Pflege für sehr empfindliche Haut

In diesem Unterforum erörtern wir Themen rund um die Entwicklung, Herstellung und Optimierung von Hautpflegeprodukten (inklusive Fehlersuche).

Moderator: Helga

Alica
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Ach liebes Fragolinchen,
ich würde dich so gerne umarmen, du nimmst dir so viel Zeit!!! DANKE!!!! :blumenfuerdich: :love:

Benutzt du das Fluid Abends und Morgens?

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Alica hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 12:12
Emulgatoren/Konsistenzgeber (1.5 g | 3 % | 13.3 % der Fettphase¹)
0.5 g Sheabutter (1 %) als Konsistenzgeber
Sheabutter, noch dazu in so geringer EK, wird Dir keine gewünschte feste Konsistenz bringen. Lieber auf die aus der KK gewohnte, feste Creme verzichten und ein flüssigeres Fluid verwenden, das aber an DEINE Hautansprüche angepasst ist. Aus einem Spender lässt sich auch ein flüssiges Fluid gut dosieren und entnehmen :wink: .
Alica hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 12:12
[/u]2.5 g Glycerin (5 %)
1 g D Panthenol (2 %)
Fang gerade bei Deiner sensiblen Haut lieber an der unteren EK-Grenze an: also 3 % Glycerin und D-Panthenol mit 1 %. Gerade mit Panthenol in zu hoher Dosierung kann sich ein Fluid klebrig anfühlen.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Alica hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 12:30
Nutzt du dein Fluid morgens und abends?
Gerne, Alica :knutscher: .
Ja, morgens und abends. Abends Reinigung mit Reinigungsmilch, klären mit purem Lavendelhydrolat, danach Fluid und eben je nach Lust und Laune zusätzlich 1-2 Tropfen Nachtkerzenöl. Morgens Reinigung nur mit Wasser und dann das Fluid.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
(Weisheit aus Finnland)

Alica
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Juhu dankeee!!

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Lila Blume
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Ungelesener Beitrag von Lila Blume »

Hallo Alica,
mich würde interessieren ob du es irgendwo gelesen hast dass Mandelöl bei Couperose/Rosacea gut ist?
oder weißt es selbst?
Alica hat geschrieben:
Mittwoch, 20. Mai 2020, 22:17
Die grosse Frage stellt sich mir aber noch wegen des Emulgators/Emulgatoren
Was die Emulgatoren angeht, da du danach wieder fragst,

Zu deiner Lotion: welche Emulgatoren benutzt du da? Ich hatte Cremes ausprobiert mit Glycerinstearate oder Lysolecithin. Die Fettphase habe ich variiert zwischen 15 und 20%. Jedoch war mir das immer zu viel Fettphase.
Bei geringerer FP wird die Creme bzw. dann Lotion ja SO wässrig. Oder benutzt du um eine gewisse Festigkeit zu erreichen über 5% Emulgator?


hier , hast du mich gefragt, leider hast dich bis heute nicht zurückgemeldet,
deshalb frage ich jetzt ob du die getestet hast?

Ah, okay in der Ingredienzien Liste sind sie nicht drin. :brille:

Mandelöl ist für mich ungeeignet, regt zur sehr an, auch Arganöl, Shea(nur in der Reinigung) gehört bei meine Pflege auch nicht dazu, rote Backen, genauso mag meine C/R kein Mäusedornextrakt, muss aber nicht bei dir genauso sein,
schreibe nur weil du für alles offen bist.

Wieso gekaufte Reinigung und selbst gemachte Pflege und das mit 20% FP?

So hohe FP ist bei C/R vielleicht gut für den Winter, auch keine Gels die abdichten und die Haut unten drunter schwitzt.

Meine Reinigung ist wie die hier nachgerührt, ohne Tenside, die vertrage ich nicht,
und mein Fluid/Lotion sehr einfach ohne fertige NMF, Glycerin und D-Panthenol, auch andere kannst nehmen, PHP 80 in der WP und nicht FP ist ganz anders.

