Hilfe bei 1. Gesichtscreme
Moderator: Helga
Hilfe bei 1. Gesichtscreme
Hallo,
ich bin nicht nur neu hier in diesem Forum, sondern auch ein totaler Frischling in Sachen Naturkosmetik selber rühren.
Nachdem ich viel gelesen habe habe ich mich es nun gewagt, eine einfache Creme selber zu rühren. Da ich Allergiker bin versuche ich mit wenigen Zutaten auszukommen. Die fertige ist Creme ist für den ersten Versuch glaube ich garnicht so schlecht geworden, allerdings habe ich nach dem Auftragen der Creme erst ein sehr nasses Gefühl, was aber rasch vergeht und die Creme einzieht. Nachher habe ich dann jedoch das Gefühl eine Make auf dem Gesicht zu haben und die Haut darunter spannt. Es wäre schön, wenn sich jemand mal das Rezept anschauen würde und mir sagt, was ich falsch gemacht habe.
Ach ja, ich sollte noch erwähnen , dass ich Anfang 50 bin, von allerlei Allergienen geplagt und eine ehr trochene Haut habe.
Hier also mein erster Versuch einer Gesichtscreme:
15 ml Traubenkernöl
6 g Sheabutter
60 ml Wasser
7 g Urea
6 g Xanthan
10 Trofen Vitamin E
Liebe Grüße
Johanna
ich bin nicht nur neu hier in diesem Forum, sondern auch ein totaler Frischling in Sachen Naturkosmetik selber rühren.
Nachdem ich viel gelesen habe habe ich mich es nun gewagt, eine einfache Creme selber zu rühren. Da ich Allergiker bin versuche ich mit wenigen Zutaten auszukommen. Die fertige ist Creme ist für den ersten Versuch glaube ich garnicht so schlecht geworden, allerdings habe ich nach dem Auftragen der Creme erst ein sehr nasses Gefühl, was aber rasch vergeht und die Creme einzieht. Nachher habe ich dann jedoch das Gefühl eine Make auf dem Gesicht zu haben und die Haut darunter spannt. Es wäre schön, wenn sich jemand mal das Rezept anschauen würde und mir sagt, was ich falsch gemacht habe.
Ach ja, ich sollte noch erwähnen , dass ich Anfang 50 bin, von allerlei Allergienen geplagt und eine ehr trochene Haut habe.
Hier also mein erster Versuch einer Gesichtscreme:
15 ml Traubenkernöl
6 g Sheabutter
60 ml Wasser
7 g Urea
6 g Xanthan
10 Trofen Vitamin E
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Grüße
Johanna
Johanna
Ui, liebe Johanna, das ist ein bisserl schwierig zu beurteilen (ml, g und Tropfen), magst du vielleicht das Rezept mal durch den Rezepterechner jagen?
Hast du den schon entdeckt? Wie hast du konserviert?

Liebe Grüße
Manjusha
Manjusha
Ich gehe mal davon aus, dass es gesamt 100g werden soll und wirklich Creme?Joko hat geschrieben: Hier also mein erster Versuch einer Gesichtscreme:
15 ml Traubenkernöl
6 g Sheabutter
60 ml Wasser
7 g Urea
6 g Xanthan
10 Trofen Vitamin E
die Höhe Fettphase ist (da kein Emulgator angeführt ist) 21%, Du brauchst wahrscheinlich
mehr Fett.
1) Johanna, nur Traubenkernöl für eine Gesichtscreme ist jetzt wo die Sonne mehr scheint, nicht ratsam

