Eine Gedanke von mir
Moderator: Heike
Eine Gedanke von mir
Liebe Mitglieder,
Ich habe das Thema über ein gutes Traubenkernöl mit viel Interesse gelesen. Ja ich bin davon überzeugt das man Topqualität Öle käuft bei Hersteller als Maienfelser, vom Fass usw. Das man dort die beste Qualität bekommt.
Aber meine Gedanke ist, wann neue Rührer hier einwandeln (und da werden viele kommen wann Heikes Buch erhältlich ist) und sehen was für Öle hier benutzt werden, die von den Kosten erschrecken und das rühren lassen für was es ist.
Wäre es vielleicht nicht eine gute Idee um mal ein Thema zu schreiben über qualitative gute aber mehr preiswerte Öle? Nich jeder kann sich ein Öl leisten das 17 Euro kostet für 0,1 liter, und dann ist es gut zu wissen wo man gute Alternative bekommt.
Zum Beispiel, ich mag den nativen Rosenöl, Nachtkerzenöl und Squalan sehr gerne.
Der kaltgepresste Traubenkernöl, der Shea Nilotica und der Sheanussöl von Behawe habe ich als sehr gut empfanden.
Ich habe im Winter sogar bei Lidl ein natives kaltgepresstes Sesamöl gekauft dass sehr fein war in Bodyprodukte.
Es ist nur ein Gedanke von mir, ich wurde mich freuen euere Gedanken hierüber zu hören.
Ich habe das Thema über ein gutes Traubenkernöl mit viel Interesse gelesen. Ja ich bin davon überzeugt das man Topqualität Öle käuft bei Hersteller als Maienfelser, vom Fass usw. Das man dort die beste Qualität bekommt.
Aber meine Gedanke ist, wann neue Rührer hier einwandeln (und da werden viele kommen wann Heikes Buch erhältlich ist) und sehen was für Öle hier benutzt werden, die von den Kosten erschrecken und das rühren lassen für was es ist.
Wäre es vielleicht nicht eine gute Idee um mal ein Thema zu schreiben über qualitative gute aber mehr preiswerte Öle? Nich jeder kann sich ein Öl leisten das 17 Euro kostet für 0,1 liter, und dann ist es gut zu wissen wo man gute Alternative bekommt.
Zum Beispiel, ich mag den nativen Rosenöl, Nachtkerzenöl und Squalan sehr gerne.
Der kaltgepresste Traubenkernöl, der Shea Nilotica und der Sheanussöl von Behawe habe ich als sehr gut empfanden.
Ich habe im Winter sogar bei Lidl ein natives kaltgepresstes Sesamöl gekauft dass sehr fein war in Bodyprodukte.
Es ist nur ein Gedanke von mir, ich wurde mich freuen euere Gedanken hierüber zu hören.
Hallo leintjess,
Ich verstehe deine Gedanke sehr gut, aber ich denke bei Maienfelser oder all den anderen tollen Herstellern gibt es auch Öle die billiger sind und trotzdem gut für die Haut sind. Es gibt ja soviel tolle Öle!!
Ich glaube halt nicht daß man bei Lidl ein wirklich qualitativ gutes Öl zu den Preisen bekommt.
sorry aber ich kaufe kein Oliven Öl von Lidl, weil es ganz einfach zu billig für ein natives Olivenöle ist! Ich glaube am Preis kann man, wenn man sich ein bisschen mit Qualität auskennt schon erkennen ob es gut ist oder nicht!
Mein Qualitätsanspuch ist einfach ziehmlich hoch, ich habe gerne das beste was es gibt, dafür bezahle ich auch gerne mal etwas mehr! Das sind dann so kleine "goodies" die ich mir gönne und gerne mal leiste da ich die Öle ja auch zum Essen verwende!!
Wenn man den Herstellungsprozess von wirklich "kaltgepressten" Ölen mal sieht, dann weiß man schon wie die hohen Preise zustande kommen. Die Ölausbeute ist nicht so groß wie beim raffinieren, der Stundenlange Pressvorgang, und vorallen die Qualität des Ausgansproduktes ist sehr entscheident.
Denn ich glaube halt schon was nicht viel kostet ist auch nicht viel Wert!!!
Liebe leintjess nicht böse sein, aber das sind so meine Gedanken

Ich verstehe deine Gedanke sehr gut, aber ich denke bei Maienfelser oder all den anderen tollen Herstellern gibt es auch Öle die billiger sind und trotzdem gut für die Haut sind. Es gibt ja soviel tolle Öle!!

Ich glaube halt nicht daß man bei Lidl ein wirklich qualitativ gutes Öl zu den Preisen bekommt.

Mein Qualitätsanspuch ist einfach ziehmlich hoch, ich habe gerne das beste was es gibt, dafür bezahle ich auch gerne mal etwas mehr! Das sind dann so kleine "goodies" die ich mir gönne und gerne mal leiste da ich die Öle ja auch zum Essen verwende!!
Wenn man den Herstellungsprozess von wirklich "kaltgepressten" Ölen mal sieht, dann weiß man schon wie die hohen Preise zustande kommen. Die Ölausbeute ist nicht so groß wie beim raffinieren, der Stundenlange Pressvorgang, und vorallen die Qualität des Ausgansproduktes ist sehr entscheident.
Denn ich glaube halt schon was nicht viel kostet ist auch nicht viel Wert!!!

Liebe leintjess nicht böse sein, aber das sind so meine Gedanken


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- Registriert: Montag, 22. Oktober 2007, 12:06
- 17
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Ein schöner Gedanke Leintjess. 
Meiner Meinung und auch Erfahrung nach hat hochpreisig aber absolut nichts mit hochwertig zu tun.
Eine wunderbar pflegende und reizfreie Emulsion kann auch aus Squalan, kaltgepresstem Jojobaöl und Mandelöl gezaubert werden.
Mit einfach Mitteln, die den Geldbeutel nicht allzu arg strapazieren.
Dennoch ist mir schon klar, dass dem ein oder anderen bei der Erwähnung von den Ölen aus dem Hochpreissektor schon mal die große Flatter kommt.
Da kann ich nur raten: ruhig Blut und hübsch locker bleiben.
Es empfiehlt sich immer kleine Mengen zu ordern, den Bestellfinger bei Rohstoffen mit allzu überschwänglichen Werbetexten zum Erlahmen bringen, sich kurz an der Rohstoffliste von olionatura orientieren und das so gesparte Geld in ein schönes Öl investieren.
Und ich mache mal wieder Werbung für meine Lieblingsöllieferantin - dort bekomme ich einwandfreie, hochwertige Öle zu Preisen, die ihres Gleichen suchen.

