammoniak riechen lässt oder meine Haut irritiert ist.[...]
Aber danke für deine Erfahrungen, das dir solche Anzeichen noch nicht untergenommen sind beruhigt mich sehr. Nimmst du dafür einen speziellen Konservierungsstoff und waren darunter auch etwas saure Cremes (unter pH 5,4)?
Noch bevor so ein Fall eintritt wie in Deiner Verlinkung wird man schon aufmerksam, dass etwas mit dem Pflegeprodukt nicht stimmt



DochAber danke für deine Erfahrungen, das dir solche Anzeichen noch nicht untergenommen sind beruhigt mich sehr.



Jedenfalls kannst Du Dich auf die Rohstoff-Beschreibungen auf Olionatura verlassen


Zu Deiner 2. Frage:
Ich verwende als Konservierer Cosgard, aber jeder andere Konservierer konserviert - wenn man sich an die empfohlene Einsatzkonzentration und Beschreibung hält - ebenso zuverlässig

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
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Vielen Dank für die ausführlichen Informationen, Helga.
Das mache ich ehrlich gesagt auch noch bei kühlschrankgelagertem, für bei Raumtemperatur gelagerte Emulsionen bevorzugt Tuben aus PE (70 °C), PP (100 °C, mikrowellengeeignet) oder Silikon (kochbar). Man muss allerdings sehr vorsichtig dosieren oder die Cremes etwas dickflüssiger anlegen, insbesondere wenn es eine Weithalstube ist, sonst spritzt lotionartige Creme bei kaufproduktüblichem Druck gerne mal im hohen Bogen.
Das mache ich ehrlich gesagt auch noch bei kühlschrankgelagertem, für bei Raumtemperatur gelagerte Emulsionen bevorzugt Tuben aus PE (70 °C), PP (100 °C, mikrowellengeeignet) oder Silikon (kochbar). Man muss allerdings sehr vorsichtig dosieren oder die Cremes etwas dickflüssiger anlegen, insbesondere wenn es eine Weithalstube ist, sonst spritzt lotionartige Creme bei kaufproduktüblichem Druck gerne mal im hohen Bogen.

- MagnoliaMike
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Servus miteinander!
Also: Kann ich Gamma-Oryzanol vorratsweise in Jojobaöl aufschmelzen und aufbewahren so ähnlich wie Heike z.B. auch mit ihrer Aloe-Vera-Basis verfährt oder ich mit meinem Avocadin HU 25?
Also: Kann ich Gamma-Oryzanol vorratsweise in Jojobaöl aufschmelzen und aufbewahren so ähnlich wie Heike z.B. auch mit ihrer Aloe-Vera-Basis verfährt oder ich mit meinem Avocadin HU 25?
❀𝓢𝓬𝓱𝓸𝓮𝓷 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓲𝓰𝓮𝓷𝓽𝓵𝓲𝓬𝓱 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓼, 𝔀𝓪𝓼 𝓶𝓪𝓷 𝓶𝓲𝓽 ♥️𝓫𝓮𝓽𝓻𝓪𝓬𝓱𝓽𝓮𝓽. ❀
- MagnoliaMike
- Rührgeselle
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Nochmal eine "kurze Frage" direkt im Anschluss:
Könnte es sein, dass unreine Haut durch Granatapfelöl pur aufgetragen gar nicht zur Ruhe kommt und deshalb Unreinheiten entstehen?
Könnte es sein, dass unreine Haut durch Granatapfelöl pur aufgetragen gar nicht zur Ruhe kommt und deshalb Unreinheiten entstehen?

