Kurze Fragen, die schnell und kurz beantwortet werden können

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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.


BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
  • Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
  • Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
  • Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Vielen Dank für eure Bemühungen :blumenstrauss:

Den Recipe-Keeper hatte ich auch gefunden und auch schon kurz angesehen.
Die anderen werde ich auch mal testen.

Jetzt habe ich sogar bei Numbers eine Vorlage für Rezepte gefunden. Das muss ich dann auch mal probieren.

Irgendwas wird schon passen :crazy:

Danke nochmal und liebe Grüße
Ani
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Ungelesener Beitrag von MsHellfire »

Marja hat geschrieben:
Sonntag, 9. Januar 2022, 17:14
Falls das an mich gerichtet war: Natürlich nicht! Meine Frage war in diesem Thread ziemlich fehlplatziert, das fiel mir einfach beim Schreiben ein :D
Gut, gut, danke :) !
Ob es fehlplaziert war, kann ich nicht beurteilen, aber dazu könnte man scheinbar ein eigenes Thema füllen ;).

Helga Ja, bestimmt rührt er mehr Luft ein, aber das wäre doch eben kontraproduktiv :gruebel:, oder verstehe ich Dich falsch?!
Heike hat geschrieben:
Sonntag, 9. Januar 2022, 15:52
Der Aufsatz, also dieser typische „Schaumschläger«, ist aus meiner Sicht tatsächlich suboptimal, er schlägt zu viel Luft in die Masse. Hochtouriges Rühren zielt als Herstellungsverfahren ja nicht alleine auf möglichst viele rpm. Der Rührer selbst ist wichtig. @Nine kann dazu bestimmt ein gutes Fazit ziehen.
Danke, Heike, dann war ich da ja doch nicht so auf dem Holzweg ;).

Ja,
Nine hat geschrieben:
, die kann dazu sicher auch noch etwas beitragen?! Vielleicht kann ich sie hiermit her locken :romeo: .
Grüße - MsHellfire
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Ungelesener Beitrag von Helga »

MsHellfire hat geschrieben:
Sonntag, 16. Januar 2022, 19:39
.. Helga Ja, bestimmt rührt er mehr Luft ein, aber das wäre doch eben kontraproduktiv :gruebel:, oder verstehe ich Dich falsch?!
Ich habe DICH missverstanden :). Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass Du den
Milchschäumer zum rühren verwenden möchtest , sondern davon ausgegangen, dass Dir bekannt ist, dass Milchschäumer nicht zum Creme rühren geeignet sind; meine Antwort bezog sich tatsächlich nur auf Milchschaum für den Cappuccino :wink::
MsHellfire hat geschrieben:
Sonntag, 9. Januar 2022, 13:21
.. Bin über diesen "hochtourigen Milchaufschäumer" als Rührgerät von NKM gestolpert und habe mich gefragt, ob das nicht allem widerspricht, was ich bisher über Rührgeräte zu lernen geglaubt habe :gruebel: . 10.000 rpm bei einem Aufschäumer?? Sowas macht doch keinen Sinn, oder?!
Hat jemand Erfahrung und/oder fachkundige Einschätzung?
Bin auch nicht fachkundig :) könnte mir aber vorstellen, dass der Milchschaum durch die Power stabiler bleibt, als mit einem kleinen mickrigem Gerät gerührt, vielleicht wird mehr Luft untergerührt.
Ich hoffe, Du findest bald ein geeignetes Rührgerät für Dich :)
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von MsHellfire »

Helga hat geschrieben:
Sonntag, 16. Januar 2022, 21:34
Ich habe DICH missverstanden :). Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass Du den
Milchschäumer zum rühren verwenden möchtest , sondern davon ausgegangen, dass Dir bekannt ist, dass Milchschäumer nicht zum Creme rühren geeignet sind; meine Antwort bezog sich tatsächlich nur auf Milchschaum für den Cappuccino :wink::

Ich hoffe, Du findest bald ein geeignetes Rührgerät für Dich :)
😅 Jetzt verstehen wir uns wieder falsch 😉.
Ich war bloß grundsätzlich neugierig, ob das Gerät Sinn macht zum Rühren, einen Kauf ziehe ich offen gesagt nicht in Erwägung.

Bin und bleibe bei meinem Günstig-Rührwerk von Steinberg, suche bloß die passende Rührwelle.
Und wenn der Steinberg mal nicht mehr kann, schaue ich mich bei Witeg nach einem Überkopfrührer um 😉.
Hochtouriger als 2.000 rpm wird es bei mir eben nicht 🤷‍♀️. Da ich mich auf ein All-in-one-Gerät festgelegt habe, gehe ich diesen Kompromiss eben ein.
Grüße - MsHellfire
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Ungelesener Beitrag von Nine »

MsHellfire hat geschrieben:
Sonntag, 16. Januar 2022, 19:39

Ja,
Nine hat geschrieben:
, die kann dazu sicher auch noch etwas beitragen?! Vielleicht kann ich sie hiermit her locken :romeo: .
Wenn du so schön vor meinem Balkon singst, kann ich ja nicht nein sagen ;-)

Ich habe jetzt den Anfang von dieser Rührer-Fragestellung in diesem Thread nicht so richtig gefunden, aber der letzte Link zum Anklicken zeigt ja einen "typischen" Milchaufschäuer. Hierzu zwei Dinge:
  1. Um etwas aufzuschäumen, muss ich Luft eintragen. Dies passiert, wenn ich das Rührorgan so sehr oberflächennah (oder sogar halb "draußen") einsetze, dass Luft eingezogen wird, oder wenn eine sich aufgrund der Flüssigkeitsrotation in meinem Becherglas ausbildende Trombe (Fachbegriff für den entstehenden "Trichter" ) so tief ist, dass sie in die Rührorganebene reinragt und von dort Luft angezogen wird. Im Umkehrschluss heißt das aber auch: Hat das Rührwerkzeug keinen Kontakt mit der Außenluft und zieht auch keine ein, so findet auch kein Aufschäumen statt, sondern der gesamte Leistungseintrag steht für die Tröpfchenbildung und damit für eine Emulsionsbildung zur Verfügung -> was ja an sich schön ist!
  2. Allerdings ist das Drehmoment solcher Milchaufschäumer meist viel zu niedrig: Im Moment der Emulsionsbildung erhöht sich die Viskosität unserer Creme/Lotion deutlich, so dass ein schwacher Rührer - und so sind halt diese Aufschäumer, da für das System "dünne Luft quirlen" ausgelegt - nach wenigen Augenblicken buchstäblich stecken bleibt. Deshalb ist ein Milchaufschäumer für unsere Zwecke in aller Regel wenig geeignet.
Grüessli Nine

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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Schönen gute Abend zusammen,

Ich habe eine kurze „dumme“ Anfängerfrage.
Wenn Ihr kleinere Mengen rührt, nehmt Ihr dann für die FP, die in die WP gegossen wird ein besonders kleines Becherglas? Ich frage deshalb weil bei mir beim Zusammenkippen einiges am Rand hängen bleibt, das dann ja quasi nicht in die Emulsion kommt. Ich habe bisher 150ml-Becher verwendet.
Gibt es vielleicht einen Trick, damit alles da landet, wo es hingehört?

Danke und liebe Grüße
Ani
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Ja Ani, zumindest ich verwende für FP in die WP leeren das kleinste Glas, je nachdem wie groß die Gesamtmenge ist, aber meist ein Glas mit 50ml. Trick kenne ich keinen, aber es gibt so kleine Gummischaber, wie es sie auch als Teigschaber gibt, mit denen lässt sich viel heraus fieseln :wink:. So was in der Art klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Liebe Helga,

Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
So einen Minischaber oder zumindest etwas ähnliches habe ich tatsächlich :bingo: aber wenn ich beide Phasen zusammengegossen habe, muss ich doch gleich den Rührer anwerfen oder? Da hab ich keine Zeit mehr für das Schaben. Ich bin einfach noch viel zu lahm. Aber die Idee ist nicht schlecht :-) Das merke ich mir und besorge mir erstmal kleinere Gläser.

Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Animadversor hat geschrieben:
Dienstag, 18. Januar 2022, 20:36
.. So einen Minischaber oder zumindest etwas ähnliches habe ich tatsächlich :bingo: aber wenn ich beide Phasen zusammengegossen habe, muss ich doch gleich den Rührer anwerfen oder? Da hab ich keine Zeit mehr für das Schaben. Ich bin einfach noch viel zu lahm. Aber die Idee ist nicht schlecht :-) Das merke ich mir und besorge mir erstmal kleinere Gläser.
So auf die Sekunde genau beginne ich nicht zu rühren. Leere auch nicht die ganze FP auf einmal in die WP, sondern geschätzt so in Drittel oder Viertel (je nach Emulgator steht es ganz genau im Rohstoffportrait). Dabei achte ich aber darauf, dass die FP heiß bleibt und nicht abkühlt :)
Ich bin einfach noch viel zu lahm
Ach was :), ich denke Du bist einfach vorsichtig und dagegen spricht ja wohl wirklich nichts :wink:
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Hallo Helga,

Vielleicht verstehe ich ja auch nicht alles richtig, aber ich hatte das beim One-Pot-Verfahren so verstanden, dass alles schnell zusammengegossen und gerührt wird. Kann man sich dabei etwa etwas Zeit lassen?

Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Aurelia »

Also diese paar Sekunden um die Reste aus dem Glas zu putzen hast du auf jeden Fall Zeit :)

Und wenn man One-Pot rührt besteht ja auch die Möglichkeit das die Wasserphase zur Fettphase zu leeren, dann muss man nix mehr ausputzen. Mach ich zumindest so, eben wegen den Verlusten.
Liebe Grüße
Aurelia

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Animadversor hat geschrieben:
Dienstag, 18. Januar 2022, 21:21
.. Vielleicht verstehe ich ja auch nicht alles richtig, aber ich hatte das beim One-Pot-Verfahren so verstanden, dass alles schnell zusammengegossen und gerührt wird. Kann man sich dabei etwa etwas Zeit lassen?
One-Pot-Methode - schnell zusammen gießen, stimmt, ja :). Bei manchen Emulgatoren kann man allerdings auch "unter rühren nach und nach die FP zugeben". Deswegen schrieb ich auch: "je nach Emulgator - siehe Rohstoffportrait". Wenn man sich einem neuen Emulgator zuwendet - einfach das Rohstoffportrait lesen, was für eine Empfehlung dort steht :). Mach ich auch :), manchmal ist das Portrait ergänzt und ist eine zusätzliche Info zu lesen; ich denke, Heike aktualisiert immer wieder mal wieder :).
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Liebe Helga,

Danke für deine Tipps.

Ich bin im Moment noch sooo damit beschäftigt alles nach Plan „abzuarbeiten“ (ist alles richtig geschmolzen, stimmen die Temperaturen, Herd aus, Mixer vorbereitet, liegt nichts im Weg und und und) :superirre: , dass ich froh bin und erstmal durchatme, wenn der Mixer läuft :yeah:
Bisher habe ich mich an die Basisrezepte gehalten und da wurde auch auf das One-Pot-Verfahren verwiesen. Für mich schien das einfacher zu sein.
Bei meinem nächsten Versuch gucke ich mal, ob es auch anders geht :klimper:

Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Liebe Aurelia,
Aurelia hat geschrieben:
Dienstag, 18. Januar 2022, 21:59

Und wenn man One-Pot rührt besteht ja auch die Möglichkeit das die Wasserphase zur Fettphase zu leeren, dann muss man nix mehr ausputzen. Mach ich zumindest so, eben wegen den Verlusten.
Ach das geht? In allen Beschreibungen, die ich bisher gesehen habe, steht FP in WP und ich hatte das Gefühl, dass das einen Grund hat :skeptisch:

Liebe Grüße
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Ungelesener Beitrag von Helga »

Animadversor hat geschrieben:
Dienstag, 18. Januar 2022, 22:46
..
Aurelia hat geschrieben:
Dienstag, 18. Januar 2022, 21:59
Und wenn man One-Pot rührt besteht ja auch die Möglichkeit das die Wasserphase zur Fettphase zu leeren, dann muss man nix mehr ausputzen. Mach ich zumindest so, eben wegen den Verlusten.
Ach das geht? In allen Beschreibungen, die ich bisher gesehen habe, steht FP in WP und ich hatte das Gefühl, dass das einen Grund hat :skeptisch:
Ani, die One-Pot-Methode ist WP zur FP leeren :). Manche Emulgatoren wollen es jedoch anders rum :wink: und Du gehst völlig richtig in der Annahme, dass es einen Grund hat :). Welchen Emulgator verwendest Du?

Schau mal hier: klick
Schritt 2: Emulsion herstellen
Rührkurs Schritt 2
Die auf die gleiche Temperatur erhitzte Wasserphase zur Fettphase geben. Bei kleinen Mengen hat sich bewährt, wie folgt vorzugehen:

1. Methode: Das Wasser unter Rühren nach und nach in kleinen Schlucken oder in einem dünnem Strahl dazugeben (so kennen viele es noch aus Zeiten der Hobbythek). Sie ist auf der Grafik dargestellt,
oder
2. Methode: beide Phasen zusammengießen und dann erst mit dem Emulgieren beginnen. Also: Wasser- ganz in die Fettphase gießen, dann erst emulgieren. Diese Methode nennt man One-Pot-Methode.
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Ungelesener Beitrag von Animadversor »

Liebe Helga,

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :lupe:
Hier steht gar nicht bei Methode 2 Phase 1 in Phase 2. Weil es bei der 1. Methode in der Reihenfolge steht, bin ich dem Irrglauben aufgesessen, dass es bei der 2. auch so ist. Wie blöd. :vogel:

Entschuldigt bitte die Umstände. Ich gelobe Besserung.
1. kleinere Gläser bestellen
2. Portrait lesen + Vermerk auf der Verpackung, welche Methode anwendbar ist
3. Rühren was das Zeug hält :kichern:

Liebe Grüße
Ani
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Ungelesener Beitrag von Heike »

Animadversor hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 05:36
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. :lupe:
Hier steht gar nicht bei Methode 2 Phase 1 in Phase 2. Weil es bei der 1. Methode in der Reihenfolge steht, bin ich dem Irrglauben aufgesessen, dass es bei der 2. auch so ist. Wie blöd. :vogel:
Bei Methode 2 in der verlinkten Formulierung steht ganz richtig:
Beide Phasen zusammenfügen und dann erst mit der Homogenisierung beginnen (One-Pot-Verfahren). Hinsichtlich der Dauer gelten die gleichen Empfehlungen wie bei Methode 1.
Die Reihenfolge des Hinzufügen ist hier bei der One-Pot-Methode nicht wichtig, da sich die Ölphase sowieso nach oben orientiert – die Wasser befindet sich unten, egal was als erstes ins Becherglas hüpft.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Schnecke »

Guten Morgen,

Was haltet ihr davon, 3% Cetylalkohol in fettige Nachtcremes zu mischen, wenn diese insbesondere in heißen Nächten einfach nicht einziehen wollen?
Ich vermute, daß dies weniger an den Inhaltsstoffen liegt, sondern an nicht ausreichend verdunstendem Schweiß bei hoher Luftfeuchtigkeit (u.a. da bei mir reine Salben besser einziehen als wasserhaltige Emulsionen).
Nur bei Hyaluronsäurehaltigen Cremes habe ich das Gefühl, daß sie überhaupt einziehen.
Meine Idee war daher, eine Fettphase mit niedrigspreitenden Fetten basierend auf Heikes Cranberry Balm "Night" ("Optimal wird der reichhaltige Balm auf feuchter Haut aufgetragen.") , solange er noch flüssig ist, mit einer so knapp wie möglich bemessenen Wasserphase mit Hyaluronsäure zu vermischen, damit man weder auf wasser- noch auf fettlösliche Wirkstoffe verzichten muss.
Für eine Tagescreme dann vielleicht das gleiche mit BSB.

Oder muss ich befürchten, daß solche Mengen an Cetylalkohol die Haut dauerhaft austrocknen, entfetten oder sonst irgendwie die Hautalterung beschleunigen?

Leela
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Ungelesener Beitrag von Leela »

Hallo ihr Lieben! :hallihallo:

kann man das öllösliche Vitamin C und Bakuchiol auch großflächig in Körperlotionen anwenden, oder sollte die Anwendung auf Gesicht bzw. Hände begrenzt bleiben (jetzt mal unabhängig von Sinn und den Kosten)?

@Nine: falls du hier mitlesen solltest: wir hatten das Thema schon mal betreffend eines anderen Rohstoffs und du hast einen Wert genannt der das aussagt und in den Datenblättern der Hersteller ersichtlich ist. Nur ich komme leider nicht mehr drauf wie dieser Wert heißt, ich kann deshalb auch leider nicht danach suchen. Vielleicht kannst du dich noch daran erinnern. Danke! :blumenfuerdich:
Liebe Grüße
Leela

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Ungelesener Beitrag von Nine »

Leela hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 10:48

@Nine: falls du hier mitlesen solltest: wir hatten das Thema schon mal betreffend eines anderen Rohstoffs und du hast einen Wert genannt der das aussagt und in den Datenblättern der Hersteller ersichtlich ist. Nur ich komme leider nicht mehr drauf wie dieser Wert heißt, ich kann deshalb auch leider nicht danach suchen. ...
Liebe Leela,

du meinst die Expositionsbetrachtung, bei der man die Aufnahmemenge eines Stoffes mit den Werten der täglich erlaubten Dosis vergleicht, stimmt´s? Bei Bakuchiol ist es einfach: Es ist kein Stoff, für den eine Kennzeichnungspflicht vorliegt und er ist auch nicht als gefährlich eingestuft sind im Sinne der Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 [CLP] (das ist die europäische Verordnung u. a. über die Einstufung und Kennzeichnung von Stoffen und Gemischen). Mit anderen Worten: Eine Verwendung von Bakuchiol in einer Bodylotion etc. ist möglich und sicher ;-)

Beim Vitamin C müsstest du mir bitte sagen, welches genau du meinst, bevor ich dazu eine Aussage treffen kann, ja?

Grüessli Nine

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Ungelesener Beitrag von Leela »

Ich danke dir vielmals für deine Rückmeldung! :) :blumenstrauss:
Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 18:51
... du meinst die Expositionsbetrachtung, bei der man die Aufnahmemenge eines Stoffes mit den Werten der täglich erlaubten Dosis vergleicht, stimmt´s?
Ja, ganz genau, das war es! :)
Nine hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 18:51
Beim Vitamin C müsstest du mir bitte sagen, welches genau du meinst, bevor ich dazu eine Aussage treffen kann, ja?
Entschuldige, habe ich ganz vergessen. Es ist das Ascorbyl Tetraisopalmitate. :)
Liebe Grüße
Leela

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Ungelesener Beitrag von Nine »

Leela hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 21:44
Entschuldige, habe ich ganz vergessen. Es ist das Ascorbyl Tetraisopalmitate. :)
Hallo nochmal ;-)

diesen Stoff verwende ich nicht selber, habe mir aber das MSDS und einschlägige Literatur angeschaut und komme zu dem selben Schluss wie oben: nicht als Gefahrstoff klassifiziert, kein NOAEL-Wert vorhanden -> uneingeschränkt sicher in der Verwendung, auch z.B. in einer Bodylotion ;-)

Grüessli Nine

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Ungelesener Beitrag von Leela »

Nine hat geschrieben:
Donnerstag, 20. Januar 2022, 14:57
... -> uneingeschränkt sicher in der Verwendung, auch z.B. in einer Bodylotion ;-)
Super, DANKE, DANKE, DANKE! :rosefuerdich:
Du hast mir wirklich sehr geholfen. :)

Meine Freundin will nämlich schon seit längerem eine "Vitamin"-Bodylotion, und ich habe mich nicht getraut die beiden Rohstoffe darin zu verarbeiten.

Danke nochmals! :)
Liebe Grüße
Leela

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Ungelesener Beitrag von Trilody »

Hallo,

ich habe eine Frage zu niedermolukularer Hyaluronsäure. Auf der Olionaturaseite wird eine Einsatzkonzentration von 0,1-0,5 % empfohlen, und in dem eBook "Naturkosmetik Selbstgemacht" 0,01–0,2 %. Ein ziemlicher Unterschied. Was stimmt den nu???

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Trilody hat geschrieben:
Sonntag, 23. Januar 2022, 11:48
.. ich habe eine Frage zu niedermolukularer Hyaluronsäure. Auf der Olionaturaseite wird eine Einsatzkonzentration von 0,1-0,5 % empfohlen, und in dem eBook "Naturkosmetik Selbstgemacht" 0,01–0,2 %. Ein ziemlicher Unterschied. Was stimmt den nu???
Vermutlich beides :), denn es kommt darauf an welcher Typ Hyaluronsäure (ob Hochmolekular, Niedrigmolekular, Oligo) gemeint ist (sag ich mal so, ohne das e-book zu Rate zu ziehen :wink:). Schau mal hier, da sind sie aufgeschlüsselt: klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

Helga

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Hallo Helga,
ich meine die Niedrigmolekulare (hatte ich auch geschrieben). Dein Link ist eine der Quellen. Die andere ist in dem eBook von Heike auf Seite 58: Pulver • Dosierung: 0,1 – 0,5 % (hochmolekulare H.) | 0,01–0,2 % (niedrigmolekulare H.)

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Ungelesener Beitrag von Helga »

Trilody hat geschrieben:
Sonntag, 23. Januar 2022, 15:40

ich meine die Niedrigmolekulare (hatte ich auch geschrieben). Dein Link ist eine der Quellen. Die andere ist in dem eBook von Heike auf Seite 58: Pulver • Dosierung: 0,1 – 0,5 % (hochmolekulare H.) | 0,01–0,2 % (niedrigmolekulare H.)
Tut mir leid, das hatte ich überlesen :); das kann dann nur mehr Heike beantworten :)
Heike hat geschrieben:
Liebe Heike, hier von Anfang an: klick
Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)

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Ungelesener Beitrag von Heike »

Trilody hat geschrieben:
Sonntag, 23. Januar 2022, 11:48
.. ich habe eine Frage zu niedermolukularer Hyaluronsäure. Auf der Olionaturaseite wird eine Einsatzkonzentration von 0,1-0,5 % empfohlen, und in dem eBook "Naturkosmetik Selbstgemacht" 0,01–0,2 %. Ein ziemlicher Unterschied. Was stimmt den nu???
Alles. :-)

Es gibt sehr viele Hersteller unterschiedlichster Hyaluronsäuren, und sie alle haben ihre eigenen Empfehlungen. Ich habe zu der Zeit der jeweiligen Veröffentlichung die aktuell vorliegenden Dokumentationen als Grundlage genommen und die vorgefundenen Spannen wiedergeben. Da gibt es kein »richtig« oder »falsch«. Da wir in der Regel nicht wissen, welches exakte Handelsprodukt wir einkaufen, bleibt am Ende nur die persönliche Erfahrung mit Hyaluronsäure X von Shop Y.
Liebe Grüße
Heike

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Ungelesener Beitrag von Leela »

Ich glaube ich habe mit meiner Frage etwas von Schneckes Frage abgelenkt :argstverlegen:
deswegen "schubse" ich ihre Frage hiermit nochmals hoch. :)
Schnecke hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 10:09
Guten Morgen,

Was haltet ihr davon, 3% Cetylalkohol in fettige Nachtcremes zu mischen, wenn diese insbesondere in heißen Nächten einfach nicht einziehen wollen?
Ich vermute, daß dies weniger an den Inhaltsstoffen liegt, sondern an nicht ausreichend verdunstendem Schweiß bei hoher Luftfeuchtigkeit (u.a. da bei mir reine Salben besser einziehen als wasserhaltige Emulsionen).
Nur bei Hyaluronsäurehaltigen Cremes habe ich das Gefühl, daß sie überhaupt einziehen.
Meine Idee war daher, eine Fettphase mit niedrigspreitenden Fetten basierend auf Heikes Cranberry Balm "Night" ("Optimal wird der reichhaltige Balm auf feuchter Haut aufgetragen.") , solange er noch flüssig ist, mit einer so knapp wie möglich bemessenen Wasserphase mit Hyaluronsäure zu vermischen, damit man weder auf wasser- noch auf fettlösliche Wirkstoffe verzichten muss.
Für eine Tagescreme dann vielleicht das gleiche mit BSB.

Oder muss ich befürchten, daß solche Mengen an Cetylalkohol die Haut dauerhaft austrocknen, entfetten oder sonst irgendwie die Hautalterung beschleunigen?
Liebe Grüße
Leela

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Pialina
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Ungelesener Beitrag von Pialina »

Schnecke hat geschrieben:
Mittwoch, 19. Januar 2022, 10:09
Was haltet ihr davon, 3% Cetylalkohol in fettige Nachtcremes zu mischen, wenn diese insbesondere in heißen Nächten einfach nicht einziehen wollen?
Ich glaube, das ist nicht die richtige Herangehensweise... für heiße Nächte würde ich eher ein Hydrodispersionsgel rühren, also ein Gel mit geringer Fettphase von 5-10%. Cetylalkohol sehe ich in erster Linie als Konsistenzgeber.
Ich vermute, daß dies weniger an den Inhaltsstoffen liegt, sondern an nicht ausreichend verdunstendem Schweiß bei hoher Luftfeuchtigkeit (u.a. da bei mir reine Salben besser einziehen als wasserhaltige Emulsionen).
Da kann ich Dir nicht ganz folgen... wenn es Dir darum geht, eine hohe Fettphase wie in Salben einzusetzen, wird diese - je nach den gewählten Ölen - eher eine Art Schutzfilm auf der Haut bilden, der der Verdunstung von Feuchtigkeit aus der Haut entgegenwirkt.
Nur bei Hyaluronsäurehaltigen Cremes habe ich das Gefühl, daß sie überhaupt einziehen.
Dass Emusionen mit Hyaluronsäure besser einziehen, wäre mir neu. ;-) Hochmolekulare Hyaluronsäure dringt aufgrund ihrer Molekülgröße nicht wirklich in die Haut ein, sondern bildet einen leichten, flexiblen Film auf der Haut. "Sie bindet effektiv Feuchtigkeit im Stratum Corneum, verhindert das zu schnelle Abdampfen hauteigenen Wassers und wirkt dadurch als Moisturizer." Quelle: Olionatura, s.o.
Meine Idee war daher, eine Fettphase mit niedrigspreitenden Fetten basierend auf Heikes Cranberry Balm "Night" ("Optimal wird der reichhaltige Balm auf feuchter Haut aufgetragen.") , solange er noch flüssig ist, mit einer so knapp wie möglich bemessenen Wasserphase mit Hyaluronsäure zu vermischen, damit man weder auf wasser- noch auf fettlösliche Wirkstoffe verzichten muss.
Wenn es Dir nur um die Hyaluronsäure geht, es gibt auch öllösliche Hyaluronsäure.

Niedrigspreitende Fette wie Sheabutter ziehen nunmal langsam ein. Probier mal, ein sehr geringe Menge Cranberrybalm auf wirklich nasser Haut aufzutragen.
Wenn Du mit Pflanzenbuttern und einer geringen Menge Wasser planst, hättest Du eine Quasiemulsion bzw. mit zusätzlich Cetylalkohol, Ölen, Wachs eine Coldcreme - mit noch einem Emulgator dazu eine Misch- oder W/O-Emulsion. Vielleicht ist dieser Thread interessant für Dich: Vegane Coldcreme. Sobald Du eine Wasserphase hast, solltest Du immer konservieren.
Oder muss ich befürchten, daß solche Mengen an Cetylalkohol die Haut dauerhaft austrocknen, entfetten oder sonst irgendwie die Hautalterung beschleunigen?
Die Frage ist, ob es Dir angenehm ist und Deiner Haut gut tut. ;-) Cetylalkohol trocknet die Haut nicht aus - es kommt immer auf das Gesamtkonzept an. Eine rein ölbasierte Hautpflege kann die Haut auf Dauer austrocknen.
Liebe Grüße,
Pialina

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