Reichhaltige Pflegecreme

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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Losi
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Reichhaltige Pflegecreme

Ungelesener Beitrag von Losi »

Hallo,
Gestern habe ich zum ersten Mal die reichhaltige Pflegecreme gerührt. Als Emulgatoren habe ich Emulsan und Cetylalkohol genommen. Das Rühren mit dem Pürierstab hat auch gut funktioniert.
Ich habe die Creme auch gleich ausprobiert, aber
meiner Haut gefällt sie leider nicht. Die Haut spannt, sowohl nach kurzer Zeit als auch nach mehreren Stunden uns sieht auch nicht gut aus. Auch habe ich einzelne kleine Pickelchen entdeckt.
Nun habe ich als nächsten Schritt überlegt meine alte Creme nochmal zu rühren die mehr Fettphase und Emulsan mit Lamecreme enthält. Die Rezeptur entspricht aber in mehreren Punkten nicht der Rührküchenpraxis und braucht dringend ein Update.
Darf ich die Rezeptur hier zitieren wenn ich das Buch aus dem sie stammt angebe?
Liebe Grüße Losi

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Lavande
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Ungelesener Beitrag von Lavande »

Losi hat geschrieben:
Dienstag, 27. Dezember 2022, 08:44
Die Rezeptur entspricht aber in mehreren Punkten nicht der Rührküchenpraxis und braucht dringend ein Update.
Darf ich die Rezeptur hier zitieren wenn ich das Buch aus dem sie stammt angebe?
Hallo liebe Losi,

ich fürchte, dass das tatsächlich eine Verletzung des Urheberrechts darstellt, wenn Du genau die Rezeptur aus einem Buch hier aufschreibst. Aber was wohl schon geht: die Emulgatorenkombi nennen, vieleicht noch die Öle, Wirkstoffe und Hydratisierer nennen, die Du verwendet hast ohne genaue Prozentangaben.
Ich denke am besten aber wäre es, wenn Du Deine zweite Rezeptur der reichhaltigen Pflegecreme, die Du jetzt nicht so gut vertragen hast, hier postest und wir schauen drüber, was man verbessern kann, damit Deine Probleme nicht auftreten (Spannungsgefühl, evt. Pickelchen).
Eine Idee hätte ich nämlich schon: wenn Du die Kombi Emulsan+Lamecreme gut vertragen hast, dann könnte es schon für Dich eine Verbesserung sein, den Cetylalkohol rauszuschmeißen und bei der bewährten Emulgatorenkombi zu bleiben.
Herzliche Grüße
Lavande

Losi
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Ungelesener Beitrag von Losi »

Liebe Lavande,
Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Für meine seit Jahren verwendete Creme habe ich Emulsan, Lamecreme, Jojobaöl, Macadamianussöl, Hagebuttenkernöl, Rosenwasser, (zu) viele Wirkstoffe und Alkohol (in einer zu niedrigen Einsatzkonzentration). Dabei liegt die Fettphase bei ca. 40%.
Die reichhaltige Pflegecreme, die ich jetzt gerührt habe, stammt aus den Basisrezepturen von der Olionatura- Seite .
Klick
Ich hoffe, das bekommt man so geöffnet.
Ich habe Emulsan und Cetylalkohol und Lavendelöl genommen und sonst die Vorschläge befolgt.
Ich glaube nach dem was ich auf der Olionaturaseite gelesen habe, dass der Cetylalkohol vielleicht für mich nicht optimal ist und ich stattdessen Lamecreme nehmen sollte. Das werde ich ausprobieren. Ausserdem werde ich aber zum Vergleich eine modernisierte abgespeckte Version meiner alten Creme rühren, mit Avocadoöl statt Hagebuttenkernöl, von den Wirkstoffen nur Vitamin E, mit Wasser und mit Biokons konserviert.
Liebe Grüße Losi
Zuletzt geändert von Pialina am Dienstag, 27. Dezember 2022, 20:58, insgesamt 1-mal geändert.
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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Losi hat geschrieben:
Dienstag, 27. Dezember 2022, 08:44
Das Rühren mit dem Pürierstab hat auch gut funktioniert.
Ich habe die Creme auch gleich ausprobiert, aber
meiner Haut gefällt sie leider nicht. Die Haut spannt, sowohl nach kurzer Zeit als auch nach mehreren Stunden uns sieht auch nicht gut aus. Auch habe ich einzelne kleine Pickelchen entdeckt.
Spannen dürfte ein Hinweis auf zu wenig Feuchtigkeit sein, die Pickelchen auf eine zu hohe Fettphase, oder zu viel Fettalkohole (Cetylalkohol). Interessant weil Deine Creme die Du bisher benutzt hat, ja auch so eine hohe Fettphase hatte. Das würde bedeuten, dass durch das rühren mit dem Pürierstab, (also hochtouriges rühren) die Emulsion leichter in die Haut eindringt :).