Meiner Meinung und auch Erfahrung nach hat hochpreisig aber absolut nichts mit hochwertig zu tun.

Eine wunderbar pflegende und reizfreie Emulsion kann auch aus Squalan, kaltgepresstem Jojobaöl und Mandelöl gezaubert werden.

Dennoch ist mir schon klar, dass dem ein oder anderen bei der Erwähnung von den Ölen aus dem Hochpreissektor schon mal die große Flatter kommt.

Da kann ich nur raten: ruhig Blut und hübsch locker bleiben.
Es empfiehlt sich immer kleine Mengen zu ordern, den Bestellfinger bei Rohstoffen mit allzu überschwänglichen Werbetexten zum Erlahmen bringen, sich kurz an der Rohstoffliste von olionatura orientieren und das so gesparte Geld in ein schönes Öl investieren.

Und ich mache mal wieder Werbung für meine Lieblingsöllieferantin - dort bekomme ich einwandfreie, hochwertige Öle zu Preisen, die ihres Gleichen suchen.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
Liebe Nerola,
Natürlich bin ich nicht böse
. Ich habe mich nur gedacht, wann man als Anfänger die Preise der Ölen von z.B. Hersteller wie Maienfelser sieht, davon schreckt und denkt selber rühren ist nicht für mich, das wird viel zu teuer.
Ich denke wie mehr spezialisiert man wird in selbst rühren, wie höher die Qualitätsanforderungen der Ingredienten sein werden. Ein Koch in einem Michelin Sterne Restaurant wird auch andere Produkte benutzen als jemand der nur 2 mal pro Monat ein spezielles Menu kocht. Aber es gibt hier auch Einsteiger. Und nicht jeder Mitglied kann sich überhaupt solche tolle Öle leisten. Wäre es nicht nett wann wir diejenigen ein gutes Alternativ bieten konnten von Ölen die wir getestet haben?
Liebe Katharina,
Ich bin total mit dir einverstanden, Gi hat sehr gute Öle. Aber z.B. kaltgepresstes Traubenkernöl ist nicht im Lieferprogramm dort und Shea Nilotica auch nicht. Und so gibt es mehrere Produkte.
Wäre es nicht nett eine Liste zu machen für die Mitglieder?
Natürlich bin ich nicht böse

Ich denke wie mehr spezialisiert man wird in selbst rühren, wie höher die Qualitätsanforderungen der Ingredienten sein werden. Ein Koch in einem Michelin Sterne Restaurant wird auch andere Produkte benutzen als jemand der nur 2 mal pro Monat ein spezielles Menu kocht. Aber es gibt hier auch Einsteiger. Und nicht jeder Mitglied kann sich überhaupt solche tolle Öle leisten. Wäre es nicht nett wann wir diejenigen ein gutes Alternativ bieten konnten von Ölen die wir getestet haben?
Liebe Katharina,
Ich bin total mit dir einverstanden, Gi hat sehr gute Öle. Aber z.B. kaltgepresstes Traubenkernöl ist nicht im Lieferprogramm dort und Shea Nilotica auch nicht. Und so gibt es mehrere Produkte.
Wäre es nicht nett eine Liste zu machen für die Mitglieder?
- Heike
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Ich glaube, bei den Preisen muss man zwei grundsätzliche Strategien unterscheiden. Die eine ist eine zentrale Ölvermarktung, in der viele Chargen zusammenkommen, nach gesetzlichen Vorgaben geprüft werden und je nach Abnahmemenge sehr günstig (wie bei den Discountern) auf den Markt kommen oder entsprechend teurer bei unseren Shophändlern auftauchen. Die Öle selbst sind teilweise absolut identisch, und das meine ich wörtlich. Die Sonderaktionen bei unseren Discountern sind absolut unbedenklich und qualitativ in der Regel ausgezeichnet.
Dann gibt es eine dezentrale Ölproduktion kleinerer Mühlen, die handwerklich arbeiten und naturgemäß Preise anders kalkulieren müssen. Ich finde dennoch Öle bei Solling usw. nicht zu hoch angesetzt. Ich kaufe gerne bei den kleinen Mühlen, auch weil ich Regionalität schätze. Dem sind dennoch Grenzen gesetzt, denn Jojobaöl, Kakaobutter usw. bekomme ich nicht aus deutscher Produktion. Mein Kameliensamenöl von Solling kommt auch von weit her.
Ich denke jedoch, dass unsere Strategien hier gar nicht so teuer sind. Wirkstofföle in kleinen Anteilen, Mandelöl lässt sich auch bezahlen, Jojobaöl und Squalan sind hochpreisiger, das stimmt schon. Ich sehe das wie Katharina: jeder muss seinen Bestellfinger kontrollieren. Wer interessiert liest und sich informiert, stellt auch schnell fest, dass man Öle austauschen kann.
Ich bin etwas unsicher, wie ich eine solche Liste gestalten sollte, womit ich beginnen würde. Meine Einkaufsliste auf Olionatura setzt auf Öle aus der Küche bzw. rät zu Ölen, die man auch dann noch als einfaches, duftneutrales Körperöl verwenden kann, wenn man das Hobby doch nicht weiterverfolgt (Mandel- oder Jojobaöl). Hast Du eine konkrete Idee?
Dann gibt es eine dezentrale Ölproduktion kleinerer Mühlen, die handwerklich arbeiten und naturgemäß Preise anders kalkulieren müssen. Ich finde dennoch Öle bei Solling usw. nicht zu hoch angesetzt. Ich kaufe gerne bei den kleinen Mühlen, auch weil ich Regionalität schätze. Dem sind dennoch Grenzen gesetzt, denn Jojobaöl, Kakaobutter usw. bekomme ich nicht aus deutscher Produktion. Mein Kameliensamenöl von Solling kommt auch von weit her.
Ich denke jedoch, dass unsere Strategien hier gar nicht so teuer sind. Wirkstofföle in kleinen Anteilen, Mandelöl lässt sich auch bezahlen, Jojobaöl und Squalan sind hochpreisiger, das stimmt schon. Ich sehe das wie Katharina: jeder muss seinen Bestellfinger kontrollieren. Wer interessiert liest und sich informiert, stellt auch schnell fest, dass man Öle austauschen kann.
Ich bin etwas unsicher, wie ich eine solche Liste gestalten sollte, womit ich beginnen würde. Meine Einkaufsliste auf Olionatura setzt auf Öle aus der Küche bzw. rät zu Ölen, die man auch dann noch als einfaches, duftneutrales Körperöl verwenden kann, wenn man das Hobby doch nicht weiterverfolgt (Mandel- oder Jojobaöl). Hast Du eine konkrete Idee?

