Aromatherapie für Pflanzen???

Sie duften, wirken, heilen – ätherische Öle. Hier ist Raum für intensiven Erfahrungsaustausch rund um die »Seele der Pflanzen«.

Moderator: Birgit Rita

Antworten
Jamina
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 689
Registriert: Montag, 7. April 2008, 16:55
17
Wohnort: Bayern, an der schönen braunen Donau

Aromatherapie für Pflanzen???

Ungelesener Beitrag von Jamina »

Ich war gerade im großen Internet-Buchhandel unterwegs. Nun sind mir schon einige Bücher über Aromatherapie begegnet, aber dass das jemand auch schon an Pflanzen ausprobiert hat, darüber war ich dann doch etwas erstaunt!
Obwohl, so abwegig ist es ja natürlich nicht...

Wollte ich einfach mal loswerden...
Hat von euch vielleicht schon jemand davon gehört?
Liebe Grüße,
Jamina

Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")

Katharina
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 10106
Registriert: Montag, 22. Oktober 2007, 12:06
17
Wohnort: Köln

Ungelesener Beitrag von Katharina »

Jamina hat geschrieben:Hat von euch vielleicht schon jemand davon gehört?
Nein, ehrlich nicht. Es kling aber sehr interessant. :ja: Mir ist allerdings bekannt, dass bei Orchideen :kicher: Blattpilze gerne und erfolgreich mit einer Suspension aus Wasser und Zimtpulver behandelt werden, da Zimt bzw. das ätherische Öl eine fungizide Wirkung hat.
Freundlich grüßt
Katharina

Nerola

Ungelesener Beitrag von Nerola »

Ja ich mache das immer 1x Wöchentlich da bekommen meine Pflanzen ÄÖ´s in Gießwasser!!
Wenn meine Pflanzen Läuse oder Spinnmilben oder sonstiges gesox haben das Sie nicht haben sollten, erst recht!!!
Ich so mal eine seltene Pflanze zum blühen gebracht!!! :fred:
Prof. Wabner hat eine fertige Mischung zum verkaufen unter Garten und Schrank auf seiner Homepage die heißen
GrünFriend und GrünFit :knutsch: :knutsch:

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34889
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
17
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Es ist naheliegend, weil Pflanzen ätherische Öle ja gerade (unter anderem) zum Schutz vor Mikroorganismen produzieren. An sich bedeutet eine Anwendung wie dort beschrieben, sie ihrem Ursprungszweck wieder zuzuführen. Das Buch selbst kenne ich nicht. :-)
Liebe Grüße
Heike

Jamina
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 689
Registriert: Montag, 7. April 2008, 16:55
17
Wohnort: Bayern, an der schönen braunen Donau

Ungelesener Beitrag von Jamina »

Katharina hat geschrieben:Mir ist allerdings bekannt, dass bei Orchideen :kicher: Blattpilze gerne und erfolgreich mit einer Suspension aus Wasser und Zimtpulver behandelt werden, da Zimt bzw. das ätherische Öl eine fungizide Wirkung hat.
Na siehste, so unbekannt scheint die Anwendung (im weitesten Sinne) nicht zu sein.
Heike hat geschrieben:Es ist naheliegend, weil Pflanzen ätherische Öle ja gerade (unter anderem) zum Schutz vor Mikroorganismen produzieren. An sich bedeutet eine Anwendung wie dort beschrieben, sie ihrem Ursprungszweck wieder zuzuführen.
Klar, man spricht die Pflanze quasi in ihrer eigenen Sprache an.
Liebe Grüße,
Jamina

Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34889
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
17
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Jamina hat geschrieben:Klar, man spricht die Pflanze quasi in ihrer eigenen Sprache an.
:-D Perfekt formuliert. Ja, so meine ich es.
Liebe Grüße
Heike

Jamina
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 689
Registriert: Montag, 7. April 2008, 16:55
17
Wohnort: Bayern, an der schönen braunen Donau

Ungelesener Beitrag von Jamina »

:knutsch: ...
Liebe Grüße,
Jamina

Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")

Jamina
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 689
Registriert: Montag, 7. April 2008, 16:55
17
Wohnort: Bayern, an der schönen braunen Donau

Ungelesener Beitrag von Jamina »

Nun habe ich einen konkreten "Fall". Vielleicht hat jemand einen Tipp für mich.

