Teebaumöl.. Achtung

Sie duften, wirken, heilen – ätherische Öle. Hier ist Raum für intensiven Erfahrungsaustausch rund um die »Seele der Pflanzen«.

Moderator: Birgit Rita

Ninchen

Teebaumöl.. Achtung

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Hallo zusammen.

Dieser Artikel hier sagt etwas über die Verwendung zu Teebaumöl. Bei einer Konzentration von unter 4% kann dieser Antibiotikaresistent machen!

http://www2.netdoktor.de/nachrichten/in ... &id=126125

Lest selber mal. Dachte, das enthalte ich euch lieber nicht vor.
Liebe Grüße, Ninchen

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

wie gut, dass ich teebaumöl eh nicht mag :/ hab da ne totale abneigung, also kanns mir auch nit schaden :D

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Hm, ich habe früher Teebaumöl auf Unreinheiten aufgetragen. Allerdings habe ich oft ein Fertigprodukt verwendet und da kann ich im Nachhinein garnicht sagen, wie das mit der Verdünnung war.

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

wollt ich auch mal machen, aber wenn ich die flasche mit dem teebaumöl nur gesehen hab :schreck:

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

hm, ich mochte den geruch am anfang auch nicht. aber das ist irgendwie wie mit bier und kaffee, erst scheußlich, und schließlich gewöhnt man sich dran und am ende ist es toll. Nur dass teebaumöl vom geruch her dann doch nicht so toll ist, hihi.

yg
Rührgeselle
Rührgeselle
Beiträge: 103
Registriert: Freitag, 25. Januar 2008, 18:43
16
Wohnort: Südwest

Ungelesener Beitrag von yg »

Hm, Teebaumöl ist sehr mild, man kann es im Bedarfsfall problemlos unverdünnt auftragen.
Freundlicher Gruß
yg

Claudia.

Ungelesener Beitrag von Claudia. »

Mir geht es wie ninchen beschreibt, früher fand ich es schrecklich und jetzt liebe ich es vorallem der Duft ist lecker :D

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Und was sagt ihr zum Artikel?
Also ich hab nur gedacht, gut dass ich das weiß!
Vor allem in einer Creme für unreine Haut sind ja schnell mal ein paar Tropfen Teebaumöl drin.. aber das sind bestimmt keine 4% :eek:

becsi

Ungelesener Beitrag von becsi »

Die Wissenschaftler setzten in ihrer Studie Kulturen von Kolibakterien, Staphylokokken und Salmonellen 72 Stunden lang Teebaumöl in Konzentrationen von 0,1 und 0,25 Prozent aus.
Naja, ich glaube der Unterschied ist, dass eine Creme nur sehr geringe Spuren von Bakterien enthält, und nichtmit einer Bakterienkultur vergleichbar ist. Ich denke, der Test zeigt nur das Verhalten bei einem bestimmten Verhältnis Bakterien zu Teebaum ÄÖ in einer Versuchsanordnung. Ich frag mich wie die von dem Versuch auf die vier Prozent kommen, das wäre bei einem 50ml Tiegel 2 ml, sprich 40 Tropfen ÄÖ, dann werden die Bakterien vielleicht nicht resistent, dafür ist Deine Haut in Mitleidenschaft gezogen. Gelinde gesagt.

Abgesehen davon werden jetzt nicht alle Bakterien weltweit resistent gegen Antibiotika, nur weil wir ein bisschen ÄÖ in Cremes rühren, die Warnung find ich übertrieben. Klingt so als ob wer halt sehr stolz auf eines (von zigtausenden) Studienergebnissen wäre. Für mich ist die Studie interessant, aber das Ergebnis hat keine Konsequenz für meinen Alltag.

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Kann sein, dass die Wirkung hinsichtlich der Versuchsanordnung getestet wurde. Und man kann nicht immer von einem Versuch auf der Impfplatte auf den Menschen übertragen. Doch die Wissenschaftler werden ja nicht umsonst davor warnen, Teebaumöl unter 4% einzusetzen.

