Welche ÄÖ's mag die Haut nicht?
Moderator: Birgit Rita
Welche ÄÖ's mag die Haut nicht?
Ahoi ihr ^____~
nun geht es endlich an meine erste Frage und diese brennt schon unter den noch ätherisch-jungfräulichen Fingern.
Man ließt im Internet so vieles, vor allem wenn es um die Verträglichkeit von ätherischen Ölen und der Haut geht. Dennoch weichen einige Meinungen ab. Bestes Beispiel: Die einen meinen Zimtrinde/Zimt im allgemeinen sei für die Haut nicht geeignet, die anderen meinen man muss es sehr vorsichtig dosieren. Ich kann nur sagen, dass ich ein Bartöl nutze, welches nicht nur immens genial ist, sondern auch Zimt beinhaltet und perfekt verträglich ist. Ich denke man muss hierbei nur sehr vorsichtig mit der Dosierung sein.
Doch gibt es dieses "Es geht gar nicht!" - am Ende doch? Was mich interessiert ist, ob es ätherische Öle gibt die man absolut nicht in Verwendung mit der eigenen Haut in Verbindung bringen darf.
Nun ist auch die Frage inwieweit sich die Dosierung ändert. Meist sind die Angaben im Internet immer auf 100ml Trägeröle bezogen, wobei hier die Tropfen mit 5-10 bei ätherischen Ölen angegeben werden. Doch wie verhält es sich mit 30ml. Denn diese Größe wäre für mich interessant, vor allem da ich am Anfang noch rein für mich Öle erstellen möchte. Die meisten Apothekerfläschchen die bei Bartölen benutzt werden weisen eine Größe von 30ml auf, daher müsste ich mich auch mit dieser Größe auseinandersetzen.
Rein von Gefühl her würde ich bei etwas heiklem wie Zimt bei 30ml nur einen Tropfen nehmen und bei Kopfnoten zwei Tropfen. Also Kopfnote 2, Herznote 1 und Basisnote auch 1. Oder ist das zu wenig?
So ich denke für den Anfang sind das Fragen genug
Danke schon mal an euch und eure Zeit!
nun geht es endlich an meine erste Frage und diese brennt schon unter den noch ätherisch-jungfräulichen Fingern.
Man ließt im Internet so vieles, vor allem wenn es um die Verträglichkeit von ätherischen Ölen und der Haut geht. Dennoch weichen einige Meinungen ab. Bestes Beispiel: Die einen meinen Zimtrinde/Zimt im allgemeinen sei für die Haut nicht geeignet, die anderen meinen man muss es sehr vorsichtig dosieren. Ich kann nur sagen, dass ich ein Bartöl nutze, welches nicht nur immens genial ist, sondern auch Zimt beinhaltet und perfekt verträglich ist. Ich denke man muss hierbei nur sehr vorsichtig mit der Dosierung sein.
Doch gibt es dieses "Es geht gar nicht!" - am Ende doch? Was mich interessiert ist, ob es ätherische Öle gibt die man absolut nicht in Verwendung mit der eigenen Haut in Verbindung bringen darf.
Nun ist auch die Frage inwieweit sich die Dosierung ändert. Meist sind die Angaben im Internet immer auf 100ml Trägeröle bezogen, wobei hier die Tropfen mit 5-10 bei ätherischen Ölen angegeben werden. Doch wie verhält es sich mit 30ml. Denn diese Größe wäre für mich interessant, vor allem da ich am Anfang noch rein für mich Öle erstellen möchte. Die meisten Apothekerfläschchen die bei Bartölen benutzt werden weisen eine Größe von 30ml auf, daher müsste ich mich auch mit dieser Größe auseinandersetzen.
Rein von Gefühl her würde ich bei etwas heiklem wie Zimt bei 30ml nur einen Tropfen nehmen und bei Kopfnoten zwei Tropfen. Also Kopfnote 2, Herznote 1 und Basisnote auch 1. Oder ist das zu wenig?
So ich denke für den Anfang sind das Fragen genug
Danke schon mal an euch und eure Zeit!
