
und ... ich bin richtig verliebt!
Bisher hatte ich schöne mattseidene Etiketten auf A4-Bögen, die ich immer ganz ausfüllen musste bevor ich etwas drucken konnte, weil beim Verwenden eines halbleeren Bogens die Gefahr besteht, dass die Etiketten im Laserdrucker hängenbleiben und inneres Chaos anrichten. Das hat meine Vorausplanungsfähgkeiten beim Rühren überfordert, und so besitze ich etlich Bögen die noch halbvoll sind mit Etiketten, an denen ich handschriftlich etwas ausbessern muss, wenn ich sie verwende, weil ich mein Shampoo- oder Wasauchimmer-Rezept etwas abgeändert habe. Und das Datum ergänzen, natürlich. Ich habe das Etikettieren dann oft so lange vor mir hergeschoben, bis mein Liebster verzweifelt mit mehreren gleich aussehenden, unetikettierten Flaschen vor mir stand uns wissen wollte, in welcher denn jetzt das Lecithinshampoo ist.
Das alles ist mit dem Etikettendrucker jetzt sooo einfach geworden! Rühren - an den Computer setzen, Etikett im Programm aufrufen, INCIs anpassen an das was ich tatsächlich gerührt habe, Datum eintragen, auf Drucken klicken, Etikett ablösen und anbringen - fertig!
Natürlich bin ich schnell dem Etikettierwahn verfallen - alles, was sonst noch so hergestellt wird in unserem Haushalt, Orangenmarmelade oder Kürbischutney, wird etikettiert, eh klar, aber auch Sprühflaschen in denen ich Zitronensäurelösung zum Putzen oder duftendes Bügelwasser anmixe, sind mittlerweile mit genauen Gebrauchsanweisungen beklebt, Ordnerrücken, Schachteln, Gewürzgläser, Plastikdosen mit Gefriergut, mein Schatz kennt schon meinen suchenden Blick nach weiteren Opfern, wenn ich mal beim Etikettieren bin, er ist glaub ich nah dran Dinge vor mir zu verstecken damit ich sie nicht etikettiere, vielleicht macht er es auch bereits. Er sagte: "Solange Du nicht ein Etikett auf den Kasten pickst auf dem "Kasten" steht... " - was mich natürlich jetzt schwer in Versuchung führt

Also kurzum, ich bin überglücklich mit meinem neuen Spielzeug - danke liebe Moon!

*vorübergehendem! - neues Quartal, neues Budget