Vor einiger Zeit habe ich einen Zimmerfarn in ein größeres Gefäß umgetopft (mit Wasserspeicher). Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass ich schnöde Pflanzerde statt "hochwertige" Balkon- oder Kübelpflanzenerde verwendet habe, auf alle Fälle ist sie eine Brutstätte für Fruchtfliegen geworden.
Ich habe schon probiert, sie mit der hier beschriebenen Falle einzudämmen, aber es scheinen immer mehr zu werden.
Kennt jemand ein ÄÖ, welches ich unters Gießwasser mischen könnte, damit sich die lästigen Viechlein im Blumentopf nicht mehr wohlfühlen? Der Farn sollte sich nachher natürlich auch noch wohlfühlen :nail:
Liebe Grüße,
Jamina

Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")

Katharina
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 10106
Registriert: Montag, 22. Oktober 2007, 12:06
17
Wohnort: Köln

Ungelesener Beitrag von Katharina »

Hast du es mal mit ein paar Tropfen Lavendelöl in einer Wasserverdunstungsschale probiert? Damit habe ich recht gute Erfahrungen gemacht, was das angeht.

Ich würde in dem hartnäckigen Fall allerdings den Farn nochmals erneut umtopfen. Alle Erde raus, die Wurzeln unter der Dusche pikobello saubermachen und neue Erde zufügen.
Die Erde sollte einfache lockere Humuserde sein, du kannst beruhigt Gartenerde verwenden. Eine Handvoll Blähton oder Substrat für Hydrokulturen schaden als Extrazugabe auch nicht. :ja:
Freundlich grüßt
Katharina

Jamina
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 689
Registriert: Montag, 7. April 2008, 16:55
17
Wohnort: Bayern, an der schönen braunen Donau

Ungelesener Beitrag von Jamina »

Hallo Katharina :winke:

danke für dein Tipp. Ich lese mich gerade durch mehrere Gartenforen. Das mit dem Umtopfen und picobello saubermachen habe ich auch mit Seufzen gelesen.
Zunächst versuche ich es nochmal mit Obsftliegenfallen (obwohl es laut den "Experten" wohl ehr Trauermucken sein sollten, keine Ahnung, wo ist die Becherlupe :lupe: ?) und zusätzlich natürlich auch mit einem Schwupps Lavendelduft, der ist immer schön.
Ich hatte gehofft, ich könnte die Erde irgendwie "Impfen" oder so, aber dazu fehlt mir die 200% die Erfahrung :/
Katharina hat geschrieben:Die Erde sollte einfache lockere Humuserde sein, du kannst beruhigt Gartenerde verwenden. Eine Handvoll Blähton oder Substrat für Hydrokulturen schaden als Extrazugabe auch nicht. :ja:
Gerade habe ich auch den Tipp gelesen, die Erde 10-15 Minuten im Backofen (150°) zu "sterilisieren", wenn man sich über die Herkunft oder Qualität nicht sicher ist. Mal schauen...
Liebe Grüße,
Jamina

Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")

Katharina
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 10106
Registriert: Montag, 22. Oktober 2007, 12:06
17
Wohnort: Köln

Ungelesener Beitrag von Katharina »

Jamina hat geschrieben:Gerade habe ich auch den Tipp gelesen, die Erde 10-15 Minuten im Backofen (150°) zu "sterilisieren", wenn man sich über die Herkunft oder Qualität nicht sicher ist. Mal schauen...
Ja, das kannst du natürlich auch noch tun. Was die Qualität der Erde betrifft, so kannst du selbst bei hochpreisiger oder qualitativ hochgelobter Erde niemals davon ausgehen, dass sie frei von Viechzeug ist. Es ist organisches Material, da beißt die Maus keinen Faden ab. :)