Du benötigst noch 1 od. mehrere stabile Öle wie z. B. Argan-, Jojoba-, Wiesenschaumkrautöl, etc.
2) Für eine Creme benötigst Du einen Emulgator, der das Fett mit dem Wasser verbindet. Xanthan ist ein
Gelbildner, aber kein Emulgator. 6g = 6% ist viel zu viel; 0,2 bis 0,3% wären OK.
3) 7g Urea sind zuviel für eine Gesichtscreme, ich würde mit 2-3% beginnen.
4) Wenn Urea verwendet wird, braucht man auch Natriumlaktat plus Milchsäure, diese beiden fungieren
als "Puffer", damit der Ph-Wert nicht ansteigt.
5) Du solltest Dir einen Konservierer aussuchen, die Creme muss konserviert werden.
6) Am Schluss muss der Ph-Wert auf hautfreundliche 5-5,5 eingestellt werden und zwar
mit Milchsäure (steht unter Punkt 4).
Magst Du Dir vielleicht ein bisschen theoretisches Grundwissen aneignen? schau mal hier: klick
oder Dir eines der Basisrezepte aussuchen?
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hi Johanna,
im alten E-Book von Heike gibt es eine relativ einfache Mandelcreme für leichte trockene Haut mit 30% Fettphase.
Wenn du mir deine Email Adresse gibt, dann kann ich dir das E-book per Email weiter geben.
Grundsätzlich ist es besser, als Anfänger, zuerst mal das Basiswissen von Heike zu lesen, sich dann ein einfaches Rezept mit wenigen Zutaten auszusuchen, die Rohstoffportraits dann zu lesen, um zu verstehen, was für eine Aufgabe die jeweiligen Rohstoffe haben, warum, wie man sie in welcher Menge verwenden soll.
Ganz praktisch sind für eigene Kreationen die Rechner:
*Rezepte Rechner-wobei man vorher die Rohstoffportraits lesen soll, um zu erfahren, in welchen Mengen die Zutaten am Besten verwendet werden sollen
*das Emulgator-Rechner rechnet dir den Anteil an Emulgator, der Wasser und Fetten verbindet (fehlt in deinem Rezept)
Welche Emulgatoren für welche Fettanteile am Besten geeignet sind erfährst du hier.
Hier findest du eine Übersichtstabelle über Emulgatoren.
*der Konservierungsmittel-Rechner rechnet dir den Anteil an Konservierungsmittel, der notwendig ist, damit das Produkt möglichst lang haltbar wird.
Zu den Ölen.
LGFramboise
im alten E-Book von Heike gibt es eine relativ einfache Mandelcreme für leichte trockene Haut mit 30% Fettphase.
Wenn du mir deine Email Adresse gibt, dann kann ich dir das E-book per Email weiter geben.
Grundsätzlich ist es besser, als Anfänger, zuerst mal das Basiswissen von Heike zu lesen, sich dann ein einfaches Rezept mit wenigen Zutaten auszusuchen, die Rohstoffportraits dann zu lesen, um zu verstehen, was für eine Aufgabe die jeweiligen Rohstoffe haben, warum, wie man sie in welcher Menge verwenden soll.
Ganz praktisch sind für eigene Kreationen die Rechner:
*Rezepte Rechner-wobei man vorher die Rohstoffportraits lesen soll, um zu erfahren, in welchen Mengen die Zutaten am Besten verwendet werden sollen
*das Emulgator-Rechner rechnet dir den Anteil an Emulgator, der Wasser und Fetten verbindet (fehlt in deinem Rezept)
Welche Emulgatoren für welche Fettanteile am Besten geeignet sind erfährst du hier.
Hier findest du eine Übersichtstabelle über Emulgatoren.
*der Konservierungsmittel-Rechner rechnet dir den Anteil an Konservierungsmittel, der notwendig ist, damit das Produkt möglichst lang haltbar wird.
Zu den Ölen.
LGFramboise
Abgewandelt (Xyliance statt Montanov), mit weniger Fett.
Hallo,
oje, da besteht aber noch sehr viel Lernbedarf bei mir.
Danke für Eure ausführlichen und hilfreichen Antworten und sorry bezüglich des Wirrwarrs bei den Mengenangaben.
Wie gesagt, ich versuche mit wenigen Zutaten auszukommen, um in Fall einer allergischen Reaktion den "Übeltäter"
schnell ausmachen zu können. Die Rezeptur der Mandelcreme von Heike hatte ich schon entdeckt, aber die Zutatenliste erschien mir schon sehr lang (Anfänger halt).
Zur Zeit benutze ich das Toleriane Fluide von La Roche-Posay, allerdings ist es gerade in dieser Jahreszeit nicht ausreichend.
Die Toleriane Creme oder Toleriane Riche, die ja beide reichhaltiger sind, vertrage ich nicht. Also habe ich irgendwie versucht, etwas zu rühren, was dem Fluid ähnlich, aber reichhaltiger, ist. Darum auch das Xanthan.
Konservierungsstoffe sind mir ein wenig suspekt, in Nahrungsmitteln versuche ich sie weitgehends zu vermeiden. Darum tue ich mich etwas schwer damit.
Liebe Grüße
Johanna
oje, da besteht aber noch sehr viel Lernbedarf bei mir.
Danke für Eure ausführlichen und hilfreichen Antworten und sorry bezüglich des Wirrwarrs bei den Mengenangaben.
Wie gesagt, ich versuche mit wenigen Zutaten auszukommen, um in Fall einer allergischen Reaktion den "Übeltäter"
schnell ausmachen zu können. Die Rezeptur der Mandelcreme von Heike hatte ich schon entdeckt, aber die Zutatenliste erschien mir schon sehr lang (Anfänger halt).
Zur Zeit benutze ich das Toleriane Fluide von La Roche-Posay, allerdings ist es gerade in dieser Jahreszeit nicht ausreichend.
Die Toleriane Creme oder Toleriane Riche, die ja beide reichhaltiger sind, vertrage ich nicht. Also habe ich irgendwie versucht, etwas zu rühren, was dem Fluid ähnlich, aber reichhaltiger, ist. Darum auch das Xanthan.
Konservierungsstoffe sind mir ein wenig suspekt, in Nahrungsmitteln versuche ich sie weitgehends zu vermeiden. Darum tue ich mich etwas schwer damit.
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Grüße
Johanna
Johanna
Hi Johanna,
ich bin auch Anfängerin und versuche seit ein paar Tagen, mich durch den Jungel an zum Teil völlig neuen Fachbegriffen zurechtzufinden, was gar nicht so einfach ist.
Für eine Creme- um so trockener die Haut, um so fettiger soll sie sein- braucht man im Grunde nur ein paar Zutaten, wenn ich das richtig verstanden habe:
*Öl
*Emulgator (um Öl und Wasser miteinander zu verbinden)
*Gelbildner (wie Xanthan)
*Wasser (oder Hydrolat)
*Konservierungsmittel
*evtl. Milchsäure, um den PH nach unten zu korrigieren (Konservierungsmittel wirken meist nur in einem begrenzten PH Bereich)
Evtl. kann man Feuchtigskeitsmittel wie Harnstoff, D-Panthenol, Glycerin hinzufügen, Anti-Aging-Mittel wie VitA, C, E , CoQ10, VitB3, usw, Pflanzenextrakte, usw.
Wenn du nur Mandelöl oder Neutralöl nimmst, dazu ein Emulgator, der zu deiner gewählten Fettphase passt, dann hast du mit Wasser schon mal die Basis.
Für das Konservierungsmittel kann ich dir leider keinen Rat geben, da ich hier zu wenig weiß. Aber Ethanol, VitC (nicht Ascorbinsäure, sondern Ascorbylpalmitat oder Natriumascorbylphosühat) und VitE (VitE Acetat oder Tocopherol) sind natürliche Konservierungsmittel, die du vielleicht gut vertragen wirst. Wenn du nur kleine Mengen (max. 50 g) jeweils rührst, dabei sehr sauber arbeitest und dazu deine Creme im Kühlschrank aufbewahrst, kannst du vielleicht ohne weitere Konservierungsmittel auskommen. Die Creme sollst du dann aber nicht mit den Fingern aus der Dose herausnehmen, sondern mit einem sauberen Kosmetikstäbchen, dass du jedes Mal mit Ethanol oder Isopropylalkohol desinfizieren sollst, um eine Verkeimung der Creme zu verhindern.
