selea hat geschrieben:Aber ich habe mir mal die bespiel rezepte angeschaut, da steht dass der olivem einen haufen koemulgatoren braucht, und sehr heiß verarbeitet werden muß.
Er wird beworben als Emulgator, der ohne weitere Koemulgatoren stabile Cremes zaubert,
»also alone and without consistency factors«. Ich habe auch die Unterlagen hier und mich an Temperatur usw. orientiert. Mit CACG, GS SE, Xyliance baue ich stabile Cremes nur mit Öl, Shea, Emu und Wasser, meine Fettphasen um die 25–30 %. Gleiches erwarte ich von Olivem 1000, zumal er sehr viel Wasser interlamellar einlagert und nicht schnell freigibt – im Gesicht kann ich ihn nicht ertragen, weil ich das Gefühl habe, völlig ausgetrocknet zu sein. Dosiert habe ich zwischen 3–5 %. Wenigstens 5 % hätten doch stabil bleiben müssen … oder ich muss doch einen Antrag in den Rührdeppenclub stellen.

CC und CACG sind hervorragende O/Ws, da muss sich ein weiterer anstrengen. Auch Xyliance hat sie mir nicht enttrohnt.
Vielleicht ist er auch beleidigt, weil ich Bruder 900 bereits portraitiert habe. Den fand ich interessanter, weil wir (noch) keinen vernünftigen W/O-Emulgator haben (wobei die Yofcos nun mächtig Konkurrenz machen, sie arbeiten im gleichen Fettphasenbereich).
Mariönsche, nimmst'e mich noch?
Ein Emu, der weder zuverlässig stabil ist und auch noch recht trocken – der erobert nicht mein Herz, auch wenn er sonst verträglich erscheint.
Ich gebe ihm noch eine Chance in einer Haarspülung.
