Öle mit Linolsäure bei barrieregestörter Haut ausgleichen (gesucht: Palmitinsäure)

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

Antworten
Benutzeravatar
Sunsmile
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 283
Registriert: Donnerstag, 8. März 2018, 16:21
7
Wohnort: Hamburg

Öle mit Linolsäure bei barrieregestörter Haut ausgleichen (gesucht: Palmitinsäure)

Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Hallo zusammen,

meine Barrierestörung und ich können uns irgendwie noch nicht voneinander trennen. Ich reinige super mild (PHP 80 H/Fluidlecithin super in der Reingungsmilch) und pflege mit einem Hydrogel und Jojobaöl. Andere Öle vertrage ich nicht, und das liegt hauptäschlich an der Linolsäure. Jojobaöl funktioniert und ist eine reine Wohltat: die Haut spannt nicht über den Tag, ist sanft beruhigt und fühlt sich soweit happy an. Jedoch zeigen mir meine feinen Äderchen weiterhin an, dass die Barriere gestört ist und besonders nach dem Waschen (oder Regen) merke ich das spannen. Sobald ich zum Beispiel Baobaböl (reich an Palmitinsäure aber auch Linolsäure) auftrage, werden Rötungen gemindert und auch die Äderchen weniger durchblutet. Das habe ich nur bei extrem hautfreundlichen/barrierestärkenden Inhaltsstoffen, hier eben die Palmitinsäure, die meiner Haut offensichtlich fehlt.

Und hier nun mein Dilemma: alle linolsäurehaltigen Öle vertrage ich nicht langfristig, heißt: die Haut brennt und wird furztrocken, weil es zu sehr fluidisiert. Ein Dilemma ist es nur, weil ich alle "stärkenden" Komponenten wie Sheabutter, PHP80H, Ceramide usw. nicht vertrage: die Haut spannt spätestens am Nachmittag wie Hölle. Meine einzige Erklärung dafür ist, dass sich mein natürliches Sebum mit den hochschmelzenden Lipiden (ganz schlimm ist Gamma Oryzanol) nicht ordentlich verteilen kann. Mit Squalan wirds leider auch nicht besser. Zweite Erklärung ist, das mir schlicht Wasser fehlt, um die Fette aufzuspalten. Würde auch passen, denn Jojoba ist eines der wenigen Öle die extrem langsam verstoffwechselt werden. Mehr Feuchtigkeit geht nicht, das macht die Barriere noch anfälliger, derzeit sind 4% Feuctigkeistspender bereits das absolute Limit und auch nur, weil es aus Panthenol, Aquaxyl und Ectoin besteht, andere NMFs gehen gar nicht (Salze, Säuren). Avocadoöl zum Beispiel vertrage ich gut, hat aber denoch nicht denselben (sichtbaren) Effekt wie das Baobaböl und lässt auch die Mitesser sprießen.

Deshalb nun meine Frage:
Palmitinsäure scheint meiner Haut auf jeden Fall sehr gut zu tun, jedoch macht die Linolsäure darin Probleme. Macht bei einer Barrierestörung auch Sinn, man muss die Löcher in der Wand ja nicht noch verflüssigen...

Wie komme ich trotzdem an die Palmitinsäure ran? Ich habe auch schon Japanwachs (sehr hoher Palmitinsäuregehalt) ausprobiert, das ist okay, aber Jojoba pur ist besser, das Japanwachs fühlt sich einfach nicht so "rund" an wie Baobab.. Sichtbare Ergebnisse (verminderte Rörungen, Äderchen verblassen) zeigt sich eindeutig nur mit Baobab. Wie kann ich das Öl mischen, sodass die Linolsäure ihre Aggressivität verliert? Ich bin schon sehr frustriert, weil 98% mit Linolsäure in Ölen super klarkommen. Innerlich nehme ich Nachtkerzenöl ein, futtere Walnüsse, Olivenöl usw., also darauf achte ich.
Verdünnt, also z.B. 10% Baobaböl in Jojobaöl, funktioniert es auch nicht, genau dasselbe Spiel. Der Linolsäuregehalt ändert sich ja auch nicht, ich meine, die Verhältnisse bleiben bestehen. Meine Überlegung war, evtl. ein high-oleic-Sonnenblumenöl (enthält 80% Ölsäure + 20% Linolsäure) dazuzumischen, sodass die Ölsäure deutlich höher ist als die Linolsäure.. Das doofe ist, die meisten Öle haben automatisch immer recht viel Linolsäure "mit dabei", sodass ich das Verhältnis nur schwer verschoben bekomme.

