ich bin einer mysteriösen Sache auf der Spur, die ich so noch nicht erlebt habe. Wir rühren als Manufaktur eine Hautcreme / Butter, die seit drei Jahren super funktioniert. Nun habe ich eine neue Charge auf 5 Schüsseln neu angerührt. Dabei die Rohstoffe für jede Schüssel separat abgewogen, aber mit den gleichen Rohstoffen/Chargen:
Sheabutter
Kokosöl
Sonnenblumenöl
Jojobaöl
C10-18 Triglyceride (Olibond)
Arganöl
Grantapfelkernöl
Mangobutter
Reiswachs
Panthenol
Phytosteryl Macadamiat
Zinkoxid
Lavendelöl
Rosmarinblatt Extrakt
Vitamin E pflanzlich
Magnolien Extrakt 98
Wenn die Creme fertig produziert ist, dichte ich sie mit Alufolie ab, dann kommt sie in den Kühlschrank zum Nachhärten. Nun habe ich erstmalig nach 3 Tagen festgestellt, dass die Creme einer Schüssel komplett violett / fliederfarben geworden ist. Sie hat sich einfach umgefärbt. Irgendetwas reagiert dort in der Creme miteinander. Das Kuriose ist, dass die Creme in den anderen Schüsseln so aussieht, wie sie soll: buttrig, weiß-gelblich.
Wir hatten vor 10 Monaten die Rezeptur angepasst und 2% Zinkoxid mit aufgenommen. Ich hatte an der ein oder anderen Stelle schon mal gesehen, dass ein Zinkoxid-Nest leicht violette Farbe entwickelt. Daher vermute ich, dass Zinkoxid hier eine Rolle spielt. Es mag Zufall sein, dass die Farbe lavendelartig ist. Oder vielleicht doch nicht. Kann es sein, dass das Lavendlöl hier mit dem Zinkoxid reagiert? Hat Temperatur einen Einfluss?
In der Hoffnung, dass jemand schon mal ähnliche Erfahrung gemacht hat oder einen Tipp hat?
Viele Grüße
Thomas
PS: In den Fotos seht Ihr einzelne helle Klecks - so sieht die Creme normalerweise aus