Hier und da kannst auch lesen, nicht aber 1 : 1 übernehmen, jeder C/R Haut ist anders. :)
Liebe Grüße
Eva

Alica
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Liebe Eva,
ich antworte auf alles nach einander :)
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
mich würde interessieren ob du es irgendwo gelesen hast dass Mandelöl bei Couperose/Rosacea gut ist?
Ich habe tatsächlich nirgendwo gelesen, dass genau Mandelöl bei Rosacea/Couperose empfohlen wird.
Mandelöl war bei mir das aller erste Öl, welches ich pur damals benutzt habe aufgrund dessen, dass es sogar für Babyhaut geeignet ist und für sensible Haut (in Heikes Ölportraits). Damals hatte ich keine Zeichen von Rosacea, hatte immer nur mal rote Bäckchen. Das hat sich jetzt seit ich die Hauptpflege selber mache so durchgesetzt mit der dauerhaft roten Nase (wenn ich weniger Wirkstoffe in der Pflege habe, ist sie weniger rot)
Und ich dachte bisher eig immer ich vertrage es super...hmmm vielleicht muss ich das mal genauer beobachten!
Welche Öle findest du denn gut?

Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Was die Emulgatoren angeht, da du danach wieder fragst,
Also du benutzt Bergamuls? :)
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
hier , hast du mich gefragt, leider hast dich bis heute nicht zurückgemeldet,
deshalb frage ich jetzt ob du die getestet hast?
Ah, okay in der Ingredienzien Liste sind sie nicht drin. :brille:
Ohje!!!!! Deine Antwort in diesem Thread habe ich nicht gelesen, entschuldige bitte!!! Also nein, ich habe deine Formulieren (noch) nicht ausprobiert. Werde mir das aber auch noch mal anschauen :blumenfuerdich:
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Mandelöl ist für mich ungeeignet, regt zur sehr an, auch Arganöl, Shea(nur in der Reinigung) gehört bei meine Pflege auch nicht dazu, rote Backen, genauso mag meine C/R kein Mäusedornextrakt, muss aber nicht bei dir genauso sein,
schreibe nur weil du für alles offen bist.
Sehr interessant!! Auch hier meine Frage, welche Öle empfiehlst du?

Alica
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Wieso gekaufte Reinigung und selbst gemachte Pflege und das mit 20% FP?
An eine Reinigung habe ich mich bisher noch nicht getraut. Früher habe ich Seife benutzt (schäm) und jetzt seit längerer Zeit die gekaufte und eigentlich komme ich damit sehr gut zurecht. Werde aber das Rezept hier von Helga mal ausprobieren und auch bei deinen Links schauen! Danke :)
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
So hohe FP ist bei C/R vielleicht gut für den Winter, auch keine Gels die abdichten und die Haut unten drunter schwitzt.
Bisher benutze ich ja das Hydrogel aber das passt auch nicht wirklich - Nase immer rot und ab und zu Pickelchen.
Deswegen war die Idee eine komplette basiclotion mit 15% oder 20% zu rühren und auf Anfang zurück. Nach und nach das Rezept anpassen.
Würdest du eher eine 15% Basiclotion/Fluid empfehlen?
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
Meine Reinigung ist wie die hier nachgerührt, ohne Tenside, die vertrage ich nicht.
Tenside finde ich auch schwierig, das muss ich ausprobieren!
Lila Blume hat geschrieben:
Donnerstag, 21. Mai 2020, 21:57
und mein Fluid/Lotion sehr einfach ohne fertige NMF, Glycerin und D-Panthenol, auch andere kannst nehmen, PHP 80 in der WP und nicht FP ist ganz anders.
Sehr interessant! Welche Feuchtigkeitsspender benutzt du? Und wieso ist Phospholipon 80H in der Wasserphase eingerührt ganz anders?