Liebe Grüße
Heike
Heike
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- Wohnort: Dresden
Heike hat etwas interessantes angesprochen: Sonderaktionen bei Discoutern. Plus hatte unter dem Namen "Sterne über Afrika" wunderbares Aprikosenkernöl, sowie Macademianussöl. Die Quelle war bekannt und stand und steht für Qualität. Die Öle konnten so niedrigpreisig angeboten werden, weil die Mengen gestimmt haben. Ich frage mich manchmal, wenn ich Aktionen bei anderen Discountern sehe, ob die Qualität da auch so gesichert ist...??
Ich denke auch, dass "Billigöle" nicht unbedingt schlecht sind. Sie sind raffiniert, etc. Besonders viel "Natur" steckt da nicht mehr drin, es sind eben hauptsächlich Triglyceride. Das ist aber nicht unbedingt etwas schlechtes, finde ich. Es ist eben neutral und 100 mal besser als ein supernatives, kaltgepresstes, unraffiniertes Luxuswirkstofföl, das beim Händler (oder bei mir zuhause) zu lange gestanden hat und voller freier Fettsäuren ist.
Ich denke gerade die Entwicklung hier eher weniger aktivierende, neutralere Ölmischungen einzusetzen begünstigt auch das sparsamere Einkaufen von Rohstoffen. Die sehr oxidationsstabilen Öle (Squalan, Jojoba) kann man, wenn man sich sicher ist weiter zu rühren, dann auch in größeren Gebinden kaufen. Wirkstofföle in kleinen Gebinden frisch dazu.
Der größte Geldfaktor beim Rühreinstieg ist doch meist die Rohstoffgier, die daher rührt, dass man einfach nicht einschätzen kann, was sinnvoll ist und was nicht. Meine momentane Pflege kostet wahrscheinlich weniger als 1,50€ im Monat, trotzdem gebe ich definitiv mehr als 1,50€/Monat für Rohstoffe aus - obwohl ich hauptsächlich Gesichtspflege selber mache. Das erkläre mir bitte mal jemand. Für mich ist das Selbstrühren nicht günstiger, als früher. Dafür habe ich reinere Haut bei weniger aggressiver Pflege, superpassendes Make-Up und deutlich weniger rissige Lippen...
Wenn man das Rühren ersteinmal ausprobieren möchte, dann kann man auch Öle mit ähnlichen Fettsäuresprektren nehmen, die günstiger zu bekommen sind (bsp. Distelöl für Linolsäure). Gi hat für alles andere wirklich günstige Öle (leider nicht immer in ausreichend kleinen Gebinden).
Ich denke auch, dass "Billigöle" nicht unbedingt schlecht sind. Sie sind raffiniert, etc. Besonders viel "Natur" steckt da nicht mehr drin, es sind eben hauptsächlich Triglyceride. Das ist aber nicht unbedingt etwas schlechtes, finde ich. Es ist eben neutral und 100 mal besser als ein supernatives, kaltgepresstes, unraffiniertes Luxuswirkstofföl, das beim Händler (oder bei mir zuhause) zu lange gestanden hat und voller freier Fettsäuren ist.
Ich denke gerade die Entwicklung hier eher weniger aktivierende, neutralere Ölmischungen einzusetzen begünstigt auch das sparsamere Einkaufen von Rohstoffen. Die sehr oxidationsstabilen Öle (Squalan, Jojoba) kann man, wenn man sich sicher ist weiter zu rühren, dann auch in größeren Gebinden kaufen. Wirkstofföle in kleinen Gebinden frisch dazu.
Der größte Geldfaktor beim Rühreinstieg ist doch meist die Rohstoffgier, die daher rührt, dass man einfach nicht einschätzen kann, was sinnvoll ist und was nicht. Meine momentane Pflege kostet wahrscheinlich weniger als 1,50€ im Monat, trotzdem gebe ich definitiv mehr als 1,50€/Monat für Rohstoffe aus - obwohl ich hauptsächlich Gesichtspflege selber mache. Das erkläre mir bitte mal jemand. Für mich ist das Selbstrühren nicht günstiger, als früher. Dafür habe ich reinere Haut bei weniger aggressiver Pflege, superpassendes Make-Up und deutlich weniger rissige Lippen...
Wenn man das Rühren ersteinmal ausprobieren möchte, dann kann man auch Öle mit ähnlichen Fettsäuresprektren nehmen, die günstiger zu bekommen sind (bsp. Distelöl für Linolsäure). Gi hat für alles andere wirklich günstige Öle (leider nicht immer in ausreichend kleinen Gebinden).
- pflanzenölscheich
- Master of Emulsifying
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Wenn ich ein paar Zeilen dazupflöschen dürfte... 
Die Zeiten der Rezeptfindung (ganz am Anfang und bei Hautproblemen manchmal auch später) sind natürlich teurer, weil man auch schlicht und ergreifend mehr Rohstoffe verbraucht, nicht Gelungenes vorzeitig entsorgt und Ähnliches. Wenn ich dann meine Standardrezepturen kenne, kann ich immerhin gezielter und damit auch preisgünstiger einkaufen, plane meinen Verbrauch, vermeide Verderb durch Nichtbenutzung und so weiter.
Daraus folgt aber, dass gerade den Anfängern klar sein muss, zu Beginn deutlich mehr Geld auszugeben, bis sich die Lage eingependelt hat und das gefunden wurde, was man wirklich braucht, von Bezugsquellen, die exakt jene Qualität liefern, mit der die eigene Haut bereits voll zufrieden ist. Das müssen, wie schon gesagt wurde, nicht die teuersten Öle sein, vielleicht auch gar keine nativen, aber es ist ebenso verständlich, gerade als Anfänger einen Rohstoff in seiner bestmöglichen Ausprägung kennenzulernen. Wenn mir vom Avocadoöl dann doch nur die veresterten Fettsäuren reichen, umso besser! Aber vielleicht will meine Haut ja das Unverseifbare, das in dem billigen raffinierten Öl nun leider fehlte. Im Herantasten an die selbstverantwortliche Hautpflege rollt also der Rubel, bis man gefunden hat, wonach man suchte, oder ernüchtert das Handtuch wirft.
Wer sehr problematische oder gar kranke Hautzustände hat (wie ich zum Beispiel), braucht vermutlich länger für die besagte Suche und damit auch mehr Geld. Daher ist es bestimmt ein teures und exklusives Steckenpferd für alle, deren Haut auch mit Kaufkosmetik durchkäme. Sobald man und frau aber Sonderbedürfnisse hat, lebendigere Fette braucht als die toten aus dem Kosmetikregal, lassen sich die hieraus entstehenden Kosten nicht nur rechtfertigen sondern mit etwas Disziplin auch im erträglichen Rahmen halten.