Aber ich meine auch nicht die Bakterien in der Creme, sondern die auf der Haut. ;D

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34003
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
16
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Danke für den Hinweis, Ninchen. :-)

Ich sehe die naive Verwendung von ätherischen Ölen schon mit zwiespältigem Gefühl. Entweder akzeptiert man sie als potentiell hochwirksame pflanzliche Substanzen oder als »riecht-ganz-nett-und-schadet-nicht-vielleicht-hilft's-ja-auch«, wie es so oft der Fall ist. Die Vielzahl an Laienliteratur auf dem Markt hilft da auch nicht unbedingt weiter.
Auf der einen Seite gibt das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Empfehlungen, »die Konzentration von Teebaumöl in kosmetischen Mitteln auf maximal 1% zu begrenzen« (-> Quelle), auf der anderen Seite wird dies -> von Fachleuten kritisch kommentiert. Hier ging es um Unverträglicheiten usw. – Teebaumöl oxidiert schnell und sollte nur bei seriösen Händlern und sicher nicht im Drogeriemarkt um die Ecke gekauft werden.

Ich sehe den Artikel von Ninchen mit einem gewissen Verständnis. Das Ergebnis weist letztlich darauf hin, dass dieses laienhafte Spiel mit hochpotenten Wirkstoffen (»hier ein Tröpfli, da ein Tröpfli) sein Potential ins Gegenteil verkehrt – und dass manche pflanzlichen Rohstoffe eher in die Hände von Fachleuten gehören. Da gibt es sicher Unterschiede – Lavendel und Rose würde ich nicht unbedingt in die gleiche Liga einordnen. :-)
Liebe Grüße
Heike

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Heike hat geschrieben:Danke für den Hinweis, Ninchen. :-)
Gerne :ja:

Danke für die beiden Links. Ich finde solche Diskussionen spannend. Eine Empfehlung von über 4% und unter 1% sind schon ein ganz schöner Unterschied.
Für mich heißt das erstmal, dass ich auf die Verwendung von Teebaumteeöl ganz verzichte. Ist auch garnicht so schlimm, gibt ja auch Alternativen.

Grundsätzlich sollte man sich natürlich immer genau informieren, besonders wenn man Stoffe einnimmt (wovon u.a. auch im Artikel des BfR die Rede ist).
Dies gilt natürlich auch für die Verwendung bei Auftragen auf die Haut. Man sollte eben nicht vergessen, dass auch solche Pflanzenextrakte -oder öle viele chemische Inhaltstoffe haben, die wiederum bei falscher Anwenung ggf. zu unerwünschten Reaktionen führen können.

Naja, aber ich denke auch, dass man meinen Beitrag nicht überkritisch sehen sollte, siehe Rosenöl oder Lavendel (wobei ich da auch merke, wenn ich nen Tropfen zu viel in die Creme gerührt habe). :D

Claudia.

Ungelesener Beitrag von Claudia. »

Ich kann nur sagen, ich hatte als Teenie wirklich schlimme Pickel (noch keine Akne, aber trotzdem nahe dran) und das einzige was wirklich geholfen hat (von Clerasil über AOK bis hin zu Börlind) war Teebaumöl, allerdings habe ich das damals unverdünnt auf die Entzündungen getupft. Es hat mir nicht geschadet und ich finde auch, dass es heute (habe so 10 Tropfen in meiner Gesichtslotion) abheilend wirkt.

Benutzeravatar
Heike
Administrator
Administrator
Beiträge: 34003
Registriert: Sonntag, 10. Juni 2007, 20:37
16
Wohnort: Leverkusen
Kontaktdaten:

Ungelesener Beitrag von Heike »

Claudia. hat geschrieben:Ich kann nur sagen, ich hatte als Teenie wirklich schlimme Pickel (noch keine Akne, aber trotzdem nahe dran) und das einzige was wirklich geholfen hat (von Clerasil über AOK bis hin zu Börlind) war Teebaumöl, allerdings habe ich das damals unverdünnt auf die Entzündungen getupft.
Dann hattest Du die erforderliche Mindestkonzentration. ;-)

Der Artikel besagt, dass Therepeutika auch in diesem Sinne eingesetzt werden sollen (meine Ergänzung: und nicht, weil sie gut riechen). Dann könnte die Wirkung, wenn sie mal medizinisch gebraucht wird, nicht mehr vorhanden sein. Warum soll das, was bei Antibiotika gilt, für pflanzliche Mittel nicht gelten? Resistenzen zu entwickeln sind eine wirkungsvolle Strategie für Schadorgansimen.

Die 1%-Dosierung gilt für Kaufkosmetik. Wir Selbstrührer sind da weiterhin frei.
Liebe Grüße
Heike

Claudia.