Was kann man denn als "Gegenspieler" von Linolsäure sehen? Bin ich da auf dem richtigen Dampfer mit meinem Ölsäure-Gedanken?

Habt ihr Ideen für mich?
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24328
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Sunsmile hat geschrieben:
Samstag, 12. Dezember 2020, 14:03

Was kann man denn als "Gegenspieler" von Linolsäure sehen? Bin ich da auf dem richtigen Dampfer mit meinem Ölsäure-Gedanken?
Versuch doch mal Phytosterol Macadamiate 1:1 mit z. B. Nachtkerzenöl, ganz sanft schmelzen, Öl unterrühren.

Das mit der Palmitinsäure muss ich mir noch mal durch den Kopf gehen lassen, wäre es Palmitoleinsäure wäre es - für mich - schon eindeutiger. Trotzdem - fürs erste denke ich, das Phytosterole helfen können :) Melde mich später.

P.S.: Palmitinsäure findest Du in hohem Anteil in Palmöl, ist aber gesättigte Fettsäure und kann - wie auch die Stearinsäure - zu Komedonen führen.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24328
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Deinen Beitrag oben habe ich nun ein paar Mal gelesen, aber es ergeben sich für mich noch immer Fragezeichen :wink:
Kann es sein, dass Du über längere Zeit eine Pflege verwendet hast, die eine für Deine Haut zu niedrige Fettphase hatte? Manche Symptome verfälschen auch :wink: Auch mit zu wenig Fett wird die Barriere geschädigt und es führt zu den von Dir geschilderten Problemen, sodass der Eindruck entsteht es liegt an den Ölsäuren. Schwierige Situation :), kannst Du eine Kosmetikerin fragen wie sie Deine Haut einschätzt? Manche Institute die Dermaviduals-Produkte führen haben ein Messgerät, das könnte man bei Dermaviduals erfragen, die wissen welches Messgerät wo steht :wink:

Bei mir war es seinerzeit so, dass ich mir einbildete mit genügend Schutz kann ich die FP reduzieren, gleichzeitig habe ich kurzfristig wegen Krankheit ein Produkt von Alverde benutzt, Höhe FP unbekannt. Das ging eine Weile gut aber dann rötete sich die Haut, wurde warm, spannte, juckte, nicht alles auf einmal, sodass ich eine ganze Weile nichts merkte. In der Meinung, dass Feuchtigkeit fehlte, habe ich als es schlimm wurde Hydrolat aufgesprüht, das brannte. Tage später habe ich es dann mit Öl versucht (ich hatte darüber gelesen) und es wurde besser und habe dann mein Rezept wieder auf die bisher verwendete Höhe FP angepasst.

Kakaobutter, Weizenkeimöl hätten übrigens auch einen höheren Anteil an Palmitinsäure. Etwas weniger: Argan, Reiskeim.

Ich bleibe hier dran :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

varney
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 441
Registriert: Samstag, 2. März 2019, 09:56
6
Wohnort: Pfalz

Ungelesener Beitrag von varney »

Hallo sunsmile,

ich hätte zwei Ansatzpunkte:

1. Wenn du deinen Ansatz der Fettsäurenverteilung weiterverfolgen möchtest, nutze doch einen Fettsäurenrechner. Damit kannst du dir die Öle zusammenstellen, so dass du am Ende ein ganz bestimmtes Verhältnis der Fettsäuren zueinander hast. Pflösch nutzt (oder nutzte?) ja für seine barrieregestörte Haut auch ein ganz bestimmtes Verhältnis der Fettsäuren untereinander. Vielleicht hilft dir das ein bisschen.