Die Zeiten der Rezeptfindung (ganz am Anfang und bei Hautproblemen manchmal auch später) sind natürlich teurer, weil man auch schlicht und ergreifend mehr Rohstoffe verbraucht, nicht Gelungenes vorzeitig entsorgt und Ähnliches. Wenn ich dann meine Standardrezepturen kenne, kann ich immerhin gezielter und damit auch preisgünstiger einkaufen, plane meinen Verbrauch, vermeide Verderb durch Nichtbenutzung und so weiter.
Daraus folgt aber, dass gerade den Anfängern klar sein muss, zu Beginn deutlich mehr Geld auszugeben, bis sich die Lage eingependelt hat und das gefunden wurde, was man wirklich braucht, von Bezugsquellen, die exakt jene Qualität liefern, mit der die eigene Haut bereits voll zufrieden ist. Das müssen, wie schon gesagt wurde, nicht die teuersten Öle sein, vielleicht auch gar keine nativen, aber es ist ebenso verständlich, gerade als Anfänger einen Rohstoff in seiner bestmöglichen Ausprägung kennenzulernen. Wenn mir vom Avocadoöl dann doch nur die veresterten Fettsäuren reichen, umso besser! Aber vielleicht will meine Haut ja das Unverseifbare, das in dem billigen raffinierten Öl nun leider fehlte. Im Herantasten an die selbstverantwortliche Hautpflege rollt also der Rubel, bis man gefunden hat, wonach man suchte, oder ernüchtert das Handtuch wirft.
Wer sehr problematische oder gar kranke Hautzustände hat (wie ich zum Beispiel), braucht vermutlich länger für die besagte Suche und damit auch mehr Geld. Daher ist es bestimmt ein teures und exklusives Steckenpferd für alle, deren Haut auch mit Kaufkosmetik durchkäme. Sobald man und frau aber Sonderbedürfnisse hat, lebendigere Fette braucht als die toten aus dem Kosmetikregal, lassen sich die hieraus entstehenden Kosten nicht nur rechtfertigen sondern mit etwas Disziplin auch im erträglichen Rahmen halten.

- splash
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Das seh ich auch so. Ich bin noch immer in der teureren Phase. Das liegt aber auch daran, dass ich zum ersten Mal in meinem Leben feststellen konnte, dass meine Haut tatsächlich Unterschiedliches im Sommer als im Winter braucht. Das hatte ich mit Kaufkosmetik nicht und das zeigt mir ganz deutlich, dass meine Haut früher eben nicht gesund war, auch wenn sie vielleicht danach aussah....
Liebe Grüße
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
Du spricht mit aus der Seele liebe Leintjess. Danke, dass du diese Frage gestellt hast.Ich habe das Thema über ein gutes Traubenkernöl mit viel Interesse gelesen. Ja ich bin davon überzeugt das man Topqualität Öle käuft bei Hersteller als Maienfelser, vom Fass usw. Das man dort die beste Qualität bekommt.
....
Ich habe im Winter sogar bei Lidl ein natives kaltgepresstes Sesamöl gekauft dass sehr fein war in Bodyprodukte.
Es ist nur ein Gedanke von mir, ich wurde mich freuen euere Gedanken hierüber zu hören.

Liebe Grüße
Regina
Hallo liebe Leintjess,
als alter Betriebswirtschaftler habe ich mich jetzt mal hingesetzt und habe nachgerechnet
: ich rühre mit maximal 30 % Fettphase und 50 gr. Creme reichen ca. 4 bis 5 Wochen. Das heißt 12 gr. Öle x 12 Monate = 124 gr. im Jahr. Davon wiederum höchstens 2 % Wirkstofföl, der Rest ist Basisöl.
Wenn ich für Bodylotion die doppelte Menge ansetze und großzügig aufrunde, bin ich bei maximal 400 gr. Öle und Butter pro Jahr.
Da stellt sich mir eigentlich mehr die Frage nach der Haltbarkeit der Öle und weniger nach dem Kostenfaktor. Ich habe inzwischen einige ganz exklusive Seifchen liegen mit Ölen, die ich unbedingt in Cremes ausprobieren wollte und dann zeitlich gar nicht verarbeiten konnte.
Daher mein Fazit: weniger ist mehr, dafür aber wirklich erstklassige Qualität
Liebe Grüße! Micha
als alter Betriebswirtschaftler habe ich mich jetzt mal hingesetzt und habe nachgerechnet

Wenn ich für Bodylotion die doppelte Menge ansetze und großzügig aufrunde, bin ich bei maximal 400 gr. Öle und Butter pro Jahr.
Da stellt sich mir eigentlich mehr die Frage nach der Haltbarkeit der Öle und weniger nach dem Kostenfaktor. Ich habe inzwischen einige ganz exklusive Seifchen liegen mit Ölen, die ich unbedingt in Cremes ausprobieren wollte und dann zeitlich gar nicht verarbeiten konnte.

