Erstes Rezept (Gesichtscreme) - Bitte um Meinung :)

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

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Jana
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Erstes Rezept (Gesichtscreme) - Bitte um Meinung :)

Ungelesener Beitrag von Jana »

Hallo Ihr Lieben,

anbei nun mein erstes Rezept (einmal als reine Zutatenliste und noch nach Zubereitungsphasen).
Es wäre superschön, wenn ihr einmal raufschauen könntet, ob das so für euch Sinn macht. :blumenfuerdich:

Ich hab das Rezept angelehnt an Heikes Basisrezepte, ihre Öl-Kombi-Vorschläge im Buch und Helgas Emugator-Tipps, wobei ich jetzt erst mal 4 % Emulgatoren eingerechnet habe (entsprechend Heikes Basisrezepten für den Fettanteil).

Hintergrundinfos: Ich hab Mischhaut (mit trockenen Stellen v.a. an den Augen und dafür in der T-Zone eher fettige Haut und auch mal Unreinheiten). Bisher hab ich nur fertige Creme (Sebamed) verwendet und daher nur so ein Gefühl, dass 28 % Fettphase ein guter Anfang wäre. Die Creme soll sowohl für tags als auch nachts sein, wobei ich nachts an Augen/Wangen noch eine Ölkombi mit Wirkstoffölen zusätzlich verwenden würde. Reinigung abends immer mit Wasser/Microfasertuch und oft noch Lush Angels on Bare Skin oder vergleichbarer Eigenmix.

Ich freu mich auf eure Hinweise und Gedanken! Ich danke euch – und wünsch euch einen guten Rutsch! :undprost:
Jana

Erste Wintercreme (50 g)

Zutaten

28 % Fettphase (14 g)

Öle, Buttern und Wachse (12 g | 24 %):
2 g Jojobaöl (B-0) (4 %)
4 g Arganöl (B-2) (8 %)
3 g Avocadoöl (B-1) (6 %)
2 g Sheabutter (PF-1) (4 %)
1 g Phytosteryl Macadamiate (2 %)

Emulgatoren/Konsistenzgeber (2 g | 4 % | 14.3 % der Fettphase¹)
1.5 g Symbioprot M/Emulprot (3 %)
0.5 g Phospholipon 80 H (1 %)

72 % Wasserphase (36 g)

Wirkstoffe (3.5 g | 7 %):
0.75 g Glycerin (1.5 %)
0.25 g Aloe-Vera-Basis (vorgerührt) (0.5 %)
1 g Feuchtigkeitsfaktor NMF (2 %)
1 g Vitamin-E-Acetat (2 %)
0.5 g Vitamin-A-Palmitat (1 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (0.6 g | 1.2 %):
0.1 g Cosphaderm (Xanthan) (Gelbildner) (0.2 %)
0.5 g Rokonsal BSB-N (Konservierung) (1 %)
... Milchsäure (je nach pH-Wert)
ggf. bis zu 5 Tropfen ätherisches Öl

31.9 g Wasser (63.8 %)

-----

Zubereitung

PHASE A

28 % Fettphase (14 g)

Öle, Buttern und Wachse (12 g | 24 %):
2 g Jojobaöl (B-0) (4 %)
4 g Arganöl (B-2) (8 %)
3 g Avocadoöl (B-1) (6 %)
2 g Sheabutter (PF-1) (4 %)
1 g Phytosteryl Macadamiate (2 %)

Emulgatoren/Konsistenzgeber (2 g | 4 % | 14.3 % der Fettphase¹)
1.5 g Symbioprot M/Emulprot (3 %)
0.5 g Phospholipon 80 H (1 %)

Alle Komponenten im Becherglas bei ca. 75–80 °C aufschmelzen.

PHASE B

72 % Wasserphase (36 g)

31.9 g Wasser (63.8 %)

Wasser auf ca. 75–80 °C erhitzen, unter Rühren portionsweise oder in einem dünnen Strahl zu Phase A ins Becherglas geben und ca. 1–4 Minuten hochtourig rühren (mit meinem Stabmixer wahrscheinlich ca. 1-2 Minuten).

PHASE C
Hilfs- und Zusatzstoffe 1 (0.85 g | 1.7 %):
0.75 g Glycerin (1.5 %)
0.1 g Cosphaderm (Xanthan) (Gelbildner) (0.2 %)

Xanthan in Glycerin verrühren (bei Cosphaderm nicht unbedingt nötig), unter Rühren zu Phase A/B geben. Sanft auf Handwärme rühren.

Wirkstoffe (2.75 g | 5,5 %):
0.25 g Aloe-Vera-Basis (vorgerührt) (0.5 %)
1 g Feuchtigkeitsfaktor NMF (2 %)
1 g Vitamin-E-Acetat (2 %)
0.5 g Vitamin-A-Palmitat (1 %)

Wirkstoffe ergänzen, sanft kalt rühren.

PHASE D

Hilfs- und Zusatzstoffe 2 (0.5 g | 1.0 %):
0.5 g Rokonsal BSB-N (Konservierung) (1 %)
... Milchsäure (je nach pH-Wert)
ggf. bis zu 5 Tropfen ätherisches Öl

Emulsion konservieren und den pH-Wert kontrollieren. Mit Milchsäure ggfs. auf pH 5–5,4 korrigieren.

:kleinehexe:

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Helga
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Passt :) - bis auf den Gelbildner: Emulprot hat schon einen Gelbildner an Bord, mit zusätzlichem wird die Konsistenz so, dass Du Dir die Creme vom Gesicht in kleinen Piddelchen abrubbeln kannst :); ich würde auch nur 2% verwenden, das reicht :)

Ich wünsche Dir gutes Gelingen :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

Silberfuchs
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Ungelesener Beitrag von Silberfuchs »

Liebe Jana,
ich würde die Sheabutter evt. durch Cupuacubutter ersetzen. Shebutter wirkt sich meiner Erfahrung nach eher ungünstig auf Mitesser aus...
Herzlichst Silberfuchs

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Ja, rühr das mal so. Möglicherweise sind 2 % Phytosteryl Macadamiate plus 4 % Sheabutter zu abdichtend. Da aber Haut und Empfindung etwas sehr individuelles sind, kann das für Dich auch passen. Wenn nicht, merkst Du das schnell und kannst die nächste Creme-Charge entsprechend anpassen.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

Dorfblumen
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Ungelesener Beitrag von Dorfblumen »

Ich dachte auch noch, dass für manche Avocado-Öl zu viel ist (wenn auch noch mit 4% Shea + 2% p. Macadamiate). Bei deiner Hautbeschreibung würd ich mit 2% Shea anfangen und dafür die 2% bei Argan draufschlagen. Und dann, wie schon geschrieben, siehst du erstmal, wie du es findest und kannst wieder variieren.
Aber ich hab noch Anfängerstatus...