2. Ich würde Helgas Ansatz definitiv weiterverfolgen. Wie hoch ist denn die Fettphase in deiner Creme? Mischst du Öle für die Fettphase oder verwendest du sie solo? Für mich klingt die Pflege nicht ausbilanziert. Da würde ich zuerst ansetzen.

Liebe Grüße
varney

Benutzeravatar
Sunsmile
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 283
Registriert: Donnerstag, 8. März 2018, 16:21
7
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Hallo ihr Lieben, danke für eure Gedanken.
Ich nutze ein Hydrogel welches ich in der Hand mit 3 Tropfen Jojobaöl mische. Das dürfte eine relativ hohe Fettphase ergeben, so 50% laut Augenmaß. Ich habs bereits mit deutlich mehr Jojobaöl versucht, so 6 Tropfen, aber das trocknet arg aus. Es fehlt meiner Haut ja auch an Feuchtigkeit, um die Fette sinnvoll zu zerlegen. Eine Emulsion geht nicht, z. B. brennt Imwitor bei mir wie Hölle (ungesättigte Fettsäuren), PHP 80H trocknet aus und verursacht Mitesser, was langfristig die Poren blockiert und die Haut dadurch noch trockener macht. Manchmal gebe ich eine wiiinzige Menge Fluidlecithin super in das Jojobaöl, das geht kurzfristig auch, langfristig brennts genauso (enthält 50% Distelöl). Deshalb meine Frage, die eingesetzte Menge macht keinen Unterschied (alles brennt :D) deshalb der Gedanke, einen Überhang an anderen Fettsäuren zu mischen...
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Benutzeravatar
Fragolinchen
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 1889
Registriert: Samstag, 8. Oktober 2016, 20:16
8
Wohnort: im Süden ;-)

Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Ich dachte im ersten Moment an reizfreie Öle wie Squalan und dergleichen. Aber das hilft Dir ja nicht wirklich weiter, was das Verhältnis der unterschiedlichen Fettsäuren zueinander betrifft.
Aber habe ich Dich richtig verstanden, dass Du zum Hydrogel bisher rein Jojobaöl verwendet hast, keine Ölmischung?
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

Benutzeravatar
Sunsmile
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 283
Registriert: Donnerstag, 8. März 2018, 16:21
7
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Genau, reines Jojobaöl. Anfangs kombiniert mit anderen Ölen aber die brannten alle. Avocadoöl funktioniert auch. Ich bin wirklich ratlos mittlerweile. Den Status Quo erhalte ich mit Jojobaöl & Hydrogel, das ist auf jeden Fall gut so. Langfristig möchte ich die Barriere aber unbedingt wieder aufbauen.
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Benutzeravatar
Helga
Moderator
Moderator
Beiträge: 24328
Registriert: Samstag, 25. August 2007, 22:37
17
Wohnort: Traun/OÖ

Ungelesener Beitrag von Helga »

Sunsmile hat geschrieben:
Samstag, 12. Dezember 2020, 18:14
Langfristig möchte ich die Barriere aber unbedingt wieder aufbauen.
Ja, so schnell wie möglich, aber wie soll das gehen, wenn Dich fast alles was gut wäre brennt. Gespannt wäre ich noch wie Du Phytosteryl Macadamia verträgst.
Ich denke wie Fragolinchen auch in Richtung reizfrei, Neutralöl, Squalan, eventuell Isoamyl Laurate, Glycerin. OK, für mich hake ich mal die Höhe der FP ab :), das ist nicht der Grund.
Trotzdem erscheint mir die Situation als so schlimm, dass ich nicht mehr selber herumprobieren würde, ich würde einen Hautarzt konsultieren, damit keine Entzündungen dazu kommen, und es auch nicht chronisch wird.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

varney
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 441
Registriert: Samstag, 2. März 2019, 09:56
6
Wohnort: Pfalz

Ungelesener Beitrag von varney »

Genau! Die Frage ist, wie du es schaffst, die Hautbarriere wieder aufzubauen. Jojobaöl liefert ja kaum verwertbare Fettsäuren dazu. Ich glaube, du benötigst eine ausbilanzierte Ölmischung, denn nur so stellst du deiner Haut die benötigten Fettsäuren zur Verfügung.