Wenn Du nun Deine "alte" Creme noch mal rührst, mit Pürierstab, bin ich sehr gespannt, wie das Hautgefühl ist :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Losi
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Ungelesener Beitrag von Losi »

Liebe Helga,
Auf meine alte Creme, hochtourig gerührt, bin ich auch gespannt. Ich war mir bis jetzt immer sicher, einen hohen Fettanteil zu brauchen, denn vor dem Selberrühren habe ich von den Pflegeserien immer die Nachtcreme auch Tags benutzt. Vielleicht muss ich die Feuchtigkeit aber anders bekommen als sie durch viel Fett in der Haut zu halten. Vielleicht sollte ich doch mal die normale Pflegecreme rühren. Ich hatte auch schon an ein Hyaluronsäuregel unter der Creme nachgedacht.
Liebe Grüße Losi

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Losi hat geschrieben:
Dienstag, 27. Dezember 2022, 14:15
Ich hatte auch schon an ein Hyaluronsäuregel unter der Creme nachgedacht.
Ist eigentlich nicht notwendig :), Du kannst Hyaluron auch in die Creme verpacken.

Dass Du vorher schon hochtourig gerührt hast, habe ich nicht registriert, sorry :). Sind es Pickelchen mit kleinem gelben Punkt? oder nur winzig und rot? Winzig und rot würde eher auf eine Irritation hindeuten. Ist die Fettphase - für Deine Haut - zu okklusiv (zu abdichtend) gehalten? Wenn man sich vorstellt, wie Pickel mit gelbem Punkt entstehen, kommt man vielleicht der Ursache besser auf die Spur: Talg kann nicht abfließen und verhärtet. Eventuell ist durch Verhornung der Ausgang (Pore) verhindert. Was mich wiederum zu der Frage bringt: Wie reinigst Du? Ist die Reinigung eventuell zu austrocknend?.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Losi
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Ungelesener Beitrag von Losi »

Liebe Helga,
ich habe gestern erstmals hochtourig gerührt und mache dann gleich die alte Creme erstmals hochtourig.
Die Pickelchen sind ganz klein und rot.
Gereinigt habe ich früher schnell mit klarem Wasser und erst seit kurzem mit einem Reinigungsöl. Kann das austrocknen? Ich habe auch schon eine gekaufte Waschcreme verwendet, weil ich auch schon gezweifelt habe ob das Öl so optimal ist. Gesichtwasser benutze ich bisher nicht, wir haben auch weiches Wasser.
Viele Grüße Marianne

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Reinigungsöl ist nicht empfehlenswert, aber nicht, weil es austrocknet.
Ich verlinke Dir hier einen Beitrag von Heike, der die verschiedenen Reinigungsprodukte, die so auf dem Markt herumschwirren, beleuchtet - und v.a. Die Hintergründe erklärt.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Losi hat geschrieben:
Dienstag, 27. Dezember 2022, 14:51
Die Pickelchen sind ganz klein und rot.
Schwierig aus der Ferne :) - aber es könnte auf "nur" eine Irritation hin deuten. Das kann vieles sein, ein Öl das nicht mehr in Ordnung ist, ein Rohstoff der hinüber ist, nicht ausreichend konserviert, zu viele Wirkstoffe, Rückstände von der Ölreinigung. Bei so vielen Möglichkeiten ist die Fehlersuche natürlich schwierig :).
Gereinigt habe ich früher schnell mit klarem Wasser und erst seit kurzem mit einem Reinigungsöl. Kann das austrocknen? Ich habe auch schon eine gekaufte Waschcreme verwendet, weil ich auch schon gezweifelt habe ob das Öl so optimal ist. Gesichtwasser benutze ich bisher nicht, wir haben auch weiches Wasser.
Fragolinchen hat Dir ja schon einen Beitrag betreffend Reinigung mit Öl verlinkt :).

Gekaufte Waschcremes sind auch nicht so optimal, ich fürchte sie enthalten alle einen höheren Anteil an Tensiden, die austrocknend wirken. Nur klares Wasser ist für - fettlöslichen Schmutz - zu wenig, ich mache das mit meiner reifen Haut :wink: nur morgens. Gesichtswasser ist dafür da, dass es z. B. nach Verwendung einer Reinigungsmilch oder Waschgel, die letzten Reste abnimmt und den Ph-Wert wieder herstellt.
Vielleicht kannst Du Dich mit dem Gedanken anfreunden eine selbst gemachte Reinigung herzustellen? Entweder Reinigungsmilch, Waschgel oder ähnliches, jede von uns hat da ihre Vorlieben :). Wichtig ist immer nur, dass die Haut nach der Reinigung nicht spannt, sich glatt und erfrischt anfühlt. Ich selbst bin ein Fan von Reinigungsmilch, weil ich gleichzeitig auch die Wimperntusche entfernen kann ohne ein anderes Produkt benutzen zu müssen. Einfachstes Rezept weil es ja abgewaschen wird und brennt nicht in den Augen (sofern man sich ans Rezept hält :wink: ). Hier habe ich ein paar Worte zu Reinigung geschrieben und ganz unten ist ein Rezept: klick. Es gibt aber auch noch andere Rezepte auf Olionatura, je nachdem womit man reinigen möchte, im Buch und ebook von Heike, und natürlich auch hier im Forum :). Einfach ausprobieren wonach Dir ist :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Losi
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Ungelesener Beitrag von Losi »