Ungelesener Beitrag von Claudia. »

Also wenn wir mal von oben genanntem Artikel ausgehen, müsste man 2ml in 50ml (wären 4%) Creme rühren um 1. eine Wirkung zu haben und 2. um keine Resistenzen zu fördern. Wenn man keine Wirkung möchte, lässt man es weg. :)

Ok soweit so gut, aber was mache ich wenn ich meine Produkte natürlich beduften möchte, das geht dann gar nicht, denn jedes ÄÖ auch Rose oder Lavendel haben eine "medizinische" Wirkung, also muss ich dann doch wieder auf böse PÖs umsteigen, das ist echt doof. :/

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Die 4% beziehen sich ja nur auf das Teebaumöl. Was die Wirkungsweise und Einsatzkonzentration von anderen ÄÖ's betrifft, müsste man sich im Einzelnen informieren.

Ich denke aber nicht (und das ist meine persönliche Meinung), dass für jedes ÄÖ gilt:
Einsatz von Kleinstkonzentrationen, die evtl. eine medizinische Wirkung (z.B. entzündungshemmend) zur Folge haben, heißt automatisch, dass diese Wirkung dann später bei Einsatz von "richtiger" Medizin nicht mehr gegeben ist.

Es ging hier wirklich nur um das Teebaumöl. Klar sollte man nicht total unbedacht mit solchen Dingen umgehen, aber ich denke, das ist so eine Risiko-Nutzen-Abwägung. Also was mich betrifft, werde ich zumindest auch weiterhin einige ÄÖs zur Beduftung weiter nehmen (z.B. Rose, Lavendel, Ylang).

Ich wollte dir jetzt auch keine Angst machen, Claudia, oder dich verunsichern. Sorry, falls dass geschehen ist. Ich wollte nur auf das Teebaumöl hinweisen. :wink:

Claudia.

Ungelesener Beitrag von Claudia. »

@ninchen

Keine angst, so leicht verunsicherst du mich nicht :D , waren nur so meine Gedanken zu dem Thema :)

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Dann ist ja alles gut, hatte schon Sorgen.. :lol:

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

Wie Heike schon gesagt hat, man muss halt wissen, was man tut, und dazu gehört eben auch, sich über die Öle zu informieren, denn harmlos sind die wenigsten und es ist außerordentlich wichtig, die Profile der Öle gut zu kennen.

Für mich ist Teebaumöl genau wie Manuka, Cajeput, etc. ganz essentiell und das wäre es sicherlich nicht, wenn ich durch de Anwendung der Öle keine Abtötung der Bakterien und Viren erreichen würde (sprich, wenn durch den Einsatz nicht das gewünschte Ergebnis erreicht würde).

Ich denke, dass bei vielen das Motto "Viel hilft viel" eher das Problem ist, und das erscheint mir eigentlich besorgniserregender als der zu niedrige Einsatz von Tea Tree.

LG,
weichsel

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

Ninchen hat geschrieben:Und was sagt ihr zum Artikel?
Also ich hab nur gedacht, gut dass ich das weiß!
Vor allem in einer Creme für unreine Haut sind ja schnell mal ein paar Tropfen Teebaumöl drin.. aber das sind bestimmt keine 4% :eek:
Hallo Ninchen,

interessanter Artikel.
Vorallem wird es ja wirklich überall als "Bakterienkiller" (was es auf der einen Seite ja auch ist) hochgelobt.

Liebe Grüße
ladybug

P.S. Jetzt schau ich doch mal nach, ob das auch bei Manukaöl so ist ( - das gehört doch auch zu den Teebäumen/Teebaumarten???)

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

hier noch was Interessantes zu dem Thema:

http://www.cysticus.de/naturheilkunde-f ... -t780.html

LG,
weichsel

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Hm, irgendwie weiß ich nicht, was ich von dieser Meinung halten soll. [Aber um ehrlich zu sein, ist mir dieses Portal auch ein wenig suspekt, seit ich mal ne Frage zu meiner Ernährung gestellt habe, und mir nicht etwa die Ökotrophologin sondern eine Heilpraktikerin geantwortet hat (die Antwort fand ich teilweise auch etwas zu weit hergeholt).]

"Die von der Studie genannte Grenze von 4% ist absolut überzogen. Ausserdem sollte Kosmetik nicht mit Therapie verwechselt werden".

Hier fehlt mir irgendwie die Erklärung, warum die 4% überzogen sind. Und den zweiten Satz kann ich irgendwie nicht einordnen, wie er gemeint ist. Dass man die Kosmetik nicht extensiv anwenden soll? Oder dass man sich hier weniger Gedanken machen soll, weil es keine Therapie sondern "nur" Kosmetik ist?

