
Ja, man glaubt es kaum, es gibt doch immer wieder Öle, die wir noch nie verwendet haben in unseren Rührsessions

Vor kurzem wurde ich auf das Zedernnußöl aufmerksam gemacht bei den Aufrührern und ich habe es mir dann sofort bestellt bei diesem ebay-Händler.
Es wird normalerweise nicht als kosmetischer Rohstoff verkauft, aber das tangiert uns ja üüüberhaupt nicht, gell?!

Aus der Zeitschrift "Reformhaus-Kurier" habe ich folgenden Artikel:
Bis vor kurzem war die sibirische Zeder (Pinus sibirica) im Westen nahezu unbekannt. Jetzt werden ihre Samen und das daraus gepresste Öl im Reformhaus angeboten. Menschen, die auf ihre Gesundheit achten, können von diesem wertvollen Schatz aus den immergrünen Wäldern der Taiga profitieren.
Der hohe Gehalt an Vitamin B1, B2, Niacin, Phosphor, Eisen, Lecithin und wertvollem pflanzlichem Eiweiß in den Früchten der mächtigen Zedernbäume gibt Gehirn und Nerven Kraft, Vitamin E beugt außerdem Arteriosklerose vor. Rund 90 Prozent einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren im Öl der Zedernnüsse wirken positiv auf den Fettstoffwechsel.
Schon vor über 200 Jahren hatte sich der deutsche Naturforscher Peter Simon Pallas, ein Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften, begeistert über die Heilwirkung der Zedernnüsse geäußert.
Pallas schrieb, Zedernnüsse würden chronischer Müdigkeit entgegenwirken, die Leistungskraft erhöhen, verjüngend wirken und die Potenz stärken. Kein Wunder, dass angesichts solcher überragenden Eigenschaften Zedernnusserzeugnisse zum sibirischen Exportschlager unter den Naturheilprodukten des Landes aufstiegen.
In den Jahrzehnten des Kommunismus versiegte die Quelle der Naturschätze aus Sibirien. Doch jetzt haben die Zedernnüsse erneut ihren Weg in den Westen gefunden.
In der Bio-Apotheke der bekannten schweizerischen Paracelsusklinik vergleicht man das Zedernnussöl in seiner medizinischen Wertigkeit mit Schwarzkümmelöl und bescheinigt ihm beste Eigenschaften bei der Allergiebehandlung, einen günstigen Einfluss auf die Zellmembranen des Körpers und heilsame Wirkungen bei Entzündungsprozessen.
Das Reservoir für Zedernnüsse ist unerschöpflich. In den riesigen Wäldern der Taiga (zu deutsch Sumpfwald) können derzeit höchstens zehn Prozent genutzt werden. Zum Aufsammeln der Zapfen ziehen im Sommer und Herbst viele Familien in die Wälder. Die Region des Altaigebirges südlich von Nowosibirsk zählt zu den besten Sammelgebieten mit den schmackhaftesten Zedernnüssen und den größten Zedernbäumen. Sie werden bis zu 50 Meter hoch und 800 Jahre alt. Als sehr dünn besiedeltes Naturgebiet ist es darüber hinaus für sein sauberes Wasser und seine vielen Heilkräuter bekannt.
Auch die Zedernprodukte in den Reformhäusern kommen vom Altai. Sie stammen aus zertifizierter Wildsammlung. Ein Teil der Kerne wird für den Verzehr im Ganzen abgepackt. Der größte Teil ist für die Ölgewinnung vorgesehen. Sie erfolgt durch ein Kaltpressverfahren. Das gewonnene Öl ist klar, hat eine hellgelbe Farbe und ein ganz feines, leicht harziges Bukett.
Im Zedernnussöl sind die wertvollsten Bestandteile der Zedernnüsse besonders konzentriert. Es wird bei vielen Hauterkrankungen eingesetzt, zum Beispiel bei allergischen Reaktionen wie Neurodermitis. Es wirkt gegen brüchige Nägel und Haarkrankheiten. Auch Verletzungen (Verbrennungen, Erfrierungen) werden damit in Russland seit altersher therapiert.
Neben Zedernnussöl in 50- und 100ml-Fläschchen gibt es seit Mitte Januar auch Kapseln im Reformhaus, die einen einfacheren Verzehr und bessere Dosierung ermöglichen. Zur Auffrischung des Immunsystems empfehlen russische Ärzte die Anwendung über 40 bis 60 Tage. Die Zedernnüsse selbst, die große Ähnlichkeit mit Pinienkernen haben, finden Verwendung als gesunder Knabberspaß. Außerdem werden sie zur Verfeinerung auf Müslis, Desserts, Pizzabeläge, Suppen, Aufläufe und Salate gestreut und für Pesto verwendet.
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