Ich hoffe ich habe alles beantwortet. Danke für deine Anregungen und ich bin gespannt auf deine Antworten :))
LG Alica

Alica
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Ich habe noch eine Frage, beziehungsweise eine Feststellung durch meine Experimente:

Ich merke immer wieder, wie oben auch schon kurz genannt, dass meine Haut an sich wirklich gut mit meiner Pflege zurecht kommt, wenn ich meine aktuelle Pflege einfach weniger dosiere. Sprich anstatt der 2 Pipettenfüllungen des Hydrogels nur eine und anstelle der 4-5 Tropfen Ölmischung (75% Mandel und 25% Argan) nur 2-3 Tropfen.

Das merke ich zum Beispiel daran, dass meine Haut nach Experimenten, wie zum Beispiel neuen Cremes die ich rühre, mit Unterlagerungen und Pickelchen kämpft mit quasi Soforteffekt. Ich trage die Creme über Nacht auf und am nächsten Tag habe ich den Salat.
Wenn ich dann aber mein Hydrogel benutze (geringer dosiert) und wenige Tropfen meiner Ölmischung, verschwindet alles wieder bis zum nächsten Tag und sie ist deutlich beruhigter! Quasi ebene, mit Feuchtigkeit versorgte Haut. Das ist ja eigentlich ein super Zeichen. Wäre da nur nicht die rote Nase die ich immer habe. Egal ob Hydrogel, egal wie dosiert und auch bei Cremes sowieso.

Ich komme jetzt noch mal darauf weil es mir erst wieder von vorgestern bis heute extrem aufgefallen ist.

Ich muss mich aber extrem zusammenreißen bei meinem Hydrogel nur eine Pipettenfüllung zu nutzen anstatt der zwei :popohauen:
Da ich immer mal wieder in alte Muster verfalle und zwei Pipettenfüllungen nehme und mich dann ärgere wieso meine Haut wieder schlechter ist... denke zwischendurch einfach doch "mehr ist mehr und meine Hautfeuchtigkeit wird steigen, wenn ich mehr Hydrogel pro Anwendung nutze"..... uff schön dumm wenn ich ja weiß, dass das wohl zu viel für meine Haut ist.

So und deswegen meine Überlegungen:
angelehnt an Fragolichen und Eva, die zu einem leichten Basic Fluid mit geringerer Fettphase raten

1. Ich habe überlegt zunächst mein Hydrogel extrem zu reduzieren --> Wasser, Glycerin (3%) , D Panthenol (1%) , Xanthan und Konservierung + meine Mandel und Arganölmischung noch weiter nutzen (quasi ein getrenntes Hydrodispersionsgel)
--> so ändere ich erst mal wenig und kann gucken was nicht passt.
--> wenn meine Nase weiterhin rot bleibt (wovon ich irgendwie ausgehe) kommt Schritt 2

2. mein Hydrogel mit 10% oder 15% Fettphase erweitern (vielleicht fehlt meiner Haut wie Fragolinchen meinte ein Emulgator)
Das wäre dann ein leichtes Basisfluid- die Öle würde ich noch immer so lassen, damit ich nach und nach bemerke was bei mir nicht funktioniert
Hier die Frage:
bei 10% und auch 15% Fettphase wie kombiniere ich die Emulgatoren? Heikes Emulgatorrechner spielt da nicht mehr mit
z.B Phospholipon 0,5% + Lysolecithin 1%
oder Bergamuls 2% und Lysolecithin 0,5%

(ich habe Lysolecithin noch zu Hause und würde den auf jeden Fall gerne einbauen, alles andere muss ich bestellen, was aber kein Problem ist) Ziel ist einfach eine leichte, nicht aufliegende, flüssige Emulsion - was ratet ihr?

Eva du kombinierst ja PHP 80H mit Bergamuls und Lysolecithin in deiner Rosacealotion von Januar.
Wie ist die Konsistenz deines Fluids?
Alle 3 zu kombinieren wäre wahrscheinlich für mich zunächst zu viel, oder?



--> wenn die Nase weiterhin rot bleibt, die Haut ansonsten aber beruhigt, wie ich es von meiner Ölmischung kenne:

3. neue Öle ausprobieren
--> die aber an sich relativ ähnlich sind wie Mandel und Argan, stimmt ihr mir zu? Oder denkt ihr an eine ganz andere Vorgehensweise?

