Buriti Fruit Oil

Fettsäurespektren, Jodzahlen und Fettbegleitstoffe – hier werden Öle, Buttern und Wachse en detail gewürdigt.

Moderator: Heike

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Dana

Buriti Fruit Oil

Ungelesener Beitrag von Dana »

Bei Gisella Manske gibt es "neu" Buriti Fruit Oil.

Ich habe es mir bestellt und werde es mal ausprobieren weil ich es einfach
interessant finde.

Hier habe ich ein Datenblatt zu diesem Öl gefunden.
Zuletzt geändert von pflanzenölscheich am Dienstag, 14. August 2012, 18:11, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte Links verstecken und gegebenenfalls im Übungsthread erlernen - danke!

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pflanzenölscheich
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Ungelesener Beitrag von pflanzenölscheich »

Verstehe, also ein palmitinsäurereicher Ölsäurebomber mit einer kräftigen Ladung Beta-Carotin, welches enzymatisch in je zwei Moleküle Retinal (eine der Formen von Vitamin A) umgewandelt werden kann, und einem kleinen Schuss Alpha-Linolensäure. Eine durchaus interessante Kombination, dieses Öl. :ja:

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Texana
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Ungelesener Beitrag von Texana »

Klingt interessant.
Liebe Grüsse
Ursula

Wo es nichts zu fragen gibt, gibt es auch nichts zu lernen. Hubertus Halbfas

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Judy
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Ungelesener Beitrag von Judy »

Hatte Buriti Öl mal vor einer Weile bestellt... Ich persönlich empfand es als sehr 'ölig' und nicht schnell einziehend.
Es landete dann in einer Seife :(
Was mich stutzig macht:
Beta-Carotin ist eines der stärksten Antioxidantien, unterstützt die Zellerneuerung und dient als ein hervorragendes natürliches Peeling
und weiter unten:
Aufgrund seiner Fähigkeit, Strahlung im Bereich des sichtbaren und ultra-violetten Lichtes zu absorbieren, ist Buriti-Öl für die Kosmetikindustrie als ein effizienter Solarfilter interessant...
Ich dachte immer, bei oder nach Peeling sollte Sonne vermieden werden... so Sonnenschutz und Peeling in einem?
Klärt mich bitte auf!

Liebe Grüße,
Judy
Simplicity is the ultimate sophistication (Leonardo da Vinci)

Dana

Ungelesener Beitrag von Dana »

Judy hat geschrieben: Ich dachte immer, bei oder nach Peeling sollte Sonne vermieden werden... so Sonnenschutz und Peeling in einem?
Klärt mich bitte auf!

Liebe Grüße,
Judy

ich habe versucht mich schlau zu machen, jedoch nicht wirklich Konkretes dazu gefunden.

Grundsätzlich jedoch ist dieses Buriti Fruit Oil Peeling wohl etwas anderes und nicht mit einem
normalen, uns verständlichem Peeling zu vergleichen.

Wenn ich das richtig intzerpretiere, ist mit diesem Peeling die intensive Anregung zur Zellerneuerung gemeint.

LG Marianne

Wenn ich es richtig verstanden habe ist unter diesem Peeling zu verstehen, dass zu einer intensiven
Zellerneuerung angeregt wird.

Dana

Ungelesener Beitrag von Dana »

....inzwischen habe ich das Öl.

Der Duft des Öles ist nicht so wirklich mein Ding, jedoch ist das zu vernachlässigen, weil er nach einiger Zeit verfliegt.

Zunächst habe ich einer meiner Hündinnen damit die Nase, die sehr rissig ist, eingerieben.
Obwohl ich damit sehr vorsichtig war, konnte ich nicht ganz verhindern, dass etwas auf das weisse
Haar an der Nase kam. Ich werde beobachten, ob das zu Verfärbungen führt.

Ich habe das Öl sachte einmassiert und die Nase gefiel mir anschliessend deutlich besser.
Die Haut war weicher und glatter.