Daher mein Fazit: weniger ist mehr, dafür aber wirklich erstklassige Qualität
Liebe Grüße! Micha
So ist es!pflanzenölscheich hat geschrieben:Im Herantasten an die selbstverantwortliche Hautpflege rollt also der Rubel, bis man gefunden hat, wonach man suchte, oder ernüchtert das Handtuch wirft. [...] die hieraus entstehenden Kosten nicht nur rechtfertigen sondern mit etwas Disziplin auch im erträglichen Rahmen halten.



Es ist zum Teil wirklich nicht kostengünstiger, das Selbstrühren, das ist meine Erfahrung. Vor allem am Anfang, wenn man sich eine Grundausstattung zusammenstellt. Doch das Investment lohnt sich jedenfalls, insbesondere aus folgenden Gründen:



Unnötig teuer wird es nach meiner Wahrnehmung dann, wenn man/frau




Hilfreich und disziplinierend (und somit letzlich ressuorcenschonend) können wirken:


Also keinesfalls Handtuch werfen, lieber damit Schweiss trocknen & sich freuen

Πάντα χωρε κα οδν μένει ~ Pánta chorei kaì oudèn ménei ~ Alles bewegt sich fort & nichts bleibt
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Du hast ja so Recht! Ich bin auch gerade am Aussortieren und Aufbrauchen. Es gibt einiges, das ich nicht nachkaufen werden, z.B. Guarkernmehl. Das war so ein Anfangsding, im Starterpaket enthalten, hat mich nie begeistert - wird definitiv nicht nachgekauft.
Aber ja, am Anfang ist es eben ein Probieren, bis man weiß, was der eigenen Haut guttut und was nicht...
Aber ja, am Anfang ist es eben ein Probieren, bis man weiß, was der eigenen Haut guttut und was nicht...
Liebe Grüße
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
Danke für alle Gedanken über meinen Gedanken
.
Ich denke ich muss zuerst etwas sagen, verstehe mich nicht falsch. Ich bin gar nicht dagegen schöne Öle zu kaufen von z.B. Hersteller wie Maierfelser usw. Ich liebe ein guter Öl genauso sehr wie euch.
Es gibt aber Menschen die sich diese Öle nicht leisten können. Und die werden das wahrscheinlich nicht sagen hier, weil sie das schwierig finden. Sich vielleicht dafür schämen. Und für Anfänger die herum testen müssen welches Öl bei ihrem Haut passt, ist es auch eine teuere Geschichte Öle bei Ölmühlen usw. anzukaufen.
Deshalb wollte ich diese Liste machen.
Eine Liste die z.B. so aussieht.
Bei Giselle Manske kann man preiswert und qualitativ sehr gute Öle kaufen: z.B. Squalan, Rosenöl, Nachtkerzenöl usw.
Wann bei Gi die Mengen zu gross sind oder die Öle dort nicht im Assortiment sind kann man z.B bei Aroma-zone kleine Mengen kaufen.
Behawe ist auch eine Möglichkeit, vor allem für Shea Nilotica, kaltgepresstes Traubenkernöl und Sheanussöl. Informiere dort aber nach dem MHD.
Ich habe keine Ahnung was sonstige gute Bezugsquellen sind. Wie gesagt, ich kaufe manchmal wann Lidl spezielle Ländernangebote hat dort natives kaltgepresstes Sesamöl und mich gefällt es gut. Der Erdnussöl von so einer Spezialitätenaktion dort is auch schon in meiner Seife gegangen und es ist eine wunderschöne Seife geworden. Und ich weiss von einem Händler in Olivenöl dass er Bekannten/Familie ratet ein bestimmtes Olivenöl zu kaufen bei dem Lidl, wann man das dort 1 oder 2 mal pro Jahr im Angebot hat.
Wie gesagt, ich bin gar nicht dagegen bei Ölmühlen usw sein Öl zu kaufen. Ich weiss das man dort eine Topklasse/Qualität bekommt. Ich frage mich nur ob es irgendwo anders preiswerte aber qualitativ auch gute Bezugsquellen gibt, dan können wir die mit einander teilen.

