Squalenperoxid und Akne
Moderator: Helga
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Squalenperoxid und Akne
Liebe Rührseelen, in der Hoffnung, dass es vielleicht von Nutzen ist, gebe ich Euch hiermit den Link zu einem interessanten Artikel über Squalen-Peroxidation im Sebum, hauteigenes Vitamin E und deren Missverhältnis bei Akne. Eigentlich suchte ich nach einer allfälligen Biosynthese von Squalan, aber dieser Artikel könnte auch sehr aufschlussreich sein. Ich wusste zum Beispiel nicht, dass das hauteigene Vitamin E über die Talgdrüsen abgegeben wird. 
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Neben dem obigen Link und dem daraus abzuleitenden Hinweis, dass die vermehrte Zuführung von Vitamin E aknegeplagter Haut dienlich sein könnte, vermag ich leider nicht. mit dem Konzept einer Basisformulierung für Aknehaut aufzuwarten, um welches mich Katharina gebeten hat. Das wäre nach meinen Händen zwar das nächste Projekt, aber so weit bin ich noch nicht. 
Trotzdem erinnere ich mich an Heikes Aussage, dass "Rezepte entwickeln" sozusagen die theoretische Rubrik der Rührküche sei, weil aus jeder Theorie ja unter Umständen ein Rezept entwickelt werden könne. Nur, weil ich es momentan nicht kann, heißt das ja nicht, dass es auch andere nicht können.
Ich bitte Katharina oder eine andere Moderatorin (Moderatrix? Wäre eigentlich lateinischer
) aus diesem Grund, den Beitrag wieder nach "Rezepte entwickeln" zu übersiedeln.

Im voraus dankt und winkt
Harald
Trotzdem erinnere ich mich an Heikes Aussage, dass "Rezepte entwickeln" sozusagen die theoretische Rubrik der Rührküche sei, weil aus jeder Theorie ja unter Umständen ein Rezept entwickelt werden könne. Nur, weil ich es momentan nicht kann, heißt das ja nicht, dass es auch andere nicht können.
Ich bitte Katharina oder eine andere Moderatorin (Moderatrix? Wäre eigentlich lateinischer
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- Heike
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Dein Wunsch sei mir Befehl, oh Scheich.pflanzenölscheich hat geschrieben:Ich bitte Katharina oder eine andere Moderatorin (Moderatrix? Wäre eigentlich lateinischer) aus diesem Grund, den Beitrag wieder nach "Rezepte entwickeln" zu übersiedeln.
Liebe Grüße
Heike
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Ich habe den Artikel nun gewürdigt. 
Interessant ist für mich vor allem die Beobachtung, wie stark Lipidperoxidation (hier u. a. unter UV-Exposition) und die entstehenden Folgeprodukte auf Hautzustände pathologisch wirken – wieder ein Baustein in unseren Erkenntnissen, unsere Ölmischungen mit einem Augenmerk auf Stabilität zu planen.
Danke für den Artikel!
Interessant ist für mich vor allem die Beobachtung, wie stark Lipidperoxidation (hier u. a. unter UV-Exposition) und die entstehenden Folgeprodukte auf Hautzustände pathologisch wirken – wieder ein Baustein in unseren Erkenntnissen, unsere Ölmischungen mit einem Augenmerk auf Stabilität zu planen.
Danke für den Artikel!
Liebe Grüße
Heike
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Wenn aber UV-Strahlung Squalen in die Peroxidation treibt, was ist dann mit dem Quenching, zu dem Squalen doch fähig sein sollte? Oder peroxidiert es beim Quenchen kurzerhand selbst?Heike hat geschrieben:Ich habe den Artikel nun gewürdigt.
Interessant ist für mich vor allem die Beobachtung, wie stark Lipidperoxidation (hier u. a. unter UV-Exposition) und die entstehenden Folgeprodukte auf Hautzustände pathologisch wirken – wieder ein Baustein in unseren Erkenntnissen, unsere Ölmischungen mit einem Augenmerk auf Stabilität zu planen.
Sehr gerne.Danke für den Artikel!
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Ist das nicht das Prinzip vieler Antioxidantien?pflanzenölscheich hat geschrieben:Wenn aber UV-Strahlung Squalen in die Peroxidation treibt, was ist dann mit dem Quenching, zu dem Squalen doch fähig sein sollte? Oder peroxidiert es beim Quenchen kurzerhand selbst?