Soll ich dir das E-book versenden, dann gib mir bitte deine Emailadresse per PN. PN kann man allerdings erst nach dem Schreiben von 20 Beiträgen schreiben.
ich bin auch Anfängerin und versuche seit ein paar Tagen, mich durch den Jungel an zum Teil völlig neuen Fachbegriffen zurechtzufinden, was gar nicht so einfach ist.
Für eine Creme- um so trockener die Haut, um so fettiger soll sie sein- braucht man im Grunde nur ein paar Zutaten, wenn ich das richtig verstanden habe:
*Öl
*Emulgator (um Öl und Wasser miteinander zu verbinden)
*Gelbildner (wie Xanthan)
*Wasser (oder Hydrolat)
*Konservierungsmittel
*evtl. Milchsäure, um den PH nach unten zu korrigieren (Konservierungsmittel wirken meist nur in einem begrenzten PH Bereich)
Evtl. kann man Feuchtigskeitsmittel wie Harnstoff, D-Panthenol, Glycerin hinzufügen, Anti-Aging-Mittel wie VitA, C, E , CoQ10, VitB3, usw, Pflanzenextrakte, usw.
Wenn du nur Mandelöl oder Neutralöl nimmst, dazu ein Emulgator, der zu deiner gewählten Fettphase passt, dann hast du mit Wasser schon mal die Basis.
Für das Konservierungsmittel kann ich dir leider keinen Rat geben, da ich hier zu wenig weiß. Aber Ethanol, VitC (nicht Ascorbinsäure, sondern Ascorbylpalmitat oder Natriumascorbylphosühat) und VitE (VitE Acetat oder Tocopherol) sind natürliche Konservierungsmittel, die du vielleicht gut vertragen wirst. Wenn du nur kleine Mengen (max. 50 g) jeweils rührst, dabei sehr sauber arbeitest und dazu deine Creme im Kühlschrank aufbewahrst, kannst du vielleicht ohne weitere Konservierungsmittel auskommen. Die Creme sollst du dann aber nicht mit den Fingern aus der Dose herausnehmen, sondern mit einem sauberen Kosmetikstäbchen, dass du jedes Mal mit Ethanol oder Isopropylalkohol desinfizieren sollst, um eine Verkeimung der Creme zu verhindern.
Soll ich dir das E-book versenden, dann gib mir bitte deine Emailadresse per PN. PN kann man allerdings erst nach dem Schreiben von 20 Beiträgen schreiben.
Ich schreibe dir mal das Rezept der Mandelcreme auf (Menge 50 g):
Phase A:
Öl 11,5 g
Xyliance ( Emulgator) 2,5 g
Phase B:
Wasser 33 g
Phase C:
Glycerin 1,4 g (Feuchtigkeitsmittel)
Xanthan 0,1 g ( Gelbildner)
Öl 1 g
Phase D:
Rokonsal (Konservierungsmittel)
Milchsäure
Phase A: Alle Ingredienzen im Becherglas bei 75 Grad auf dem Herd aufschmelzen.
Phase B: Wasser auf 75 Grad erhitzen, unter Rühren zur Phase A geben, und 1-4 Min hochtourig (mit Stabmixer wie Blendia z.B.) homogenisieren. Sanft bis Handwärme rühren.
Phase C: Xanthan in Öl und Glycerin dispergieren, zur Phase A/B geben und die Emulsion kalt rühren.
Phase D: Emulsion konservieren (Rokonsal hinzufügen), PH Wert kontrollieren (mit PH Streifen), auf PH 5-5,5 einstellen (mit Milchsäure).
Das war es. Du kannst natürlich Harnstoff, VitE (Tocopherol im Öl, Vit E Acetat im Wasser rühren) wie in deinem Rezept hinzufügen, für die Mengen hältst du dich am Besten an die Hinweise der Rohstoffportraits.
Die Creme enthält 4 verschiedene Öle, aber du kannst nur 1 Öl verwenden, z.B. ein pflegendes Basisöl wie Mandelöl oder Olivenöl.
Wenn du dieses Öl gut verträgst, dann kannst du das nächste Mal vielleicht ein 2.Öl hinzufügen (z.B. das stabilisierende Basisöl Jojobaöl).
Zum Harnstoff schreibt Heike:
Ich weiß nicht, wann Harnstoff in diesem Rezept hinzugefügt werden soll, wahrscheinlich erst am Ende der Phase C, wenn die Emulsion kalt geworden ist. Am Besten in etwas Wasser vorher aufgelöst.
Zu VitE schreibt Heike:
Mit VitE und VitC, dazu dem Aufbewahren der Creme im Kühlschrank, könntest du vielleicht ohne weitere Konservierungsmittel auskommen.
Phase A:
Öl 11,5 g
Xyliance ( Emulgator) 2,5 g
Phase B:
Wasser 33 g
Phase C:
Glycerin 1,4 g (Feuchtigkeitsmittel)
Xanthan 0,1 g ( Gelbildner)
Öl 1 g
Phase D:
Rokonsal (Konservierungsmittel)
Milchsäure
Phase A: Alle Ingredienzen im Becherglas bei 75 Grad auf dem Herd aufschmelzen.
Phase B: Wasser auf 75 Grad erhitzen, unter Rühren zur Phase A geben, und 1-4 Min hochtourig (mit Stabmixer wie Blendia z.B.) homogenisieren. Sanft bis Handwärme rühren.
Phase C: Xanthan in Öl und Glycerin dispergieren, zur Phase A/B geben und die Emulsion kalt rühren.
Phase D: Emulsion konservieren (Rokonsal hinzufügen), PH Wert kontrollieren (mit PH Streifen), auf PH 5-5,5 einstellen (mit Milchsäure).
Das war es. Du kannst natürlich Harnstoff, VitE (Tocopherol im Öl, Vit E Acetat im Wasser rühren) wie in deinem Rezept hinzufügen, für die Mengen hältst du dich am Besten an die Hinweise der Rohstoffportraits.
Die Creme enthält 4 verschiedene Öle, aber du kannst nur 1 Öl verwenden, z.B. ein pflegendes Basisöl wie Mandelöl oder Olivenöl.
Wenn du dieses Öl gut verträgst, dann kannst du das nächste Mal vielleicht ein 2.Öl hinzufügen (z.B. das stabilisierende Basisöl Jojobaöl).
Zum Harnstoff schreibt Heike:
Zur Verarbeitung:Eine 2%- bis 5%igeDosierung ist für eine feuchtigkeitsbindende Wirkung ausreichend. Als besonders wirksam gilt eine Kombination von Harnstoff mit Glycerin; ich empfehle Ihnen jeweils 3–5 %.
.Harnstoff ist gut wasserlöslich (1:1), jedoch wärmeempfindlich und sollte nur bei Zimmertemperatur verarbeitet werden. Bitte erwärmen Sie eine Rezeptur mit Urea nicht, da Harnstoff in wässriger Lösung zur Zersetzung (Hydrolyse) neigt
Ich weiß nicht, wann Harnstoff in diesem Rezept hinzugefügt werden soll, wahrscheinlich erst am Ende der Phase C, wenn die Emulsion kalt geworden ist. Am Besten in etwas Wasser vorher aufgelöst.
Zu VitE schreibt Heike:
Du könntest Ascorbylpalmitat (fettlösliche VitC, also im Öl rühren) deiner Creme hinzufügen, denn es trägt in niedriger Konzentration von 0,2% auch zur Produktstabilisierung bei.Im Auge behalten werden sollte jedoch, dass zu hohe Tocopherol-Gaben die antioxidative Wirkung ins Gegenteil verkehren können. Ich empfehle Ihnen daher eine Einsatzkonzentration von 2–3 % im Allgemeinen nicht zu überschreiten.
Als reines Antioxidans in Produkten werden in der Regel 0,1–0,2 % empfohlen.
Mit VitE und VitC, dazu dem Aufbewahren der Creme im Kühlschrank, könntest du vielleicht ohne weitere Konservierungsmittel auskommen.
Hallo Johanna 
Ich hab Dir jetzt mal ein Rezept von den Basisrezepturen herausgesucht; die sind ganz einfach zu rühren und haben nur wenige Zutaten, Du kannst sie auch nur mit einem einzigen Öl rühren. So bekommst Du ein Gefühl fürs rühren und kannst nach und nach aufbauen.
Du hast geschrieben, dass Dir die 21% zu wenig Fett sind, deshalb habe ich Dir eine Rezeptur mit 25% Fettphase ausgesucht, steigern kannst Du später noch immer; sollte es Dir gleich zu Beginn zu wenig sein, kannst Du 1, 2 Tropfen Öl auf die Handfläche geben und davon ein bisschen im Gesicht verteilen:
Wenn Du sonst noch Fragen hast, einfach her damit
Eines noch
- um Konservierung wirst Du nicht drum herumkommen, eventuell wäre Alkohol eine Möglichkeit für Dich? Aber sei unbesorgt, auch wir wollen nicht unbedingt die herkömmlichen "bösen" Konservierer, wir verwenden welche die für Naturkosmetik zugelassen sind. Ich gehe hier absichtlich nicht ins Detail, weil auf Olionatura alles gut beschrieben ist.