Habt ihr Öle im Kopf, die ihr mir empfehlen könnt?
Fragolichen, du meintest Nachtkerzenöl aber nicht lichtexponiert. Was für tagsüber?

4. Reinigungsmilch nach Helga einmal mit wenig Tensid, einmal ohne

sooo, wieder ein langer Text :/
das hilft mir aber ungemein eure Vorschläge zu verinnerlichen und sie umzusetzen. Da ich seit 3 Jahren experimentiere ohne richtigen Erfolg, fühle ich mich so deutlich sicherer, wenn ich jeden Schritt durch euch Experten absichern lasse :love:

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Lila Blume
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Ungelesener Beitrag von Lila Blume »

:hallihallo:
Alica hat geschrieben:
Freitag, 22. Mai 2020, 16:10
Ich habe tatsächlich nirgendwo gelesen, dass genau Mandelöl bei Rosacea/Couperose empfohlen wird.
Mandelöl- Heikes Zitat

"Es liegt geringfügig stärker auf als Aprikosenkernöl und eignet sich daher gut als Massageöl"

meinem Verständnis nach, da er länger auf der Haut verbleibt ist für die R/C ungeeignet, und als ich den getestet habe, hatte kein gutes empfinden dabei, Aprikosen dagegen ist viel besser, habe meine Pflege auch schon damit gerührt.
Wenn ich mich für ein Öl interessiere suche ich in Heikes(beiden Büchern) Olionatura.de unter Öl Beschreibungen, Basiswissen- alles über Öle kombinieren, dann hier in Forum- in die Suche Stichwörter wie Rosacea, Couperose und natürlich Öl der mich interessiert eintippen, in den alten Threads gibt so viele nützliche Informationen. :fred:

Damals hatte ich keine Zeichen von Rosacea, hatte immer nur mal rote Bäckchen. Das hat sich jetzt seit ich die Hauptpflege selber mache so durchgesetzt mit der dauerhaft roten Nase…
du hast dir die Antwort jetzt selbst zu dem Öl gegeben, es ist ein gutes Öl aber anscheinend nicht für deine R/C.

Welche Öle findest du denn gut? Für mich Wissenschaumkrautöl, Pracaxi, Esteröl(Isoamyl Laurate) Distelöl(hast du schon gelesen?- jetzt im Sommer raffiniert besser, die Helga schreibt hier auch über Sommer stabilen öle, sehr interessant.
Für die Nacht- entweder Nachtkerzenöl über z. B. Lavendelhydrolat, oder 1Tr. zu meiner Lotion.

Also du benutzt Bergamuls? Ja aber nicht als alleiniger Emulgator.

Sehr interessant!! Auch hier meine Frage, welche Öle empfiehlst du?
Was das Empfehlen angeht, ich habe wirklich nicht sooo viel Wissen und Erfahrung deshalb möchte mich nicht zu sehr aus dem Fenster lehnen, dafür sind andere viel besser geeignet die die Fachbücher und das Wissen haben.
Ich kann dir nur dass sagen was ich unangenehm empfinde wie Mandelöl z. B.
Hier in Forum sind von manchen Testreihen mit ölen und Emulgatoren durchgeführt(hast die schon gelesen?), da findest du sehr viel Hilfreiches dazu und kommst bestimmt schneller zum Ziel.
xxx
An eine Reinigung habe ich mich bisher noch nicht getraut. Es ist doch einfacher als eine Pflege selbst rühren den die Verbleibt auf der Haut, und die Reinigung wird abgewaschen.
Versuch Helgas Reinigungsmilch ist sehr schön, ähnlich wie die wo ich Verlinkt habe. :gruebel:

Würdest du eher eine 15% Basiclotion/Fluid empfehlen?. Ich kann nur sagen was ich besser empfinde, also ja, für den Sommer ist 15% oder 16% ausreichend, wenn aber Bergamuls mit dabei ist geht auch vielleicht 17%.

