Fichtenwipfel Sirup

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Moderator: Birgit Rita

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kräuterfee
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Fichtenwipfel Sirup

Ungelesener Beitrag von kräuterfee »

Hallo liebe Rührgemeinde, nicht nur als Hausmittel bei Erkältungen sondern auch eine köstliche Alternative als Getränk aufgespritzt mit Soda oder Mineralwasser sowie als "darüber" z. B. auf Eis oder in Shakes habe ich ein Rezept für Fichtenwipfel Sirup (bei uns auch Maiwipferl-Sirup genannt )
Die Zutaten dafür: Etwa ein 2 Litermaß Fichtenwipfel
1 Bio Zitrone in Scheiben geschnitten
2 Bio Orangen in Scheiben geschnitten
Saft 1 Orange
1,5 Liter Wasser und
1 Kilo Rohzucker
Zubereitung: Die Wipfel mit Zucker ,den Zitronen und Orangenscheiben , dem Orangensaft in ein großes verschließbares Glas (ich teile es auf 2 Gläser ) mit dem abgekochtem ,abgekühltem Wasser übergießen und an einen kühlen dunklen Ort 3-4 Tage ziehen lassen -dabei einmal täglich das Glas gut schütteln damit sich der Zucker auflöst. Den Sirup nach dem abseihen in einen Topf geben und einmal kurz aufkochen lassen ,dann heiß in sterile möglichst kleine Flaschen abfüllen. Ich verwende solche für 250 ml Inhalt.
liebe Grüße kräuterfee

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Vijnana
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Ungelesener Beitrag von Vijnana »

Ich liebe auch Fichten-Wipfelsirup, liebe Kräuterfee. Bei der Zubereitung duftet es sooo herrlich. :sunny:
Ich habe am Pfingstmontag Fichtenwipfel-Hustensaft gemacht!
Lieben Gruß
Katharina

Lotti
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Ungelesener Beitrag von Lotti »

Wie kommt man denn in die Wipfel der Fichten? :gruebel:

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Die Maiwipferl sind die jungen Triebe an allen Ästchen. Da muss Gottseidank niemand den Wipfel erklimmen :wink:.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

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Bellis
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Ungelesener Beitrag von Bellis »

Lotti hat geschrieben:
Mittwoch, 23. Mai 2018, 17:06
Wie kommt man denn in die Wipfel der Fichten? :gruebel:
Hallo Lotti,
mit Wipfeln sind hier die jungen, frischen Triebspitzen der Nadelbäume gemeint. Sie treiben meist im Mai/Juni je nach Höhenlagen. Deshalb spricht man auch von Maiwipfeln.
"Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben." (afrikanisches Sprichwort)

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Schau mal hier - auf dem ersten Foto von petitigre sieht man die kleinen, hellgrünen Austriebe, die sog. Maiwipferl.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

Lotti
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Ungelesener Beitrag von Lotti »

Ach so, ich dachte schon, ein paar völlig unerschrockene Fichtenwipfelsirupkocherinnen klettern in den Bäumen rum, um an die obersten Triebspitzen zu kommen :vollirre:
Danke, jetzt bin ich beruhigt :D
Liebe Grüße
Lotti

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Vijnana
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Ungelesener Beitrag von Vijnana »

Lotti hat geschrieben:
Mittwoch, 23. Mai 2018, 22:46
ein paar völlig unerschrockene Fichtenwipfelsirupkocherinnen klettern in den Bäumen rum, um an die obersten Triebspitzen zu kommen
Du bist so goldig! :huhu:
Lieben Gruß
Katharina

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Lotti hat geschrieben:
Mittwoch, 23. Mai 2018, 22:46
Ach so, ich dachte schon, ein paar völlig unerschrockene Fichtenwipfelsirupkocherinnen klettern in den Bäumen rum, um an die obersten Triebspitzen zu kommen :vollirre:
Fichten bis nach ganz oben klettern - nur für die Maiwipferln? Das wäre wie Maibaumklettern - nur gefährlicher. :ugly: :ja:

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kräuterfee
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Ungelesener Beitrag von kräuterfee »