LG und gutes Gelingen!

Dorfblumen
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Ungelesener Beitrag von Dorfblumen »

Ach und für den nächsten Versuch: Ich mag lieber Babassuöl statt Shea, dichtet auch nicht ab - zumindest meine Charge riecht jedoch etwas gewöhnungsbedürftig.

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Jana
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Ungelesener Beitrag von Jana »

Hallo Ihr Lieben,

vielen Dank für euer schnelles Feedback und die Hinweise! :mixine:
Dann werde ich wohl meine Fettphase samt Emulgatoren noch mal überdenken.
Helga hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 00:19
Emulprot hat schon einen Gelbildner an Bord, mit zusätzlichem wird die Konsistenz so, dass Du Dir die Creme vom Gesicht in kleinen Piddelchen abrubbeln kannst :); ich würde auch nur 2% verwenden, das reicht :)
Liebe Helga, danke für deine Geduld! Eigentlich hätte ich das mit dem Gelbildner und der niedrigeren Dosierung ja schon aus deinem anderen Hinweis entnehmen können, aber dann war es wohl gestern doch schon zu spät. :)

Silberfuchs hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 09:00
ich würde die Sheabutter evt. durch Cupuacubutter ersetzen. Shebutter wirkt sich meiner Erfahrung nach eher ungünstig auf Mitesser aus...
Lieber Silberfuchs, danke für den Hinweis. Da ich überall las (z.B. hier), dass Sheabutter nicht komedogen ist, hab ich jetzt erst mal gar keine Alternative im Haus und werde es damit probieren und beobachten, wie sich das mitessermäßig auswirkt. Notfalls wird es eine Bodylotion, kann ich auch brauchen. ;)

Fragolinchen hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 09:59
Möglicherweise sind 2 % Phytosteryl Macadamiate plus 4 % Sheabutter zu abdichtend. Da aber Haut und Empfindung etwas sehr individuelles sind, kann das für Dich auch passen.
Dorfblumen hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 12:36
Ich dachte auch noch, dass für manche Avocado-Öl zu viel ist (wenn auch noch mit 4% Shea + 2% p. Macadamiate). Bei deiner Hautbeschreibung würd ich mit 2% Shea anfangen und dafür die 2% bei Argan draufschlagen.

Ich mag lieber Babassuöl statt Shea.
Liebes Fragolinchen, liebe Dorfblume, danke für eure Hinweise! Ich schau mir die Fette wohl noch mal genauer an. Mir war nicht klar, dass Avocado-Öl fettiger/nährstoffreicher ist und die Shea-Phyto-Kombi ggf. abdichten kann. Hatte die Kombi (bis auf das Avocado-Öl) so aus Heikes Buch (S. 464, für trockene Haut). Tendenziell hab ich den Eindruck, dass meine Haut jetzt mehr Fett braucht als bisher, aber zu fett oder abdichtend soll es natürlich auch nicht werden. Nicht leicht! ;) Ich überleg also noch mal, wie ich's mach.

Das Babassuöl kommt wie Silberfuchs' Cupuacubutter mal auf die Liste der Sachen, die ich mir für die nächste Bestellung anschaue. Danke für den Tipp! :)

Seid ganz lieb gegrüßt und habt einen schönen Silvesterabend! :rosenbett:
Jana

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Ungelesener Beitrag von Dorfblumen »

für trockene Haut)
Hatte das so verstanden, dass du eben Mischhaut hast, daher die Bedenken. Letzten Endes ist es aber auch verrückt, wie unterschiedlich Hautzustände/-+Bedürfnisse sind. Das hab ich jetzt über Weihnachten wieder 1:1 erlebt, als meine Mutter, mein Bruder und ich dieselben Produkte getestet haben. Für den einen selbst 15% FP ohne Buttern zu Fett, für die andere hats gespannt und für die nächste wars ideal ;-)
Ich wünsch dir, dass du recht rasch zu deiner idealen Pflege findest - ich bin noch am Suchen...

LG + rutsch gut!

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Zur Not, liebe Jana, kannst Du das Endprodukt hauchdünn auf feuchte Haut auftragen und so dafür sorgen, dass Deine Haut nicht überfordert (sprich: die Okklusion nicht zu hoch) ist. So mache ich's auch. :-) Du hast tolle Rohstoffe ausgewählt … das wird gut.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Jana hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 14:23
Da ich überall las (z.B. hier), dass Sheabutter nicht komedogen ist, hab ich jetzt erst mal gar keine Alternative im Haus und werde es damit probieren und beobachten, wie sich das mitessermäßig auswirkt. Notfalls wird es eine Bodylotion, kann ich auch brauchen. ;)
Komedone bekommen die, die dafür anfällig sind, wer eine Veranlagung dazu hat :), ist also individuell. Die Verursacher sind die in den Ölen/Buttern enthaltenen gesättigten Fettsäuren wie z. B. Stearinsäure oder Palmitinsäuren, wenn in einem höheren Anteil enthalten.
klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Dorfblumen hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 12:40
Ach und für den nächsten Versuch: Ich mag lieber Babassuöl statt Shea, dichtet auch nicht ab
Das Gefühl von "abdichtend" ist individuell und liegt auch am Gesamtkonzept des Rezeptes bzw. an der eingesetzen Menge :wink:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Dorfblume,

ein glückliches, gesundes neues Jahr wünsch ich dir! :hallihallo:

Du hast völlig Recht, ich hatte ja auch Mischhaut geschrieben. Ich weiß halt noch nicht genau, was kritischer wird.
Dorfblumen hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 14:35
Das hab ich jetzt über Weihnachten wieder 1:1 erlebt, als meine Mutter, mein Bruder und ich dieselben Produkte getestet haben. Für den einen selbst 15% FP ohne Buttern zu Fett, für die andere hats gespannt und für die nächste wars ideal ;-)
Das ist ja echt verrückt, dass es sogar innerhalb einer Familie so auseindergeht! :schocker:

Ich berichte dann auf jeden Fall! Und dir natürlich auch viel Erfolg bei der Suche nach der richtigen Pflege! :)

Liebe Grüße
Jana

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Heike,

ein glückliches, gesundes neues Jahr wünsch ich dir! :neujahr:
Heike hat geschrieben:
Donnerstag, 31. Dezember 2020, 19:46
Zur Not, liebe Jana, kannst Du das Endprodukt hauchdünn auf feuchte Haut auftragen und so dafür sorgen, dass Deine Haut nicht überfordert (sprich: die Okklusion nicht zu hoch) ist. So mache ich's auch. :-) Du hast tolle Rohstoffe ausgewählt … das wird gut.
Vielen Dank für den Tipp und deinen Segen! Dann kann ja nicht mehr viel schief gehen. :argverlegen:

Liebe Grüße
Jana

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Helga,

ein wunderschönes, gesundes Jahr! :sunny:

Vielen Dank für die Erklärungen und dass du dir die Zeit nimmst, dein Wissen zu teilen! Ich finde das sehr wertvoll. :blumenfuerdich:
Der Hinweis auf Seite zu den Fettsäuren war super, so lassen sich aus den Ölprofilen von Heike doch einige Eigenschaften herleiten.

Herzliche Grüße :)
Jana

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Rührerinnen,

dank eures tollen Feedbacks habe ich nun das Rezept noch ein bisschen verändert (siehe rote Markierung). :kleinehexe:

Vielen Dank und liebe Grüße :blumenfuerdich:
Jana

Erste Wintercreme (50 g):

28 % Fettphase (14 g)

Öle, Buttern und Wachse (12,5 | 25 %):

2 g Jojobaöl (B-0) (4 %)
3 g Avocadoöl (B-1) (6 %)
5 g Arganöl (B-2) (10 % statt 8%)

1,5 g Sheabutter (PF-1) (3 % statt bisher 4 %)
1 g Phytosteryl Macadamiate (2 %)

Emulgatoren/Konsistenzgeber (1.5 g | 3 % | 10.7 % der Fettphase
1 g Symbioprot M/Emulprot (2 % statt bisher 3 %)
0,5 g Phospholipon 80 H (1 %)


72 % Wasserphase (36 g)

Wirkstoffe (3.5 g | 7 %):
0,5 g Glycerin (1 %)
0,5 g 1:4-Aloe-Vera-Basis (vorgerührt) (1 %)
(Heike schlägt das als Option vor, wenn das leichter zu dosieren ist)
1 g Feuchtigkeitsfaktor NMF (2 %)
1 g Vitamin-E-Acetat (2 %)
0.5 g Vitamin-A-Palmitat (1 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (0.5 g | 1 %):
0.1 g Cosphaderm (Xanthan) (Gelbildner) (0.2 %)
0.5 g Rokonsal BSB-N (Konservierung) (1 %)
... Milchsäure (je nach pH-Wert)
(ggf. bis zu 5 Tropfen ätherisches Öl)

32 g Wasser (64 %)

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Helga (und gerne alle Symbioprot-Phospholipon-Erfahrenen),

noch zwei Fragen zum Vorgehen:

1. Helga, du schriebst, dass du Symbioprot und Phospholipon einfach mit der Fettphase aufschmilzt:
Helga hat geschrieben:
Samstag, 5. Dezember 2020, 18:58
In Symbioprot M ist schon ein Gelbildner enthalten, es gibt auch eine einfachere Verarbeitungsweise, nämlich Phospholipon, Symbioprot M und Öle zusammen schmelzen, ich mache das auch so. Siehe hier im Rohstoffportrait
In den Rohstoffportraits von beiden Emulgatoren empfielt Heike, sie in der Wasserphase zu dispergieren (Symbioprot) bzw. sie in der Wasserphase aufquellen zu lassen (Phospholipon), was ja auch zusammenpassen würde. (Wobei sie bei Symbio auch schreibt, dass es auch anders geht.) Ich bin daher etwas verwirrt, aber vermutlich führen einfach beide Wege nach Rom. Ich hätte die Verarbeitung der Emulgatoren nach Heike so kombiniert, wenn da nichts dagegen spricht:

1. Phospholipon in der Wasserphase einwiegen und bei ca. 78 °C ca. 20 Minuten quellen lassen. (Tipp: Ich decke das Becherglas mit einem Stück Alufolie ab; dies mindert den Wasserverlust durch Verdunsten. Alternativ kann man das Becherglas vor und nach dem Quellen wiegen und die Differenz mit Wasser auffüllen.).
2. Symbioprot® M wird in der auf ca. 70–75 °C heißen Wasserphase für ca. 1–2 Minuten dispergiert, bis es homogen verteilt ist.
3. Anschließend wird die separat dispergierte und auf ca. 70–75 °C erhitzte Fettphase unter Rühren zur Wasserphase gegeben und und 2–4 Minuten mittel- bis hochtourig emulgierten.
4. Die Emulsion moderat bis auf Handwärme rühren, dann die Wirkstoffphase ergänzen.
5. Empfehlenswert ist, den pH-Wert nicht mit einer konzentrierten Säure, sondern z. B. mit einer 10%igen Verdünnung vorzunehmen, um eine Denaturierung der Proteine durch eine punktuelle Konzentration der Säure zu vermeiden.

2. Zu Punkt 5: Wenn ich die Säure verdünne, erhöhe ich ja meinen Wasseranteil u.U. recht stark. Muss ich das irgendwie wieder ausgleichen? Vorher berechnen kann ich das ja noch nicht, zumal mit der Wirkstoffkombi.