Dann habe ich es auf meinen Arm gegeben gegeben. Das Öl fand ich zwar etwas dicklich, doch es liess sich gut
verteilen. Die Haut bekam nach meinem Geschmack einen schönen rötlich braunen Schimmer.

Das Öl zog langsam in die Haut und legte zunächst dort einen spürbaren glatten Film auf.
Also mir gefiel der, zumal er sich in keiner Weise klebrig anfühlte.

Nach 2 Stunden spürte ich zwar immer noch einen ganz leichten Film, jedoch war das Öl meines Erachtens
vollständig eingezogen. Ob das, was ich noch fühlte wirklich noch der Ölfilm war, kann ich nicht wirklich sagen.

Fazit: Das ist mein Öl, es gefällt mir einfach super.

LG Marianne

Dana

Ungelesener Beitrag von Dana »

mit Heikes Cranberry Balm als Vorlage habe ich

20 g Sheabutter
2 g Dermafeel
1,5 g Buriti Öl
1 g Kokosöl

erhitzt.

dazu gegeben habe ich
0,04 g Hyaluron (in Alkohol gelöst)
0,2 g D. Penthenol
0,5 g Aloe-Vera 10-fach 2
0,2 g Harnstoff
0,5 g Sodium PCA
0,05 Hagebuttenextrakt

+ Konservierung



und alles nach Heikes Anweisungen verrührt.

Ich bin begeistert. Eine meiner Hündinnen hatte eine schuppige/schorfige Nase. Damit kam die Pigmentierung
auch nicht richtig durch. 2 Wochen lang habe ich ihr jetzt dieses Balsam auf die Nase gerieben. Bis auf eine kleine
Stelle ist die Nase inzwischen glatt und man sieht deutlich, wie die Pigmentierung nun kommt.


Und........ ich habe es gerne an meinem Körper, finde es einfach toll.

LG Marianne

Dana

Ungelesener Beitrag von Dana »

mit Heikes Cranberry Balm als Vorlage habe ich

20 g Sheabutter
2 g Dermafeel
1,5 g Buriti Öl
1 g Kokosöl

erhitzt.

dazu gegeben habe ich
0,04 g Hyaluron (in Alkohol gelöst)
0,2 g D. Penthenol
0,5 g Aloe-Vera 10-fach 2
0,2 g Harnstoff
0,5 g Sodium PCA
0,05 Hagebuttenextrakt

+ Konservierung



und alles nach Heikes Anweisungen verrührt.

Ich bin begeistert. Eine meiner Hündinnen hatte eine schuppige/schorfige Nase. Damit kam die Pigmentierung
auch nicht richtig durch. 2 Wochen lang habe ich ihr jetzt dieses Balsam auf die Nase gerieben. Bis auf eine kleine
Stelle ist die Nase inzwischen glatt und man sieht deutlich, wie die Pigmentierung nun kommt.


Und........ ich habe es gerne an meinem Körper, finde es einfach toll.

LG Marianne

Dana

Ungelesener Beitrag von Dana »

mit Heikes Cranberry Balm als Vorlage habe ich

20 g Sheabutter
2 g Dermafeel
1,5 g Buriti Öl
1 g Kokosöl

erhitzt.

dazu gegeben habe ich
0,04 g Hyaluron (in Alkohol gelöst)
0,2 g D. Penthenol
0,5 g Aloe-Vera 10-fach 2
0,2 g Harnstoff
0,5 g Sodium PCA
0,05 Hagebuttenextrakt

+ Konservierung



und alles nach Heikes Anweisungen verrührt.

Ich bin begeistert. Eine meiner Hündinnen hatte eine schuppige/schorfige Nase. Damit kam die Pigmentierung
auch nicht richtig durch. 2 Wochen lang habe ich ihr jetzt dieses Balsam auf die Nase gerieben. Bis auf eine kleine
Stelle ist die Nase inzwischen glatt und man sieht deutlich, wie die Pigmentierung nun kommt.