Lotti hat geschrieben:
Mittwoch, 23. Mai 2018, 22:46
Ach so, ich dachte schon, ein paar völlig unerschrockene Fichtenwipfelsirupkocherinnen klettern in den Bäumen rum, um an die obersten Triebspitzen zu kommen
Lach :kichern: Lotti nein da würden wir unsere Männer hoch klettern lassen :-)
lieben Gruß kräuterfee

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kräuterfee
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Ungelesener Beitrag von kräuterfee »

Vijnana hat geschrieben:
Mittwoch, 23. Mai 2018, 16:44
Ich liebe auch Fichten-Wipfelsirup, liebe Kräuterfee. Bei der Zubereitung duftet es sooo herrlich. :sunny:
Ich habe am Pfingstmontag Fichtenwipfel-Hustensaft gemacht!
Freut mich Katharina-ich kenne ihn seit meiner Kindheit und du hast recht -es duftet herrlich nach Wald!:-)
liebe Grüße kräuterfee

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Bellis
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Ungelesener Beitrag von Bellis »

Ich mag den Wipfelsirup auch sehr gerne als Hustenmittel. Ich setze ihn nach diesem Rezept von Bankhofer an, einfach die Wipfel mit Rohrohrzucker im Verhältnis 1:2 in Gläser schichten und zwei Wochen ziehen lassen, dann abfiltern.
"Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben." (afrikanisches Sprichwort)

Lotti
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Ungelesener Beitrag von Lotti »

kräuterfee hat geschrieben:
Freitag, 25. Mai 2018, 22:45
Lach :kichern: Lotti nein da würden wir unsere Männer hoch klettern lassen :-)
lieben Gruß kräuterfee
"Nein, weiter rechts, ja, nein nicht den, den linken, kleinen zartgrünen da oben, ja, nein doch nicht den, weiter oben... "
Ich seh es grad vor meinem geistigen Auge :huhu:
Liebe Grüße
Lotti

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Lotti hat geschrieben:
Samstag, 26. Mai 2018, 10:16
kräuterfee hat geschrieben:
Freitag, 25. Mai 2018, 22:45
Lach :kichern: Lotti nein da würden wir unsere Männer hoch klettern lassen :-)
lieben Gruß kräuterfee
"Nein, weiter rechts, ja, nein nicht den, den linken, kleinen zartgrünen da oben, ja, nein doch nicht den, weiter oben... "
Ich seh es grad vor meinem geistigen Auge :huhu:
Wenn es die Männer nicht recht machen können, sollten sie lieber eine Wipfelgewinnungsdrohne bauen und der Frau die Fernbedienung in die Hand drücken. :lachundweg:

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kräuterfee
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Ungelesener Beitrag von kräuterfee »

pflanzenölscheich hat geschrieben:
Samstag, 26. Mai 2018, 21:44
Wenn es die Männer nicht recht machen können, sollten sie lieber eine Wipfelgewinnungsdrohne bauen und der Frau die Fernbedienung in die Hand drücken.
:lach:

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Andrea-
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Ungelesener Beitrag von Andrea- »

Da ich gerade meinen Fichtenwipfelsirup aufgebraucht habe und ich noch kein, für mich befriedigendes Rezept habe, werde ich mich dieses Mal an dein Rezept halten :). Herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße, Andrea-

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Andrea-
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Ungelesener Beitrag von Andrea- »

Ich habe in einer Zeitung die Aussage einer Ernährungswissenschafterin, Karin Buchart, gelesen, dass zum ansetzen von Kräutern mit Zucker (schichtweise) Kandiszucker verwendet werden soll weil er physikalisch besser geeignet sei. Normaler Haushaltszucker klumpe zu stark zusammen und Honig lasse die Fermentierung nicht zu. Wichtig scheine auch eine gleichmäßige Wärme über viele Wochen hinweg zu sein; dann beginne eine leichte Fermentierung. Im Oktober wird der Hustensaft abgepresst und unerhitzt in Flaschen gefüllt.
Liebe Grüße, Andrea-

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