Seit der Anmeldung bei der Rührküche steigert sich mein Wissen über Kosmetikherstellung im Vergleich zu vorher expotentiell- aber auch ein leichtes Gefühl von Flooding.

Ein paar Fragen beschäftigen mich gerade besonders:
Ist es z.B. überhaupt möglich, unter Selbstrührbedingungen Kosmetika herzustellen, die ohne Kühltruhe, Portionierung und Spatelentnahme mindestens einen Monat haltbar sind? Und wie sollte man da vorgehen, welche Konservierer sind am Besten geeignet?
Beim Verreisen, Wohnen in einer Gemeinschaft mit Menschen, die nicht gerne in den Kühlschrank blicken und ein Regal voll Cremetiegel sehen, oder allgemeiner Faulheit stellt sich nämlich die Frage danach, wie praktikabel das ganze Rührverfahren ist?
Weiterhin habe ich jetzt sämtliche Threads zum hygienischen Arbeiten gelesen- was ich einsehe. Jetzt muss aber eine Kochplatte her, sowie wahrscheinlich ein Dampfsterilisator, weil sich in der gemeinsamen Küche schlecht jedes Mal eine semisterile Umgebung schaffen lässt.
Alles Investitionen- die man aber machen sollte- sehe ich auch ein. Aber irgendwann geht es tatsächlich ins Geld eines armen Studenten

Konkretes Beispiel: das Auswechseln eines Sprühaufsatzes nach einmaliger Benutzung. Gibt es wirklich keine Möglichkeit, diesen ausreichend zu reinigen? Was ist mit Sprühaufsätzen von so tollen Flaschen, wie Opalglas- bekomme ich dort überhaupt Ersatz? Man könnte doch theoretisch nur das Plastikschläuchchen austauschen?
Es gibt noch tausend Fragen, die ich hätte, aber sonst wird das hier noch ein Roman

Daher hoffe ich erstmal, dass jemand meine Hirnknoten ein wenig lösen kann

LG, Rotbacke.