Habe heute folgende Mail erhalten:
Sehr geehrte Kunden,
wir sehen uns veranlasst, Sie über einen erhöhten THC-Gehalt (TetraHydroCannabinol) in unserem kalt gepressten Bio-HanfÖl zu informieren. Der Bio-Hanf wurde von einem demeter-Betrieb in Mecklenburg-Vorpommern angebaut und im Zeitraum von Dezember 2010 bis Februar 2011 in unserer Ölmühle zu Öl verarbeitet.
Bei einer amtlichen Kontrolle durch das niedersächsische Untersuchungsamt in Braunschweig wurde im März 2011 ein THC-Gehalt im Bio-HanfÖl festgestellt, der den Richtwert überschreitet.
Obwohl das HanfÖl aus einer in der EU zugelassenen THC-armen Hanfsorte (Bialobrzeskie) gepresst wurde und hierfür auch eine Ernte-Genehmigung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) vorlag, weist im Nachhinein der THC-Gehalt in der Saat unerwartet erhöhte Werte auf.
Eine gesundheitliche Gefährdung (Rauschzustände infolge THC) ist durch den Verzehr des Hanföles in gewöhnlichem Umfang (z.B. als Zutat im Salatdressing) oder bei äußerlicher Anwendung (auf der Haut) nicht zu erwarten. Erwachsene sollten davon nicht mehr als 100 ml täglich einnehmen. Wir raten ausdrücklich davon ab, das Hanföl aus diesen o.g. Chargen Kindern zu verabreichen.
Bitte überprüfen Sie die Chargen-Nummern des Ihnen zuletzt zugelieferten Bio-HanfÖles aus unserer Produktion. Sollte das Öl zwischenzeitlich noch nicht verbraucht sein, tauschen wir Ihnen das HanfÖl gern gegen eine andere THC-arme Charge aus.
Die betroffenden Chargen-Nummern sind: Los-Nr. 10/0836, 10/0901 und 11/00068
Bitte informieren Sie uns über die bei Ihnen verbliebenen Mengen, damit wir diese ggf. austauschen und vernichten können.
Mit freundlichem Gruß
Werner Baensch
Ölmühle Solling GmbH
Habe leider schon einen Teil von dem belasteten Bio-Hanföl zu Creme verarbeitet.
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Soll ich die Creme lieber entsorgen? Ich kann mit dem THC-Gehalt nichts anfangen.
Vielen Dank für euren Rat.
Liebe Grüße Lydia