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Jojoba, kein Oel, chemisch gesehen, sondern fluessiges Wachs - klar
Ich setzte es in den Rezepturen als dominante Lipid-Komponente ein, zur Zeit mit Squalan und Traubenkern.
Das Oel an sich finde ich ausgesprochen mild/neutral, fuer die Mischhaut besonders geeignet (aus meiner Sicht) da das Oel jeden Hauttyp pflegt und nicht aus der Fassung bringt.
Es gibt ein kleines Problem - ich habe endlich rausgefunden wonach ich lange gesucht habe. Zuerst waren meine Vermutungen, dass es am Lecithin bzw. an Lipodermin oder Sonstigem liegen koennte, aber jetzt habe ich 100% Klarheit.
Es geht um den "Wachs-Belag".
Dieser Belag, so meine Vermutung, entsteht durch "Aushaertung" des flussigen Waches, sprich der Belag kumuliert mit jedem Einsatz. Ich muss dazu sagen, dass dieser Effekt nur entstehen kann, wenn beispielsweise Gesichtshaut nur mit reinem Wasser gereinigt wird. Nach und nach bildet sich eine unsichtbare Wachsschicht, die auch nicht spuerbar ist, die Haut fuehlt sich nur schwerer mit der Zeit und fahler. Wie schon einige Male im Forum erwaehnt, konnte man den Belag nach dem Einweichen mit warmen Wasser unter der Dusche einfach mit Fingernaegel "abkratzen". Darunter sammelte sich dieser sog. Belag - opakweisses, klebriges Irgendwas (vermutlich Wachs+Talg). Jede Menge! Wie "ekelig" es auch klingen mag, aber ich schaetze 1TL. auf jeden Fall! Nach ca. 4 Tagen Anwendung (morgens und abends). Da ich ungerne Reinigungsmittel (egal wie mild die sind) im Gesicht anwende sehe ich es schon als Manko.
Ich will zuerst Alternativen wie Wiesenschaum ausprobieren und gucken, ob dieses Problem auftritt.
Anderes Unterthema: Qualitaet und Preise
Gerade beim Jojobaoel merke ich heftige Preisunterschiede. Vor allem im Segment "kbA/Bio" - die Preise variieren sehr stark. Wie kommt es dazu und wie kann ich mir sicher sein, dass die alle im Grunde genommen nicht gleich sind?
Dieser Punkt verwirrt mich total