Trotzdem danke für den Link. Ich finde es gut, wenn man sich (kritisch) mit solchen Dingen auseinander setzt. :ja: Deswegen bin ich ja auch überhaupt nur zum Selber rühren gekommen. (Das Übliche, die bösen incis der KK entdeckt..)

----------------------------------------------------------
ps. so im Nachhinein noch-mal-durchlesen, fällt mir auf, dass meine Antwort evtl ein wenig überkritisch klingt. (oder doch nicht? Naja, die nachricht liegt wohl beim Empfänger) Also ich wollte jetzt nicht deinen Link runterputzen, weichsel :D Ich glaub die Antwort damals hat mich wohl mehr geärgert, als ich dachte =)

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

Jetzt erscheint mir der Einsatz äth. Öle auch langsam bedenklich.
Manchmal geht man echt zu sorglos damit um.
Ich habe einen Link gefunden in dem es eigentlich um die Raumbeduftung geht, die man in Amerika immer öfter in Kaufhäusern findet.
Darin steht:
Dennoch möchte ich einige Zitate aus Samel & Krähmer bringen: „Vorsicht: Zitronenöl ist sehr hautreizend.“ „Zimtöl darf nicht in der Schwangerschaft benutzt werden.“ „Eplieptiker, Menschen mit Bluthochdruck und Schwangere dürfen Ysopöl auf keinen Fall benutzen.“ Ylang-Ylang: „Zu hohe Dosierung oder zu häufiger Gebrauch können Kopfschmerzen oder Übelkeit hervorrufen.“ „Thymian ist stark hautreizend. [...] Auch äußerlich sollte Thymian nicht langfristig benutzt werden, denn es kann die Leber angreifen.“ „Bei Heuschnupfen [...] ist Pfefferminzöl nicht geeignet.“ Durch Orangenöl ist für einige Zeit „die Lichtempfindlichkeit der Haut erhöht.“ „Lemongrasöl dürfen Sie nie pur auf die Haut bringen, da es sehr aggressiv ist.“ „Manche Menschen reagieren allergisch auf Geranienessenz.“ Usw.
Was Teebaumöl angeht: es verdirbt recht schnell und bereits nach einer Woche ab Öffnung verschlechtert sich die Qualität zunehmend. Da mir dies bekannt war (mein Naturkosmetikgeschäft hatte mich darauf hingewiesen), hatte ich das ganz frische Öl in Bioqualität von einem marktführenden deutschen Untenehmen verwendet und dennoch schälte sich die Haut an der betroffenen Stelle nach weniger als einer Woche. Das ist keine Horrorstory, sondern Fakt. Und jeder Leser möge dies selbst überprüfen, wenn er dies nicht glaubt.

Wer das genau lesen will hier der Link
Ist ziemlich lang.

LG
Sly

Susanna

Ungelesener Beitrag von Susanna »

Hi Ninchen,

ich empfinde Eliane Zimmermanns Antwort auch ein bißchen kryptisch und kann Dein Unbehagen verstehen, zumal sie eigentlich eine bekannte Expertin und Pionierin auf dem Gebiet der Aromatherapie ist.
Allerdings meine ich, daß Du nicht empört oder verwundert sein solltest, wenn eine Heilraktikerin Dir auf eine Ernährungsfrage antwortet - schließlich befassen sich viele HPs sehr intensiv mit Ernährung. (Neugierig geworden, werde ich mal gucken, was Herr Wabner, der Rosenspezialist, so schreibt.)

Liebe Grüße,
Susanna

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

Ich weiß, was Ihr meint. Gestern habe ich mir verschiedene Threads in den unterschiedlichen Kategorien angesehen und war auch mit einigem, was da die Experten von sich gegeben haben, absolut nicht einverstanden es ging vorwiegend um Sachen wie Depressionen, Angstzustände etc., denn da kenne ich mich leider Gottes wirklich gut aus und finde es unverantwortlich, jemandem zu raten, der ganz offensichtlich massive psychische Probleme hat, er solle sich regelmäßig die Füße mit mit ÄÖ versetzten Basisölen massieren, dann würde das helfen, ohne gleichzeitig zu erwähnen, dass hier eindeutig noch der Arzt mit ran muss. Aber das nur als Beispiel).

Trotzdem finde ich diese Studie mit dem Teebaumöl nicht repräsentativ - man sollte dazu in der Foschungsliteatur nachlesen, das trägt mehr zum Verständnis bei, denke ich.