Zuletzt geändert von Helga am Samstag, 23. Januar 2016, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Titel aussagekräftig ergänzt :-)
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- lavendelhexe
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Hm, ich würde dann doch eher eine Mischung aus den gewünschten ÄÖen ansetzen und davon einige Tropfen zum Basisöl geben. So kann man die problematischen (hautreizend oder sehr intensiv) Öle am besten dosieren. Man spricht ja von 0,5 % ÄÖ in der Gesichtspflege. Dass jeder Mensch individuelle Unverträglichkeiten hat, ist klar. Daher die unterschiedlichen Angaben zum Zimt. Bei mir gibts Zimt in der Seife aber nicht im Badezusatz. Das eine vertrage ich, das andere nicht.
Vielleicht kennst du diese Seite schon. Das sind sinvolle Infos - es gibt ja auch viel seltsames im großen weiten Netz.
Vielleicht kennst du diese Seite schon. Das sind sinvolle Infos - es gibt ja auch viel seltsames im großen weiten Netz.
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe
Lavendelhexe
Da fällt mir nur eines ein (ich habe es mal auf Eliane Zimmermann's sehr empfehlenswerter Seite gelesen): altes, sprich schon sehr lang geöffnetes Orangenöl; das ist aufgrund seiner Inhaltsstoffe nur mehr als Terpentinersatz zu gebrauchen , klickVan Fersen hat geschrieben: Was mich interessiert ist, ob es ätherische Öle gibt die man absolut nicht in Verwendung mit der eigenen Haut in Verbindung bringen darf.
Im Blog Aromapraxis findest Du viele Info's über äth. Öle, die Du auch als Parfumeur verwenden kannst.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Ergänzend dazu hier ein Beitrag über die Haltbarkeit von Zitrusölen: klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
Ich denke am Ende wird wohl nichts daran vorbei führen, als nach dem Motto "Probieren geht über Studieren" zu verfahren. Auf jeden Fall danke für eure Ansätze und Antworten
Einen Hinweis vielleicht noch - bei ÄÖ ist oft weniger mehr und die Öle wirken auf Körper UND Geist. Bei manchen Ölen kann sich die Wirkung ins Gegenteil verkehren wenn man nicht richtig dosiert. Manche Inhaltsstoffe sind bei Krankheiten kontraindiziert uswVanFersen hat geschrieben:Ahoi ihr ^____~
nun geht es endlich an meine erste Frage und diese brennt schon unter den noch ätherisch-jungfräulichen Fingern.
Man ließt im Internet so vieles, vor allem wenn es um die Verträglichkeit von ätherischen Ölen und der Haut geht. Dennoch weichen einige Meinungen ab. Bestes Beispiel: Die einen meinen Zimtrinde/Zimt im allgemeinen sei für die Haut nicht geeignet, die anderen meinen man muss es sehr vorsichtig dosieren. Ich kann nur sagen, dass ich ein Bartöl nutze, welches nicht nur immens genial ist, sondern auch Zimt beinhaltet und perfekt verträglich ist. Ich denke man muss hierbei nur sehr vorsichtig mit der Dosierung sein.
Doch gibt es dieses "Es geht gar nicht!" - am Ende doch? Was mich interessiert ist, ob es ätherische Öle gibt die man absolut nicht in Verwendung mit der eigenen Haut in Verbindung bringen darf.
Nun ist auch die Frage inwieweit sich die Dosierung ändert. Meist sind die Angaben im Internet immer auf 100ml Trägeröle bezogen, wobei hier die Tropfen mit 5-10 bei ätherischen Ölen angegeben werden. Doch wie verhält es sich mit 30ml. Denn diese Größe wäre für mich interessant, vor allem da ich am Anfang noch rein für mich Öle erstellen möchte. Die meisten Apothekerfläschchen die bei Bartölen benutzt werden weisen eine Größe von 30ml auf, daher müsste ich mich auch mit dieser Größe auseinandersetzen.
Rein von Gefühl her würde ich bei etwas heiklem wie Zimt bei 30ml nur einen Tropfen nehmen und bei Kopfnoten zwei Tropfen. Also Kopfnote 2, Herznote 1 und Basisnote auch 1. Oder ist das zu wenig?