Ich denke ich muss zuerst etwas sagen, verstehe mich nicht falsch. Ich bin gar nicht dagegen schöne Öle zu kaufen von z.B. Hersteller wie Maierfelser usw. Ich liebe ein guter Öl genauso sehr wie euch.
Es gibt aber Menschen die sich diese Öle nicht leisten können. Und die werden das wahrscheinlich nicht sagen hier, weil sie das schwierig finden. Sich vielleicht dafür schämen. Und für Anfänger die herum testen müssen welches Öl bei ihrem Haut passt, ist es auch eine teuere Geschichte Öle bei Ölmühlen usw. anzukaufen.
Deshalb wollte ich diese Liste machen.
Eine Liste die z.B. so aussieht.
Bei Giselle Manske kann man preiswert und qualitativ sehr gute Öle kaufen: z.B. Squalan, Rosenöl, Nachtkerzenöl usw.
Wann bei Gi die Mengen zu gross sind oder die Öle dort nicht im Assortiment sind kann man z.B bei Aroma-zone kleine Mengen kaufen.
Behawe ist auch eine Möglichkeit, vor allem für Shea Nilotica, kaltgepresstes Traubenkernöl und Sheanussöl. Informiere dort aber nach dem MHD.
Ich habe keine Ahnung was sonstige gute Bezugsquellen sind. Wie gesagt, ich kaufe manchmal wann Lidl spezielle Ländernangebote hat dort natives kaltgepresstes Sesamöl und mich gefällt es gut. Der Erdnussöl von so einer Spezialitätenaktion dort is auch schon in meiner Seife gegangen und es ist eine wunderschöne Seife geworden. Und ich weiss von einem Händler in Olivenöl dass er Bekannten/Familie ratet ein bestimmtes Olivenöl zu kaufen bei dem Lidl, wann man das dort 1 oder 2 mal pro Jahr im Angebot hat.
Wie gesagt, ich bin gar nicht dagegen bei Ölmühlen usw sein Öl zu kaufen. Ich weiss das man dort eine Topklasse/Qualität bekommt. Ich frage mich nur ob es irgendwo anders preiswerte aber qualitativ auch gute Bezugsquellen gibt, dan können wir die mit einander teilen.
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Leintjess, aber wir haben doch auf olionatura wirklich ausreichend online-shops im Porträt - mit kurzen aber sehr guten Beschreibungen, auch zum Sortiment. Und hier in den Bezugsquellen sind auch nicht wenige angegeben. Da kann sich jeder _der interessiert_ ist, ohne seinen Kontostand zu outen informieren. 
Zumal, solch eine Liste, wie sie dir vorschwebt, ständig aktualisiert werden müsste, da die wirklich gewissenhaften unter unseren Shopinhabern es sich auch herausnehmen Öle von mangelnder oder nicht überzeugender Qualität aus dem Programm zu nehmen - bis die Qualität dann wieder stimmt.

Zumal, solch eine Liste, wie sie dir vorschwebt, ständig aktualisiert werden müsste, da die wirklich gewissenhaften unter unseren Shopinhabern es sich auch herausnehmen Öle von mangelnder oder nicht überzeugender Qualität aus dem Programm zu nehmen - bis die Qualität dann wieder stimmt.

Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
ich halt es da wie micha. aber es stimmt schon, es dauert eine zeit, bis man die richtigen öle, rohstoffe für seine haut gefunden hat. und das kann anfangs schon etwas teurer werden. aber durchhalten, das gibt sich wirklich von selbstmicha hat geschrieben:Daher mein Fazit: weniger ist mehr, dafür aber wirklich erstklassige Qualität

und wie micha sagt, man lernt dann auch welche mengen man einkaufen muss, ohne dass sie ranzig werden...
- Heike
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Mir fällt da noch ein, dass ich mit meiner Einschätzung, wer gute Öle hat, manchmal doch sehr alleine stehe, wenn ich hier Händler empfohlen lese, von denen ich weiß, dass sie teilweise nicht mal seriöse Zertis für ihre Öle oder Buttern haben. Auf Olionatura pflege ich eine Händlerliste, für die ich natürlich auch nicht garantieren kann, aber die, mit denen ich gerade bezüglich Öle schlechte Erfahrungen gemacht habe, sind dort nicht bzw. nicht mehr vertreten.
Manche Shops werden weitergereicht, ohne dass die betreffenden Empfehler teilweise wissen, woran man gute Qualität erkennt. Selbst in Sachbüchern aus dem Bereich der Aromatherapie werden Sheabutter-Quellen genannt, von denen ich nur abraten kann, zumindest aber zu Vorsicht und Kontrolle raten muss.
Mittlerweile bekomme ich Zertis von verschiedenen Händlern vor Ankauf neuer Chargen; ich sehe sie durch und berate, welche Öle in Ordnung sind, welche nicht. Das sind die Händler, die Qualität wollen und Hilfe annehmen, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen. Andere sind wegen meiner Ölinitiative tödlich beleidigt und verweisen kritische, aber freundliche Kunden aus ihrem Ladengeschäft. Die Spanne ist breit.
Auch daher ist es schwer, eine solche Liste zu machen. Unter den von Dir genannten, Leintjess, ist mindestens ein Shop, den ich für Öle sicher nie empfehlen würde.
Sagen wir es so: meine Liste steht auf Olionatura. Dann gibt es noch meinen »Einkaufszettel für Einsteiger«. Hier im Forum gibt es für aktive Mitglieder ebenfalls eine Händlerliste, wo alle ihre Erfahrungen posten können. Ich wüsste nicht, was man noch ergänzen könnte …
Manche Shops werden weitergereicht, ohne dass die betreffenden Empfehler teilweise wissen, woran man gute Qualität erkennt. Selbst in Sachbüchern aus dem Bereich der Aromatherapie werden Sheabutter-Quellen genannt, von denen ich nur abraten kann, zumindest aber zu Vorsicht und Kontrolle raten muss.
Mittlerweile bekomme ich Zertis von verschiedenen Händlern vor Ankauf neuer Chargen; ich sehe sie durch und berate, welche Öle in Ordnung sind, welche nicht. Das sind die Händler, die Qualität wollen und Hilfe annehmen, ohne sich einen Zacken aus der Krone zu brechen. Andere sind wegen meiner Ölinitiative tödlich beleidigt und verweisen kritische, aber freundliche Kunden aus ihrem Ladengeschäft. Die Spanne ist breit.
Auch daher ist es schwer, eine solche Liste zu machen. Unter den von Dir genannten, Leintjess, ist mindestens ein Shop, den ich für Öle sicher nie empfehlen würde.