Und........ ich habe es gerne an meinem Körper, finde es einfach toll.

LG Marianne

Dana

Ungelesener Beitrag von Dana »

boahhhhh, was ist denn da passiert.

Bei mir hatte es sehr lange gedauert, bis der Beitrag abgesendet war.

Miriam
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Ungelesener Beitrag von Miriam »

Judy hat geschrieben:
Mittwoch, 15. August 2012, 01:50
Hatte Buriti Öl mal vor einer Weile bestellt... Ich persönlich empfand es als sehr 'ölig' und nicht schnell einziehend.
Ich bin total überrascht, wie unterschiedlich die Wahrnehmungen davon, wie Öle einziehen, sein können. Ich empfinde ja schnell ein Öls als zu aufliegend oder schnell einziehend, aber bei Buritöl war das nicht so. Für mich zog es schnell ein und lag überhaupt nicht auf. Allerdings muss ich sagen, dass ich Buritiöl von zwei verschiedenen Händlern getestet habe, und eines davon hatte weiße kleine Ausfällungen, welches das andere nicht hatte. Deshalb denke ich, dass das erste wahrscheinlich einen etwas höheren Palmitinsäurenateil hatte als das zweite, und dass das etwas weniger schnelle Einziehen vielleicht daher kommt.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat mich Buritiöl, als ich es das erste Mal bestellt hatte, nicht wirklich beeindruckt. Erst beim zweiten Mal fand ich es plötzlich toll. Und jetzt liebe ich das Öl und auch seinen Gerucht sehr. Denn der Geruch ist schon eigenwillig.
Liebe Grüße,
Miriam

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Miriam hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 12:45
... und eines davon hatte weiße kleine Ausfällungen, ... Deshalb denke ich, dass das erste wahrscheinlich einen etwas höheren Palmitinsäurenateil hatte ...
Interessant - den Zusammenhang hätte ich jetzt nicht getroffen. Woran liegt das denn?

Danke und Gruß, Nine

Miriam
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Ungelesener Beitrag von Miriam »

Nine hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 15:02
Miriam hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 12:45
... und eines davon hatte weiße kleine Ausfällungen, ... Deshalb denke ich, dass das erste wahrscheinlich einen etwas höheren Palmitinsäurenateil hatte ...
Interessant - den Zusammenhang hätte ich jetzt nicht getroffen. Woran liegt das denn?

Danke und Gruß, Nine
Woran liegt was? Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht.

Es ist ja nur meine Vermutung. Denn laut meinen Quellen besteht Buritiöl vor allem aus Ölsäure (~72%), aus Palmitinsäure (~24%) und Palmitoleinsäure (~3%). Da Ölsäure und Palmitoleinsäure viel niedrigere Schmelzpunkte haben als Palmitinsäure ist es möglich, dass ein kleiner Teil der Palmitinsäure auskristallisiert ist, was meines Erachtens wahrscheinlicher ist bei einem Öl welches etwas mehr Palmitinsäure hat als das andere, welches möglicherweise etwas weniger hat. Die Flaschen lagern bei mir gleich nebeneinander, haben also die gleichen Lagerungsbedingungen, und ich habe sie ungefähr zur selben Zeit bestellt. Und wenn ich mich richtig erinnere, habe ich das eine mit den weißen Auskristallisierungen auch einmal leicht erwärmt, um diese Kristallisierungen zum Verschwinden zu bringen, was auch geschah. Sie kamen aber später wieder. Und bei etwas mehr Palmitinsäuregehalt ist dann das Einziehverhalten sicher anders. Da liegt es sicher tendentiell mehr auf.