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Ja, kannst Du. Ähnlich eher der Barriereschutzbasis; Du musst es aufschmelzen...MagnoliaMike hat geschrieben: ↑Freitag, 4. Februar 2022, 09:36Kann ich Gamma-Oryzanol vorratsweise in Jojobaöl aufschmelzen und aufbewahren so ähnlich wie Heike z.B. auch mit ihrer Aloe-Vera-Basis...
LG - Beauté
Carpe diem!
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Ja, es ist sehr aktivierend und regenerierend! Versuch es mal weg zu lassen oder zu reduzieren. S. auch Portrait auf ON.MagnoliaMike hat geschrieben: ↑Freitag, 4. Februar 2022, 09:55Könnte es sein, dass unreine Haut durch Granatapfelöl pur aufgetragen gar nicht zur Ruhe kommt und deshalb Unreinheiten entstehen?
LG - Beauté
Carpe diem!
Ihr Lieben,
ich habe eine Frage zum wässrig-ethanolischen-Extrakt:
Ich möchte gerne meinen ersten Weidenrindenextrakt selber herstellen.
Ich habe mit dem Konservierungsrechner meinen 96%tigen Weingeist auf 70% verdünnt. Und möchte die getrocknete Weidenrinde mit der hier erwähnten Mischung aus 50% Alkohol 20% Glycerin und 30% Wasser extrahieren. Jetzt meine Frage:
Nehme ich jetzt 50% von dem 70%tigen Weingeist + 20% Glycerin +30% Wasser?
Oder 80% von dem 70%tigen Weingeist + 20% Glycerin, weil ich den ursprünglich 96%tigen Weingeist ja schon mit Wasser verdünnt habe?
ich habe eine Frage zum wässrig-ethanolischen-Extrakt:
Ich möchte gerne meinen ersten Weidenrindenextrakt selber herstellen.
Ich habe mit dem Konservierungsrechner meinen 96%tigen Weingeist auf 70% verdünnt. Und möchte die getrocknete Weidenrinde mit der hier erwähnten Mischung aus 50% Alkohol 20% Glycerin und 30% Wasser extrahieren. Jetzt meine Frage:
Nehme ich jetzt 50% von dem 70%tigen Weingeist + 20% Glycerin +30% Wasser?
Oder 80% von dem 70%tigen Weingeist + 20% Glycerin, weil ich den ursprünglich 96%tigen Weingeist ja schon mit Wasser verdünnt habe?
Liebe Grüße
Kathriona
Kathriona
Nachtrag: Hab hier mit der Suchfunktion einen Eintrag gefunden in dem jemand einen Pflanzenauszug mit 50%tigem Alkohol, Glycerin und Wasser hergestellt hat. Also mache ich es einfach mit dem 70%tigen. 

Liebe Grüße
Kathriona
Kathriona
Hallo Ihr Lieben,
ich habe gerade entdeckt, dass es hier jetzt ein Sonnenblumenlecithin gibt, das rund 90 % hydriertes Phosphatidylcholin enthält. Wenn ich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Lecithinen hoffentlich einigermaßen durchstiegen habe, also ein sehr hochwertiges Stöffchen, das ich (als großer Lecithin-Fan) unbedingt ausprobieren will
Hat zufällig schon jemand Erfahrungen damit bzw. Vorschläge für Emulgator-Kombis (insbesondere mit Phospholipon, Imwitor und/oder Emulprot)?
Herzlichen Dank & Liebe Grüße
Mimi
ich habe gerade entdeckt, dass es hier jetzt ein Sonnenblumenlecithin gibt, das rund 90 % hydriertes Phosphatidylcholin enthält. Wenn ich die Unterschiede zwischen den verschiedenen Lecithinen hoffentlich einigermaßen durchstiegen habe, also ein sehr hochwertiges Stöffchen, das ich (als großer Lecithin-Fan) unbedingt ausprobieren will

Hat zufällig schon jemand Erfahrungen damit bzw. Vorschläge für Emulgator-Kombis (insbesondere mit Phospholipon, Imwitor und/oder Emulprot)?
Herzlichen Dank & Liebe Grüße
Mimi
Also ich habe einen Pflanzenauszug nach Rezept auf der Mutterseite mit 50% Alkohol, 20% Glycerin und 30% Wasser angesetzt. Mir war nur nicht klar, welchen Vol% der Alkohol haben soll. Ich habe jetzt 70 Vol.-% tigen Alkohol verwendet.
Also
50% - Weingeist (70 Vol.-%)
20% Glycerin
30% Wasser
Dummerweise habe ich jetzt heute morgen endlich einen Eintrag (Link springt nicht an die richtige Stelle. Einmal ganz nach oben scrollen. Heikes Eintrag war der 3te) gefunden in dem Heike schreibt, dass reiner Alkohol gemeint ist. Also der 96%tige Weingeist.

Liebe Grüße
Kathriona
Kathriona
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da ich mich jetzt mehr dem bisher vernachlässigten Thema "Reinigen" widme, möchte ich auch gleich mein erstes Gesichtswasser dazu versuchen.
Für das Blüten-Gesichtswasser mit Aloe Vera, alkoholfrei auf S. 301 habe ich alles da, bis auf Leucidal.
In dem Rezept wird Kaliumsorbat 1:5 (also die Lösung nehme ich an?) mit Leucidal kombiniert.
Kann ich stattdessen auch Rokonsal verwenden oder anderes konservieren

Liebe Grüße, Kerstin
Bei rein wässrigen Produkten nutze ich meistens Pentylene Glycol und Kaliumsorbat. Das löst sich auf jeden Fall. Rokonsal ist nicht uneingeschränkt wasserlöslich, meine ich. Hier nochmal eine Übersicht zu Konservierern.Kann ich stattdessen auch Rokonsal verwenden oder anderes konservieren
Liebe Grüße
Kathriona
Kathriona
Liebe Kerstin,Cremefinchen hat geschrieben: ↑Dienstag, 8. Februar 2022, 16:31Kann ich stattdessen auch Rokonsal verwenden oder anderes konservieren![]()
Rokonsal löst sich in wässrigen Lösungen nicht so gut. Hast du Geogard da oder Pentylene Glycol, beides kann ich dir empfehlen. Pentylene Glycol verwende ich mit 5-7% und vertrage es hervorragend. Eventuell müsstest du es mit Kaliumsorbat kombinieren. Ich rühre mir immer nur 30 - 50 g Gesichtswasser an, das verbrauche ich innerhalb von 3-4 Wochen, da genügt mir Pentylene Glycol alleine.
Liebe Grüße