Hallo,
Ich danke Euch ganz herzlich für Eure ausführlichen Antworten. Als nächstes rühre ich also eine Waschlotion, ich habe schon in der Leseprobe vom Online- Buch ein Rezept gefunden, für das ich fast alle Rohstoffe da habe und die übrigen ersetzen kann. Das Lavendelwasser, das ich auch noch habe wird Gesichtswasser. Und dann werde ich vergleichen ob die modernisierte alte Creme oder die mit Emulsan und Lamecreme hergestellte reichhaltige Pflegecreme von der Olionatura-Seite für mein Gesicht besser geeignet ist.
Nochmals vielen Dank Losi

birgitlisa
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Ungelesener Beitrag von birgitlisa »

Ich wollte gern noch zwei weitere Denkanstöße geben für den Vergleich deiner zwei Creme-Varianten:

1. Sind die Wirkstoffe vergleichbar und ähnlich hoch dosiert? Vielleicht hat dein altes Rezept da ein Konzept das etwas besser zu deiner Haut passt, damit sie nicht so spannt.
2. Hattest du vorher eine ähnliche Fettphase, d.h. Ölmischung und Butter? Neben dem Cetylalkohol könnte auch ein zuviel an Sheabutter oder eine ungewohnte Ölmischung für die Pickelchen verantwortlich sein.

Suzywang
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Ungelesener Beitrag von Suzywang »

Losi:
Ich bin mir nicht sicher, was die Ursache Ihrer Probleme ist, aber ich habe eine zu Akne neigende Haut und würde nicht einmal daran denken, ein Produkt mit Cetylalkohol zu verwenden. Fettalkohole sind oft nicht gut für Menschen mit Akne.
Die obige Nachricht wurde mit Google Translate übersetzt; Sagen Sie es mir bitte, wenn es nicht leicht verständlich ist.

Losi
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Ungelesener Beitrag von Losi »

Hallo,
ich bin begeistert über die vielen Rückmeldungen.
Birgitlisa, du hast völlig recht, die alte Creme hat ein ganz anderes Konzept, keine Butter, kein Glycerin mit Gelbildner kein Laktat und Sodium PCA. Die Konsistenz ist hochtourig gerührt trotzdem sehr schön. Ich habe die jetzt die letzten Tage in der modernisierten Form angewendet und die Haut hat sich beruhigt könnte aber noch ein bisschen mehr Feuchtigkeit vertragen. Ich möchte mich aber gerne auf neues einlassen und werde die nächsten Tage die "neue" mit Emulsan und Lamecreme ausprobieren, ob ich die neuen Wirkstoffe vertrage. Ich habe das Ziel irgendwann in einer neuen Rezeptur die Vorteile von beiden zu vereinen.
Suzywang, der restliche Cetylalkohol wird Shampoobar, obwohl ich normalerweise keine Akne(mehr) habe.
Liebe Grüße und einen guten Rutsch
Losi

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Losi - mir ist noch was eingefallen: Hagebuttenkernöl (in vielen Shops als Wildrosenkernöl bezeichnet) ist ein Wirkstofföl und sollte untertags nicht verwendet werden, dieses Öl ist nicht sehr stabil und oxidiert relativ schnell. Es sind leider die sehr hochwertigen Fettsäuren, die das bewirken. Schau mal hier: klick.
Falls es Dich im Detail interessiert, hier gehts zu den Fettsäuren, betreffend Wildrosenöl sind es Linol- und Alpha-Linolensäuren: Pflanzenfettsäuren im Detail
Wenn das Öl nicht mehr in Ordnung ist wäre das z. B. auch ein Grund für Irritation, kann ich aus eigener Erfahrung berichten.

Weiters - weil Du oben erwähnt hast mit Alkohol zu konservieren, kennst Du unseren Konservier-Rechner für Alkohol? klick. Der erleichtert Dir das ausrechnen für eine - wenn gewünscht - höhere Einsatzkonzentration.