Wie gesagt, das ist nur meine Vermutung. Manchmal brauche ich halt einfach eine Erklärung, um meinen Geist zu beruhigen. Kennst du das nicht?
Liebe Grüße,
Miriam

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Kunstblume
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Ungelesener Beitrag von Kunstblume »

Habe das Öl bisher von AZ genutzt, es ist fluide und zieht bei mir schnell ein. Nachbestellt nun von Dragonspice, lagert bis zur Nutzung aber noch im Kühli. Es hinterlässt sehr schön weiche Haut. Aber in meiner Plastikwanne im Badezusatz (Meersalz + Tensid) auch orangefarbene Ränder, da muss man wirklich aufpassen und gleich danach putzen, es färbt sehr intensiv. ;D
Liebe Grüße Nina

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Miriam hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 19:45
Es ist ja nur meine Vermutung. Denn laut meinen Quellen besteht Buritiöl vor allem aus Ölsäure (~72%), aus Palmitinsäure (~24%) und Palmitoleinsäure (~3%). Da Ölsäure und Palmitoleinsäure viel niedrigere Schmelzpunkte haben als Palmitinsäure ist es möglich, dass ein kleiner Teil der Palmitinsäure auskristallisiert ist, was meines Erachtens wahrscheinlicher ist bei einem Öl welches etwas mehr Palmitinsäure hat als das andere, welches möglicherweise etwas weniger hat.
Ja, das würde ich auch vermuten. Es sind in jedem Fall höherschmelzende Bestandteile, das können je nach Öl Wachse, langkettige gesättigte Fettsäuren oder unverseifbare Bestandteile sein. :-)
Liebe Grüße
Heike

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Heike hat geschrieben:
Samstag, 6. Dezember 2025, 09:25
Miriam hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 19:45
Es ist ja nur meine Vermutung. Denn laut meinen Quellen besteht Buritiöl vor allem aus Ölsäure (~72%), aus Palmitinsäure (~24%) und Palmitoleinsäure (~3%). Da Ölsäure und Palmitoleinsäure viel niedrigere Schmelzpunkte haben als Palmitinsäure ist es möglich, dass ein kleiner Teil der Palmitinsäure auskristallisiert ist, was meines Erachtens wahrscheinlicher ist bei einem Öl welches etwas mehr Palmitinsäure hat als das andere, welches möglicherweise etwas weniger hat.
Ja, das würde ich auch vermuten. Es sind in jedem Fall höherschmelzende Bestandteile, das können je nach Öl Wachse, langkettige gesättigte Fettsäuren oder unverseifbare Bestandteile sein. :-)
Ich bin nicht so ganz überzeugt :rofl: Zum einen sollte nur ein sehr geringer Teil der Fettsäure überhaupt als solche frei vorliegen, zum anderen scheint mir in der Bindung als Triglycerinester letztlich die Anzahl der ungesättigten Stellen einen Einfluss auf die Konsistenz fest/flüssig zu haben. In diesem Sinne folge ich hier Heike mit den unverseifbaren Bestandteilen, die auskristallisiert sind ;-).
Miriam hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 19:45
Wie gesagt, das ist nur meine Vermutung. Manchmal brauche ich halt einfach eine Erklärung, um meinen Geist zu beruhigen. Kennst du das nicht?
Doch, deshalb frage ich ja (auch, wenn du das nun nicht verstehst) :)

Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob "kleine weiße Ausfällungen" überhaupt etwas mit der Schmelztemperatur zu tun haben :gruebel: Sind denn nicht zumindest bei Raumtemperatur alle fetten Öle flüssig - ach doch, das Kokosöl ist bis 27 °C fest. Aber sind Ausfällungen nicht eher ein Zeihen für einen Alterungsprozess, bei dem sich die Triglyceride zersetzen und es so zu nennenswerte Mengen freier Fettsäuren kommt? Egal – ich denke grade nur laut :rofl: – ist auch nicht so wichtig :)

Liebe Grüße,
Nine

Miriam
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Ungelesener Beitrag von Miriam »