Gut mitgedachtJohanna hat geschrieben: Wie gesagt, ich versuche mit wenigen Zutaten auszukommen, um in Fall einer allergischen Reaktion den "Übeltäter" schnell ausmachen zu können.

Ich hab Dir jetzt mal ein Rezept von den Basisrezepturen herausgesucht; die sind ganz einfach zu rühren und haben nur wenige Zutaten, Du kannst sie auch nur mit einem einzigen Öl rühren. So bekommst Du ein Gefühl fürs rühren und kannst nach und nach aufbauen.
Du hast geschrieben, dass Dir die 21% zu wenig Fett sind, deshalb habe ich Dir eine Rezeptur mit 25% Fettphase ausgesucht, steigern kannst Du später noch immer; sollte es Dir gleich zu Beginn zu wenig sein, kannst Du 1, 2 Tropfen Öl auf die Handfläche geben und davon ein bisschen im Gesicht verteilen:
oder mit nur einem EmulgatorRezeptur-ID: GSC-25-E (aus Basisrezepturen auf Olionatura
25 % Fettphase | 4 % Emulgator
Basisrezeptur:
Rohstoffe Menge in g
Gesamtmenge: 50 g Emulsion
Fettphase
Öle 8.0
Buttern 2.0
Wachse 0.5
Dermofeel® GSC 1.5 (Emulgator)
Emulprot® 0.5 (Emulgator)
Wasserphase (+ Wirk-/Zusatzstoffe)
Wasser 35.5
Glycerin 1.4 (für Feuchtigkeit)
Xanthan 0.1
Rokonsal™ BSB-N 0.5 (Konservierer)
Hier ein Link zum Rührkurs: klick, er ist schrittweise aufgebaut, einfach immer den nächsten Schritt anklicken.Rezeptur-ID: EM-25-B
25 % Fettphase | 3 % Emulgator
Basisrezeptur:
Rohstoffe Menge in g
Gesamtmenge: 50 g Emulsion
Fettphase
Öle 8.0
Buttern 2.5
Konsistenzgeber 0.5
Emulsan 1.5 (Emulgator)
Wasserphase (+ Wirk-/Zusatzstoffe)
Wasser 35.5
Glycerin 1.4
Xanthan 0.1
Rokonsal™ BSB-N 0.5
Wenn Du sonst noch Fragen hast, einfach her damit