Ich wünsche Dir gutes Gelingen :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Losi »

Liebe Heike,
für die aktualisierte "alte"Creme habe ich ja deshalb das Windrosenöl durch Avocadoöl ersetzt und mit Biokons konserviert. Inzwischen komme ich mit der reichhaltigen Pflegecreme aus der Olionatura Seite mit Lamecreme aber auch ganz gut zurecht und werde beide erstmal aufbrauchen. Ich habe aber schon die nächsten Pläne, als Tagescreme das Basisrezept mit Hyaluronsäure ergänzen und als Nachtpflege Wildrosenöl als Wirkstofföl dazugeben.
Viele Grüße Losi

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Losi hat geschrieben:
Montag, 2. Januar 2023, 10:27
.. Ich habe aber schon die nächsten Pläne, als Tagescreme das Basisrezept mit Hyaluronsäure ergänzen und als Nachtpflege Wildrosenöl als Wirkstofföl dazugeben.
Weitere Möglichkeit:
Falls Dir jetzt schon das Wildrosenöl abgeht :wink:, kannst Du abends eine Portion Creme in die Handfläche geben, 1, 2 Tropfen Öl dazu und mit dem Finger ein wenig einarbeiten, auftragen und fertig :). Ich mache das zwischendurch immer mal so, mit verschied. Wirkstoffölen. Fühlt sich für mich am Morgen danach immer wieder wie ein Extrakick Pflege an :). Oxidativ empfindliche Öle fülle ich dazu in ein 5 oder 10ml Fläschchen ab, bzw. gebe ich seit es das öllösliche Vit. C gibt, ein wenig dazu.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Losi »

Vielen Dank Helga, das werde ich so machen.
Liebe Grüße Losi

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Ungelesener Beitrag von Losi »

Hallo,
Meine Tagescreme ist nun fast leer. Die neue soll niedermolekulare Hyaluronsäure enthalten mit einer Einsatzkonzentration von 0,2% (sonst die reichhaltigePflegecreme von der Olionatura-Seite). Meine Frage ist, wie ich die Hyaluronsäure genau in die Creme bekomme. Eine Idee wäre vielleicht im Glycerin lösen(und danach das Cosphaderm unterrühren), die andere wäre, sie in Wasser auflösen und zur Wirkstoffphase geben, aber wie viel Wassser braucht man da?
Wie macht ihr das?
Liebe Grüße Losi

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Losi hat geschrieben:
Sonntag, 29. Januar 2023, 18:31
Meine Frage ist, wie ich die Hyaluronsäure genau in die Creme bekomme.
Grundsätzlich löst sich Hyaluronsäure in Wasser bzw. bildet mit diesem ein Gel. Das kann jedoch dauern. Jean Pütz hat vorgeschlagen, die Hyaluronsäure in einem Löffel mit einem Spatel rührend zu lösen – ich bin zu grobmotorisch dafür. :kicher: Da haben jedoch Generationen von Selbstrührern so gemacht.

Manche geben einen Teil der Wasserphase und die Hyaluronsäure in ein kleines Gefäß (gut verschlossen) und lassen sie über Nacht quellen. Dann wird sie am nächsten Tag in der Emulsion verarbeitet, z. B beim Kaltrühren.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Losi »

Vielen Dank

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Ungelesener Beitrag von Bambi »

Ich habe mir extra ein Gel gerührt. Da kann ich es mir aussuchen, ob und wann ich das Gel unter der Creme auftrage. Gerade jetzt im Winter. Vielleicht ist es auch falsch gedacht?
Liebe Grüße
Bambi
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„Und sobald du die Antwort hast, ändert das Leben die Frage“

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Ungelesener Beitrag von Losi »

Bambi hat geschrieben:
Sonntag, 29. Januar 2023, 20:25
Ich habe mir extra ein Gel gerührt. Da kann ich es mir aussuchen, ob und wann ich das Gel unter der Creme auftrage.
Das hatte ich zuerst auch überlegt und dann auch mit hochmolekularer Hyaluronsäure. Aber die niedermolekulare Hyaluronsäure möchte ich direkt in der Creme haben.
Liebe Grüße Losi

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Liebe Losi
Ich streue sie während des hochtourigen Rührens gegen Schluss ein.
LG - Beauté
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Ungelesener Beitrag von Judy »

:hallihallo:
Mit niedermolekularer Hyaluronsäure solltest du kein Problem haben - sie bildet ja kein Gel und löst sich einfach auf!
Ich verwende normalerweise je 0.2% von beiden Sorten und gebe sie gegen Ende der Herstellung mit in die Emulsion, rühre noch einmal kurz hochtourig und alles ist gut!
Liebe Grüße,
Judy
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Ungelesener Beitrag von Losi »

Vielen Dank Euch beiden, das ist natürlich viel einfacher, das mache ich so.
Liebe Grüße Losi

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