Liebe Grüße
varney

Benutzeravatar
Sunsmile
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 283
Registriert: Donnerstag, 8. März 2018, 16:21
7
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Ein Hautarzt wird mir nichts nützen, fürchte ich. Dermaviduals dann schon eher. Phytosteryl Macadamiate "vertrage" ich in dem Sinne, dass es nicht brennt. Jedoch spannt die Haut damit über den Tag und wird unrein und damit letztlich wieder trockener, weil Poren verstopfen (Feuchtigkeitsmangel?). Ich sage ja, ein Dilemma. Es gibt von Ceramol 311 eine Barriere-aufbauende Serie. Damit ist mir die Haut fast wegetrocknet. ;-) Das wäre ansonsten tatsächlich ideal von der Formulierung her. Vielleicht versuche ich PhytoMac mal einmal täglich in Jojobaöl , sodass z. B. über Nacht der Talgfluss nur mit reinem Jojoba nicht gebremst wird, nachts kommt es dann dazu. Meine periorale Dermatitis flammt trotz allem überhaupt nicht mehr auf - etwas besser muss es also immer noch sein. Aber halt noch nicht wieder gut.
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Benutzeravatar
Beauté
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 4454
Registriert: Sonntag, 22. Februar 2015, 16:45
10
Wohnort: in der kleinen Schweiz

Ungelesener Beitrag von Beauté »

Liebe Sunsmile
Ev. hast Du mitgekriegt, dass ich ein Problem mit aufgerissen Mundwinkeln, sich pellenden, roten, anschwellenden und brennenden Lippen (Rändern) und einen roten Fleck unter einem Auge, den ich mit meiner Gesichtspflege heranprovozieren konnte. Cortison hat nichts gebracht, meine tägliche Pflege und der Fettstift haben alles immer wieder verschlechtert. Dann habe ich es meiner Dermatologen gezeigt. Sie geht von einem Pilz aus. Nach 8 Wochen entsprechender Salbe (die ich blöderweise nicht auf die Lippen gestrichen habe) vertrage ich meine Pflege wieder. Ausser auf den Lippen, hier muss ich mit der Medizincreme nochmals ran, sicher 8 Wochen.

Ich denke, dass ich in die Falle getappt bin: ich vertrage die langjährig genutzte Creme/Fettstifte plötzlich nicht mehr, also ist die Creme/der Fettstift/das einzelne Öl/ein Wirkstoff schuld und ich gehe nur in dieser Richtung auf Spurensuche. Ungereimtheiten in diesem Zusammenhang werden blind ausgeblendet, z. B. Rechts unter dem Auge geht meine Creme gar nicht, links aber schon.

Also, lange Rede, kurzer Sinn: mir hat der Blick über den eigenen Tellerrand (hektisch Varianten rühren) geholfen, nämlich der Arztbesuch.
Klar, wieso es zum Pilz kam ist schwierig herauszufinden. Aber ein Unbekannter ist er nicht, am Stamm hatte ich auch schon so Flecken. Stress wegen (zu) viel Arbeit etc. tun wohl mitwirken, wahrscheinlich mehr als meine selbstgerührte Pflege...

LG - Beauté
Carpe diem!