Squalen scheint in jedem Fall die »biologische Antwort« auf eine zunehmende Haarlosigkeit beim Menschen zu sein, die körpereigene Schutzmechanismen notwendig machte. Ich stelle es mir so vor, dass gesunde Haut ein eigenes Antioxodantienetzwerk produziert; in diesem ist Squalen ein Puzzleteil. Wenn ich die bisher gelesenen Berichte richtig verstanden habe, ist der biochemische Prozess der Synthese von Squalen fehleranfällig … biologische Marker sind Stoffe, die weitere metabolische oder Syntheseprozesse initiieren, und hier können Fehler auftreten. Habe ich das richtig verstanden?
Liebe Grüße
Heike
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Ich versuche einmal, die mir bisher bekannten Versatzstücke zu ordnen:Heike hat geschrieben:Ist das nicht das Prinzip vieler Antioxidantien?pflanzenölscheich hat geschrieben:Wenn aber UV-Strahlung Squalen in die Peroxidation treibt, was ist dann mit dem Quenching, zu dem Squalen doch fähig sein sollte? Oder peroxidiert es beim Quenchen kurzerhand selbst?Tocopherol wird ja auch selbst eins. Wie siehst Du das?
1) Wir wissen von Squalen, dass es UV-angeregte Radikale quenchen kann. Ich stütze mich da auf die mir sehr einleuchtende Erklärung, die uns Haselmaus gegeben hat:
2) In dem oben verlinkten Artikel steht aber ganz klar: " Following UV exposure, squalene undergoes massive photodegradation due to its highly unsaturated chemical structure.".Haselmaus hat geschrieben:Also quenchen ist, wenn ein angeregtes Molekül (da ist noch nichts oxidiert oder kaputt gegangen) "abgeregt" wird. Das ist in sofern wichtig und vorteilhaft, als dass so ein angeregtes Molekül (beispielsweise durch UV-Licht angeregt) reaktiver ist.
Daraus folgere ich, dass Squalen offenbar andere Moleküle davon abhalten kann, oxidativen Stress zu bewirken, seinen eigenen UV-bedingten Oxidationsprozess und Zerfall kann es anscheinend nicht verhindern. Wir haben darüber vor einer Weile diskutiert, und auf meine Frage, was denn mit dem Squalen selbst geschehe, wenn es andere Moleküle "entschärft", gab es damals noch keine gesicherte Antwort.
Nun wissen wir wieder ein Stückchen mehr.
Es bleibt aber die Frage, ob das Quenchen selbst Squalen "verbraucht", oder ob Squalen unabhängig davon irgendwann einfach selbst peroxidiert. Im Artikel heißt es " Irradiation of human skin leads to a squalene decomposition of about 60% similar to that observed in vitro on the purified compound", was dafür spräche, dass selbst reines Squalen, das keine anderen Radikale um sich hat, ebenfalls peroxidiert. Dazu wäre, um sicher zu gehen, eine weitere Bestätigung aus wissenschaftlicher Quelle nötig. Zur Entschärfung von Squalenperoxid produziert die Haut, wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, ihrerseits Vitamin E - Aknehaut in geringerem Maße als gesunde Haut.
Wenn man sich diesen Mechanismus der Haut zum Vorbild nähme, müsste man bei allen Ölen, die viel Squalen aber wenig Vitamin E enthalten, einen besonderen Warnhinweis für die Verwendung bei Akne anbringen, oder?
Hmmmm, wo sind denn hier unsere Mikrobiologen?biologische Marker sind Stoffe, die weitere metabolische oder Syntheseprozesse initiieren, und hier können Fehler auftreten. Habe ich das richtig verstanden?
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Mariah
In dem Artikel, den ich beim Thread Squalan/Squalen am Ende zitiert habe, ist genau das gemacht worden. Es wurde nur Squalen UV Strahlung ausgesetzt und das hat zu einer Oxidation des Squalens geführt und weiter zu Unreinheiten bei der damit behandelten Haut.pflanzenölscheich hat geschrieben: was dafür spräche, dass selbst reines Squalen, das keine anderen Radikale um sich hat, ebenfalls peroxidiert. Dazu wäre, um sicher zu gehen, eine weitere Bestätigung aus wissenschaftlicher Quelle nötig.