Welche Feuchtigkeitsspender benutzt du?
Nicotinamid, Glycerin, Panthenol, manchmal Sodium PCA oder Natriumlaktat. :)
Liebe Grüße
Eva

Alica
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Ungelesener Beitrag von Alica »

:hallihallo: :hallihallo:
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
meinem Verständnis nach, da er länger auf der Haut verbleibt ist für die R/C ungeeignet, und als ich den getestet habe, hatte kein gutes empfinden dabei, Aprikosen dagegen ist viel besser, habe meine Pflege auch schon damit gerührt.
Aprikosenkernöl habe ich schon öfter hier gelesen :) Das schreibe ich mir auf!
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
Wenn ich mich für ein Öl interessiere suche ich in Heikes(beiden Büchern) Olionatura.de unter Öl Beschreibungen, Basiswissen- alles über Öle kombinieren, dann hier in Forum- in die Suche Stichwörter wie Rosacea, Couperose und natürlich Öl der mich interessiert eintippen, in den alten Threads gibt so viele nützliche Informationen. :fred:
Ich habe die letzten Tage schon sehr viel rumgelesen, konnte aber leider noch auf vieles nicht zugreifen. Seit heute kann ich es und habe heute glaube ich 5-6 Stunden in dem Forum verbracht 😅
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
Damals hatte ich keine Zeichen von Rosacea, hatte immer nur mal rote Bäckchen. Das hat sich jetzt seit ich die Hauptpflege selber mache so durchgesetzt mit der dauerhaft roten Nase…
du hast dir die Antwort jetzt selbst zu dem Öl gegeben, es ist ein gutes Öl aber anscheinend nicht für deine R/C.
Hmm.. ja du bestätigst meine Gedanken!
Ich sammle mal alle Öle die für sensible, R/C Haut empfohlen werden.
Ich werde sicherlich die Tage noch die ein oder anderen passenden Threads finden und hier kann ich ja sonst auch noch fragen :) Die richtige Zusammensetzung ist ja auch wichtig...
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
Welche Öle findest du denn gut? Für mich Wissenschaumkrautöl, Pracaxi, Esteröl(Isoamyl Laurate) Distelöl(hast du schon gelesen?- jetzt im Sommer raffiniert besser, die Helga schreibt hier auch über Sommer stabilen öle, sehr interessant.
Für die Nacht- entweder Nachtkerzenöl über z. B. Lavendelhydrolat, oder 1Tr. zu meiner Lotion.
Nachtkerzenöl scheint das go to zu sein :) Lavendelhydrolat ist mir tatsächlich neu, werde ich mir auch durchlesen, wobei das zunächst zu viel ist denke ich!
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
Also du benutzt Bergamuls? Ja aber nicht als alleiniger Emulgator.
Ich bin deiner Verlinkung gefolgt zu dem anderen Thread und habe dein Rezept gesehen - eine Zusammensetzung mit 3 Emulgatoren --> ich denke ich probiere erst mal Bergamuls + Lysolecithin aus. Und evtl dann Phospholipon 80H
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
Ich kann dir nur dass sagen was ich unangenehm empfinde wie Mandelöl z. B.
Hier in Forum sind von manchen Testreihen mit ölen und Emulgatoren durchgeführt(hast die schon gelesen?), da findest du sehr viel Hilfreiches dazu und kommst bestimmt schneller zum Ziel.
xxx
Habe ich vorhin gefunden, hat mir sehr geholfen, da hast du recht :)

Die Reinigung werde ich ausprobieren und ich denke ich werde nach meinem Konzept vorgehen, welches ich heute Nachmittag beschrieben habe :)
Lila Blume hat geschrieben:
Samstag, 23. Mai 2020, 21:20
Welche Feuchtigkeitsspender benutzt du?
Nicotinamid, Glycerin, Panthenol, manchmal Sodium PCA oder Natriumlaktat. :)
Danke dir vielmals!!! Das hilft mir sehr weiter!! :knuff:

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Fragolinchen
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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Liebe Alica,

wichtig ist definitiv das Gesamtkonzept. Es kann also durchaus sein, dass es nicht DER Wirkstoff oder DAS Öl ist, das an einem unangenehmen Empfinden, unruhiger Haut etc. "schuld" ist, sondern dass einfach der gesamte Plegekomplex (Fluid UND Reinigung) noch nicht ganz aufeinander abgestimmt sind. Oder es auch einfach ein Zuviel an verschiedenen Inhaltsstoffen ist.
Ich habe vor 3 1/2 Jahren Arganöl als zu fettig, zu aufliegend für mich ausgeschlossen. Mittlerweile ist es fester Bestandteil meines Fluids. Es lag also gar nicht am Arganöl, sondern zum einen war meine Reinigung zu wenig bzw. zu viel, das Fluid nicht richtig auf MEINE Hautbedürfnisse abgestimmt. Es war eine längere Lern- und Erfahrungszeit (2 Jahre) notwendig, bis ich da ankam, wo ich jetzt bin.
Die eine hat Glück und/oder ein gutes Händchen und findet schneller zu ihrer Pflege, bei anderen dauert es halt länger. Lass Dich nicht von Rückschlägen abhalten, es weiter zu versuchen. Ich bin mir sicher, mit genügend "Biss" und Zielstrebigkeit kommt jede irgendwann ans Ziel.
Natürlich ist es mit Rosacea nicht so einfach, sich frank und frei durch verschiedene Inhaltsstoffe zu probieren. Die Ölporträts, unsere Empfehlungen und Erfahrungen bieten Dir aber nur Anhaltspunkte, welche Öle und Inhaltsstoffe es wert sind in die nähere Betrachtung gezogen zu werden. Trotzdem ist jede Haut und jedes Empfinden anders und individuell. Daher wirst Du um eigenes Testen und damit auch um eigene Erfolgserlebnisse, aber auch um Rückschläge nicht drum rumkommen.

Langer Rede, kurzer Sinn: ich halte Deinen "Nachmittags"-Plan für sinnvoll: milde Reinigungsmilch und ein reizarmes, einfaches Fluid, sprich mit wenigen Inhaltsstoffen. Achte auf reizarme, wenig anregende Wirkstoffe und Öle - also durchblutungsfördernde Wirkstoffe und Öle mit Alpha-Linolensäure z.B. eher mit Vorsicht genießen.

Wenn Du auf Aprikosenkernöl neugierig bist, versuche es. Es ist ein mildes Öl - und kann notfalls ja auch verspeist werden :wink: .

Was ich Dir auch ans Herz legen kann, ist Squalan in die Fettphase Deines Fluids einzubauen, wenn Du einen reizarmen Hochspreiter für Auftragsverhalten und Haptik suchst. Zugleich stabilisiert er wie Jojobaöl andere Öle.

Die Reinigungsmilch à la Helga kannst Du auch fürs erste ohne Tensidzugabe rühren. Vielleicht genügt Dir der Emulgator alleine auch schon zur Reinigung. Wenn Du das Gefühl hast, die Reinigungsmilch bleibt auf dem Gesicht liegen, kannst Du einen Tropfen Tensid auch noch nachträglich zugeben. Oder Du reduzierst beim nächsten Rühren die Höhe der Fettphase etwas.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 08:43
wichtig ist definitiv das Gesamtkonzept.
Du bestätigst meine Gedanken, ich werde weiterhin viel ausprobieren! Habe durch euch aber jetzt ein Grundkonzept :)
Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 08:43
ich halte Deinen "Nachmittags"-Plan für sinnvoll: milde Reinigungsmilch und ein reizarmes, einfaches Fluid, sprich mit wenigen Inhaltsstoffen. Achte auf reizarme, wenig anregende Wirkstoffe und Öle - also durchblutungsfördernde Wirkstoffe und Öle mit Alpha-Linolensäure z.B. eher mit Vorsicht genießen.
Ich freue mich noch mal auf Anfang zu gehen und auszuprobieren. Ich bin gespannt! Danke :)