Benutzeravatar
Sunsmile
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 283
Registriert: Donnerstag, 8. März 2018, 16:21
7
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Liebe Beautè, das klingt spannend und natürlich ist es gut, dass du den Übeltäter ausfindig machen konntest. Wie genau hat der Dermatologe das diagnostiziert? Mir fällt da ein, dass ich gerne mal (kleine, wenige) rote Flecken bekomme, wenn z. B. die Reingung zu aggresiv ist oder ein Öl zu sehr fluidisiert und sich die Haut "offen" anfühlt. Mit dem Pilz macht schon Sinn, dann ist ja aber auch Barrierestörung/Stress die Ursache.
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Benutzeravatar
Blüten
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 936
Registriert: Sonntag, 14. August 2016, 20:27
8
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Blüten »

Möchte einfach mal darauf hinweisen, daß unsere Rohstofflieferanten Öle unterteilen, in raffiniert und unraffiniert (kaltgepresst).
Vielleicht gibt es sogar noch einen Unterschied zwischen unraffiniert und kaltgepresst?
Lieben Gruß in dieser schwierigen Zeit.
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Benutzeravatar
Beauté
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 4454
Registriert: Sonntag, 22. Februar 2015, 16:45
10
Wohnort: in der kleinen Schweiz

Ungelesener Beitrag von Beauté »

Sunsmile hat geschrieben:
Sonntag, 13. Dezember 2020, 16:08
Wie genau hat der Dermatologe das diagnostiziert?...
Liebe Sunsmile
Dieses mal war es ein klinischer Befund. Das letzte Mal hat sie ein bisschen daran rumgeschabt und das Ganze unter dem Mikroskop nach Sporen abgesucht.
LG - Beauté
Carpe diem!

Benutzeravatar
Blüten
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 936
Registriert: Sonntag, 14. August 2016, 20:27
8
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Blüten »

Blüten hat geschrieben:
Sonntag, 13. Dezember 2020, 21:27
Möchte einfach mal darauf hinweisen, daß unsere Rohstofflieferanten Öle unterteilen, in raffiniert und unraffiniert (kaltgepresst).
Nochmal in Reinschrift:
Ich recherchiere gerade die Ölsäurespektren von raffinierten und unraffinierten Ölen. Vielleicht solltest Du auch darauf in Deiner Verwendung einen Augenmerk auf die Herkunft zulassen.
Bezugsquellen und Beschreibungen können meiner Meinung nach abweichen…
Viel Glück :)
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

Benutzeravatar
Lila Blume
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 5213
Registriert: Samstag, 18. Januar 2014, 18:41
11

Ungelesener Beitrag von Lila Blume »

Sunsmile hat geschrieben:
Samstag, 12. Dezember 2020, 14:03
...Jedoch zeigen mir meine feinen Äderchen weiterhin an...
Ist es Rosazea wenn ich fragen darf?

Und Hydrogel, meinst du Hydrodispersionsgel mit viel Gelbildner?

Ich habe Rosazea und kann kein HDG auf der R-haut haben, aber eine leichte Lotion schon. :)
Liebe Grüße
Eva

Benutzeravatar
Sunsmile
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 283
Registriert: Donnerstag, 8. März 2018, 16:21
7
Wohnort: Hamburg

Ungelesener Beitrag von Sunsmile »

Hi Eva, ich denke es sind Teleangiektasien, zieht sich auch durch meine Familie. Das mit dem Gelbildner habe ich auch überlegt, kann aber bisher nichts nachteiliges feststellen. Es ist ein Hydrogel, also Wasser, Wirkstoffe und Xanthan (0,8%). Der Gelbildner bietet eine ganz leichte Okklusion, was ich persönlich mag.
Herzliche Grüße,

Sunsmile

Benutzeravatar
Lila Blume
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 5213
Registriert: Samstag, 18. Januar 2014, 18:41
11

Ungelesener Beitrag von Lila Blume »

Danke Dir für die Antwort liebe Sunsmile,
es freut mich dass Du weißt was es sein kann, ich dachte mir frage einfach, aber wenn mit Deinem Hydrogel alles gut ist dann freue mich.

Wünsche Dir viel Erfolg. :)
Liebe Grüße
Eva

Antworten