Hier habe ich noch einen Tipp zur bekämpfung von Trauermücken gefunden.
Freundlich grüßt
Katharina

Schnabulinchen
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 2623
Registriert: Sonntag, 12. April 2009, 21:59
16

Ungelesener Beitrag von Schnabulinchen »

Das sind sicher Trauermücken.
Mit den Tipps und dem Link von Katharina solltest Du sie loswerden. Viel Glück, und hoffentlich ist die nächste Erde nicht auch wieder befallen.
Und Du solltest die anderen Pflanzen in der Umgebung auch gut beobachten, nicht dass die Mücken die anderen Töpfe mit Erde auch schon entdeckt haben.
Liebe Grüße
vom Schnabulinchen

Katharina
Master of Emulsifying
Master of Emulsifying
Beiträge: 10106
Registriert: Montag, 22. Oktober 2007, 12:06
17
Wohnort: Köln

Ungelesener Beitrag von Katharina »

Ja, die lästigen Gesellen haben es gerne kuschlig. :vollirre:
Ich würde die Pflanze auch eher trockener halten, und eine Weile besprühen, anstatt gießen. Trockenheit mögen die Viecher auch nicht. :nail:
Freundlich grüßt
Katharina

Jamina
Rohstoffqueen
Rohstoffqueen
Beiträge: 689
Registriert: Montag, 7. April 2008, 16:55
17
Wohnort: Bayern, an der schönen braunen Donau

Ungelesener Beitrag von Jamina »

Danke für die Hinweise, Katharina und Schnabulinchen.

Ich habe den Farn und auch meine Küchenkräuter mittlerweile mit Sand beglückt. In einem Aktionismus-Anfall habe ich dann sogar ein paar Tropfen Lavendelöl auf den Sand gegeben.
Schnabulinchen hat geschrieben:Und Du solltest die anderen Pflanzen in der Umgebung auch gut beobachten, nicht dass die Mücken die anderen Töpfe mit Erde auch schon entdeckt haben.
Ja, das habe ich bis jetzt noch ein bisschen verdrängt, aber das ist sicher ein Punkt. Ich habe damals einen ganzen Schwung Pflanzen mit neuer Erde beglückt und die ist definitiv schuld, da mittlerweile alle Töpfe aus dieser Reihe mehr oder weniger befallen sind, seufz. Der Farn war halt der Auffälligere...
Ich gehe mal den Sandkasten weiter plündern, die Viecher sollen sich tatsächlich nicht noch weiter verbreiten.

Ach ja, und falls ich bald nicht mehr tippen kann, kommt das daher, dass ich dann einen Sprüh-Arm habe (statt Tennis-Arm), vom vielen Pflanzen einsprühen. :klimper:
Liebe Grüße,
Jamina

Ein Fragender ist nie unwissend (angeblich "aus Kamerun")

Benutzeravatar
Irene
Bachelor of Creams
Bachelor of Creams
Beiträge: 1594
Registriert: Dienstag, 6. November 2007, 11:14
17
Wohnort: Kanton Bern

Ungelesener Beitrag von Irene »

Liebe Jamina
wenn du Katharinas Tipp befolgst (weniger Wasser, von unten giessen, oben im Topf eine Schicht Blähton oder Sand, hast du schon fast Ruhe von den Trauermücken. Mit Neemöl könntest du es auch noch versuchen. Ich "kuriere" fast alle Pflanzenkrankheiten mit Neem. hier habe ich dir noch einen Tipp. Das Mittel gibt es sicher auch bei dir in der Nähe (unter anderem Namen). Kennst du Nematoden? Das wäre auch eine Möglichkeit.
Viel Erfolg bei der Mückenjagd wünscht dir Irene
Zerreiss deine Pläne. Sei klug und halte dich an Wunder. (M. Kalėko)

Antworten