Da ich Lysolecithin ja noch da habe, würde ich das gerne erst mal einbauen und würde mir zusätzlich Bergamuls und eventuell Phospholipon 80H bestellen. Das war ja unter anderem dein Vorschlag und nach weiterem Recherchieren habe ich mich denke ich auf die beiden festgelegt um es mal auszuprobieren :)

eine Frage zu der Emulgatorenkombination:
bei 10% und auch 15% Fettphase, wie kombiniere ich die Emulgatoren für ein leichtes, ohne Fettfilm, keine zu schnelle Wasserfreigabe - Fluid?? Heikes Emulgatorrechner spielt da nicht mehr mit

z.B 15% Fettphase:
Bergamuls 2% und Lysolecithin 0,5%-1%
oder Phospholipon 0,5% + Lysolecithin 1% (kann ich die beiden überhaupt so kombinieren? Heike empfiehlt ja bei beiden eig nur bis 1%...)

bei 10% Fettphase wieviel Emulgatoranteil soll denn in dem Fluid sein? 3% das scheint mir recht viel..

Ich lese schon viel in den anderen Threads, auch die Testreihen, und schließe daraus, dass Lysolecithin mit Bergamuls eine bessere Kombi ist als NUR Lysolecithin und Phospholipon (da sich beide recht ähneln was Wasserfreigabe etc angeht)
Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 08:43
Was ich Dir auch ans Herz legen kann, ist Squalan in die Fettphase Deines Fluids einzubauen, wenn Du einen reizarmen Hochspreiter für Auftragsverhalten und Haptik suchst. Zugleich stabilisiert er wie Jojobaöl andere Öle.
Sehr interessant :) Ich suche momentan nämlich nach Alternativen zum Jojobaöl, da ich das glaube ich als zu aufliegend empfang. Das ist ein super Tipp, danke

Vielen Dank für Eure Zeit!!!! Ich schätze das sehr :yeah:

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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Alica hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 11:41
eine Frage zu der Emulgatorenkombination:
bei 10% und auch 15% Fettphase, wie kombiniere ich die Emulgatoren für ein leichtes, ohne Fettfilm, keine zu schnelle Wasserfreigabe - Fluid?? Heikes Emulgatorrechner spielt da nicht mehr mit

z.B 15% Fettphase:
Bergamuls 2% und Lysolecithin 0,5%-1%
oder Phospholipon 0,5% + Lysolecithin 1% (kann ich die beiden überhaupt so kombinieren? Heike empfiehlt ja bei beiden eig nur bis 1%...)

bei 10% Fettphase wieviel Emulgatoranteil soll denn in dem Fluid sein? 3% das scheint mir recht viel.
Hast Du nicht Heikes Buch "Naturkosmetik selbermachen"? Ich hatte im Kopf, dass du das hast, aber vielleicht täusche ich mich ja auch :gruebel: . Jedenfalls sind darin die Grundzüge, Arbeitsschritte etc., die Du nachfragst, sehr genau und gut beschrieben.

Dass der Rechner "nicht mitspielt", wundert mich nicht. Ein Hydrodispersionsgel hat - und braucht auch - keinen Emulgator. Darin ist das wenige, enthaltene Öl in der Gelmatrix eingebettet - kurz und knapp im Olionatura-Glossar unter "Hydrodispersionsgel" nachzulesen :wink: .
2% Bergamuls und 1 % Lysolecithin bei 15 % Fettphase sind für den Anfang nicht schlecht, ggf. kannst Du ja auch 2 % Bergamuls und jeweils 0,5 % Lysolecithin und PHP 80H versuchen. Oder Du rührst eben ein Hydrodispersionsgel mit 10 % an Ölen und reicherst das mit 0,5 -1 % Phospholipon an.