Eines noch

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
- Mütterchen
- Rührgeselle
- Beiträge: 251
- Registriert: Dienstag, 4. Februar 2014, 14:42
- 11
- Wohnort: kurz vorm Ende der Welt ;-)
das ging allen hier so, nur nicht erschrecken lassenJoko hat geschrieben:Hallo,
oje, da besteht aber noch sehr viel Lernbedarf bei mir.

kann ich mir gut vorstellen, la roche ist nicht wirklich empfehlenswerte kosmetik! Viel zu viele mineralölderivate und andere chemische zusätzeJoko hat geschrieben:
Zur Zeit benutze ich das Toleriane Fluide von La Roche-Posay, allerdings ist es gerade in dieser Jahreszeit nicht ausreichend.
Die Toleriane Creme oder Toleriane Riche, die ja beide reichhaltiger sind, vertrage ich nicht.
auch dieses problem kennen hier einige, mich eingeschlossen. Wenn frau sich aber mal die inhaltstoffe genauer und unvoreingenommen ansieht, kannst du recht schnell feststellen das es besser ist einen ordentlichen konservierer zu nehmen, basierend auf natürlichen inhaltststoffen, als verkeimte produkte zu verwenden. Besonders wenn du eh empfindlich reagierst.Joko hat geschrieben: Konservierungsstoffe sind mir ein wenig suspekt, in Nahrungsmitteln versuche ich sie weitgehends zu vermeiden. Darum tue ich mich etwas schwer damit.
Leucidal SF basiert auf Milchsäure und Rokonsal enthält Fruchtsäuren die auch in lebensmitteln verwendet werden.
Ich hab mich am anfang auch nicht an heikes rezepte getraut wegen der langen liste an rohstoffen. Kann man aber ganz gut zusammenziehen, bzw austauschen. Das verhältniss muss halt stimmen und da leistet der rezepterechner unschätzbar wertvolle dienste. Eigentlich müssten wir jedes mal wo wir die rechner benutzen ein kleines dankgebet sprechen

tu dir und deiner haut den gefallen und benutze diese rechner, in verbindung mit den rohstoffportraits auf olionatur.de
da bekommst du dosierungs und verarbeitungshinweise die dir das leben deutlich einfacher machen
gutes gelingen
Framboise hat geschrieben:VitC (nicht Ascorbinsäure, sondern Ascorbylpalmitat oder Natriumascorbylphosühat) und VitE (VitE Acetat oder Tocopherol) sind natürliche Konservierungsmittel