So ich denke für den Anfang sind das Fragen genug
Danke schon mal an euch und eure Zeit!
- GanzFrisch
- Rührgeselle
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- Registriert: Sonntag, 3. April 2016, 19:33
- 8
Einen etrascharfen Blick sollte man auch auf die phototoxische Wirkung einiger ÄÖs, also der en Wirkung unter Sonneneinfluss , werfen. Den folgenden Essenzen schreibt man eine photosensibilisierende Wirkung zu: Angelikawurzel, Johanniskraut, Karottensamen, Kreuzkümmel, Verbena, Petitgrain und alle Zitrusöle wie Bergamotte, Bitterorange, Blutorange, Orange, Zitrone, Limone, Mandarine und gepresste Limette.
Ich habe gelesen, dass Ausnahmen Grapefruit und destillierte Limette bilden sollen.
Liebe Grüße! Ina
Ich habe gelesen, dass Ausnahmen Grapefruit und destillierte Limette bilden sollen.
Liebe Grüße! Ina
Liebe rührende Grüße
Ina
Ina
- GanzFrisch
- Rührgeselle
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- Registriert: Sonntag, 3. April 2016, 19:33
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Als Nachtrag: Lorbeer, Zimtrinde und Cassia sollten von hochallergischen Menschen besser komplett gemieden werden.
Bei Neigung zu Epilepsie, Bluthochdruck, während homöopathischer Behandlung und in der Schwangerschaft gibt es noch mehr zu beachten! Gut einzeln zu googeln.
Bei Neigung zu Epilepsie, Bluthochdruck, während homöopathischer Behandlung und in der Schwangerschaft gibt es noch mehr zu beachten! Gut einzeln zu googeln.
Liebe rührende Grüße
Ina
Ina
Ich hätte da auch eine Frage: In einer Bodylotion von einer Schweizer Firma, die wirklich sehr stark nach Zitrone riecht, ist laut Hersteller echtes ätherisches Zitrusöl drinnen ( und es riecht wirklich sehr stark).
Ist das dann nicht auch bedenklich wenn ich nach dem eincremen damit an die Sonne gehe?
Ist das dann nicht auch bedenklich wenn ich nach dem eincremen damit an die Sonne gehe?
- lavendelhexe
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Da würde ich den Hersteller anschreiben und fragen, bis zur Antwort aber die Sonne nach dem eincremen meiden.
Es gibt ÄÖe, bei denen die phototoxischen Anteile entfernt wurden. Evtl. hat der Hersteller ja so eines eingesetzt.
Es gibt ÄÖe, bei denen die phototoxischen Anteile entfernt wurden. Evtl. hat der Hersteller ja so eines eingesetzt.
Liebe Grüßlis,
Lavendelhexe
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- Bellis
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Hallo GanzFrisch,GanzFrisch hat geschrieben:Einen etrascharfen Blick sollte man auch auf die phototoxische Wirkung einiger ÄÖs, also der en Wirkung unter Sonneneinfluss , werfen. Den folgenden Essenzen schreibt man eine photosensibilisierende Wirkung zu: Angelikawurzel, Johanniskraut, Karottensamen, Kreuzkümmel, Verbena, Petitgrain und alle Zitrusöle wie Bergamotte, Bitterorange, Blutorange, Orange, Zitrone, Limone, Mandarine und gepresste Limette.
Ich habe gelesen, dass Ausnahmen Grapefruit und destillierte Limette bilden sollen.
Liebe Grüße! Ina
das Karottensamenöl und auch Petit grain gehören meines Wissens nicht zu den phototoxischen ÄÖ. Kannst Du Deine Quelle benennen? Andererseits enthält das gepresste Grapefruitöl Furocumarine, die phototoxisch wirken.