Nine hat geschrieben:
Samstag, 6. Dezember 2025, 11:36
Heike hat geschrieben:
Samstag, 6. Dezember 2025, 09:25
Miriam hat geschrieben:
Freitag, 5. Dezember 2025, 19:45
Es ist ja nur meine Vermutung. Denn laut meinen Quellen besteht Buritiöl vor allem aus Ölsäure (~72%), aus Palmitinsäure (~24%) und Palmitoleinsäure (~3%). Da Ölsäure und Palmitoleinsäure viel niedrigere Schmelzpunkte haben als Palmitinsäure ist es möglich, dass ein kleiner Teil der Palmitinsäure auskristallisiert ist, was meines Erachtens wahrscheinlicher ist bei einem Öl welches etwas mehr Palmitinsäure hat als das andere, welches möglicherweise etwas weniger hat.
Ja, das würde ich auch vermuten. Es sind in jedem Fall höherschmelzende Bestandteile, das können je nach Öl Wachse, langkettige gesättigte Fettsäuren oder unverseifbare Bestandteile sein. :-)
Ich bin nicht so ganz überzeugt :rofl: Zum einen sollte nur ein sehr geringer Teil der Fettsäure überhaupt als solche frei vorliegen, zum anderen scheint mir in der Bindung als Triglycerinester letztlich die Anzahl der ungesättigten Stellen einen Einfluss auf die Konsistenz fest/flüssig zu haben. In diesem Sinne folge ich hier Heike mit den unverseifbaren Bestandteilen, die auskristallisiert sind ;-).
Es geht in diesem Thread vorrangig um Buritiöl, und nun - so scheint es mir - schneiden wir ein paar sehr interessante Diskussionspunkte an, die meines Erachtens auch für andere Öle wichtig sind. Wäre es da nicht sinnvoller, diese neuen Aspekte in einen neuen Thread zu verschieben?
Nine hat geschrieben:
Samstag, 6. Dezember 2025, 11:36
Und je länger ich darüber nachdenke, desto mehr frage ich mich, ob "kleine weiße Ausfällungen" überhaupt etwas mit der Schmelztemperatur zu tun haben :gruebel:
Wie gesagt, ich hatte zwei Flaschen von unterschiedlichen Händlern und das eine war immer durchsichtig, das andere immer irgendwie trüb und eben mit diesen "Ausfällungen". Deshalb dachte ich mir eines Tages, ich schaue einmal, was passiert, wenn ich die trübe Flasche leicht erwärme. Und siehe da, da wurde auch dieses Öl durchsichtig und klar. Aber die Eintrübungen kamen dann nach dem Abkühlen nach einiger Zeit wieder.
Nine hat geschrieben:
Samstag, 6. Dezember 2025, 11:36
Egal – ich denke grade nur laut :rofl: – ist auch nicht so wichtig :)
Ich denke schon, dass es wichtig ist, zumindest für mich. Denn ich habe mir damals die Frage gestellt, ob diese Trübung oder Klarheit in einem Öl ein Zeichen für mehr oder weniger Qualität ist. Ich habe mir so Fragen gestellt wie: ist das klare Öl vielleicht irgendwie durch Kälteeinwirkung "geschönt" worden, und sind dann damit vielleicht auch wertvolle Inhaltsstoffe herausgenommen worden? Oder weist so eine Trübung auf eine weniger sorgfältige Extraktion hin? Ich denke, da gibt es einige Punkte, die zumindest für mich interessant wären, aber nicht unbedingt nur in den Thread "Buritiöl" gehören.
Liebe Grüße,
Miriam

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Ungelesener Beitrag von Miriam »

Off-Topic
Nine hat geschrieben:
Samstag, 6. Dezember 2025, 11:36
Doch, deshalb frage ich ja (auch, wenn du das nun nicht verstehst) :)
Vor ein paar Augenblicken hat es "Klick" gemacht. Manchmal dauert es bei mir etwas länger.
Liebe Grüße,
Miriam

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