Liebe Grüße
Deneb
Deneb
Auch wenn man wasserlösliche Vitamine verwendet wie Vitamin E Acetat und Natriumascorbylphosphat?
@Johanna: du siehst, ich muss noch VIEL lernen!*gg*
@Johanna: du siehst, ich muss noch VIEL lernen!*gg*
Ja. Naturkosmetik konservieren könnte interessant sein, speziell ab "Wenn Sie auf Konservierung verzichten möchten".
Liebe Grüße
Deneb
Deneb
Johanna, Kaliumsorbat zusammen mit Ethanol (Pflanzentinkturen z.B.) könnte vielleicht eine verträgliche Alternative sein.Wenn Sie auf Konservierung verzichten möchten
•Portionieren Sie Ihre Emulsionen in Kleinstgebinden, die Sie in einer Woche aufbrauchen und lagern Sie sie im Kühlschrank.
•Verwenden Sie Pumspender oder Tuben, die eine hygienische Entnahme des Kosmetikums erlauben.
•Frieren Sie nicht benötigte Gebinde ein und lassen Sie es am Abend vor der Nutzung im Kühlschrank sanft auftauen (damit sich wenig Kondenswasser bildet).
•Entnehmen Sie das Produkt aus Tiegeln konsequent nur mit Spatel.
•Brauchen Sie das Produkt binnen 7 Tagen auf.
Eine gewissenhafte und hygienische Herstellung ist selbstverständlich.
[url=http://www.*****/LeucidalZ-Liquid-SF]Leucidal[/url] wäre auch einen Versuch wert.gilt als unbedenklich, da es im Körper des Menschen wie eine Fettsäure verstoffwechselt wird.
Kaliumsorbat wirkt gegen Hefen und Schimmelpilze, indem es wichtige mikrobielle Stoffwechsel-Enzyme blockiert; die Wirkung gegen Bakterien ist kaum ausgeprägt. Daher empfiehlt es sich, Kaliumsorbat kombiniert mit einem antibakteriell wirksamen Konservierer wie z. B. Alkohol einzusetzen (z. B. 12–15 % Weingeist und 1 % Kaliumsorbat).
Kaliumsorbat gilt im Allgemeinen als gut verträglich, kann aber in seltenen Fällen, wie alle konservierenden Substanzen, Hautirritationen auslösen.
Leucidal® Liquid SF ist ein neues pflanzliches Konservierungsmittel auf Basis von Aktiv Micro Technologies. Dies vereint die aktuellen Trends für alternative Konservierungssysteme mit Peptid-Technologie.
Leucidal® Liquid SF kann in einer Vielzahl kosmetischer Anwendungen eingesetzt werden. Um ein optimales Resultat zu erziehlen, empfehlen wir einen ph-Bereich von 3 - 8. Das Produkt sollte während des Kühlprozesses zugeführt werden, bei Temperaturen unter 70°C.
Ein probiotisch-basierter Inhaltsstoff, hergestellt durch Fermentation von Milchsäurebakterien (Lactobacillus) in einem bestimmten Nährmedium.
Diese Microorganismen sind bekannt für Ihre Fähigkeit, antimikrobielle Peptide zu produzieren, um sich selber einen Überlebensvorteil zu schaffen. Dieses Fermentationsprodukt ist Salicylat-Frei und liefert breitband-antimikrobielle und hautkonditionierende Eigenschaften.
In vielen Rezepturen empfiehlt Heike Rokonsal:
Ich denke, am Besten kaufst du kleine Mengen verschiedener Konservierungsmittel (10-30 g max.) und probierst sie nacheinander. Optimal wäre ein Versuch mit möglichst wenig Zutaten, von dem du weißt, dass du sie bereits gut verträgst (z.B. Mandelöl, Glycerin, Xanthan, Xyliance). Ich würde also die Creme zuerst ohne Konservierungsmittel rühren, um die Verträglichkeit der einzelnen Ingredienzen zu testen und erst danach die Konservierungsmittel nacheinander testen.Rokonsal™ BSB-N der Firma ISP, international Optiphen® BSB-N, auch unter dem Phantasienamen »A-Kons« im Handel, ist ein zähflüssiger, leicht nach Mandeln riechender Breitband-Konservierer aus verschiedenen naturidentischen, in Glycerin gelösten konservierenden Einzel-Substanzen, die alle BDIH-konform sind und als gut hautverträglich gelten. Die Ausgangskomponenten Benzoesäure, Sorbinsäure und Benzylalkohol sind ursprünglich Duft- und Aromastoffe, die in verschiedenen Pflanzen vorkommen, heute jedoch synthetisch hergestellt werden. Der Konservierer ist ecozertifiziert, BDIH-konform und nach Anlage 6 der Kosmetikverordnung für Naturkosmetik zugelassen.
Wie jedes Konservierungsmittel können alle drei Substanzen Unverträglichkeiten auslösen; im Vergleich zu anderen Produkten gelten diese drei jedoch im Allgemeinen als gut verträglich und in der empfohlenen Einsatzkonzentration als unbedenklich.
Bei Manske gibt es auch ein Rosmarin CO2 Extrakt, falls du nicht auf Rosmarin allergisch bist.
Nein, neinFramboise hat geschrieben: Ich würde also die Creme zuerst ohne Konservierungsmittel rühren, um die Verträglichkeit der einzelnen Ingredienzen zu testen und erst danach die Konservierungsmittel nacheinander testen.