Biologische Marker weisen auf etwas hin, was sonst in der Zelle oder dem Organ passiert. zB. wenn PSA erhöht ist, zeigt das, dass es Veränderungen in der Prostata gibt. Ein deutlich erhöhter Wert lässt den Arzt auf Krebs testen (mittels Gewebeprobe). Ein Biomarker kann natürlich auch spezifischer und aussagekräftiger sein, oder er ist eben nur ein Hinweis, dass etwas so und so ist. Weiters ist zu sagen, dass diese Marker, auch wenn es heisst, dass ein bestimmter Wert zwischen so und so liegen muss, sonst ist es etwas nicht im Normalbereich, nicht immer so stimmen, weil jeder von uns unterschiedlich ist. Im Grunde müsste jeder von uns "seinen" gesunden Wert wissen, nur dann kann man sagen, dass ein bestimmter Wert ausserhalb der eigenen Norm liegt. Aber das geht wohl ein bisschen am Thema vorbei...
- Heike
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Das bedeutet, es sind Substanzen, die bei bestimmten Prozessen als Zwischenprodukte entstehen, entweder prozesskonform oder als Zeichen eines gestörten Prozesses (weil sie z. B. auf eine nicht vollständige Metabolisierung oder Synthese) hinweisen?Mariah hat geschrieben:Biologische Marker weisen auf etwas hin, was sonst in der Zelle oder dem Organ passiert. zB. wenn PSA erhöht ist, zeigt das, dass es Veränderungen in der Prostata gibt.
Liebe Grüße
Heike
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haselmaus
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Ich dachte Squalan quencht? Wenn dem so wäre (ich habe das auch "nur" von olionatura), dann hieße es nicht automatisch, dass Squalen auch quencht. Durch die Doppelbindung (davon gehe ich jetzt mal aus, wegen der -en Endung), ist die elektronische Struktur eine andere - ob in dem Teil des Moleküls, der quencht
Es tut mir leid, ich habe momentan chronisch wenig Zeit. Deswegen nur kurz meine ersten unverdauten Gedanken und keine noch so kleine eigenständige Recherche.
Es tut mir leid, ich habe momentan chronisch wenig Zeit. Deswegen nur kurz meine ersten unverdauten Gedanken und keine noch so kleine eigenständige Recherche.
- Heike
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Squalen ist das Molekül, das in der Phylogenese des Menschen offenbar als körpereigener UV-Schutz entstanden ist – exakter gesagt hat sich die Unterbrechung des Syntheseprozesses von Cholesterin auf dieser Stufe als evolutionsbiologisch vorteilhaft erwiesen.haselmaus hat geschrieben:Ich dachte Squalan quencht?
Liebe Grüße
Heike
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Schön für uns ist auch der Freispruch bezüglich Squalan: "These effects were specifically caused by squalene monohydroperoxide whereas the all saturated squalene form (squalane), squalene itself and synthetic peroxides with different backbone structures, exerted a negligible comedogenic effect and did not lead to skin roughness and wrinkling.".

- pflanzenölscheich
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Dieser Abschnitt 
scheint mir zwingend darauf hinzudeuten, dass Vitamin E in aknespezifischen Pflegepräparaten nicht fehlen sollte, um das Gleichgewicht zwischen Squalen(peroxid) und Vitamin E wieder zu ermöglichen. Klingt das plausibel?In skin areas with elevated sebaceous glands density a continuous secretion of vitamin E is observed, which is in tight correlation with the levels of cosecreted squalene. This positive correlation highlights a physiological antioxidant strategy put in place to counteract the generation of squalene oxidation products [14]. The crucial role played by squalene peroxidation in acne development is strengthened by the observation that either skin surface and comedone lipids collected from acne patients are enriched in polar lipids mainly derived from squalene oxidation [38, 39]. Moreover, recent data have further confirmed these findings. Significant differences have been detected in the levels of squalene and vitamin E in sebum from acne patients and healthy subjects. In particular, a higher amount of squalene peroxide and a decreased level of vitamin E have been detected in acne sebum [40].