Nehm ich's zu genau?
Liebe Grüße
Jana

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Hallo Jana :)
In den Rohstoffportraits von beiden Emulgatoren empfielt Heike, sie in der Wasserphase zu dispergieren (Symbioprot) bzw. sie in der Wasserphase aufquellen zu lassen (Phospholipon), was ja auch zusammenpassen würde. (Wobei sie bei Symbio auch schreibt, dass es auch anders geht.) Ich bin daher etwas verwirrt, aber vermutlich führen einfach beide Wege nach Rom. Ich hätte die Verarbeitung der Emulgatoren nach Heike so kombiniert, wenn da nichts dagegen spricht:
Nein, es spricht nichts dagegen, diese empfohlene Original-Variante ist sogar besser :), ich bin nur faul und schmelze in Öl weil es schneller geht, damit fühlt sich meine Emulson ein klein wenig aufliegender an.
2. Zu Punkt 5: Wenn ich die Säure verdünne, erhöhe ich ja meinen Wasseranteil u.U. recht stark. Muss ich das irgendwie wieder ausgleichen? Vorher berechnen kann ich das ja noch nicht, zumal mit der Wirkstoffkombi.
Damit ist die Milchsäure gemeint? Nun, für die Verdünnung nimmst Du vom bereits abgewogenen Wasser etwas ab, etwa 1 Moccalöffel oder Du wiegst ab und verdünnst damit die Milchsäure, so brauchst Du kein zusätzliches Wasser, was wiederum die Höhe der FP vermindern würde.

Bin schon sehr gespannt, wie Du Deine Pflege im Gesicht empfindest :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Jana
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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Helga, liebe Rührer*innen, :tach:

ich habe mich heute rangewagt und erst die Aloe-Vera-Basis und dann die Creme gerührt. :yeah:
Nicht ganz überraschend stellt sich heraus, dass ich noch einiges lernen oder optimieren kann. ;) Vielleicht ist mein Bericht ja auch für andere Rührküken interessant und vielleicht können die Erfahrenen unter euch mir ein paar Fingerzeige geben. Der Bericht ist etwas länger, bitte entschuldigt. :verlegen:

Ich beginne mal mit dem Ergebnis:
Ich finde die Creme vom Auftragen und erstes Hautgefühl ganz gut. Evtl. könnte die Konsistenz noch ein bisschen sahniger sein. Die Festigkeit ist aber okay, sie ist zwischen puddinghaft und dickflüssig. Das Fettgefühl könnte vielleicht etwas geringer sein, aber käme darauf an, wie sich das über die Zeit verändern würde.

Und hier kommen wir zu den kritischen Punkten:
  • 1. Ich musste die Creme sofort wieder abwaschen, weil ich gleich Hitze und rote Stellen im Gesicht bekommen habe. Und auch nach dem Abwaschen und Übercremen mit meiner normalen Creme ist mein Gesicht jetzt noch erhitzt und rot. (Am Emulprot bzw. der Laktose hat es m.M. nicht gelegen, weil ich mir auch Masken aus Joghurt mache.)
  • 2. Ein weiteres Problem und eventuell ein Grund für Punkt 1: Die Creme war nach der Herstellung und ohne Zugabe der Milchsäurelösung bei einem ph-Wert von ca. 4,7. Ich hab das zweimal mit den Indikatorstäbchen gemessen und das zweite Stäbchen auch lange in der Emulsion gelassen. Das scheint nach den Foreneinträgen ja eher ungewöhnlich zu sein. Ich hatte natürlich keine Ahnung (und vermutlich auch keine Rohstoffe), wie ich das auf ca. 5,0 korrigieren kann (und wie das zustande kam).
  • 3. Der letzte Punkt, der mich gestört hat, war der recht starke Geruch der fertigen Creme nach Labor oder Chemie. Ich kann es leider noch nicht besser beschreiben.
Weitere Probleme, die ich auf dem Weg hatte (und die ggf. zu den genannten Punkten beitrugen):
  • 1. Ich konnte meine Gefäße nicht durch Kochen (im normalen Topf mangels Dampfkopftopf) sterilisieren, weil im Ergebnis alle Gefäße überall weiße, rauhe Ablagerungen hatten - ich vemute, das ist der berühmte Berliner Kalk im Wasser. Insofern muss ich zukünftig entweder mit destiliertem Wasser abkochen oder dem Leitungswasser evtl. Essig(-Essenz) zufügen. Heute habe ich dann alles noch mal mit Hand abgewaschen und mit Weingeist desinfiziert.
  • 2. Ich bin nicht sicher, ob meine Waage gerade kleinste Mengen genau misst. Mein Bruder hat sie mir geschenkt und sie misst leider nur im 0,1er Bereich und kam mir tw. etwas sprunghaft vor (von ewig 0,0 plötzlich auf 0,4 trotz langsamer Zugabe der Menge und Warten zwischendurch). Die Mengen kamen mir am Ende aber immer plausibel vor. Aber es kann natürlich sein, dass ich zu viel Vitamin A oder zu viel Rekonsal in der Creme habe und deshalb so stark reagiere. Generell fand ich die Arbeit mit so kleinen Mengen schwierig, weil ich auch immer das Gefühl hatte, relevante Mengen zu entfernen, wenn ich das Laborthermometer oder die Glasstäbe aus der Menge nehme. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass mein Stabmixer gerade so in der Emulsion ist, aber trotzdem nicht alles erwischt. Ich hab daher versucht, ihn immer etwas zu bewegen.
  • 3. (Ich habe mich entschieden, die Emulgatoren wie Helga mit einzuschmelzen, da ich ja auch eine Creme wollte, die ein bisschen aufliegt und rückfettet.) Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Fettphase nicht zwischendurch am Glasboden doch zu heiß geworden ist. Am Ende habe ich leider schon etwas mehr als 90°C gemessen. Ich könnte mir vorstellen, dass das den unangnehmen Geruch im Endprodukt erklären würde.
  • 4. Ich wußte an einigen Stellen nicht, ob ich jetzt die Mengen nur zuschütten, sanft einrühren oder an der Stelle hochtourig dispergieren soll und wie lange (z.B. die aufgeschmolzenen Fette miteinander oder dann die Wirk- und Hilfsstoffe mit der Emulsion). Aber das kann ich evtl. durch Lesen noch rausfinden und dann für mich aufschreiben.
Aber: Ich hab jetzt eine sehr hochwertige Körperlotion: An den Armen hab ich keine Probleme mit der Creme und sie fühlt sich gut und genau im richtigen Maß rückfettend an. :kleinehexe:

Seid ganz lieb gegrüßt und habt einen schönen Abend
Jana

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Aurelia
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Jana hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 18:24
Ich bin nicht sicher, ob meine Waage gerade kleinste Mengen genau misst. Mein Bruder hat sie mir geschenkt und sie misst leider nur im 0,1er Bereich und kam mir tw. etwas sprunghaft vor (von ewig 0,0 plötzlich auf 0,4 trotz langsamer Zugabe der Menge und Warten zwischendurch). Die Mengen kamen mir am Ende aber immer plausibel vor.
Liebe Jana,
Ich habe bei meiner ersten Creme das selbe Problem gehabt. Meine Waage wiegt auch auf 0,1g genau, kleine Mengen an Xanthan z.B. waren schwer zu wiegen. Nach kurzer Recherche bin ich zu dem Schluss gekommen, das die letzte Kommastelle die eine Waage wiegen "kann" vernachlässigbar ist weil ungenau.
D.h. wenn du Zutaten auf 0,1g genau abwiegen willst, brauchst du eine Waage die auf 0,01g genau misst.

Ich habe mir eine Waage mit mehr Nachkommastellen ausgeborgt und war erstaunt, weil 0,2g Xanthan plötzlich so wenig ausgesehen hat.
Deswegen ist meine erste Creme Pudding geworden, da müssen gut und gern ein knappes Gramm Xanthan drinnen gelandet sein :auslachen:

Ich wiege Momentan alle Mengen im Grammbereich auf meiner Kern EMB-500-1 und alles an kleineren Mengen mit einer genaueren, zumindest bis ich in meine nächste Waage investiere.
Liebe Grüße
Aurelia

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Liebe Aurelia,

vielen Dank für deine Antwort!
Aurelia hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 20:55
D.h. wenn du Zutaten auf 0,1g genau abwiegen willst, brauchst du eine Waage die auf 0,01g genau misst.

Ich wiege Momentan alle Mengen im Grammbereich auf meiner Kern EMB-500-1 und alles an kleineren Mengen mit einer genaueren, zumindest bis ich in meine nächste Waage investiere.
Ja, ich hatte schon befürchtet, dass ich um den Kauf einer feineren Waage wohl nicht drumrum komme. Bzw. hatte ich auch schon eine im 0,01g-Bereich im Blick, aber mein Bruder war schneller. ;)

Falls du noch mal antworten willst: Ist deine genauere Waage nicht gut oder warum willst du noch mal in eine Waage investieren?
Anscheinend sind ja die Kern- und die G&G-Feinwaagen am besten, erstere empfehlen m.W. Heike und andere hier im Forum, aber einige scheinen auch mit den preiswerteren von G&G ganz zufrieden zu sein.

Aber ich glaub, so daneben kann ich nicht mit den Gewichten gelegen haben, dass es die Hautreaktion und den ph-Wert erklärt. Das gibt mir noch Rätsel auf. :)

Liebe Grüße
Jana

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Jana hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 18:24

Ich beginne mal mit dem Ergebnis:
Ich finde die Creme vom Auftragen und erstes Hautgefühl ganz gut. Evtl. könnte die Konsistenz noch ein bisschen sahniger sein. Die Festigkeit ist aber okay, sie ist zwischen puddinghaft und dickflüssig. Das Fettgefühl könnte vielleicht etwas geringer sein, aber käme darauf an, wie sich das über die Zeit verändern würde.
Die Konsistenz wird noch ein wenig flüssiger werden. Betreffend Fettgefühl sehe ich mir dann noch mal die FP an, kann gerade nicht nach oben scrollen.
Und hier kommen wir zu den kritischen Punkten:
  • 1. Ich musste die Creme sofort wieder abwaschen, weil ich gleich Hitze und rote Stellen im Gesicht bekommen habe. Und auch nach dem Abwaschen und Übercremen mit meiner normalen Creme ist mein Gesicht jetzt noch erhitzt und rot. (Am Emulprot bzw. der Laktose hat es m.M. nicht gelegen, weil ich mir auch Masken aus Joghurt mache.)
Upps, das soll nicht sein :schocking: . Wie Du vermutest kann es am Ph-Wert liegen oder zuviel an Konservierer, aber auch - bei einem Wiegefehler - von Vit. A, kann auch sein, dass Deine Haut noch so sensibel ist, dass sie das Vit. A noch nicht verträgt.