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Ich verstehe, Helga, aber in dem Fall von Johanna, die Allergikerin ist, geht es darum, die verschiedenen Konservierungsmittel (KM) einzeln auf ihre Verträglichkeit zu testen. Wenn sie die Creme zuerst in kleiner Menge ohne KM rührt, diese gut verträgt, die Creme aber mit dem KM X nicht verträgt, dann weißt sie, dass die Reaktion an dem KM X liegt und nicht an den Zutaten der Creme. Diese kleine Menge Creme ohne KM kann sie ja im Kühlschrank aufbewahren.
...dann wäre Alkohol eine gute Wahl (wie oben erwähnt)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Hallo ihr Lieben,
so viele Hinweise und Anregungen finde ich einfach toll.
Es grenzt die Fülle an zuverarbeitenden neuen Informationen doch erst einmal ein und ich komme so etwas schneller zu einer brauchbaren Creme. Meine Haut hat es dringend nötig!
Beim Durchlesen vieler Beiträge und Basisinfos hier bin ich auch zu dem Entschluss gekommen, dass Konservierer sein müssen. Ich werde mich aber erst einmal nur auf einen konzentrieren. Alkohol hatte ich schon ins Auge gefasst, dachte aber immer , dass er die Haut zu sehr austrocknet. Wie ich aber bereits gelernt habe, ist das bis zu einem bestimmten Prozentsatz nicht der Fall.
Bei den Ölen werde ich mich auch auf eins beschränken, bin mir aber nicht sicher, welches das beste ist. Aber Mandelöl könnte ich mir gut vorstellen, da ich bis jetzt auf alles was mit Mandeln zu tun hat noch nicht reagiert habe
Eine zu hohe Fettphase möchte ich eher vermeiden, denn mein Dermatologe behauptet immer, dass trockene Haut nicht viel Fett sondern viel Feuchtigkeit braucht. Sein Spruch: "Das Gegenteil von trockener Wäsche ist nicht fette Wäsche, sondern nasse"
So, ich werde mich dann noch mal mit den einzelen Emulgatoren und Konservierern auseinander setzen.
Liebe Grüße
Johanna
so viele Hinweise und Anregungen finde ich einfach toll.
Es grenzt die Fülle an zuverarbeitenden neuen Informationen doch erst einmal ein und ich komme so etwas schneller zu einer brauchbaren Creme. Meine Haut hat es dringend nötig!
Beim Durchlesen vieler Beiträge und Basisinfos hier bin ich auch zu dem Entschluss gekommen, dass Konservierer sein müssen. Ich werde mich aber erst einmal nur auf einen konzentrieren. Alkohol hatte ich schon ins Auge gefasst, dachte aber immer , dass er die Haut zu sehr austrocknet. Wie ich aber bereits gelernt habe, ist das bis zu einem bestimmten Prozentsatz nicht der Fall.
Bei den Ölen werde ich mich auch auf eins beschränken, bin mir aber nicht sicher, welches das beste ist. Aber Mandelöl könnte ich mir gut vorstellen, da ich bis jetzt auf alles was mit Mandeln zu tun hat noch nicht reagiert habe
Eine zu hohe Fettphase möchte ich eher vermeiden, denn mein Dermatologe behauptet immer, dass trockene Haut nicht viel Fett sondern viel Feuchtigkeit braucht. Sein Spruch: "Das Gegenteil von trockener Wäsche ist nicht fette Wäsche, sondern nasse"
So, ich werde mich dann noch mal mit den einzelen Emulgatoren und Konservierern auseinander setzen.
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Grüße
Johanna
Johanna
Liebe Johanna,
dann bin ich gespannt, welche Entscheidung du für die Wahl des Emulgators und noch mehr des Konservierungsmittels treffen wirst und ob du alles gut vertragen wirst! Das wäre toll, wenn du uns am Laufenden halten könntest!
Ich muss zugeben, als Rührküken tue ich mich mit der Wahl der richtigen Zutaten noch schwer.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Rühren und Probieren!
LG Framboise
dann bin ich gespannt, welche Entscheidung du für die Wahl des Emulgators und noch mehr des Konservierungsmittels treffen wirst und ob du alles gut vertragen wirst! Das wäre toll, wenn du uns am Laufenden halten könntest!
Ich muss zugeben, als Rührküken tue ich mich mit der Wahl der richtigen Zutaten noch schwer.
Ich wünsche dir viel Erfolg beim Rühren und Probieren!
LG Framboise
Nachtrag: für die Wahl des Konservierungsmittels und des Öls könntest du nach den INCL (Zusammensetzung) von guten Markenprodukten für Allergiker wie die von Anne-Marie Börlind nachschauen.
Die Sensitive Tagescreme ZZ von AM Börlind z.B. beinhaltet u.a.:
*Neutralöl
*Jojobaöl
*Squalane
*Glycerin
*Sheabutter
*mehrere Emulgatore (auf das + drücken, dann erscheint eine Erklärung der Begriffe)
*Alkohol , fettlösliche Vit C (Ascorbylpalmitat), fettlösliche VitE (Tocopherol) und Lactobacillus Ferment als Konservierungsmittel,
*usw.
Lactobacillus Ferment ist Leucidal. Meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für eine Mischung an KM für Allergiker.
Die Sensitive Tagescreme ZZ von AM Börlind z.B. beinhaltet u.a.:
*Neutralöl
*Jojobaöl
*Squalane
*Glycerin
*Sheabutter
*mehrere Emulgatore (auf das + drücken, dann erscheint eine Erklärung der Begriffe)
*Alkohol , fettlösliche Vit C (Ascorbylpalmitat), fettlösliche VitE (Tocopherol) und Lactobacillus Ferment als Konservierungsmittel,
*usw.
Lactobacillus Ferment ist Leucidal. Meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für eine Mischung an KM für Allergiker.
Ähnlich dem Mandelöl wäre auch noch Aprikosenkernöl
, ein sehr leichtes Öl, das man auch für Babypflege verwenden kann.
Die Anleitung dafür findest Du unter diesem Link, weiter unten: Die individuelle Pflege finden
Du kannst aber auch mit Deinem jetzigen Gel testen: Trag ein paar Tropfen Öl auf einer Seite über der Pflege auf, wird es besser fehlt Fett, wenn nicht dann verdunstet das Wasser zu rasch, das kann man mittels Rezeptanpassung steuern
Aber erst mal eins nach dem anderen

Nix gegen Dermatologen - aber am sichersten ist selbst zu testenJoko hat geschrieben: Eine zu hohe Fettphase möchte ich eher vermeiden, denn mein Dermatologe behauptet immer, dass trockene Haut nicht viel Fett sondern viel Feuchtigkeit braucht. Sein Spruch: "Das Gegenteil von trockener Wäsche ist nicht fette Wäsche, sondern nasse"

Die Anleitung dafür findest Du unter diesem Link, weiter unten: Die individuelle Pflege finden
Du kannst aber auch mit Deinem jetzigen Gel testen: Trag ein paar Tropfen Öl auf einer Seite über der Pflege auf, wird es besser fehlt Fett, wenn nicht dann verdunstet das Wasser zu rasch, das kann man mittels Rezeptanpassung steuern