Sylvia
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Rokonsal wandert - wie einige andere Konservierer auch - gerne in die Fettphase ab bzw. löst sich ohne Lösungsvermittler in rein wässrigen Produkten schlecht auf. Ich verwende daher im rein wässrigen Gesichtswasser 5% Pentylene Glykol mit 0,2 % Kaliumsorbat (diese Mini-Pellets). Statt Pentylen Glykol ginge auch blend 1388 eco in Zusammenspiel mit Kaliumsorbat oder 12-15% 70%iges Ethanol.
Ich weiß nicht, ob Du hier schon lesen kannst, aber es gibt einen ganzen Thread zum Thema Konservierung von Hydrolaten, i.e. Gesichtswasser.
Ich weiß nicht, ob Du hier schon lesen kannst, aber es gibt einen ganzen Thread zum Thema Konservierung von Hydrolaten, i.e. Gesichtswasser.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)
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Pentylene Glykol habe ich da.
Kaliumsorbat und die Lösung 1:5 auch. Jetzt ist nur die Frage in welcher Konzentration? Leucidal wird im Buch zu 3,5 % mit 1% Kaliumsorbat 1:5 kombiniert.
Ich würde dann die Gesamtmenge fürs erste Mal auf 50g reduzieren.
Liebe Grüße, Kerstin
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Das heißt ich könnte auf 5% Pentylene Glykol plus 1% Kaliumsorbatlösung 1:5 gehen, richtig?Fragolinchen hat geschrieben: ↑Dienstag, 8. Februar 2022, 16:49Rokonsal wandert - wie einige andere Konservierer auch - gerne in die Fettphase ab bzw. löst sich ohne Lösungsvermittler in rein wässrigen Produkten schlecht auf. Ich verwende daher im rein wässrigen Gesichtswasser 5% Pentylene Glykol mit 0,2 % Kaliumsorbat (diese Mini-Pellets). Statt Pentylen Glykol ginge auch blend 1388 eco in Zusammenspiel mit Kaliumsorbat oder 12-15% 70%iges Ethanol.
Ich weiß nicht, ob Du hier schon lesen kannst, aber es gibt einen ganzen Thread zum Thema Konservierung von Hydrolaten, i.e. Gesichtswasser.
Für den Link habe ich leider noch keine Berechtigung.
Liebe Grüße, Kerstin
Liebe Kerstin,
du nimmst einfach 5 % Pentylene Glycol statt 3,5 % Leucidal - und ziehst die Differenz von 1,5 % vom Wasser oder Hydrolatgehalt ab.
1 % Kaliumsorbatlösung 1:5 oder 0,2 % Kaliumsorbat in Pellets/Perlchen, genau.
Viel Spaß beim Rühren und liebe Grüße
Sylvia
du nimmst einfach 5 % Pentylene Glycol statt 3,5 % Leucidal - und ziehst die Differenz von 1,5 % vom Wasser oder Hydrolatgehalt ab.
1 % Kaliumsorbatlösung 1:5 oder 0,2 % Kaliumsorbat in Pellets/Perlchen, genau.

Viel Spaß beim Rühren und liebe Grüße
Sylvia
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Vielen lieben Dank Sylvia,Lilli hat geschrieben: ↑Dienstag, 8. Februar 2022, 17:29Liebe Kerstin,
du nimmst einfach 5 % Pentylene Glycol statt 3,5 % Leucidal - und ziehst die Differenz von 1,5 % vom Wasser oder Hydrolatgehalt ab.
1 % Kaliumsorbatlösung 1:5 oder 0,2 % Kaliumsorbat in Pellets/Perlchen, genau.
Viel Spaß beim Rühren und liebe Grüße
Sylvia
Ich geh dann schon mal desinfizieren

Auch einen lieben Dank an euch alle für eure Hilfe

Liebe Grüße, Kerstin
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Ich hab schon wieder neue Fragen

Bei meiner Bodylotion verwende ich die Kombi 5% Glycerin/5% Urea und puffere wie empfohlen mit 1,6% Natriumlactat (60%ig) und 0,4% Milchsäure.
Frage 1:
Ist die Milchsäure zwingend so nötig? Der ph-Wert liegt auch ohne schon nicht über 5,5.
Frage 2:
Zum Frühjahr/Sommer möchte ich auf 3% Glycerin/3% Urea runter gehen.
Muss ich dann auch den Puffer prozentual reduzieren?
Liebe Grüße, Kerstin