Ich persönlich nutze Teebaumöl & Co. (mehr noch Manuka) sehr oft und habe damit nur ausgezeichnete Ergebnisse erzielt: beispielsweise (ich hatte das schon einmal in einem Thread erzählt) bekomme ich regelmäßig (und das seit Jahren) am Kinn so eine Art Herpes, das aber keines ist, sondern bakterieller Natur. Früher habe ich das Ganze mit Refobacin-Salbe behandelt (ein Antibiotikum), zwar mit Erfolg, aber immer erst nach ca. 1-2 Wochen. Irgendwann habe ich nur noch Manuka-, Teebaumöl und Melissenhydrolat verwendet. Nach zwei Tagen ist damit Ruhe.

Aber nochmal: wenn man mit ätherischen Ölen arbeiten will, muss man wirklich wissen, dass das hochkonzentrierte Produkte sind und als solche mit Vorsicht zu "genießen".

LG,
weichsel

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

@Susanna
Ich war auch eher über den Inhalt verwundert. Ihre Antwort beruhte auf Traditioneller chinesischer Medizin und ergibt für mich (in diesem Fall) ehrlich gesagt gar keinen Sinn. Ich bin halt der "wissenschaftliche" Typ und hätte wirklich lieber die Meinung der Ökotrophologin gehört.

Deswegen fühle ich mich übrigens hier auch so wohl, weil Heike teilweise Sachen chemisch erklärt und ich die Wirkungsweisen besser nachvollziehen kann. ;)

@Sly Teebaumöl wirkt ja auch bei Katzen lebertoxisch. Klar sind Menschen keine Katzen und das ist auch nicht immer zu vergleichen, aber daran sieht man trotzdem dass hoch konzentrierte Pflanzenstoffe nicht immer so harmlos sind. Gerade bei kleinen Kindern sollte man also aufpassen, was man verwendet oder wenn man schwanger ist bzw. stillt, da bestimmte Stoffe eben womöglich auch auf das Kind übergehen können und das kann halt gefährlich werden.

Trotzdem denke ich, dass wenn man vorsichtig ist, und es nicht übertreibt und evtl. Warnhinweise im Hinterkopf hat und sich entsprechend verhält, die Verwendung von ÄÖ i.d.R. nicht besonders problematisch ist -zumindest, so lange man gesund ist und eine erwachsene Person.

@Weichsel
Hey super, dass das bei dir so gut wirkt! Wahnsinn, was so ein paar Tropfen bewirken können...

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

....ja, ich bin auch immer wieder erstaunt.

Deshalb sage ich ja, man muss nur wissen, wann welches Öl angebracht ist und für wen.

Dann kann ich auch krank sein und auch Kinder unterstützend mit den ÄÖ versorgen. Manches Mal reichen die ÄÖs, manchmal sind sie eben "nur" Unterstützung" - alles hat seine Möglichkeiten und Grenzen, genau wie und vor allem die Schulmedizin.

Aber zu Deiner Frage an de Ökotrophologin (die ja nicht geantwortet hat): mir geht's da genauso - ich hab's gerne griffig untermauert und weniger esoterisch angehaucht.

LG,
weichsel

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Ich meinte auch nur, wenn man richtig krank ist. Und dass man bei Kindern eben gut aufpassen soll, aber ich denke es ist unerheblich, wenn sie mit ein paar Tropfen Minze bei ner Erkältung eingerieben werden.
Ich denke auch die Dauer der Anwendung spielt eine Rolle und halt die Dosis.

Naja, und was meine Ernährungsfrage angeht: Vielleicht habe ich in einem Naturheilkundlichen Forum auch einfach zuviel erwartet, was die wissenschaftlich fundierte Beantwortung meiner Frage angeht.
Ich sage übrigens nicht, dass die Naturheilkunde nicht auch ihren Sinn hat, bloss in diesem Fall hätte ich mich über eine "diplomierte" Antwort gefreut (zumal mich das ganze Thema von vornerein auch aus wissenschaftlicher Sicht interessiert hatte).

Anonymous

Ungelesener Beitrag von Anonymous »

Gutes Beispiel mit der Minze: eben die ist für Kinder unter 6 Jahren überhaupt nicht geeignet. Das genau meinte ich damit, dass man genau wissen muss, was man verwendet.

LG,
weichsel

Ninchen

Ungelesener Beitrag von Ninchen »

Gut zu wissen. Also immer gut informieren, und bei Kindern doppelt und dreifach!

Antworten