Schrunde/Fersenriss bei Diabetes

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Moderator: Helga

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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.


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  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
  • Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
  • Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
  • Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
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neueroelfan
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Schrunde/Fersenriss bei Diabetes

Ungelesener Beitrag von neueroelfan »

Liebe Rührgemeinde,
letztes Wochenende habe ich erfahren, dass mein Schwiegerpapa einen schmerzhaften Fersenriss hat.
Er ist 84 und hat Diabetes.
Die Haut wird im Alter sowieso trockener und Diabetes beeinflusst die Haut zusätzlich negativ.
Nun würde ich ihm gerne den folgenden Toner geben:

88 % dest. Wasser abgekocht
3% Panthenol
4 % Glycerin
5% Pentylenglykol Konservierung
+ Zitonensäure ph Wert

Was meint ihr dazu?
Würdet ihr das verwenden, wenn ihr einen Fersenriss und Diabetes hättet?

Ich würde ihm empfehlen, den Toner zwei oder drei Tage an den Händen und am Unterarm zu testen.
Wenn das passt, könnte er ihn an den Füßen verwenden. Und anschließend seine Pflege auftragen.

Ich mische mir davon alle zwei oder drei Tage eine kleine Menge zum sofortigen Gebrauch, also ohne Pentylenglykol, zum sofortigen Gebrauch.
Für Gesicht, Kopfhaut, Ellenbogen, Knie und Füße.
Meiner Haut tut es gut.

Ich freue mich auf eure Antworten.

Vielen Dank und viele Grüße,
Beatrix

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Beauté
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Liebe Beatrix
Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, in so einer Situation einen Toner zu verwenden...
Was ist Deine Idee dahinter?
LG - Beauté
Carpe diem!

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Bonita
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Ungelesener Beitrag von Bonita »

Liebe Beatrix,
Ich bin selbst Diabetiker. Meine Meinung dazu ist, dass ein solcher Fall in die Fußambulanz des behandelnden Diabetologen gehört. Das kann schnell zum Fass ohne Boden ausarten.
Ich verwende Heikes Kräuter Fußbalsam, damit es erst gar nicht soweit kommt.
Viele Grüße
Heike

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Nine
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Ungelesener Beitrag von Nine »

Liebe Beatrix,
auch ich halte einen Toner für nutzlos in diesem Fall ;-) Wie Bonita würde ich zu einem Fußbalsam raten mit 10 % Urea, Allantoin und Glycerin (bin familiär auch mit Diabetes befasst ;-))

Grüessli
Nine

neueroelfan
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Ungelesener Beitrag von neueroelfan »

Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Dann laß ich das natürlich bleiben,
ich will meinem Schwiegerpapa nicht schaden.
Beauté hat geschrieben:
Donnerstag, 20. April 2023, 07:15
Es wäre mir nie in den Sinn gekommen, in so einer Situation einen Toner zu verwenden...
Was ist Deine Idee dahinter?
Ein bißchen zusätzliche Feuchtigkeit durch das Glycerin.
Bei mir hat das eine Verbesserung bewirkt.
Die Fersen z. Bsp. fühlen sich nicht mehr ganz so hart und starr an.
Bonita hat geschrieben:
Donnerstag, 20. April 2023, 07:36
Ich bin selbst Diabetiker. Meine Meinung dazu ist, dass ein solcher Fall in die Fußambulanz des behandelnden Diabetologen gehört. Das kann schnell zum Fass ohne Boden ausarten.
Er war zur Fußpflege. Dort bekam er eine Empfehlung für eine Fußpflegecreme, die er jetzt verwendet.
Allerdings weiß ich nicht, ob die Fußpflegerin Podologin ist.
Und ich werde ihm vorschlagen, seinen Diabetologen zeitnah aufzusuchen,
zumindest für den Fall, dass die Fußpflegerin keine Podologin ist.
Nine hat geschrieben:
Donnerstag, 20. April 2023, 10:00
auch ich halte einen Toner für nutzlos in diesem Fall ;-) Wie Bonita würde ich zu einem Fußbalsam raten mit 10 % Urea, Allantoin und Glycerin (bin familiär auch mit Diabetes befasst ;-))
Ich merke mir, dass Urea, Allantoin und Glycerin hier hilfreich sind.

Danke und Grüße,
Beatrix

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MagnoliaMike
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Ungelesener Beitrag von MagnoliaMike »

Ich hatte die Bitte eines Bekannten, der dicke Hornhaut vom Barfußgehen hatte und diese an der Ferse eingerissen ist. Daraufhin habe ich eine Fußcreme mit 20% Urea gemischt. Das war wohl hilfreich, der "Kunde" war begeistert. Allerdings kann ich es mir schmerzhaft vorstellen, wenn eine UreaCreme an eine sozusagen offene Wunde kommt?!
Den Spezialisten würde ich persönlich ebenfalls zu Rate ziehen, sicher ist sicher.
❀𝓢𝓬𝓱𝓸𝓮𝓷 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓲𝓰𝓮𝓷𝓽𝓵𝓲𝓬𝓱 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓼, 𝔀𝓪𝓼 𝓶𝓪𝓷 𝓶𝓲𝓽 ♥️𝓫𝓮𝓽𝓻𝓪𝓬𝓱𝓽𝓮𝓽. ❀

neueroelfan
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Ungelesener Beitrag von neueroelfan »

MagnoliaMike hat geschrieben:
Samstag, 29. April 2023, 16:30
Ich hatte die Bitte eines Bekannten, der dicke Hornhaut vom Barfußgehen hatte und diese an der Ferse eingerissen ist. Daraufhin habe ich eine Fußcreme mit 20% Urea gemischt. Das war wohl hilfreich, der "Kunde" war begeistert. Allerdings kann ich es mir schmerzhaft vorstellen, wenn eine UreaCreme an eine sozusagen offene Wunde kommt?!
Den Spezialisten würde ich persönlich ebenfalls zu Rate ziehen, sicher ist sicher.
Dem Schwiegerpapa gehts Gott sei Dank besser.
Er geht jetzt regelmässig zur Podologin und der Riss ist schon viel besser.

Ureacreme an einer offenen Stelle ist sicher unangenehm schmerzhaft.

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