Danke für den Link zur Ölquelle Linda.
Nun habe ich selber etwas recherchiert und folgendes gefunden:
»Die Samenschalen enthalten Silymarin, eine Mischung aus den Flavolignan-Isomeren Silibinin, Isosilibinin, Silicristin und Silidianin, von denen das Erste meistens die biologisch aktivste Form darstellt und als Leitsubstanz moderner, standardisierter Präparate verwendet wird (Standard: 70%).
Silymarin schützt die Leber vor toxisch-metabolischen Schäden (z.B. als Antidot bei Knollenblätterpilzvergiftungen), wirkt regenerationsfördernd bei chronischen Lebererkrankungen wie Leberzirrhose oder Fettleber und bei latenten Hepathopathien, es fungiert als Radikalfänger und Antioxidans und wird bei funktionellen gastrointestinalen Beschwerden eingesetzt.
Seit der Einführung von Spezialextrakten vor mehr als vier Jahrzehnten (zum Beispiel Legalon®) (das ist wohl das Originalprodukt, es gibt mittlerweise viele andere Präparate – Anm. katoffelrose) hat sich Silymarin als wirksames und gut verträgliches Phytotherapeutikum erwiesen, das selbst bei hoher Dosierung keinerlei bedeutsame Toxizität aufweist.
Alle Wirkstoffkomponenten des Silymarin sind aber schlecht wasserlöslich, weshalb Tee-Darreichungen lediglich zur Behandlung funktioneller Gallenblasenbeschwerden empfohlen werden können. …
Toxizität (Risiko/Nutzen-Analyse): Bei den bestbelegten Indikationen sind die üblichen Dosen von zirka 400 mg täglich wirksam und unbedenklich. Tagesdosen bis zu 800 mg scheinen ebenfalls keine relevante Toxizität zu besitzen, jedoch selten sinnvoll zu sein. Eine Dauertherapie ist möglich (Daten bis zu vier Jahren). …«
aus phytotherapie, 1/2003, Download-PDF von phyto.astral.ch
Mein persönliches Fazit: bei akuten Beschwerden in diesem Bereich sollte man auf ein standatisierters Präparat zurückgreifen.
Nun eine Frage, wie gut man das Öl auch in Cremes anwenden könnte, da es als Radikalfänger und Antioxidans fungiert.
Wäre es oxidativ stabil? Ursula schreibt – Ölgruppe B-3 (wie Distelöl?)