Heike hat geschrieben:Frau Lindenblatt hat geschrieben:Hallo nane

Danke für den Tipp, ich schau gleich mal bei aroma-zone rein! Ich habe schon gelesen, dass man die Pumpspenderköpfe nach dem Waschen in Alkohol einlegen kann, aber irgendwie traue ich dem nicht so ganz
Das solltest Du auch nicht.

Ich habe sie früher mehrfach verwendet, aber der Energiebedarf (heißes Wasser, Spülmittel, Alkohol usw.) für eine Reinigung ist unangemessen. Zudem bleiben gerne Reste zurück, die für Verkeimungen sorgen und in Folge zu Hautirritationen führen können.
Genau das waren auch unsere Bedenken beim Wiederverwerten von Pumpköpfen! Versteckte Keime, hoher Energiebedarf bei der Reinigung und das Material selbst sind für uns Gründe Pumpköpfe skeptisch zu sehen.
Hier ist ein interessanter Artikel über Öko-Verpackungen für Kosmetika und die Strategien verschiedener Firmen. Interessant ist er insofern, dass verschiedene Aspekte beleuchtet werden, wenn auch nur kurz.
Toller Artikel!! Bis jetzt waren Berichte im Netz zu diesem Thema eher mager, danke für den link. Ich werde einige Punkte noch weiter recherchieren, nicht zuletzt die Alternativen mit biologisch abbaubaren Kunststoffen.
Ich denke, es wird immer um Kompromisse gehen.
Mit Sicherheit. Es gibt wie immer keine Schwarz/Weiß Entscheidung, wenn es um Umweltbewusstsein geht, da alles zu irgendeinem Zeitpunkt "bedenkliche" Energie verschlingt. Aber gerade wenn man die Möglichkeit hat, zu 100% selbst über ein Produkt entscheiden zu können, sollte man diese Möglichkeit wahrnehmen! Wenn man ich bei der Recherche über Naturkosmetik lese, wie wichtig es für ein gesundes Leben ist, dass natürliche Kreisläufe eingehalten und unterstützt werden, möchte und kann ich nicht bei der Cremerezeptur mit dieser Denkweise aufhören. Erdöl möchte ich nicht in meinem Gesicht haben, aber auch nicht in Form eines Plastiktiegels in den Händen halten oder die Tatsache ignorieren, dass es den Tiegel nach meinem eigenen Ableben immer noch geben wird
Ich hoffe, dass dieses Thema auch in Zukunft mehr Aufmerksamkeit findet, vorallem weil man so schnell wichtige Aspekte des Umweltbewusstseins aus den Augen verliert!
-> "Eine Frage der Abwägung ist auch die Entscheidung zwischen Glas und Kunststoff. Glas und Porzellan sind chemisch inert, geben also keine Stoffe an das verpackte Produkt ab. Das ist besonders für sehr fetthaltige Produkte ideal. Doch diese hochwertigen Verpackungen sind oft schwerer als ihr Inhalt. Das erhöht den Energieverbrauch beim Transport deutlich. Kunststoff dagegen ist leichter, unzerbrechlich, preislich günstiger und ebenso wie Glas zu 100 Prozent recycelbar." (aus deinem verlinkten Artikel)
Soviel zu meiner Annahme, dass Glasprodukte grundsetzlich umweltschonender sind als Plastikprodukte...
Im Vergleich zu früher, als ich Kosmetik noch kaufte, ist mein Müllvolumen deutlich gesunken, da ich auf meine kleine Palette an Tiegeln und Glasflaschen zurückgreife und meine Rohstoff in immer denselben Kruken und Tiegel aufbewahre. Das Selberrühren an sich ist also schon ökologisch sinnvoll.

Da hast du recht, so machen wir das auch!

Aber wir vergeben auch viel von unseren Rührereien (nicht Rühr-eiern

) und es haben schon jetzt so einige aus dem privaten Freundes- und Familienkreis nach mehr gefragt. Wir freuen uns sehr unseren Lieben was Gutes tun zu können und da werden es schnell mal ein paar mehr Tiegel und Flaschen, die wir bestimmt nicht alle zum Wiederverwerten zurückbekommen! Aber meine Schwester und ich sind mit euren Tipps jetzt schon um einiges schlauer und weiter als noch vor einer Woche
DANKE!!