Weshalb sollte das ätherische Lorbeeröl komplett gemieden werden von Allergikern? Der Hauptwirkstoff des Lorbeeröls ist 1,8 Cineol (Oxid). Das könnte Menschen - vor allem Kindern - mit spastischen Atemwegserkrankungen Probleme bereiten. Ansonsten ist Lorbeeröl - eine gute Qualität vorausgesetzt - ein verträgliches ÄÖ. Probleme bereiten eher Verunreinigungen (Lactone) in billigen Ölen.Als Nachtrag: Lorbeer, Zimtrinde und Cassia sollten von hochallergischen Menschen besser komplett gemieden werden.
"Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben." (afrikanisches Sprichwort)
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Die Industrie verwendet ätherische Öle, denen in sehr aufwändigen Prozessen die Furocumarine entzogen werden, um die phototoxischen Reaktionen zu verhindern.Kräuterranke hat geschrieben:Ich hätte da auch eine Frage: In einer Bodylotion von einer Schweizer Firma, die wirklich sehr stark nach Zitrone riecht, ist laut Hersteller echtes ätherisches Zitrusöl drinnen ( und es riecht wirklich sehr stark).
Ist das dann nicht auch bedenklich wenn ich nach dem eincremen damit an die Sonne gehe?
Aber wenn du dir unsicher bist, ist es in der Tat ratsam dich mit dem Hersteller der BL in Verbindung zu setzen.
Bei Maienfelser z.B. erhält man ein ätherisches Zitronenöl, das terpenarm ist, wo wie ein Bergamotteöl, welches furocumarinarm ist.
Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
- GanzFrisch
- Rührgeselle
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Bellis hat geschrieben:Hallo GanzFrisch,GanzFrisch hat geschrieben:Einen etrascharfen Blick sollte man auch auf die phototoxische Wirkung einiger ÄÖs, also der en Wirkung unter Sonneneinfluss , werfen. Den folgenden Essenzen schreibt man eine photosensibilisierende Wirkung zu: Angelikawurzel, Johanniskraut, Karottensamen, Kreuzkümmel, Verbena, Petitgrain und alle Zitrusöle wie Bergamotte, Bitterorange, Blutorange, Orange, Zitrone, Limone, Mandarine und gepresste Limette.
Ich habe gelesen, dass Ausnahmen Grapefruit und destillierte Limette bilden sollen.
Liebe Grüße! Ina
das Karottensamenöl und auch Petit grain gehören meines Wissens nicht zu den phototoxischen ÄÖ. Kannst Du Deine Quelle benennen? Andererseits enthält das gepresste Grapefruitöl Furocumarine, die phototoxisch wirken.
Weshalb sollte das ätherische Lorbeeröl komplett gemieden werden von Allergikern? Der Hauptwirkstoff des Lorbeeröls ist 1,8 Cineol (Oxid). Das könnte Menschen - vor allem Kindern - mit spastischen Atemwegserkrankungen Probleme bereiten. Ansonsten ist Lorbeeröl - eine gute Qualität vorausgesetzt - ein verträgliches ÄÖ. Probleme bereiten eher Verunreinigungen (Lactone) in billigen Ölen.Als Nachtrag: Lorbeer, Zimtrinde und Cassia sollten von hochallergischen Menschen besser komplett gemieden werden.
Liebe Bellis,
als Quelle habe ich bei meinen Ausführungen auf "http://www.aetherische-oele.net/informa ... isiken.htm" zurückgegriffen.
Ich hatte bislang den Eindruck, dass die hier zusammengestellten Informationen als fundiert zu bewerten sind, werde aber nochmals bei Monika Werner nachschlagen.
LG Ina (GanzFrisch)
Liebe rührende Grüße
Ina
Ina
Ich werde wirklich die Firma anschreiben, den das interessiert mich jetzt total!
- Bellis
- Master of Emulsifying
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- Registriert: Montag, 17. August 2015, 17:40
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Ich verlinke mal den Basisartikel von Heike hierher: "Ätherische Öle und die Haut (E. Zimmermann). Hier finden sich Informationen zu potentiell gefährlichen ÄÖ und zu photosensibilisierenden ÄÖ.
"Wer auf einen Baum klettern will, fängt unten an, nicht oben." (afrikanisches Sprichwort)