
Verhältnis Basisöle/Wirkstofföle
Moderator: Heike
Verhältnis Basisöle/Wirkstofföle
Ich bin eine eifrige Leserin der wunderbaren Olinatura-Website, obwohl es wahrscheinlich noch Jaahre dauern wird bis ich da alles kapiert habe
Ich habe auch begonnen selbst zu rühren und halte mich dabei an Heike's Rezepte. Was mir da aufgefallen ist, dass die Aufteilung Basisöle/Wirkstofföle meist nicht wie empfohlen ca. 80:20 ist, sondern die Wirkstofföle auch in der Rührküche häufig deutlich höher dosiert sind. Wie hoch kann (soll) ich denn Wirkstofföle dosieren?

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Hallo Puppi,
da dosiere ich ausnamsweise mal nicht nach meinem Taschenrechner, sondern wirklich nach Gefühl
Allerdings nie höher als eines der Basisöle.
Wenn Traubenker und Arganöl z.B. Basisöle sind wähle ich Johannisbeersamenöl als Wirkstofföl dazu. Ich dosiere es niedriger als Traubenkernöl, aber höher als Arganöl.
lieben Gruß
Katharina
da dosiere ich ausnamsweise mal nicht nach meinem Taschenrechner, sondern wirklich nach Gefühl

Wenn Traubenker und Arganöl z.B. Basisöle sind wähle ich Johannisbeersamenöl als Wirkstofföl dazu. Ich dosiere es niedriger als Traubenkernöl, aber höher als Arganöl.

lieben Gruß
Katharina
Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
Ich halte mich da nie an den Angaben
... ich dosiere alle Öle nach Bauchgefühl und was meine Haut gerade am besten verträgt / mag
.
Die Aufteilung Basisöle/Wirkstofföle ist eh nur eine Empfehlung und kein muß...genauso wie Öle für "junge" oder "reife" Haut...wenn meine junge Haut ein Öl für "reife" Haut besser verträgt,warum nicht,es ist schließlich nur ein Öl
.


Die Aufteilung Basisöle/Wirkstofföle ist eh nur eine Empfehlung und kein muß...genauso wie Öle für "junge" oder "reife" Haut...wenn meine junge Haut ein Öl für "reife" Haut besser verträgt,warum nicht,es ist schließlich nur ein Öl

Äh aber ich hab noch kein Gefühl
Ich glaube nur zu wissen, welche Öle ich mag und wie ich sie kombinieren will um meine etwas schlaffe und trockene Haut zu straffen. Anti-Aging wäre auch nicht schlecht, obwohl das ja ein bescheuertes Wort ist
, dh eigentlich wären mir Radikalfänger recht
Bisher hatte ich zB:
Aprikosenkernöl 40%
Traubenkernöl 40%
Wildrosenöl 10%
Sanddornfruchtfleischöl 10%
Babassu und Squalen
Wie könnte ich noch dosieren? Ich würde auch gerne Sacha-Inchi und Arganöl in anderen Mischung verwenden.



