haselmaus hat geschrieben:Du könntest es bei "vom Fass" probieren. Die versenden glaube ich nicht, aber die Speiseöle fand ich bis jetzt immer geschmacklich hervorragend. Sie werden auch nicht wirklich in Fässern gelagert, sondern in Plastikschläuchen, die in Fässern gelagert sind - also gut vor Luftsauerstoff und Licht geschützt. Vielleicht kann dir jemand mal ein Fläschchen aus D mitbringen? Die einzige Alternative, die mir spontan einfällt...
Ich habe meines auch "vom Fass", und es ist ein hervorragendes Öl mit harmonisch fruchtigem Duft, das meine Haut sehr weich und saftig macht. Man kann dort alle Öle vor dem Kauf auch kosten, weil es samt und sonders Speieseöle sind. Raffinierte und/oder verschnittene Öle fielen dabei vermutlich unangenehm auf. Nach meiner Erfahrung gibt es bei "vom Fass" sehr hochwertige Öle, die freilich auch ihren Preis haben. Die native Qualität des Traubenkernöls kostet bei "vom Fass" in der Wiener Innenstadt (wo ich immer einkaufe) 7,95 Euro je 100 Milliliter, exklusive Versandkosten, die ich ja bei Direktabholung nicht zahlen muss - was aber auch heißt, dass der Versand ausdrücklich vorgesehen wäre.
Zu den Mengen möchte ich noch sagen, dass man das Öl aus besagten Beuteln (zum Geschäftsnamen passend in einer hölzernen Fasskulisse verborgen), die Haselmaus schon erwähnte, mittels einer Dosiervorrichtung in dort gekaufte oder mitgebrachte Flaschen abfüllen lassen kann. Die kleinste Flasche, die man sich dort befüllen lassen kann, fasst meines Wissens 50 Milliliter, aber ich nehme meistens die dunkle 100-Milliliterversion, für die es jüngst sogar diesen praktischen Dosiereinsatz gab.

Ach ja, sie haben helle und dunkle Flaschen - je nach Wunsch.
Die leeren Flaschen kann man zuhause nach allen Regeln der Desinfektionskunst bearbeiten, trocknen lassen und zum nächsten Befüllen wieder mitnehmen. Was Zertfikate anbelangt, müsste man sich mit der deutschen Zentrale in Verbindung setzen, weil die Inhaber der Niederlassungen vor Ort jeweils nur Franchisenehmer sind. Auf der anderen Seite sind es Speiseöle. Wenn es da Probleme gibt, kommt das Marktamt, schaut nicht in ein Zertifikat sondern zieht eine Probe, die eigens analysiert wird. Sollten die Werte nicht stimmen, gibt es vermutlich ganz anderen Ärger als bei Anbietern, die ihre Öle nur für Kosmetik verkaufen.