- Heike
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Squalen ist nur in Amaranthöl in nenneswerten Mengen enthalten, in Oliven- und anderen Ölen sehr gering, und dieses weist relativ gute Tocopherolwerte auf. Hinzu kommt, dass Öle als Ganzes völlig anders wirken als isolierte Substanzen. Dies gilt extrem für Fettsäuren. In einem anderen Forum stieß ich letztens auf die Warnung vor Linolsäure, weil diese tatsächlich zu kontrolliertem Zelltod, Fehlern in der Zellproliferation usw. führen kann – allerdings nur in der isolierten Form. Im Gesamtöl wirken sie völlig anders; es gibt auch deutsche Studien zu diesem Thema. Auch hier wurde an isoliertem Squalen getestet, nicht an Squalen im Gesamtprodukt, das eben auch nur in kleinen Mengen vorkommt. Bei Aussagen zur stark beschleunigten Oxisationsbereitschaft von Fettsäuren gibt es jedoch klare Aussagen zu Ölen, in denen sie in natürlicher Komposition vorliegen, und da spielt ja auch die öleigene Tocopherolfraktion (oder die der Sterol) eine stabilisierende Rolle. Anders wäre die oxidative Stabilität von Preiselbeersamenöl nicht zu erklären.pflanzenölscheich hat geschrieben:Wenn man sich diesen Mechanismus der Haut zum Vorbild nähme, müsste man bei allen Ölen, die viel Squalen aber wenig Vitamin E enthalten, einen besonderen Warnhinweis für die Verwendung bei Akne anbringen, oder?
Wir müssen genau hinschauen, sonst generieren wir neue Mythen, so wie die, dass linolsäurebetonte Öle nicht für Aknehaut geeignet sind.
Liebe Grüße
Heike
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haselmaus
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Danke!Heike hat geschrieben:Squalen ist das Molekül, das in der Phylogenese des Menschen offenbar als körpereigener UV-Schutz entstanden ist – exakter gesagt hat sich die Unterbrechung des Syntheseprozesses von Cholesterin auf dieser Stufe als evolutionsbiologisch vorteilhaft erwiesen.haselmaus hat geschrieben:Ich dachte Squalan quencht?
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Das war ja erst die Nachdenkphase mit vorsichtigen Überlegungen und angeregter Diskussion.Heike hat geschrieben:Wir müssen genau hinschauen, sonst generieren wir neue Mythen, so wie die, dass linolsäurebetonte Öle nicht für Aknehaut geeignet sind.
Ich hoffe, dass niemand unseren Gedankenaustausch hier zur sofortigen Mythenbildung verwendet.
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Pflösch, ich genieße den Austausch mit Dir, gerade weil Dein Blick hinterfragend und kritisch ist (und weil Du darüber hinaus nie polemisch wirst, wenn mal jemand in eine andere Richtung denkt).pflanzenölscheich hat geschrieben:Das war ja erst die Nachdenkphase mit vorsichtigen Überlegungen und angeregter Diskussion.
Ich hoffe, dass niemand unseren Gedankenaustausch hier zur sofortigen Mythenbildung verwendet.
Ich meine das nicht unterstellend.
Liebe Grüße
Heike
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Eben, Du hast mir ja gar nichts unterstellt.Heike hat geschrieben:Ich meine das nicht unterstellend.Bitte nicht jedes Wort von mir auf die Goldwaage legen …
Ich habe das hauptsächlich geschrieben, um alle, die hier mitlesen, daran zu erinnern, wie sehr all die dargebotenen Gedanken noch im Fluss sind - vor allem meine, nachdem Du mir Deine guten Einwände geantwortet hattest.
Ich würde sagen: Alles in bester Ordnung.
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Mariah
Das kann sein, muss aber nicht. Biomarker sind eine große, inhomogene Gruppe. Es kann ein Hormon, Protein, Antigen, DNA etc, ein Biomarker sein. Ein Blutbild kann zB. mittels Menge an Lymphozyten auf eine Entzündung im Körper hindeuten. Also muss ein Biomarker nicht in der Synthesekette involviert sein, kann aber. Das einzig wichtige ist, dass er spezifisch und sentitiv ist um als Marker wertvoll zu sein.Heike hat geschrieben:Das bedeutet, es sind Substanzen, die bei bestimmten Prozessen als Zwischenprodukte entstehen, entweder prozesskonform oder als Zeichen eines gestörten Prozesses (weil sie z. B. auf eine nicht vollständige Metabolisierung oder Synthese) hinweisen?Mariah hat geschrieben:Biologische Marker weisen auf etwas hin, was sonst in der Zelle oder dem Organ passiert. zB. wenn PSA erhöht ist, zeigt das, dass es Veränderungen in der Prostata gibt.
