

Moderator: Helga
Es ist eigentlich nur eine andere Form der Verarbeitung, ausgehend von dem Wissen, dass Reinlecithin bei Zimmertemperatur kurz vorquellen soll, um lamellare Phasen zu bilden. Dann gibt man die gleiche Menge Öl dazu (von der Fettphase abnehmen), verrührt dies sehr homogen, ergänzt dann das weitere Öl und eventuell geschmolzene Fette, dann das Wasser.Rena hat geschrieben:Gibts eigentlich schon ein Basisrezpept mit Reinlecithin? Hab ich das richtig verstanden, dass ich zuerst Reinlecithin 1:1 mit Wasser vorquellen lasse und dann diese vorgequollene Masse 1:1 mit Öl mische und dann diese Basis so einsetze (in Gewicht und Weiterverarbeitung), wie ich LL einsetzen würde?Hab nämlich noch ne ganze Dose von DM und würde das gerne mal ausprobieren
Dann würde ich Basisrezeptur L2 mit Reinlecithin leicht abgewandelt rühren:Rena hat geschrieben:Fürs Gesicht bis maximal 25% und für die Hände so 45% (momentan benütz ich deine Basis 7 mit LL)Wieviel Fettphase willst Du haben?
Bei RL ist es immer so seltsam, beim Hydrieren/Quellen entsteht ein schleimiger "Rotz", sobald man anfaengt schneller umzuruehren, Mini-Mixer z.B., verfluessigt sich sofort der Klumpen, laesst man den stehen nimmt er wieder die verklumpte Form anCistrose hat geschrieben:...quellen gelassen, gab einen Klumpen... Lamgsam Phase I+II zugegeben und mit Glasstab emulgiert, Lecithinklumpen so gut es ging zerstossen, zuletzt den Pürierstab genommen
Ja, das war eine schöne Entdeckung bei unseren ersten RL-Tests – nur die Einsatzmenge und die Stabilität haben wir damals noch nicht in eine Formel bringen können. Welche Emulsionsform sich je nach Verarbeitungbildet, haben wir hier getestet.Cistrose hat geschrieben:... Und Deine Beobachtung, dass die Emulsion rückfettender wird, wenn erst das Oel zu RL kommt, kann ich bestätigen.
Ich kann mir vorstellen, dass es gut funktioniert und dass die Emulsion rückfettender wird. Gezielt ausprobiert habe ich dies noch nicht, da sich nie die Notwendigkeit ergab (will sagen: ich habe halt eine Misch- oder W/O angestrebt und entsprechend alles verarbeitet).Manuka-Bee hat geschrieben:Ist es eigentlich moeglich RL, das zuerst hydriert wurde, nachtraeglich in eine fertige Emulsion einzuarbeiten? Falls es schon jemand ausprobiert hat, wie wird die Emulsion vom Charakter her?
Auch hier denke ich, dass es funktoniert, aus der gleichen Begründung heraus wie oben; getestet habe ich es noch nicht.Manuka-Bee hat geschrieben:aha, ok... also im Prinzip funktioniert das wie mit LL, nachtraegliche Beigabe ist auf jeden Fall moeglich...![]()
Wie sieht es, rein theoretisch, mit Emulmetik 320 aus oder der Kombi aus den Beiden, ginge das auch problemlos?