Bisher hatte ich zB:
Aprikosenkernöl 40%
Traubenkernöl 40%
Wildrosenöl 10%
Sanddornfruchtfleischöl 10%
Babassu und Squalen
Wie könnte ich noch dosieren? Ich würde auch gerne Sacha-Inchi und Arganöl in anderen Mischung verwenden.
- Heike
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Deine Aussage »Äh aber ich hab noch kein Gefühl« trifft im Prinzip den Kern. So geht es Einsteigern in der Regel, und für die gibt es Empfehlungen und Hilfen an die Hand, sinnvoll vor allem, wenn man nur eine begrenzte Anzahl an Ölen kaufen möchte – da sind die einzelnen Gruppen extrem hilfreich, um eine erste Orientierung zu bekommen. So ist es auch Einsteigern möglich, sinnvolle Pflegekonzepte anzuwenden, ohne darüber Einzelheiten zu wissen.
Dennoch: »Egal« im Sinne von »Kommt eh das Gleiche raus« ist eine Ölauswahl nie. »Es ist schließlich nur ein Öl«, wie Lena schreibt – nein, dem stimme ich aus meiner Erfahrung nicht zu. Die Fettsäuren, die Begleitstoffe machen aus jedem Öl ein Individuum mit besonderen Eigenschaften und Wirkweisen. Wer sich einige Zeit damit beschäftigt, greift später scheinbar »aus dem Bauch heraus« nach seinen Ölen und kombiniert etwas Passendes. Mir geht das so; ich muss nicht mehr nach Spektren gucken. Ich konzipiere mit Kopf und Bauch (bei mir sind die eh ein Team; ich kann mit diesen Trennungen wenig anfangen). In Wirklichkeit steckt da meistens eine Form des Begreifens dahinter, die nicht immer bewusst verläuft, aber zu vergleichbaren Ergebnissen führt. Öle sind Zauberer. Ich finde eher wichtig, dass man ihre Wirkungen mit der Zeit begreift und für sich nutzen lernt. Bewusstes Von-der-Regel-Abweichen ist die hohe Schule des Rührens.
Die 80:20-Regel ist sehr sinnvoll für eine ausgewogene Strategie. Extreme Dominanzen bestimmter Ölgruppen sind selten Dauer- oder Standardlösungen, sondern dosierte Entscheidungen in bestimmten Hautsituationen. Eine Spreitkaskade ist ein Ideal, darauf konzipiert, eine Pflegewirkung einer Ölmischung möglichst langfristig zu erzielen – Effekt ist, dass man weniger isolierte Wirkstoffe braucht. Um ein lang anhaltendes Glättegefühl geht's bei unseren nativen Ölen nun wirklich nicht in erster Linie, das ergibt sich von selbst – aber eine Kaskade wird immer vielseitige Fettsäuren und Begleitstoffe berücksichtigen – also ein Konzept, das pflegetechnisch lange trägt. Da gibt's nichts dran zu rütteln, das hat Hand und Fuß.
Trotzdem kann man auch ohne Kaskade Mischungen erzeugen, die goldrichtig sind und gut tun … früher zu HT-Zeiten hatte man übrigens oft nur ein Öl, eine Butter, ordentlich Emulgator, damit's andickt und hält und viele kleine Fluids HT und Gedrissen – und man war zufrieden. (Oder auch nicht – wie ich.)
Mit der Zeit wirst Du merken, wie unterschiedlich Öle arbeiten, manche machen feucht-satte Emulsionen, andere leichte trockene, manche ziehen schnell ein, andere hüllen ein … und nach 10 Stunden ist der Unterschied ganz deutlich. Was man mag, kommt aber eben auf die eigene Haut an. Dieses Ausbalancieren ist klasse und macht viel Spaß!
Ehrlich gesagt: wie andere ihre Öle mischen und mit welcher Vehemenz der eine oder die andere verkündet, dass ihnen Spreitkaskaden egal sind – jo mei, ist doch gut. Ich bin sehr froh, dass hier bisher keine Dogmen vertreten wurden und jeder weitgehend rührt und kombiniert, wie es der eigene Rohstoffschrank hergibt. Wäre schlimm, wenn's anders wäre.
Ich sage in der Regel nur etwas, wenn ich gefragt werde oder akute Gefahr droht.
Auf der anderen Seite rühren viele heute sichtbar sinnvoller als noch vor ein, anderthalb Jahren, das stelle ich einfach fest. Sich über Öle Gedanken zu machen und sie gemäß eigener Bedürfnisse sinnvoll zu kombinieren ist bereits bei vielen selbstverständlich geworden – und da haben die verfügbaren Infos zu Möglichkeiten der Kombination auf Olionatura sicher ordentlich mitgewirkt.
Dennoch: »Egal« im Sinne von »Kommt eh das Gleiche raus« ist eine Ölauswahl nie. »Es ist schließlich nur ein Öl«, wie Lena schreibt – nein, dem stimme ich aus meiner Erfahrung nicht zu. Die Fettsäuren, die Begleitstoffe machen aus jedem Öl ein Individuum mit besonderen Eigenschaften und Wirkweisen. Wer sich einige Zeit damit beschäftigt, greift später scheinbar »aus dem Bauch heraus« nach seinen Ölen und kombiniert etwas Passendes. Mir geht das so; ich muss nicht mehr nach Spektren gucken. Ich konzipiere mit Kopf und Bauch (bei mir sind die eh ein Team; ich kann mit diesen Trennungen wenig anfangen). In Wirklichkeit steckt da meistens eine Form des Begreifens dahinter, die nicht immer bewusst verläuft, aber zu vergleichbaren Ergebnissen führt. Öle sind Zauberer. Ich finde eher wichtig, dass man ihre Wirkungen mit der Zeit begreift und für sich nutzen lernt. Bewusstes Von-der-Regel-Abweichen ist die hohe Schule des Rührens.

Die 80:20-Regel ist sehr sinnvoll für eine ausgewogene Strategie. Extreme Dominanzen bestimmter Ölgruppen sind selten Dauer- oder Standardlösungen, sondern dosierte Entscheidungen in bestimmten Hautsituationen. Eine Spreitkaskade ist ein Ideal, darauf konzipiert, eine Pflegewirkung einer Ölmischung möglichst langfristig zu erzielen – Effekt ist, dass man weniger isolierte Wirkstoffe braucht. Um ein lang anhaltendes Glättegefühl geht's bei unseren nativen Ölen nun wirklich nicht in erster Linie, das ergibt sich von selbst – aber eine Kaskade wird immer vielseitige Fettsäuren und Begleitstoffe berücksichtigen – also ein Konzept, das pflegetechnisch lange trägt. Da gibt's nichts dran zu rütteln, das hat Hand und Fuß.

Mit der Zeit wirst Du merken, wie unterschiedlich Öle arbeiten, manche machen feucht-satte Emulsionen, andere leichte trockene, manche ziehen schnell ein, andere hüllen ein … und nach 10 Stunden ist der Unterschied ganz deutlich. Was man mag, kommt aber eben auf die eigene Haut an. Dieses Ausbalancieren ist klasse und macht viel Spaß!
Ehrlich gesagt: wie andere ihre Öle mischen und mit welcher Vehemenz der eine oder die andere verkündet, dass ihnen Spreitkaskaden egal sind – jo mei, ist doch gut. Ich bin sehr froh, dass hier bisher keine Dogmen vertreten wurden und jeder weitgehend rührt und kombiniert, wie es der eigene Rohstoffschrank hergibt. Wäre schlimm, wenn's anders wäre.

Auf der anderen Seite rühren viele heute sichtbar sinnvoller als noch vor ein, anderthalb Jahren, das stelle ich einfach fest. Sich über Öle Gedanken zu machen und sie gemäß eigener Bedürfnisse sinnvoll zu kombinieren ist bereits bei vielen selbstverständlich geworden – und da haben die verfügbaren Infos zu Möglichkeiten der Kombination auf Olionatura sicher ordentlich mitgewirkt.
Liebe Grüße
Heike
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Fettphase ist wie hoch?Puppi hat geschrieben:Aprikosenkernöl 40%
Traubenkernöl 40%
Wildrosenöl 10%
Sanddornfruchtfleischöl 10%
Babassu und Squalen
Wie könnte ich noch dosieren? Ich würde auch gerne Sacha-Inchi und Arganöl in anderen Mischung verwenden.

Mein Brainstorming:
Sanddornfruchtfleischöl bitte nicht 10%ig dosieren (Du siehst dann auch sehr … frisch im Gesicht aus

Traubenkern auf 20 % setzen, dafür Arganöl mit 20 % hinzunehmen.
Squalen ist ein hautphysiplogisch verwandtes Lipid, ein Schmuser und Spreiter, nicht mehr als 5–10 % der Fettphase; ich verwende es im Gesicht teilweise auch nur tropfenweise (auch so 2 Tropfen pro 10 gr), Babassu noch dazu? Ich würde eins von beiden nehmen; beide spreiten gut, machen flauschig, aber nehmen zu viel Raum ein, den andere Öle sinnvoller ausfüllen würden.
Sacha Inchi und Wildrose muss man nicht zusammen einsetzen; beide sind Alpha-Linolensäure-Bomben.
Liebe Grüße
Heike
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Da hast du mich,Heike,falsch verstandenHeike hat geschrieben:Dennoch:»Es ist schließlich nur ein Öl«, wie Lena schreibt – nein, dem stimme ich aus meiner Erfahrung nicht zu.


Ich meinte damit,nur wenn meine junge Haut mit Ölen wie z.B. Wildrosenöl oder Granatapfelkernöl etc. als Wikstofföle und deren Fettsäurespektrum und Begleitstoffe,sich besser wohlfüllt und es meiner Haut gut tut,heißt es ja nicht das ich es noch nicht verwenden kann/darf nur weil es für "reife" Haut und als "Anti-Ätsch-Öl" empfohlen wird.

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Dann habe ich Dich wirklich falsch verstanden … Du weißt doch, ich brauche Romane.Lena hat geschrieben:Ich meinte damit,nur wenn meine junge Haut mit Ölen wie z.B. Wildrosenöl oder Granatapfelkernöl etc. als Wikstofföle und deren Fettsäurespektrum und Begleitstoffe,sich besser wohlfüllt und es meiner Haut gut tut,heißt es ja nicht das ich es noch nicht verwenden kann/darf nur weil es für "reife" Haut und als "Anti-Ätsch-Öl" empfohlen wird.

Liebe Grüße
Heike
Heike
Ich muss dir recht geben Heike! Vor einem Jahr hab ich echt noch nicht gewusst welches Öl ich verwenden soll. Inzwischen entsteht so langsam eine innere Logik beim kombinieren:
Als Obergrenze hab ich mir immer 5 Öle gesetzt, wich ich mir denke zuviel verwirrt die Haut! Da könnte ich ja gleich immer ALLE Öle nehmen!
Dann versuche ich Ketten zu bilden:
A unterstützt B
B unterstützt C
C unterstützt D
usw.
Auf diese Weise versuche ich eine fließende Verbindung von A nach D zu schaffen.
Ich persönlich schaue dass immer mindestens 1/3 der Ölmenge Basisöle sind. Wenn ich also 3 Wirkstofföle habe und ein Basisöl nehmen die Wirkstofföle insgesamt 2/3 der Menge ein.
Das ist aber alles nur eine Ausgeburt meines Gehirns und Bauchgefühls. Ohne Gewähr!
Als Obergrenze hab ich mir immer 5 Öle gesetzt, wich ich mir denke zuviel verwirrt die Haut! Da könnte ich ja gleich immer ALLE Öle nehmen!
Dann versuche ich Ketten zu bilden:
A unterstützt B
B unterstützt C
C unterstützt D
usw.
Auf diese Weise versuche ich eine fließende Verbindung von A nach D zu schaffen.
Ich persönlich schaue dass immer mindestens 1/3 der Ölmenge Basisöle sind. Wenn ich also 3 Wirkstofföle habe und ein Basisöl nehmen die Wirkstofföle insgesamt 2/3 der Menge ein.
Das ist aber alles nur eine Ausgeburt meines Gehirns und Bauchgefühls. Ohne Gewähr!

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Euch beide kann man wirklich keinen Augenblick alleine lassen... schwupps ist Sodom und Gomorra angesagt tztztztz...
Zurück zum Thema:
Worauf ich bei der Auswahl tatsächlich achte, ist dass das Verhältnis trockende Öle:mittel trocknende Öle:nicht trocknende Öle stimmt, und dass die Öle auf meinen Hautzustand abgestimmt sind
lG
Katharina

Zurück zum Thema:
Worauf ich bei der Auswahl tatsächlich achte, ist dass das Verhältnis trockende Öle:mittel trocknende Öle:nicht trocknende Öle stimmt, und dass die Öle auf meinen Hautzustand abgestimmt sind

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Katharina
Freundlich grüßt
Katharina
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Das die Mischung an und für sich so ausgewogen ist, dass auch alles schön weg zieht. Du weißt, das Glanzproblem.Christian hat geschrieben:...Katharina hat geschrieben:Worauf ich bei der Auswahl tatsächlich achte, ist dass das Verhältnis trockende Öle:mittel trocknende Öle:nicht trocknende Öle stimmt
Worauf genau auchtest du dabei?
Freundlich grüßt
Katharina
Katharina
Hier ist die SittenpolizeiMariönsche hat geschrieben:Geht das schon wieder los....Heike hat geschrieben:Gut, dass trennen uns soviele Kilomètre, mon Cher … wir 'ätten non contrôle überrr unserrr émotion, oui oui …Christian hat geschrieben:![]()
... ich auch!
....wir brauchen hier bald eine Sittenpolizei
!!

Ist ja unglaublich ... wie könnt Ihr in OT verfallen und dann auch noch gefühlsmäßig total außer Kontrolle geraten, wo ich doch gar nicht hier bin

Ist ma gut, daß ich gleich den richtigen Thread erwischt habe ... obwohl .... wer weiß, was mir alles durch die Lappen gegangen ist, als ich nicht gelesen habe. Ich will das gar nicht wissen


So. Ich habe meine Pflicht erfüllt. Oder soll ich die Ausuferungen noch abtrennen? ... Heike wird es aus emotionaler Eigentbeteiligung momentan wohl kaum hinbekommen ... die ist ja vermutlich vor lauter Hingabe nicht mehr arbeitsfähig

Soviel zu OT

Ein Gefühl baut sich schon auf "Wissen" auf. Ist nur eben so, daß wir oft nicht wissen, daß wir was wissen. Je nachdem welche Idiologie zugrunde gelegt wird, können schon recht interessante Betrachtungsweisen zum Vorschein kommen. Gemäß meiner Sicht passiert es unbewusst. Ich habe mich in den Anfängen sehr stark mit Ölprofilen beschäftigt. Inzwischen weiß ich fast gar nichts mehr darüber. Bewusst jedenfalls nicht. Irgendwie ist das Wissen doch sehr diffus und nicht mehr greifbar. Ich staune selbst, daß ich dann recht virtuos irgendwelche Öle mische. Für die Gesichtshaut habe ich eine feste Mischung, die ich beibehalte. Bei Körperlotion kippe ich aber irgendwas zusammen, weil mir das doch dann viel zu kostbar wird, was ich produziere. Z.B. hatte ich irgendwann mal stinknormales Olivenöl verwendet, obwohl mir das meiner Haut eigentlich nie zusagte. Nur .... mit Sesamöl und und was war da noch drin

Wenn man anfängt muß man eben irgendwie daran arbeiten, um dieses Gefühl - durch "Wissen" - aufzubauen. Irgendwann findet man schon das was einem gefällt. Etwas Geduld und Arbeit ist es eben schon und fällt sehr individuell aus ...
Eine Orgie? Und das ohne MICH
: Ich bin ein sehr großer Fan der Fähigkeiten von Ölen und halte sie zusammen mit dem Phosphatidylcholin für DIE Seele einer Creme. Ich hab die Ölmischung mit 10% Sanddornfruchtfleischöl 1x pro Woche pur im Gesicht und bin garnicht gelb
Aha, Arganöl 20 Traubenkern 20, entweder Squalen oder Babassu, alles klar. Sacha-Inchi hab ich für eine Freundin mit Akne mit Aprikosenkern/Traubenkern/Nachtkerzenöl/Babassu kombiniert, im Verhältnis 80/20 wie du gesagt hast. Wie kann ich Sacha-Inchi sinnvoll für mich (ältere Tante mit 45) kombinieren
Das Ölgefühl das aus dem Wissen stammt hat bei mir auf jeden Fall noch nicht eingesetzt 



Wie hoch die Fettphase bei mir sein soll weiß ich ja auch noch nichtHeike hat geschrieben: Fettphase ist wie hoch?
Mein Brainstorming:
Sanddornfruchtfleischöl bitte nicht 10%ig dosieren (Du siehst dann auch sehr … frisch im Gesicht aus) … ein (bis zwei) Tropfen pro 10 gr Creme sollte reichen. Manche reagieren bei höheren Konzentrationen mit kleinen Pickelchen. Es ist ein sehr aktivierendes Öl.
Traubenkern auf 20 % setzen, dafür Arganöl mit 20 % hinzunehmen.
Squalen ist ein hautphysiplogisch verwandtes Lipid, ein Schmuser und Spreiter, nicht mehr als 5–10 % der Fettphase; ich verwende es im Gesicht teilweise auch nur tropfenweise (auch so 2 Tropfen pro 10 gr), Babassu noch dazu? Ich würde eins von beiden nehmen; beide spreiten gut, machen flauschig, aber nehmen zu viel Raum ein, den andere Öle sinnvoller ausfüllen würden.
Sacha Inchi und Wildrose muss man nicht zusammen einsetzen; beide sind Alpha-Linolensäure-Bomben.


Aha, Arganöl 20 Traubenkern 20, entweder Squalen oder Babassu, alles klar. Sacha-Inchi hab ich für eine Freundin mit Akne mit Aprikosenkern/Traubenkern/Nachtkerzenöl/Babassu kombiniert, im Verhältnis 80/20 wie du gesagt hast. Wie kann ich Sacha-Inchi sinnvoll für mich (ältere Tante mit 45) kombinieren


Jaaaaaaaaaaaaa ....Christian hat geschrieben:Super Tuâl! Du bist auch da! Dann kann ja jetzt die Orgie beginnen!![]()

Neee. Die ist nur für Dich, damit das Wissen auch besser aufgebaut wirdPuppi hat geschrieben:Eine Orgie? Und das ohne MICH![]()
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Wie denn auch. Wir arbeiten doch gerade erst daran ... das dauert, weil wir ja immer wieder feiern müssenPuppi hat geschrieben: Das Ölgefühl das aus dem Wissen stammt hat bei mir auf jeden Fall noch nicht eingesetzt


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Ja, das ist schön gesagt und trifft den Kern dessen, was ich oben meinte: »In Wirklichkeit steckt da meistens eine Form des Begreifens dahinter, die nicht immer bewusst verläuft, aber zu vergleichbaren Ergebnissen führt.«Tuâl hat geschrieben:Inzwischen weiß ich fast gar nichts mehr darüber. Bewusst jedenfalls nicht. Irgendwie ist das Wissen doch sehr diffus und nicht mehr greifbar. Ich staune selbst, daß ich dann recht virtuos irgendwelche Öle mische.
Schön, Dich zu lesen.


Liebe Grüße
Heike
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