Rickie hat geschrieben:
letztens hatte ich ne Handcreme gerührt mit Tegomuls und Cetylalkohol, Bienenwachs u.a.. Sie ist direkt eingezogen und hinterließ keinen Fettfilm auf der Haut. Das Hautgefühl war sehr angenehm.
Nun hab ich im Form und unter dem Rohstoffporträt gelesen, dass Emulmetik 320 bessere Eigenschaften für die Haut als als Tegomuls (hat er überhaupt welche? -grübel).
Meine Frage nun, wie verhält es sich mit Emulmetik 320? Zieht er auch schnell in die Haut ein und hinterläßt keinen Fettfilm? Ist der Zusatz von Cetylalkohol noch notwendig?
Die beiden Stoffe zu vergleichen ist, als würdest du Äpfel mit Birnen vergleichen.
Aber so sei es:
Tegomuls hat den entscheidenden Nachteil, dass er auf sauer eingestellte Emulsionen empfindlich reagiert. Diese Eigenschaft bringt Emulsionen auf Basis dieses Emulgators, die mit einem hautverwandten pH-Wert von ca. 5,4 eingestellt sind, um sie ausreichend zu konservieren, dazu, sich zu trennen. Ebenso nachteilig daran ist, das es ihn dadurch auch nicht unbedingt hautfreundlich macht.
Emulmetik 320 ist in sofern hervorragend geeignet für Handcremes, weil dieses Lecithin dagegen vorbeugt, dass sich der hauteigene NMF auswäscht.
Ein aktuelles Beispiel findest du übrigens
hier,