Sagen wir es so: meine Liste steht auf Olionatura. Dann gibt es noch meinen »Einkaufszettel für Einsteiger«. Hier im Forum gibt es für aktive Mitglieder ebenfalls eine Händlerliste, wo alle ihre Erfahrungen posten können. Ich wüsste nicht, was man noch ergänzen könnte …
Liebe Grüße
Heike
Heike
Liebe leintjess,
im Prinzip verstehe ich deinen Gedanken sehr gut, kann mir die Umsetztung aber gar nicht vorstellen.
Erst einmal finde ich es durchaus ausreichend, dass auf Olionatura für Einsteiger/innen explizit auf preiswerte Küchenöle hingewiesen wird. Den Weg zu den eigenen Ölen muss man dann leider selber beschreiten, und das ist dann in der Findungsphase eben etwas teuer, langfristig aber sicherlich nicht mehr, wenn man überlegt und gezielt einkauft.
Eine Liste, wie du sie vorschlägst, halte ich aber insofern für bedenklich, da die Kriterien einer solchen Liste unklar sind. Wenn XY jetzt schreibt, er habe Öl Sowieso in Shop Sowieso gekauft und fand es "gut", hat XY vielleicht auch nur eine komplett unempfindliche Haut, während Einsteiger ZZ empfindliche oder krankhaft veränderte Haut hat und sich damit ernsthaft schadet. Und vielleicht in der Konsequenz zu dem Schluss kommt, dass Selberrühren für die eigene Haut nicht das richtige ist, obwohl nur das Öl eine zweifelhafte Qualität hatte.
Woher kennt man denn überhaupt bei Supermarktaktionen die POZ-Werte, das Herstellungsverfahren etc. der Öle, so dass man eindeutig über die Qualität entscheiden kann? Und wie viele von uns können mit solchen Informationen sicher umgehen, selbst wenn wir sie zur Verfügung hätten? Selbst die Händler/innen wissen ja manchmal nicht einmal, mit den entscheidenden Daten umzugehen, große Supermarkt-Filialen interssiert das ohnehin nicht.
Ich schließe mich Heikes Meinung an, dass eine solche Liste ein kritischer Selbstläufer werden könnte und glaube vor allem, dass es auf Olionatura und im gesamten Forum genügend Quellen gibt, um sich ein gutes Bild über Öle der verschiedenen Preisklasse zu verschaffen und um sich selbst ein "günstiges" und den eigenen Qualitätsansprüchen angepasstes Ölsortiment anzulegen. Auch wenn es für Einsteiger/innen anfangs sehr viele Informationen sind, aber aller Anfang ist nun einmal schwer....
im Prinzip verstehe ich deinen Gedanken sehr gut, kann mir die Umsetztung aber gar nicht vorstellen.
Erst einmal finde ich es durchaus ausreichend, dass auf Olionatura für Einsteiger/innen explizit auf preiswerte Küchenöle hingewiesen wird. Den Weg zu den eigenen Ölen muss man dann leider selber beschreiten, und das ist dann in der Findungsphase eben etwas teuer, langfristig aber sicherlich nicht mehr, wenn man überlegt und gezielt einkauft.
Eine Liste, wie du sie vorschlägst, halte ich aber insofern für bedenklich, da die Kriterien einer solchen Liste unklar sind. Wenn XY jetzt schreibt, er habe Öl Sowieso in Shop Sowieso gekauft und fand es "gut", hat XY vielleicht auch nur eine komplett unempfindliche Haut, während Einsteiger ZZ empfindliche oder krankhaft veränderte Haut hat und sich damit ernsthaft schadet. Und vielleicht in der Konsequenz zu dem Schluss kommt, dass Selberrühren für die eigene Haut nicht das richtige ist, obwohl nur das Öl eine zweifelhafte Qualität hatte.
Woher kennt man denn überhaupt bei Supermarktaktionen die POZ-Werte, das Herstellungsverfahren etc. der Öle, so dass man eindeutig über die Qualität entscheiden kann? Und wie viele von uns können mit solchen Informationen sicher umgehen, selbst wenn wir sie zur Verfügung hätten? Selbst die Händler/innen wissen ja manchmal nicht einmal, mit den entscheidenden Daten umzugehen, große Supermarkt-Filialen interssiert das ohnehin nicht.
Ich schließe mich Heikes Meinung an, dass eine solche Liste ein kritischer Selbstläufer werden könnte und glaube vor allem, dass es auf Olionatura und im gesamten Forum genügend Quellen gibt, um sich ein gutes Bild über Öle der verschiedenen Preisklasse zu verschaffen und um sich selbst ein "günstiges" und den eigenen Qualitätsansprüchen angepasstes Ölsortiment anzulegen. Auch wenn es für Einsteiger/innen anfangs sehr viele Informationen sind, aber aller Anfang ist nun einmal schwer....
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Das sehe ich anders. Es gibt fuer Lebensmittel gesetzliche Grenzwerte und ein grosser Supermarkt wird mit Sicherheit geschulte Fachleute, firmeneigene Lebensmittelchemiker haben und eine Analyse fuer ein paar hundert Euro in Auftrag geben (die bei den Absatzmengen dann nicht mehr ins Gewicht fallen). Das sehe ich viel weniger kritisch als den Laien, der mal eben "das Hobby zum Beruf macht" und nicht mal weiss, dass man Zertifakte zu den Oelen haben muss. Ausserdem ist der Durchsatz hoeher, da bekommt man so schnell nichts mit halb-abgelaufenen MDH, das wuerde naemlich unnoetig Lagerkosten verursachen. Allerdings erhaelt man natuerlich auch keine nativen, unraffinierten Oele, meistens, denn genau was die Grenzwerte angeht, sind diese eben kritischer, das ist den Discoutern schon zu heiss....Ninella hat geschrieben:Woher kennt man denn überhaupt bei Supermarktaktionen die POZ-Werte, das Herstellungsverfahren etc. der Öle, so dass man eindeutig über die Qualität entscheiden kann? Und wie viele von uns können mit solchen Informationen sicher umgehen, selbst wenn wir sie zur Verfügung hätten? Selbst die Händler/innen wissen ja manchmal nicht einmal, mit den entscheidenden Daten umzugehen, große Supermarkt-Filialen interssiert das ohnehin nicht.
Liebe Haselmaus,haselmaus hat geschrieben:Das sehe ich anders. Es gibt fuer Lebensmittel gesetzliche Grenzwerte und ein grosser Supermarkt wird mit Sicherheit geschulte Fachleute, firmeneigene Lebensmittelchemiker haben und eine Analyse fuer ein paar hundert Euro in Auftrag geben (die bei den Absatzmengen dann nicht mehr ins Gewicht fallen).
du hast Recht, POZ-Werte sind bei Supermarkt-Aktionen wahrscheinlich nicht das Problem. Dennoch glaube ich, dass zumindest das Herstellungsverfahren oft im (Halb-)Dunklen bleibt, zum Beispiel bei den kaltgepressten Ölen.
Ich glaube auch nicht das so eine Liste viel Sinn hätte, ich kann euch mal eine leider wahre Geschichte über das tolle (aber leider nur ganz frisch) gepresste Leinöl aus einem Supermarkt erzählen:
Meine Nachbarin kaufte sich aus Unwissenheit ein "Bio" kaltgepresstes Leinöl im Supermarkt weil Sie gehört hat wie Gesund und toll das Öl doch sein sollte. Der Preis (ca. 5€ )für 250ml war auch nicht gerade schmal für Ihre Geldbörse.
Sie hatte doch leider keine Ahnung von Leinöl, und ist nach ca. 2 Tagen nach Einnahme des Öl´s (die gesamte Familie mußte zuerst einen Esslöffel davon nehmen) zu mir gekommen und meinte das Leinöl ja echt abscheulich schmeckt, aber es ist halt so gesund!
Ich hatte gerade frisch gepresstes Leinöl zuhause (von einer Ölpresse bei mir um die Ecke
) und wir machten einen Geruchs-, Geschmackstest mit Ihrem Öl aus dem Supermarkt. Da Sie voll der Meinung war dass das Öl so glauslig schmeckt von Natur aus, und es üblich ist das man diverse Darmprobleme davon bekommt.
Das Öl war sowas von ranzig und wirklich übel, das konnte man nur noch zum Holz einlassen verwenden. Übrigens hatte das "kaltgepresste Leinöl ein MHD von einem Jahr
Sie hat zumindest etwas gelernt
wie so richtig ranziges Öl schmeckt, und nur weil Bio drauf steht, ist das nicht eine Grundvoraussetzung das es auch gut ist!
Na ja jetzt werden wieder so manche hier sagen dass das ja ein extemes Beispiel ist mit dem Leinöl.......Ich glaube nur das soetwas sicher vorher schon so manch anderen Personen so gegangen ist die das Leinöl gekauft haben ohne dass Sie ein frisch gepressetes je gekostet haben
Wie Ninella schon sagte man weiß leider nicht "wann" ist das Öl gepresst worden, wie wurde es weiterbehandelt, und vorallem wie lange steht es schon in irgendwelchen Lager und Regalen rum????
Übrigens das schlechte Leinöl wurde im Supermarkt nicht zurückgenommen da es ja ein MHD von einem Jahr hatte!!
Meine Nachbarin kaufte sich aus Unwissenheit ein "Bio" kaltgepresstes Leinöl im Supermarkt weil Sie gehört hat wie Gesund und toll das Öl doch sein sollte. Der Preis (ca. 5€ )für 250ml war auch nicht gerade schmal für Ihre Geldbörse.
Sie hatte doch leider keine Ahnung von Leinöl, und ist nach ca. 2 Tagen nach Einnahme des Öl´s (die gesamte Familie mußte zuerst einen Esslöffel davon nehmen) zu mir gekommen und meinte das Leinöl ja echt abscheulich schmeckt, aber es ist halt so gesund!
Ich hatte gerade frisch gepresstes Leinöl zuhause (von einer Ölpresse bei mir um die Ecke

