nachdem ich vor einiger Zeit unfreiwillig eine Rührpause einlegen musste, bevor ich überhaupt angefangen hatte, habe ich nun meinen ersten Rührversuch hinter mich gebracht.
Grundsätzlich bin ich zwar zufrieden mit dem Ergebnis (es ist nicht komplett schiefgegangen
Ich habe ein Fluid gerührt und es anschließend in einen Airless-Spender gefüllt. Das Problem ist, dass da einfach zu viele kleine Lufteinschlüsse waren, die sich später im Airless-Spender zu wenigeren größeren Luftblasen zusammengeschlossen haben. Das habe ich leider erst bemerkt, als es schon zu spät war.
Ich habe mit einem Stabmixer gerührt und der Hauptgrund für die Luftbläschen war wohl die zu geringe Menge im Becherglas. Ich hatte vorher geschätzt, dass ich ab einer Menge von 50 ml rühren könnte und habe deswegen die Menge auf 70 g erhöht (und wegen dem Verlust), aber ich hatte nicht bedacht, dass ein etwas größerer Anteil (alkoholische Tinktur mit 42% = 13,1 g) erst später dazukommen würde.
Nun kann ich nichts mehr daran ändern, aber ich würde gerne wissen, wie man am effektivsten eventuelle Lufteinschlüsse nachträglich abmindern kann. Das habe ich zwar versucht, aber offenbar nicht sehr erfolgreich. Ich habe noch eine Weile mit dem Spatel weitergerührt, bis ich dachte, die Lufteinschlüsse wären weg. Wie kann ich feststellen, wie viel Luft tatsächlich noch drin ist?
Hier ein Bild:

Die andere Frage betrifft die Konsistenz.
Im Becherglas war sie sehr schön und hat auch nachträglich noch etwas angedickt. Im Airless-Spender ist die Konsistenz jedoch fluide geblieben (oder sogar etwas fluider geworden). Jetzt nach einer Woche hat sich die Konsistenz im Becherglas stark verändert (ich hatte einen Rest dringelassen, um ihn zu beobachten). Sie ist farblich intensiver und geleeartig. Ist das normal? Ist meine Emulsion vielleicht zu instabil?
Hier ein Bild:

links (hell) aus dem Spender und rechts (dunkel) aus dem Glas
Und hier noch ein Bild auf der Haut:

Das Fluid ist ergiebig, zieht relativ schnell ein, hinterlässt jedoch einen leichten Film, der jedoch auch nach einiger Zeit verschwindet.
Hier ist noch das Rezept (basierend auf der Basisrezeptur K3):
Gesamtmenge: 70 g
21 g Fettphase:
4g Squalan
1,5g Jojobaöl
6,5g Weizenkeimöl
1g Wildrosenöl
4,4g Sheabutter
1,8g Xyliance
1,8g LL
49 g Wasserphase:
30g Wasser
3,5g Sorbit
2,3g Panthenol
13,1g alkoholische Tinktur 42% (entspricht 12% Konservierung)
3 Tr. Milchsäure und 8 Tr. Duft
Mir gefällt das Ergebnis sonst sehr gut. Meine Haut mag es und ich benutze es gerne
Auch wenn sicherlich noch ein paar Verbesserungen möglich sind.
Ich wär dankbar für ein paar Meinungen oder Anregungen von euch.
Liebe Grüße
Oachkatzerl