Ein weiteres Problem und eventuell ein Grund für Punkt 1: Die Creme war nach der Herstellung und ohne Zugabe der Milchsäurelösung bei einem ph-Wert von ca. 4,7. Ich hab das zweimal mit den Indikatorstäbchen gemessen und das zweite Stäbchen auch lange in der Emulsion gelassen. Das scheint nach den Foreneinträgen ja eher ungewöhnlich zu sein. Ich hatte natürlich keine Ahnung (und vermutlich auch keine Rohstoffe), wie ich das auf ca. 5,0 korrigieren kann (und wie das zustande kam).
Der saure Wert kann auch von der Aloe-Vera-Basis kommen, ich weiß es leider nicht, habe noch nie eine gemacht, bzw. gemessen, aber Aloe Vera ist an sich sauer. Die Rötung und Wärme kann aber auch vom Vit. A kommen, wie o. schon geschrieben. Andere Möglichkeit: durch aggressive Reinigung oder durch Mikrofasertücher ist die Haut in Mitleidenschaft gezogen und alles aufgetragene brennt.
[*]3. Der letzte Punkt, der mich gestört hat, war der recht starke Geruch der fertigen Creme nach Labor oder Chemie. Ich kann es leider noch nicht besser beschreiben.[/list]
Da muss ich leider passen :), ja, stimmt, nach Veilchen riecht so eine Creme nicht gerade, ich bin schon so an diese Gerüche gewöhnt, dass es mir gar nicht mehr auffällt :) Kaufkosmetik ist ja immer ganz leicht beduftet.
Ich konnte meine Gefäße nicht durch Kochen (im normalen Topf mangels Dampfkopftopf) sterilisieren, weil im Ergebnis alle Gefäße überall weiße, rauhe Ablagerungen hatten - ich vemute, das ist der berühmte Berliner Kalk im Wasser. Insofern muss ich zukünftig entweder mit destiliertem Wasser abkochen oder dem Leitungswasser evtl. Essig(-Essenz) zufügen. Heute habe ich dann alles noch mal mit Hand abgewaschen und mit Weingeist desinfiziert.
Der Kalkbelag bildet sich generell beim abkochen von normalem Wasser, in Berlin vielleicht doppelt so viel, ich nehme auch destilliertes :)
Generell fand ich die Arbeit mit so kleinen Mengen schwierig, weil ich auch immer das Gefühl hatte, relevante Mengen zu entfernen, wenn ich das Laborthermometer oder die Glasstäbe aus der Menge nehme. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass mein Stabmixer gerade so in der Emulsion ist, aber trotzdem nicht alles erwischt. Ich hab daher versucht, ihn immer etwas zu bewegen.
[*]3. (Ich habe mich entschieden, die Emulgatoren wie Helga mit einzuschmelzen, da ich ja auch eine Creme wollte, die ein bisschen aufliegt und rückfettet.) Ich bin mir nicht sicher, ob mir die Fettphase nicht zwischendurch am Glasboden doch zu heiß geworden ist. Am Ende habe ich leider schon etwas mehr als 90°C gemessen. Ich könnte mir vorstellen, dass das den unangnehmen Geruch im Endprodukt erklären würde.
Kann auch sein, ich schmelze im Wasserbad, da kann sich nichts überhitzen :wink:, aber die 90° schrecken mich jetzt auch nicht unbedingt, war ja nur kurz und die Farbe hat sich ja auch nicht verändert.
[*]4. Ich wußte an einigen Stellen nicht, ob ich jetzt die Mengen nur zuschütten, sanft einrühren oder an der Stelle hochtourig dispergieren soll und wie lange (z.B. die aufgeschmolzenen Fette miteinander oder dann die Wirk- und Hilfsstoffe mit der Emulsion). Aber das kann ich evtl. durch Lesen noch rausfinden und dann für mich aufschreiben.[/list]
Aber du hattest es ja ganz richtig vorher aufgelistet, so weit ich mich erinnere.
Aber: Ich hab jetzt eine sehr hochwertige Körperlotion: An den Armen hab ich keine Probleme mit der Creme und sie fühlt sich gut und genau im richtigen Maß rückfettend an.
Na zumindest das :wink:

Ja, mit einer Waage und 2 Kommastellen bist Du auf der sicheren Seite :) Ich kann Dir leider im Augenblick keinen Rat geben außer nochmals zu rühren, das Vit. A weg zu lassen und den Konservierer peinlichst genau abwiegen. Ich muss mir morgen das noch mal alles durchlesen und die FP ansehen :)

Bis dahin freu Dich über die Bodylotion und verlier nur nicht den Mut, das wird schon :) und notfalls beduften wir.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Ja, die Cremes können je nach Zutaten schon mal unangenehm/komisch ungewohnt riechen. Gekaufte Naturkosmetik ist ja meist, mir mittlerweile zu stark, beduftet. Manche hier im Forum haben auch sehr feine Nasen. Denen "stinkt's" schon, während andere nur Duftspuren erahnen. Und die Geschmäcker sind auch verschieden: für den einen müffelt es, der andere empfindet es nicht als unangenehm.
Wenn Phospholipon länger über 90°C erhitzt wird, kommt es zur sog. Maillard-Reaktion: das PHP 80H verfärbt sich braun und fängt zu riechen an. Hier im Forum finden sich sicher noch mehr Informationen, wenn Du in der Suchfunktion "Maillard" oder "Phospholipon braun" eingibst.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
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Ungelesener Beitrag von Beauté »

Jana hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 18:24
[*]3. Der letzte Punkt, der mich gestört hat, war der recht starke Geruch der fertigen Creme nach Labor oder Chemie. Ich kann es leider noch nicht besser beschreiben.
Liebe Jana
Das erinnert mich an meine Anfänge: ich kann den Geruch von Rokonsal nicht ertragen... Seit ich andere - "geruchlose" - Konservierer verwende ist das Vergangenheit :happy:
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Ungelesener Beitrag von Helga »

... kommt es zur sog. Maillard-Reaktion: das PHP 80H verfärbt sich braun und fängt zu riechen an. Hier im Forum finden sich sicher noch mehr Informationen, wenn Du in der Suchfunktion "Maillard" oder "Phospholipon braun" eingibst.
Ich hatte zuerst den selben Gedanken :), ihn aber wieder verworfen, weil die Masse sich ja (noch) nicht verfärbt hatte :wink:, was ja typisch für Maillard-Reaktion wäre. Ich glaube also, dass es in Ordnung ist und Du hast Die Masse ja nicht längere Zeit erhitzt, die Maillard-Reaktion findet lt. Wiki auch erst ab 140° statt. klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Aurelia »

Jana hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 22:18
Falls du noch mal antworten willst: Ist deine genauere Waage nicht gut oder warum willst du noch mal in eine Waage investieren?
Anscheinend sind ja die Kern- und die G&G-Feinwaagen am besten, erstere empfehlen m.W. Heike und andere hier im Forum, aber einige scheinen auch mit den preiswerteren von G&G ganz zufrieden zu sein.
Klaro :)
Ich verwende momentan diese hier.
Hab sie wie gesagt nur ausgeborgt und da ich schon eine Feinwaage bei der zweiten Benutzung geschrottet habe weil Öl ins Display glaufen ist, hätte ich lieber eine robustere.
Bei manchen Kern Waagen kann man auch die Wiegeplatte abnehmen und putzen, das finde ich sehr angenehm, weil ich keine Angst haben muss, dass Wasser hinein läuft.
Liebe Grüße
Aurelia

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Jana
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Ungelesener Beitrag von Jana »

Ihr Lieben,

Ihr seid ja so toll! Vielen Dank für eure Hinweise! :knuddler:

Entschuldigt, dass ich jetzt erst antworte. Ich wollte erst mal euren Hinweisen nachgehen, bevor ich antworte – und den ersten Schnee heute genießen. :) Ich hab versucht, alle Gedanken zusammenzufassen und thematisch zu strukturieren. Ganz unten findet ihr die zusammengefassten Konsequenzen, wenn ihr die Kurzform wollt. :mixine:

pH-Wert
Helga hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 22:52
Der saure Wert kann auch von der Aloe-Vera-Basis kommen, ich weiß es leider nicht, habe noch nie eine gemacht, bzw. gemessen, aber Aloe Vera ist an sich sauer.
Ich habe gerade die Aloe-Vera-Basis mal mit den Indikator-Stäbchen gemessen (und zum Vergleich auch noch mal die Creme), weil ich die Erklärung total sinnvoll fand. Zu meinem Erstaunen ist die Aloe-Vera-Basis (1:4) nicht heller/saurer als die Creme. :schocker: Ich hab auch mal die Vitamine getestet, aber sind beide über 5. Kann es am Weingeist liegen? Der niedrige pH-Wert bleibt mir erst mal ein Rätsel. :augenwisch:

Hautreaktion
Helga hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 22:52
Die Rötung und Wärme kann aber auch vom Vit. A kommen, wie o. schon geschrieben. Andere Möglichkeit: durch aggressive Reinigung oder durch Mikrofasertücher ist die Haut in Mitleidenschaft gezogen und alles aufgetragene brennt.
Ich würde eigentlich sagen, dass meine Haut ganz in Ordnung (und meine Reinigung recht schonend) ist. Solche Reaktionen hatte ich auch auf andere Produkte in den letzten Jahren nicht.
Aber Vitamin A scheint mir durchaus ein Kandidat. Oder eben ein Meßfehler, z.B. beim Konservierer, obwohl ich mich eigentlich sehr sorgfältig fand. ;)

Geruch
Helga hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 22:52
Da muss ich leider passen :), ja, stimmt, nach Veilchen riecht so eine Creme nicht gerade, ich bin schon so an diese Gerüche gewöhnt, dass es mir gar nicht mehr auffällt :) Kaufkosmetik ist ja immer ganz leicht beduftet.
Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 3. Januar 2021, 11:29
Ja, die Cremes können je nach Zutaten schon mal unangenehm/komisch ungewohnt riechen.
Ja, Veilchen hatte ich auch nicht erwartet, vielleicht eher eine ölige Note. Aber es hatte eher etwas von verbrannten Reifen oder eben Chemie-Labor. Auch mit einem Tropfen ÄÖ Ylang-Ylang und zwei Tropfen ÄÖ Bergamotte ist der unangenehme Geruch noch dominant.
Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 3. Januar 2021, 11:30
Das erinnert mich an meine Anfänge: ich kann den Geruch von Rokonsal nicht ertragen... Seit ich andere - "geruchlose" - Konservierer verwende ist das Vergangenheit :happy:
Mmh, ich weiß nicht, ob Rekonsal den Geruch verändert, aber unverarbeitet finde ich den Geruch okay. Für mich riecht es leicht nach Mandeln oder Marzipan. Definitiv angenehmer als das mein Endprodukt. Ich hab das aber mal als Anregung genommen und an allen Rohstoffen gerochen – und obwohl das Avocadoöl ein bisschen komisch riecht, hat keiner diese Art von unangenehmen Geruch. Es muss also an meiner Zubereitung liegen.
Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 3. Januar 2021, 11:29
Wenn Phospholipon länger über 90°C erhitzt wird, kommt es zur sog. Maillard-Reaktion: das PHP 80H verfärbt sich braun und fängt zu riechen an. Hier im Forum finden sich sicher noch mehr Informationen, wenn Du in der Suchfunktion "Maillard" oder "Phospholipon braun" eingibst.
Helga hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 22:52
Ich hatte zuerst den selben Gedanken :), ihn aber wieder verworfen, weil die Masse sich ja (noch) nicht verfärbt hatte :wink:, was ja typisch für Maillard-Reaktion wäre. Ich glaube also, dass es in Ordnung ist und Du hast Die Masse ja nicht längere Zeit erhitzt, die Maillard-Reaktion findet lt. Wiki auch erst ab 140° statt. klick
Vielleicht gibt es ja eine Art Teil-"Maillard"-Reaktion, also dass es ein paar Krümelchen PHP 80H erwischt hat. Ich werde das noch mal nachlesen. Mit der anderen Verarbeitungsweise (PHP 80H in heißem Wasser quellen lassen) könnte ich diese mögliche Fehlerquelle ja umgehen.

Fettgefühl
Helga hat geschrieben:
Samstag, 2. Januar 2021, 22:52
Betreffend Fettgefühl sehe ich mir dann noch mal die FP an, kann gerade nicht nach oben scrollen.
Ich will dir auch nicht so viel Arbeit machen. Ich konnte es ja eigentlich noch nicht wirklich testen und daher würde ich das jetzt nicht fokussieren. Ggf. würde ich beim nächsten Versuch vielleicht mal die Sheabutter reduzieren oder doch noch mal die von Heike empfohlene Verarbeitung der Emulgatoren probieren? Dann sollte das Fett ja auch mehr ins Wasser eingeschlossen sein und damit weniger im Vordergrund.