Aber erst mal eins nach dem anderen

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
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Rosmarin-Extrakt ist nur für Öle.Framboise hat geschrieben:
Bei Manske gibt es auch ein Rosmarin CO2 Extrakt, falls du nicht auf Rosmarin allergisch bist.
LG Petra
So, nachdem ich mich noch mit jeder Menge "Input" versorgt habe, starte ich jetzt einen weiteren Versuch.
Ich habe Helgas Vorschlag, eines der Grundrezepte zu probieren, aufgegriffen und mich dafür entschieden mit einem Emulgator und Alkohol als Konservierer zu rühren.
Mein Rezept sieht jetzt so aus:
24% Fettphase / 3% Emulgator
Gesamtmenge 50g
Fettphase:
6 g Mandelöl
2 g Squalan
2 g Sheabutter
0,5 g Bienenwachs
1,5 g Emulsan
Wasserphase:
25,8 g Wasser
1,4 g Glycerin
0,1 g Xanthan
10,7 g Alkohol 40vol.%
Schaut Ihr bitte einmal darüber.
Liebe Grüße
Johanna
Ich habe Helgas Vorschlag, eines der Grundrezepte zu probieren, aufgegriffen und mich dafür entschieden mit einem Emulgator und Alkohol als Konservierer zu rühren.
Mein Rezept sieht jetzt so aus:
24% Fettphase / 3% Emulgator
Gesamtmenge 50g
Fettphase:
6 g Mandelöl
2 g Squalan
2 g Sheabutter
0,5 g Bienenwachs
1,5 g Emulsan
Wasserphase:
25,8 g Wasser
1,4 g Glycerin
0,1 g Xanthan
10,7 g Alkohol 40vol.%
Schaut Ihr bitte einmal darüber.
Liebe Grüße
Johanna
Liebe Grüße
Johanna
Johanna
Liebe Johanna,
du weißt, dass ich auch Anfängerin bin, aber ich erlaube mir trotzdem einen vorsichtigen Urteil: hört sich SEHR gut an!
Ich würde aber an deiner Stelle das Vit E hinzufügen, weil es als Antioxidans deiner Haut sicher gut tun würde. Dazu stabilisiert es die Öle.
Und etwas Harnstoff (1 g?) als zusätzlicher Feuchtigkeitsspender könnte auch nicht schaden.
Ich hoffe, du verträgst diese Variante sehr gut!
LG Framboise
du weißt, dass ich auch Anfängerin bin, aber ich erlaube mir trotzdem einen vorsichtigen Urteil: hört sich SEHR gut an!
Ich würde aber an deiner Stelle das Vit E hinzufügen, weil es als Antioxidans deiner Haut sicher gut tun würde. Dazu stabilisiert es die Öle.
Und etwas Harnstoff (1 g?) als zusätzlicher Feuchtigkeitsspender könnte auch nicht schaden.
Ich hoffe, du verträgst diese Variante sehr gut!
LG Framboise
Liebe Johanna, das liest sich wirklich super, so kannst du es ohne weiteres ausprobieren!
Johanna, ich bin gespannt, was du berichtest!
Liebe Framboise, das sind sicher keine falschen Hinweise, aber die beiden zusätzlichen Inhaltsstoffe sind meiner Meinung nach überflüssig, wenn man bedenkt, dass Johanna erst mal so wenig Zutaten wie möglich verwenden will. Die Öle sind auch so stabil, viel stabiler geht es eigentlich nicht mehr. Vitamin E als Antioxidans ist sinnvoll zur Stabilisierung von oxidationsanfälligen Ölen, das trifft aber in diesem Fall nicht zu. Urea als Feuchtigkeitsspender ist an sich auch eine super Idee, das würde ich aber erst beim zweiten Versuch hinzufügen, wenn der erste gelungen und gut vertragen ist. Sonst hat man wieder zu viele Faktoren drin, falls eine Unverträglichkeit auftritt.Framboise hat geschrieben:Ich würde aber an deiner Stelle das Vit E hinzufügen, weil es als Antioxidans deiner Haut sicher gut tun würde. Dazu stabilisiert es die Öle.
Und etwas Harnstoff (1 g?) als zusätzlicher Feuchtigkeitsspender könnte auch nicht schaden.
Johanna, ich bin gespannt, was du berichtest!

Liebe Pixie,
Ich halte diesen antioxydativen Schutz durch VitE und C für wichtig, denn unsere Haut altert ja wegen der Angriffe der freien Radikale.
LG Framboise
Ich dachte eigentlich eher an einen antioxydativen Schutz für die Haut selber, da diese Creme ja tagsüber getragen werden soll.Pixie hat geschrieben: Liebe Framboise, das sind sicher keine falschen Hinweise, aber die beiden zusätzlichen Inhaltsstoffe sind meiner Meinung nach überflüssig, wenn man bedenkt, dass Johanna erst mal so wenig Zutaten wie möglich verwenden will. Die Öle sind auch so stabil, viel stabiler geht es eigentlich nicht mehr. Vitamin E als Antioxidans ist sinnvoll zur Stabilisierung von oxidationsanfälligen Ölen, das trifft aber in diesem Fall nicht zu.
Ich halte diesen antioxydativen Schutz durch VitE und C für wichtig, denn unsere Haut altert ja wegen der Angriffe der freien Radikale.
Gute Idee, aber ich glaube verstanden zu haben, dass Johanna VitE und Urea bereits nach dem 1.Rührversuch gut vertragen hatte. Daher dachte ich, warum diese kostbaren Zutaten jetzt weglassen. Zudem Urea bei trockener Haut mir sinnvoll erscheint.Urea als Feuchtigkeitsspender ist an sich auch eine super Idee, das würde ich aber erst beim zweiten Versuch hinzufügen, wenn der erste gelungen und gut vertragen ist. Sonst hat man wieder zu viele Faktoren drin, falls eine Unverträglichkeit auftritt.
LG Framboise
Mir fällt nichts unangenehmes auf JohannaJoko hat geschrieben: Schaut Ihr bitte einmal darüber.

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Ich stimme Pixie zuPixie hat geschrieben: Liebe Framboise, das sind sicher keine falschen Hinweise, aber die beiden zusätzlichen Inhaltsstoffe sind meiner Meinung nach überflüssig, wenn man bedenkt, dass Johanna erst mal so wenig Zutaten wie möglich verwenden will. Die Öle sind auch so stabil, viel stabiler geht es eigentlich nicht mehr. Vitamin E als Antioxidans ist sinnvoll zur Stabilisierung von oxidationsanfälligen Ölen, das trifft aber in diesem Fall nicht zu. Urea als Feuchtigkeitsspender ist an sich auch eine super Idee, das würde ich aber erst beim zweiten Versuch hinzufügen, wenn der erste gelungen und gut vertragen ist. Sonst hat man wieder zu viele Faktoren drin, falls eine Unverträglichkeit auftritt.


Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga