Wärmende Salbe gegen Verspannungen
Moderator: Helga
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Dieses Unterforum richtet sich speziell an Rühreinsteiger und neue Mitglieder, die teilweise noch keinen Zugang zu spezifischen Unterforen haben. Damit wir Dich optimal unterstützen und mit Dir nach einer Lösung suchen können, sind einige Aspekte sehr wichtig.
BITTE BEACHTE FOLGENDE REGELN:
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- Bei Fragen zu einer Formulierung notiere bitte die gesamte Rezeptur in Prozent. Solltest Du aktuell nur Grammangaben haben, hilft Dir dieser Rechner die prozentualen Anteile der einzelnen Inhaltsstoffe auszurechen. Du hast Angaben in Tropfen oder ml? Mit hoher Wahrscheinlichkeit können wir anhand der genannten Rohstoffe eine geeignete Einsatzkonzentration in % vorschlagen.
- Beschreibe bitte genau, wie Du bei der Herstellung vorgegangen bist. Dazu gehört auch, welches Rührgerät Du verwendet hast, bei welcher Temperatur gearbeitet wurde, wie lange welche Phase dauerte. Alle diese Details helfen bei der Einschätzung des Ergebnisses.
- Bitte notiere die korrekte und vollständige Bezeichnung der Rohstoffe, so gut es Dir möglich ist. »Dermosoft« ist z. B. ein Handelsname, kein konkretes Produkt (Dermosoft® GMCY oder Dermosoft® 1388 eco wären konkrete Produkte). »Cranberry« kann alles mögliche sein, schreibe also »Cranberryöl« oder »Cranberryextrakt«. Gerne kannst Du die INCI-Bezeichnung für einen Rohstoff verwenden, wenn Du unsicher bist, da viele Händler aus markenschutzrechtlichen Gründen Phantasienamen verwenden. Die Nennung von konkreten Shops ist nicht erwünscht.
- Bitte mache Dir bewusst, dass die, die Dir hier antworten, diese Fragen teilweise seit 2007 beantworten und dies völlig kostenfrei, neben Beruf, Haushalt, Pflege von Kleinkindern und Angehörigen leisten. Sie freuen sich über ein ernst gemeintes »Danke« und werden deine Bemühungen anerkennen, bei der Lösung eines Problems mitzuhelfen.
- Nutze ergänzend die von uns zusammengestellten Infos und Hilfen für Einsteiger im entsprechenden Bereich, vor allem Ressourcen der Mutterseite olionatura.de. Als Antwort wird oft auf diese Ressourcen verwiesen – nicht als Vorwurf, sondern weil da viele Dinge bereits beantwortet sind und man sie nicht immer wieder tippen muss.
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- Rührgeselle
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Wärmende Salbe gegen Verspannungen
Hallo liebes Forum,
Ich bastle immer wieder an einer wärmenden Salbe gegen Muskelverspannungen. Die üblichen käuflichen Produkte sind mir zu heftig, ich hätte gerne "so ein bisschen mummelig wärmend", aber nicht gleich diesesen heftigen, brennenden Effekt. Ich habe es schon mit Ingwer versucht (warm ausgezogen in Öl), aber das gab kaum Effekt.
Ich überlege, Chili Öl anzusetzen und zu verwenden oder alternativ Chili als Extrakt. Hat jemand damit Erfahrung und kann mir die eine oder andere Variante empfehlen?
Ansonsten hab ich Jojoba und Mandelöl als Basis, außerdem Johanniskrautöl und Arnika. Also soweit nichts Überraschendes, denke ich.
Danke euch!
Ich bastle immer wieder an einer wärmenden Salbe gegen Muskelverspannungen. Die üblichen käuflichen Produkte sind mir zu heftig, ich hätte gerne "so ein bisschen mummelig wärmend", aber nicht gleich diesesen heftigen, brennenden Effekt. Ich habe es schon mit Ingwer versucht (warm ausgezogen in Öl), aber das gab kaum Effekt.
Ich überlege, Chili Öl anzusetzen und zu verwenden oder alternativ Chili als Extrakt. Hat jemand damit Erfahrung und kann mir die eine oder andere Variante empfehlen?
Ansonsten hab ich Jojoba und Mandelöl als Basis, außerdem Johanniskrautöl und Arnika. Also soweit nichts Überraschendes, denke ich.
Danke euch!
Liebe Grüße
Rosalila
Rosalila
Hallo Rosalila, mit Johanniskrautöl und Arnika hast du schon mal eine Basis. Beachte bitte, dass sich das Rotöl und die Sonne auf der Haut nicht vertragen.
Das mit dem Chiliöl könnte funktionieren. Schwierig dürfte die Dosierung werden. Wieviele Schoten kommen ins Öl? Wieviel Öl dann in die Creme oder die Salbe? Außerdem musst du aufpassen, dass da keine Schwebstoffe im Öl bleiben. In einer Creme würden die schimmeln.
Atherische Öle wären eine bessere Wahl, sind aber auch ein weites Feld. Such doch mal im Web nach ätherischen Ölen zur Muskelentspannung. Eine kleine Übersicht findest du z.B. hier. Bei der Dosierung würde ich mit max. 1% ÄÖs anfangen, ggf. auch weniger. "Wärmend" (weil durchblutungsfördernd) sind u.a. Ingwer und Pfeffer. Benzoe wird auch als wärmend beschrieben. Auf jedem Fall solltest du dich vorab über die einzelnen Öle gut informieren.
Bei der Auswahl der Öle spielt auch eine Rolle, wie die Creme zwischen muskelentspannend und schmerzlindernd wirken soll.
Das mit dem Chiliöl könnte funktionieren. Schwierig dürfte die Dosierung werden. Wieviele Schoten kommen ins Öl? Wieviel Öl dann in die Creme oder die Salbe? Außerdem musst du aufpassen, dass da keine Schwebstoffe im Öl bleiben. In einer Creme würden die schimmeln.
Atherische Öle wären eine bessere Wahl, sind aber auch ein weites Feld. Such doch mal im Web nach ätherischen Ölen zur Muskelentspannung. Eine kleine Übersicht findest du z.B. hier. Bei der Dosierung würde ich mit max. 1% ÄÖs anfangen, ggf. auch weniger. "Wärmend" (weil durchblutungsfördernd) sind u.a. Ingwer und Pfeffer. Benzoe wird auch als wärmend beschrieben. Auf jedem Fall solltest du dich vorab über die einzelnen Öle gut informieren.
Bei der Auswahl der Öle spielt auch eine Rolle, wie die Creme zwischen muskelentspannend und schmerzlindernd wirken soll.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
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- Rohstoffqueen
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Das habe ich aus dem gleichen Grund wie du mal probiert. Das war eine Turboextraktion mit Thai-Chilis, war schön rot - und selbst pur aufgetragen habe ich nichts gemerkt. Ich habe dann nochmal eine Extraktion aus diesem Öl mit noch mehr Chilis gemacht - wieder nix.
Meine These ist, daß die Chilis dafür nicht scharf genug waren. Dafür spricht, daß in den bekannten Pflastern etc. reines Capsaicin ist.
Falls du also Zugang zu Mörder-Chilis hast, wäre es einen Versuch wert, sonst eher nicht.
Eine Art Nachbau von Pferdebalsam habe ich auch mal probiert, wurde aber auch nicht warm. Die Hersteller müssen da weit höhere Dosen verarbeitet haben.
- Birgit Rita
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Senföl hat eine wärmende Wirkung.
Dosisempfehlung habe ich nicht.
Dosisempfehlung habe ich nicht.
Lieben Gruß
Birgit Rita :-)
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- Witzworter Krauthexe
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Habe es mit Chiliextrakt vom Drachen gemacht. Funktioniert wunderbar. An die Dosis musst du dich herantasten.
Viele Grüße aus dem Norden
Ich habe keine Erfahrung damit, aber hier hab ich zufällig eine Formulierung mit 0,3% Chili-Extrakt entdeckt:
warming chili balm
Und hier eine Chili-Lotion mit 0,5% Chiliextrakt:
Chililotion
Herzliche Grüße
Lavande
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- Witzworter Krauthexe
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Für die Dosierung ist es wichtig zu wissen, welchen Schärfegrad der Chiliextrakt hat. Der vom Drachen hat ca. 500.000 Scoville. Das ist noch nicht so viel. Lässt sich dann aber gut dosieren.
Viele Grüße aus dem Norden
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- Rührgeselle
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Danke dir für den Link, Mathew! Ätherische Öle hab ich drin, entspricht auch so ziemlich dem, was unter dem Link genannt wird. Benzoe ist eine schöne Idee, danke, das würde auch vom Duft gut reinpassen. Pfeffer oder Ingwer hab ich als ätherisches Öl nicht da, hm, müsste mal schauen was ich damit sonst noch anfangen kann.
Es geht mir tatsächlich vor allem um die Entspannung und Wärme, weniger um die Schmerzlinderung
Ah ja, gut zu wissen dass das funktioniert, danke dir! Dann versuche ich es mal damit. Das Problem mit Schwebstoffen im Öl, wenn man selbst ansetzt, und dass kaum ein spürbaren Effekt erzielt wird hatte ich ja schon beim Ingwer... dann spare ich mir das Ansetzen on chili Öl und packe stattdessen lieber etwas für den "warmen Geruch" ins Öl (Zimt, Vanille, so in die Richtung) und lasse für den warmen Effekt das Chiliextrakt ranWitzworter Krauthexe hat geschrieben: ↑Dienstag, 17. Januar 2023, 12:48Habe es mit Chiliextrakt vom Drachen gemacht. Funktioniert wunderbar. An die Dosis musst du dich herantasten.
Zuletzt geändert von Helga am Dienstag, 17. Januar 2023, 23:53, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitat eingekürzt
Grund: Zitat eingekürzt
Liebe Grüße
Rosalila
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monacensia hat geschrieben: ↑Montag, 16. Januar 2023, 20:19...
Falls du also Zugang zu Mörder-Chilis hast, wäre es einen Versuch wert, sonst eher nicht.
...


Das merke ich mir mal, danke!
Vielen Dank für die Links, das sieht interessant aus!Lavande hat geschrieben: ↑Dienstag, 17. Januar 2023, 13:07
Ich habe keine Erfahrung damit, aber hier hab ich zufällig eine Formulierung mit 0,3% Chili-Extrakt entdeckt:
warming chili balm
Und hier eine Chili-Lotion mit 0,5% Chiliextrakt:
Chililotion
Liebe Grüße
Rosalila
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Klingt nach einer guten Strategie.
Nachdem die Kräuterhexe meinte, der Extrakt vom Drachen sei nicht sooo scharf, wollte ich mal schauen, was es sonst noch gibt. Dabei habe ich das hier gefunden: Klick. Die ziehen mit Alkohol aus und verdunsten den dann. Ein Ölauszug wäre demnach einfach nicht konzentriert genug.
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Hallo ihr Lieben,
ich frage mich ja die ganze Zeit, wie es sich, vor allem auf Dauer, mit der Gefährlichkeit von Chili verhält. Nicht alles wird doch von der Haut absorbiert, man greift unwillkürlich hin und hat doch bestimmt irgendwann etwas davon auf Schleimhäuten oder in den Augen
ich frage mich ja die ganze Zeit, wie es sich, vor allem auf Dauer, mit der Gefährlichkeit von Chili verhält. Nicht alles wird doch von der Haut absorbiert, man greift unwillkürlich hin und hat doch bestimmt irgendwann etwas davon auf Schleimhäuten oder in den Augen

Liebe Grüße
Korsische Prinzessin
Korsische Prinzessin
Hallo Rosalila,
meine letzte Schmerzlotion habe ich auch mit dem CO2-Extrakt vom Drachen gemacht. Sie empfehlen 1-2 Tr. auf 50 ml; ich habe mich daher für 1 Tr. für meine 30 ml Testcharge entschieden. Ich habe das Gefühl, es ist angenehm warm und würde mich beim nächsten Mal sogar trauen, auf 2 Tr. zu erhöhen. Die Wirkung gefällt mir bis jetzt sehr gut
meine letzte Schmerzlotion habe ich auch mit dem CO2-Extrakt vom Drachen gemacht. Sie empfehlen 1-2 Tr. auf 50 ml; ich habe mich daher für 1 Tr. für meine 30 ml Testcharge entschieden. Ich habe das Gefühl, es ist angenehm warm und würde mich beim nächsten Mal sogar trauen, auf 2 Tr. zu erhöhen. Die Wirkung gefällt mir bis jetzt sehr gut

Liebe Grüße
Katharina
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Stimmt, das ist wie mit ABC-Salbe. Immer schön aufpassen und die Hände waschen.
Viele Grüße aus dem Norden
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Du meinst, man greift da hin, wo man sich damit eingeschmiert hat? Das halte ich für minder wahrscheinlich, weil das ja meistens für einen verspannten Buckel gedacht ist oder vllt. für die Beine. Wo meistens Kleidung drüber ist.
Viel gefährlicher ist es, mit Chili zu kochen und sich dann gedankenverloren die Finger abzuschlecken. Oder, noch schlimmer, den Teelöffel, mit dem man das Sambal Oelek aus dem Glas geholt hat. Ask me how I know.

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Einer der Gründe, warum ich es zuerst ohne Chili versuchen wollte, ich finde es immer so nervig wenn man dann so aufpassen muss.... aber wenn es dann nicht warm wird...Witzworter Krauthexe hat geschrieben: ↑Mittwoch, 18. Januar 2023, 16:22Stimmt, das ist wie mit ABC-Salbe. Immer schön aufpassen und die Hände waschen.
Autschmonacensia hat geschrieben: ↑Mittwoch, 18. Januar 2023, 16:41... Oder, noch schlimmer, den Teelöffel, mit dem man das Sambal Oelek aus dem Glas geholt hat. Ask me how I know.![]()

Liebe Grüße
Rosalila
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Inzwischen kam meine Bestellung und ich habe mich mal an einen ersten Versuch mit dem genannten Chili Extrakt gemacht.Gilwen hat geschrieben: ↑Mittwoch, 18. Januar 2023, 14:46
...
meine letzte Schmerzlotion habe ich auch mit dem CO2-Extrakt vom Drachen gemacht. Sie empfehlen 1-2 Tr. auf 50 ml; ich habe mich daher für 1 Tr. für meine 30 ml Testcharge entschieden. Ich habe das Gefühl, es ist angenehm warm und würde mich beim nächsten Mal sogar trauen, auf 2 Tr. zu erhöhen. Die Wirkung gefällt mir bis jetzt sehr gut![]()
Dosierung auch wie angegeben, 2 Tropfen auf 50ml Mandelöl.
Hab kaum was gemerkt, ich war schon ganz enttäuscht. Bis mir auffiel, dass ich das Mandelöl ja weiter verarbeitet habe zusammen mit anderen Dingen. Sprich, die Dosierung am Ende viel niedriger war. Oh Mann

Na zumindest war des Rätsels Lösung schnell gefunden und das Chili Extrakt konnte nichts dafür..
Es geht nun aber absolut in die Richtung, die ich gerne hätte.
Getestet habe ich mit einer ganz einfachen Schüttellotion:
20g Mandelöl ( das mit dem Chili drin)
10g Aprikose
10g Johanniskraut
40g Lavendelhydrolat
10g Arnikatinktur
Ätherische Öle
Liebe Grüße
Rosalila
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Und das ohne Konservierung, bei einer Menge (90g) und doch 50g Wasserphase? Die Arnikatinktur wird nicht genügend Alki für eine gute Konservierung bringen

LG - Beauté
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ich mache seit vielen jahren meinen tigerbalm selber, aus kakaobutter und bienenwachs.
dazu die ätherischen öle von kampfer, cajeput, cassia, pfefferminz und der co2-extrakt chili. dieser balsam erwärmt sehr gut, aber man muss sich danach wirklich gründlich die hände waschen!
dazu die ätherischen öle von kampfer, cajeput, cassia, pfefferminz und der co2-extrakt chili. dieser balsam erwärmt sehr gut, aber man muss sich danach wirklich gründlich die hände waschen!
liebgruss~*
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Ist aktuell kein Thema, da aufgrund akuter Rücken- und Muskelprobleme das Sprühzeugs total schnell aufgebraucht wird, aber wenn ich mal die richtige Chili Dosierung habe, muss ich am die Konservierung denken. Hätte ich vor lauter Chili und Wärmeeffekt beinahe aus den Augen verloren, danke dir!
Liebe Grüße
Rosalila
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Ich stolpere gerade über die Pfefferminze, die mag ich sehr gerne, empfinde sie aber eher als kühlend.... aber in der Summe klingt das gut, das merke ich mir mal als Kombi
Aber Kakaobutter und Bienenwachs pur ? Wird das nicht zu fest?
Liebe Grüße
Rosalila
Rosalila
Wie dosierst du die ÄÖs und den Extrakt? Gründliches Händewaschen versteht sich von selbst, nicht nur wegen dem Geruch. ÄÖs und Chili im Auge machen nicht wirklich Spaß.artemisia hat geschrieben: ↑Mittwoch, 8. Februar 2023, 13:35ich mache seit vielen jahren meinen tigerbalm selber, aus kakaobutter und bienenwachs.
dazu die ätherischen öle von kampfer, cajeput, cassia, pfefferminz und der co2-extrakt chili. dieser balsam erwärmt sehr gut, aber man muss sich danach wirklich gründlich die hände waschen!
Herzliche Grüße
Mathew
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Guten Abend in die Runde,
Nach verschiedenen Tests mit Schüttellotion etc wollte ich mich jetzt an eine Creme machen. Sie sollte gut einzumassieren sein und zielt vor allem auf Wärme und Entspannung, weniger auf Schmerzlinderung (schreibe ich hier, weil das weiter vorne gefragt wurde).
Ich habe selbstgemachte Arnikatinktur hier, die ich unterbringen möchte, deshalb kein reines Massageöl.
Basis des Rezepts ist die Basisrezeptur für Emulsionen mit Lamecreme aus Heikes Buch.
Könntet ihr mal drüber schauen ob das so für den genannten Zweck sinnvoll ist?
Wärmecreme (100 g) | 05.03.2023
Die Formulierung besteht aus folgenden Ingredienzien:
40 % Fettphase (40 g)
Öle, Buttern und Wachse (34 g | 34 %):
5 g Sheabutter (5 %)
4 g Kakaobutter (4 %)
3 g Rizinus (3 %)
5 g Mandel (5 %)
5 g Aprikose (5 %)
7 g Jojoba (7 %)
5 g Johanniskraut (5 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (6 g | 6 % | 15 % der Fettphase)
6 g Lamecreme (6 %)
60 % Wasserphase (60 g)
10 g Arnikatinktur (10 %
43.5 g Wasser (43.5 %)
2.8 g Glycerin (2.8 %)
0.2 g Xanthan (0.2 %)
1 g Rokonsal (1 %)
0.5 g Milchsäure (0.5 %)
4 Tropfen Chili Extrakt
2 g Ätherische Öle (2 %, das sind ca. 40 Tr. --> ich denke ich ziele eher auf etwas weniger): Cajeput, Rosmarin, Ingwer, Wintergrün, Lavendel (genaue Mischung muss ich mal sehen bzw riechen )
Ich kann gerade nicht einschätzen wie das von der Haptik wird, meint ihr das funktioniert so?
Nach verschiedenen Tests mit Schüttellotion etc wollte ich mich jetzt an eine Creme machen. Sie sollte gut einzumassieren sein und zielt vor allem auf Wärme und Entspannung, weniger auf Schmerzlinderung (schreibe ich hier, weil das weiter vorne gefragt wurde).
Ich habe selbstgemachte Arnikatinktur hier, die ich unterbringen möchte, deshalb kein reines Massageöl.
Basis des Rezepts ist die Basisrezeptur für Emulsionen mit Lamecreme aus Heikes Buch.
Könntet ihr mal drüber schauen ob das so für den genannten Zweck sinnvoll ist?
Wärmecreme (100 g) | 05.03.2023
Die Formulierung besteht aus folgenden Ingredienzien:
40 % Fettphase (40 g)
Öle, Buttern und Wachse (34 g | 34 %):
5 g Sheabutter (5 %)
4 g Kakaobutter (4 %)
3 g Rizinus (3 %)
5 g Mandel (5 %)
5 g Aprikose (5 %)
7 g Jojoba (7 %)
5 g Johanniskraut (5 %)
Emulgatoren/Konsistenzgeber (6 g | 6 % | 15 % der Fettphase)
6 g Lamecreme (6 %)
60 % Wasserphase (60 g)
10 g Arnikatinktur (10 %
43.5 g Wasser (43.5 %)
2.8 g Glycerin (2.8 %)
0.2 g Xanthan (0.2 %)
1 g Rokonsal (1 %)
0.5 g Milchsäure (0.5 %)
4 Tropfen Chili Extrakt
2 g Ätherische Öle (2 %, das sind ca. 40 Tr. --> ich denke ich ziele eher auf etwas weniger): Cajeput, Rosmarin, Ingwer, Wintergrün, Lavendel (genaue Mischung muss ich mal sehen bzw riechen )
Ich kann gerade nicht einschätzen wie das von der Haptik wird, meint ihr das funktioniert so?
Liebe Grüße
Rosalila
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- Rohstoffqueen
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Witzig, meine Experiment mit wärmender Creme habe ich auch mit Lamecreme gemacht! 
Das Rezept erscheint mir ganz in Ordnung.
Zwei Dinge fallen mir auf:
Warum 6% Lamecreme? Üblich sind 4-5%.
Warum Kakao und Shea, Mandel und Aprikose? Wirkungsmäßig sollten die sich nichts tun, drum würde ich es mir lieber sparen, noch zwei Trümmer extra abzuwiegen. Dafür würde ich mich mit Rizinus und Rotöl jeweils etwas höher gehen trauen.
Wie ich so noch weiter grüble, würde ich Buttern niedriger ansetzen, weil Rizinusöl recht zäh ist, Lamecreme einen Konsistenzgeber an Bord hat und Du obendrein Xanthan vorgesehen hast. Nicht, das die Creme dann schwer zu verteilen ist - Du wolltest ja gerade etwas, das gut einzumassieren ist.
Wenn es eher um Wärme denn um Schmerzlinderung geht, wie wäre es mit ein paar durchblutungsfördernden ÄÖs? Fichte z.B., Lavendelsalbei, Oregano, Ylang Ylang, Zitrone, Kreuzkümmel. Unter den Hydrolaten Centella, Rose, Rosmarin, Thymian, Zitronenverbene.

Das Rezept erscheint mir ganz in Ordnung.
Zwei Dinge fallen mir auf:
Warum 6% Lamecreme? Üblich sind 4-5%.
Warum Kakao und Shea, Mandel und Aprikose? Wirkungsmäßig sollten die sich nichts tun, drum würde ich es mir lieber sparen, noch zwei Trümmer extra abzuwiegen. Dafür würde ich mich mit Rizinus und Rotöl jeweils etwas höher gehen trauen.
Wie ich so noch weiter grüble, würde ich Buttern niedriger ansetzen, weil Rizinusöl recht zäh ist, Lamecreme einen Konsistenzgeber an Bord hat und Du obendrein Xanthan vorgesehen hast. Nicht, das die Creme dann schwer zu verteilen ist - Du wolltest ja gerade etwas, das gut einzumassieren ist.
Wenn es eher um Wärme denn um Schmerzlinderung geht, wie wäre es mit ein paar durchblutungsfördernden ÄÖs? Fichte z.B., Lavendelsalbei, Oregano, Ylang Ylang, Zitrone, Kreuzkümmel. Unter den Hydrolaten Centella, Rose, Rosmarin, Thymian, Zitronenverbene.
Für mich sieht das Rezept gut aus... 6% Emulgator sind bei dieser Fettphase angemessen und auch im Basisrezept so angegeben. Ich selbst habe schon oft die Aloe-Mandelbutter aus Heike's Buch gerührt und mag sie sehr, da werden auch mehrere Buttern gemischt, u.a. Shea- und Kakaobutter und zusätzlich Kokosöl... die Haptik ist ganz wunderbar. In Körperlotionen und -buttern habe ich immer 6-7% Kokosöl dabei, das empfinde ich als sehr angenehm. Rizinusöl habe ich nie in Emulsionen eingesetzt, ich würde es weglassen bzw. durch Kokosöl oder andere Öle ersetzen.
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
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Danke euch beiden für die Einschätzung !
Ich hatte mir aufgeschrieben was alles geeignet wäre und dann beim Rezept einfach brav die komplette Liste abgearbeitet..
Das werde ich etwas vereinfachen...
Vielleicht mehr Rotöl statt Shea....
Beim Rizinusöl hab ich in einem anderen Thread gelesen dass es hilft, die Wirkstoffe besser in die Haut zu bringen, daher stand es auf meinem Zettel.... glaube ich.... hab mir den Grund leider nicht dazu geschrieben, hätte ich mal machen sollen.

Da hast du mich voll erwischtmonacensia hat geschrieben: ↑Montag, 6. März 2023, 17:43
Warum Kakao und Shea, Mandel und Aprikose? Wirkungsmäßig sollten die sich nichts tun, drum würde ich es mir lieber sparen, noch zwei Trümmer extra abzuwiegen. Dafür würde ich mich mit Rizinus und Rotöl jeweils etwas höher gehen trauen.

Ich hatte mir aufgeschrieben was alles geeignet wäre und dann beim Rezept einfach brav die komplette Liste abgearbeitet..

Das werde ich etwas vereinfachen...
Ja, es sollte auf jeden Fall gut schmieren und nicht wutzeln...monacensia hat geschrieben: ↑Montag, 6. März 2023, 17:43
Wie ich so noch weiter grüble, würde ich Buttern niedriger ansetzen, weil Rizinusöl recht zäh ist, Lamecreme einen Konsistenzgeber an Bord hat und Du obendrein Xanthan vorgesehen hast. Nicht, das die Creme dann schwer zu verteilen ist - Du wolltest ja gerade etwas, das gut einzumassieren ist.
Vielleicht mehr Rotöl statt Shea....
Die hab ich am Wochenende gemacht, die ist toll. Wobei sie gut und zügig einzieht, was ich als Bodybutter sehr schätze, aber für den genannten Zweck bin ich deshalb anders unterwegs. Kokosöl wird im Rohstoffportrait als kühlend beschrieben, das schien mir kontraproduktiv. Wobei der Effekt gegen das Chiliöl vermutlich eher nicht durchkommt, denke ich mal. Und vom Hautgefühl mag ich es gerne. Mal überlegen....Pialina hat geschrieben: ↑Montag, 6. März 2023, 19:09Für mich sieht das Rezept gut aus... 6% Emulgator sind bei dieser Fettphase angemessen und auch im Basisrezept so angegeben. Ich selbst habe schon oft die Aloe-Mandelbutter aus Heike's Buch gerührt und mag sie sehr, da werden auch mehrere Buttern gemischt, u.a. Shea- und Kakaobutter und zusätzlich Kokosöl... die Haptik ist ganz wunderbar. In Körperlotionen und -buttern habe ich immer 6-7% Kokosöl dabei, das empfinde ich als sehr angenehm. Rizinusöl habe ich nie in Emulsionen eingesetzt, ich würde es weglassen bzw. durch Kokosöl oder andere Öle ersetzen.
Beim Rizinusöl hab ich in einem anderen Thread gelesen dass es hilft, die Wirkstoffe besser in die Haut zu bringen, daher stand es auf meinem Zettel.... glaube ich.... hab mir den Grund leider nicht dazu geschrieben, hätte ich mal machen sollen.
Liebe Grüße
Rosalila
Rosalila
Der Thread ist vermutlich von MathewRosalila hat geschrieben: ↑Montag, 6. März 2023, 21:37.. Beim Rizinusöl hab ich in einem anderen Thread gelesen dass es hilft, die Wirkstoffe besser in die Haut zu bringen, daher stand es auf meinem Zettel.... glaube ich.... hab mir den Grund leider nicht dazu geschrieben, hätte ich mal machen sollen.

Liebe Grüße und noch einen schönen Tag :-)
Helga
Helga
In meiner Creme sind 5% Lamecreme bei aktuell 40% Öl, jeweils zur Hälfte Johanniskrautöl und Rizinusöl, dazu 0,2% Xanthan. Die Konsistenz geht fast schon in Richtung Fluid. Der hohe Anteil an Rizinusöl wirkt sich m.E. nicht auf die Konsistenz aus. Ob man 5 oder 6% Lamecreme nimmt sollte keine so große Rolle spielen.monacensia hat geschrieben: ↑Montag, 6. März 2023, 17:43Dafür würde ich mich mit Rizinus und Rotöl jeweils etwas höher gehen trauen.
Könnte sein.

Rizinusöl dringt tief in die Haut ein und nimmt dabei die Wirkstoffe mit, so zumindest die Theorie. Ich verwende es aber auch, weil es schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt. Bei mir ist das der Fokus. Übrigens, meine Creme "wutzelt" (weißelt) nichtRosalila hat geschrieben: ↑Montag, 6. März 2023, 21:37Beim Rizinusöl hab ich in einem anderen Thread gelesen dass es hilft, die Wirkstoffe besser in die Haut zu bringen, daher stand es auf meinem Zettel.... glaube ich.... hab mir den Grund leider nicht dazu geschrieben, hätte ich mal machen sollen.

Hast du das Rezept vom 05.03. inzwischen gerührt? Wenn es hauptsächlich um Wärme und Entspannung geht, spielt die Zusammensetzung der ÄÖs eine wichtige Rolle. Wärme bedeutet in diesem Fall eine gewollte Reizung der Haut und damit eine bessere Durchblutung. Da wirst du ggf. probieren müssen. Cajeput und Wintergrün in der Nase wirken für mich nicht entspannend.

Die Wirkung vom Chili-Extrakt kann ich nicht abschätzen, weder als einzelner Rohstoff und schon gar nicht in Verbindung mit 2% ÄÖs in der Creme. Das könnte zu viel sein. Ich würde zuerst eine kleinere Menge der Creme mit max. 2% ÄÖs rühren und den Chili-Extrakt mit einem Tropfen in 25 ml Olivenöl testen.
Übrigens, Olivenöl soll auch wärmend wirken. Das dürfte aber nur für hochwertiges Öl gelten und nicht für die weichen Mischungen, die man an die hiesigen Geschmacksnerven angepasst hat. Gutes Olivenöl hat eine scharfe Note.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew
Es kommt darauf an, welche Konsistenz Rosalila anstrebt- 6% Lamecreme würden mehr Konsistenz bringen.Mathew hat geschrieben: ↑Dienstag, 7. März 2023, 18:23In meiner Creme sind 5% Lamecreme bei aktuell 40% Öl, jeweils zur Hälfte Johanniskrautöl und Rizinusöl, dazu 0,2% Xanthan. Die Konsistenz geht fast schon in Richtung Fluid. Der hohe Anteil an Rizinusöl wirkt sich m.E. nicht auf die Konsistenz aus. Ob man 5 oder 6% Lamecreme nimmt sollte keine so große Rolle spielen.
Liebe Grüße,
Pialina
Pialina
Stimmt.

Noch ein Nachtrag zum Thema Wärme bei Muskelverspannungen: Ein sehr wirksame Alternative sind Wickel. Man kann mit niedrigeren Konzentrationen der ÄÖs gute Ergebnisse erzielen. Allerdings braucht man "Wickelzeug" und der Aufwand ist höher.
Herzliche Grüße
Mathew
Mathew