Zusammenfassung der Erkenntnisse/Vermutungen und die Konsequenzen für den nächsten Versuch:
  • Ich brauche eine Feinwaage, die mind. im X,01-Bereich zuverlässig wiegt. Idealerweise teste ich die Waage vorher mal an Mengen/Gegenständen, deren genauen Wert ich kenne. Auf jeden Fall bestelle ich mir als nächstes eine solche Waage (erst mal in preiswerter Version) und rühr vorher nichts im 0,1-Bereich. (Danke an Aurelia für die Hinweise und den Link!)
  • Ich verwende zum Desinfiziere destiliertes Wasser (wegen des Kalkproblems) und kaufe mir noch billigen Alkohol (>70%) für die Feinarbeit. Außerdem hab ich gestern hier gelesen, dass Glas und Edelstahl besser sind als Küchentücher, daher werde ich da noch mein Verfahren anpassen. Außerdem ggf. Atemschutzmaske tragen (v.a. bei Pulververarbeitung).
  • Ich überleg mir vorher, wo ich jeweils zuschütte, umrühre oder dispergiere. (Ich hab schon überlegt, ob ich vielleicht die Wirk- und Hilfsstoffe nicht gut genug verrührt und daher tw. zu hohe Konzentrationen habe.)
  • Ich verwende die Emulgatoren wie von Heike beschrieben, um die Gefahr der "Maillard-Reaktion" zu umgehen und zudem ein etwas weniger fettendes Hautgefühl zu haben. Ggf. reduziere ich das Rezept noch mal um 0,5 g Sheabutter.
  • Ich lasse beim nächsten Versuch erst mal Vitamin A weg. Vielleicht würde ich auch die Aloe-Basis weglassen oder halbieren.
  • Ich recherchiere mal, wie ich den pH-Wert nach oben korrigieren kann. Ist Natronlösung eine gute Idee?
Anderes:
  • PhytoMac vorher kurz tiefkühlen, damit man es leichter entnehmen kann.
  • Indikatorstäbchen beschriften, ersten Wert notieren und nach ein paar Stunden noch mal prüfen, da sich der Wert noch eine Weile ändern kann.
  • Viel mehr Spatel etc. desinfizieren oder bereit halten, als ich zu brauchen glaube, weil ich eh mehr brauche.
  • Produkt nicht sofort in Airless-Spender verschließen, damit ich ggf. noch mal Hand anlegen kann.
Ergänzt gerne, falls ihr noch Ideen habt! Ich danke euch für alle tollen Gedanken und Hinweise!
Habt einen schönen Abend und seid lieb gegrüßt ...
Jana :winke:

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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Jana hat geschrieben:
Sonntag, 3. Januar 2021, 22:12
wie ich den pH-Wert nach oben korrigieren kann. Ist Natronlösung eine gute Idee?
Natronlösung funktioniert oder auch Natriumlaktat, falls Du das zuhause hast.
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Ungelesener Beitrag von Jana »

Hey Fragolinchen,

Natronlaktat nicht, nur Natron (zum Backen). Ich hab nur überlegt, ob das dann ganz gelöst wird in dest. Wasser oder noch Schwebstoffen enthält, die ja die Haltbarkeit beeinflussen. Schlecht für die Haut wird es ja wohl nicht sein, es ist ja auch in Badebomben in hoher Konzentration (und wird da durch die Zitronensäure ausgeglichen).

Liebe Grüße
Jana

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Liebe Beauté, liebe alle,
ich glaube, Beauté hatte Recht! :rosenbett:
Jana hat geschrieben:
Sonntag, 3. Januar 2021, 22:12
Beauté hat geschrieben:
Sonntag, 3. Januar 2021, 11:30
Das erinnert mich an meine Anfänge: ich kann den Geruch von Rokonsal nicht ertragen... Seit ich andere - "geruchlose" - Konservierer verwende ist das Vergangenheit :happy:
Mmh, ich weiß nicht, ob Rekonsal den Geruch verändert, aber unverarbeitet finde ich den Geruch okay. Für mich riecht es leicht nach Mandeln oder Marzipan. Definitiv angenehmer als das mein Endprodukt. Ich hab das aber mal als Anregung genommen und an allen Rohstoffen gerochen – und obwohl das Avocadoöl ein bisschen komisch riecht, hat keiner diese Art von unangenehmen Geruch. Es muss also an meiner Zubereitung liegen.
Nachdem ich die Lotion heute großflächig aufgetragen habe, merke ich das der unangenehme Geruch deutlich Untertöne von Mandel hat. Und wenn wir jetzt noch davon ausgehen, dass es wirklich einen Meßfehler (aufgrund der Ungenauigkeit der Waage, versteht sich ;)) gab und wahrscheinlich zu viel Rokonsal in der Lotion ist, ergibt sich auch eine Vermutung:
Zu viel Rokonsal = unangenehmer Geruch + ggf. sogar die unangenehme Hautreaktion (könnte auf jeden Fall dazu beitragen).

Was benutzt du denn anstattdessen?

Ich hab anfangs mal mit Magnolia Bark Extrakt (zumindest als Ko-Konservierer) geliebäugelt (und das auch schon mal mitbestellt). In Heikes Naturkosmetik-Handbuch taucht das MBE auch nicht als Konservierer auf (S.138), allerdings in der Olionatura-Konservierer-Tabelle, es braucht aber einen Lösungsvermittler. Aber da ich hier dazu nicht so viel gefunden hab (und bei Heike nur ein Rezept für die Satin Compact Foundation), hab ich das dann verworfen.
(Speziell für die Kombi mit MBE empfielt Heike in der Tabelle Pentylenglycol oder Dermosoft® GMCY (Glyceryl Caprylat). Pentylenglycol klingt geeignet: Es könnte auch solo eingesetzt werden und fungiert auch als (nötiger) Lösungsvermittler. Allerdings ist die nötige Dosierung mit 5–7 % recht hoch. Dermosoft® GMCY (Glyceryl Caprylat) erscheint mir jetzt aufgrund der Beschreibung nicht so geeignet: andere optimale Kombipartner, kann Stabilität und Konsistenz beeinflussen, ggf. nicht lösungsvermittelnd, nicht solofähig.)

Aber ich wär auch offen für ganz andere Ideen! Ich könnte mir (um nicht gleich wieder bestellen zu müssen), auch erst mal vorstellen, die Lotion mit den oben vermerkten Änderungen und v.a. einer neuen Waage noch mal zu rühren - samt Rokonsal - und zu schauen, ob es in (wahrscheinlich) geringerer Konzentration dezenter ist. Aber eure Alternativen würden mich trotzdem interessieren. :kekse:

Liebe Grüße
Jana

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Ungelesener Beitrag von Jana »

Hey nochmal,

noch eine Korrektur: Das Indikatorstäbchen der Aloe-Basis ist mittlerweile bei 3,6 - 4,1 angelangt. Das bestätigt deine Vermutungen, Helga, oder?

Ich finde wirklich erstaunlich, wie so kleine Mengen (an Rokonsal oder Aloe-Basis) die so viel größere Gesamtmenge beeinflussen, z.B. bezüglich des pH-Werts und der Vertäglichkeit.

Bitte entschuldigt, dass ich so viel schreibe, ich will nur möglichst alles "aufklären".
Seid noch mal lieb gegrüßt
Jana

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