Das Öl war sowas von ranzig und wirklich übel, das konnte man nur noch zum Holz einlassen verwenden. Übrigens hatte das "kaltgepresste Leinöl ein MHD von einem Jahr

Sie hat zumindest etwas gelernt

Na ja jetzt werden wieder so manche hier sagen dass das ja ein extemes Beispiel ist mit dem Leinöl.......Ich glaube nur das soetwas sicher vorher schon so manch anderen Personen so gegangen ist die das Leinöl gekauft haben ohne dass Sie ein frisch gepressetes je gekostet haben

Wie Ninella schon sagte man weiß leider nicht "wann" ist das Öl gepresst worden, wie wurde es weiterbehandelt, und vorallem wie lange steht es schon in irgendwelchen Lager und Regalen rum????
Übrigens das schlechte Leinöl wurde im Supermarkt nicht zurückgenommen da es ja ein MHD von einem Jahr hatte!!

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Pfui - der Supermarkt.
Was für eine tolle Ölmühle hättest du den ums Eck??
Was für eine tolle Ölmühle hättest du den ums Eck??
Liebe Grüße
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
splash
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Das ist eine "Privat" Frau die hat eine Ölpresse zuhause und Sie presst seit mehr als 20 Jahren Leinöl, Sonnenblumenöl, Distelöl, Schwarzkümmelöl und Sesamöl mehr nicht!!splash hat geschrieben:Pfui - der Supermarkt.
Was für eine tolle Ölmühle hättest du den ums Eck??
Sie presst nur einmal die Woche, (bis dahin sammelt Sie die Bestellungen Online) und am selben Tag ( späterer Nachmittag oder abends kann ich das Öl bei Ihr abholen

- splash
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Also das ist toll! Wo ist die nächste Nachbarin mit Ölpresse??? 

Liebe Grüße
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
splash
Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag über enorme Entfaltungsmöglichkeiten.
Meine ist in Vorarlberg/Ö in Kennelbach!!splash hat geschrieben:Also das ist toll! Wo ist die nächste Nachbarin mit Ölpresse???
Hier gibt es im ganzen Land vielleicht 10 Ölmühlen...Also Nerola du bist ein glückliches Mensch 

Leintjess,
aber holland ist doch nur Briefmarkengro?
Da dürfte doch die nächste Ölmühle nicht so weit sein.
Alberne Grüsse von,
Ulli
aber holland ist doch nur Briefmarkengro?

Da dürfte doch die nächste Ölmühle nicht so weit sein.
Alberne Grüsse von,
Ulli
Von Groningen nach Maastricht ist es aber doch noch 4 Stunden mit dem Auto
. Aber vor allem verkaufen die Mühlen nur Leinsamenöl hier und das mag ich gar nicht.

Hei Nerola!Nerola hat geschrieben:Meine ist in Vorarlberg/Ö in Kennelbach!!splash hat geschrieben:Also das ist toll! Wo ist die nächste Nachbarin mit Ölpresse???
Ich komme auch aus der Ecke - fast Nachbarschaft

lg, Verena