Ich kann Dich nur ermutigen, einfach mal zu rühren. Wenn Dir das Ergebnis absolut nicht taugt, kannst Du das Gerührte immer noch als Bodylotion nutzen. Der Körper ist ja oftmals nicht so anspruchsvoll und empfindlich wie die Gesichtshaut.
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Die Bücher habe ich noch nicht. Überlege aber schon seit ein paar Wochen mir mal eins zu kaufen :)

Aahhhh :gruebel:
Ich dachte man kann ein Fluid mit 10% Fettphase und Emulgator auf jeden Fall herstellen und dann den Gegenspieler, das Hydrodisperionsgel mit 10% Fettphase oder weniger und ohne Emulgator... wieder was gelernt :D

Hach die Definition habe ich nicht gefunden, habe nämlich vorgestern danach gesucht :grosseaugen:

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Alica hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 12:22
auf jeden Fall herstellen und dann den Gegenspieler
Das kannst Du in gewisser Weise auch tun: ein Fluid mit 2 % Bergamuls und 1 % PHP 80H und ein Hydrodispersionsgel, angereichert mit 1 % PHP 80 H - beides mit 15 % Fettphase. Die kannst Du miteinander vergleichen, ob Du mit einem Hydrodispersionsgel generell besser fährst als mit einem "Emulgator-Fluid".
Eine geringere Fettpase würde ich für den Anfang erst mal nicht wählen. Denn momentan nutzt Du ja das Hydrogel mit einer puren Ölmischung? So gering ist also sozusagen Deine Fettphase ja nicht.
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Ungelesener Beitrag von Alraune »

Ich würde zur Reinigung eine ganz leichte Milch verwenden. Da reicht auch ein Öl als Basis möglichst reizarm. Sonnenblumenöl vielleicht oder Neutralöl.
Dann stellt sich die Frage Creme oder Fluid?
Welchen Emulgator, oder keinen? Welche Öle?
Welche Wirkstoffe?
Ich würde mal auf eine andere Schiene ausweichen und Distelöl und Rapsöl probieren.
Extrakte Mäusedorn, oder rotes Weinlaub, Roßkastanie, Malve
Panthenol, Bisabolol evt. Nicotinamide
Als Emulgator könnte Bergamuls mit Symbioprot evt. funktionieren
Cupuacubutter oder Kokumbutter sind leichter als Sheabutter.

LG
Alraune
Schönheit vergeht, Dummheit bleibt

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Ungelesener Beitrag von Alica »

Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 12:45
Alica hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 12:22
auf jeden Fall herstellen und dann den Gegenspieler
Das kannst Du in gewisser Weise auch tun: ein Fluid mit 2 % Bergamuls und 1 % PHP 80H und ein Hydrodispersionsgel, angereichert mit 1 % PHP 80 H - beides mit 15 % Fettphase. Die kannst Du miteinander vergleichen, ob Du mit einem Hydrodispersionsgel generell besser fährst als mit einem "Emulgator-Fluid".
Eine geringere Fettpase würde ich für den Anfang erst mal nicht wählen. Denn momentan nutzt Du ja das Hydrogel mit einer puren Ölmischung? So gering ist also sozusagen Deine Fettphase ja nicht.
WOW das hilft mir gerade super! Ich konnte nämlich nie einschätzen wie hoch meine momentane Fettphase circa ist wenn ich das Öl pur in der Hand dazu vermische.
Fragolinchen du bist meine Heldin!!!
Alraune hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 13:03
Ich würde mal auf eine andere Schiene ausweichen und Distelöl und Rapsöl probieren.
Extrakte Mäusedorn, oder rotes Weinlaub, Roßkastanie, Malve
Panthenol, Bisabolol evt. Nicotinamide
Als Emulgator könnte Bergamuls mit Symbioprot evt. funktionieren
Cupuacubutter oder Kokumbutter sind leichter als Sheabutter.
Wir haben hier schon ausklamüsert, dass ich erst mal ein Basisfluid (15%) und ein Hydrodispersionsgel (10%) rühre. Cremes funktionieren bei meiner Haut nicht (zumindest bisher) --> So fange ich noch mal von vorne an und taste mich ran
Ich denke mal du hast nicht alles durchgelesen

Super, dass du mir ein paar empfehlenswerte Wirkstoffe und Buttern deiner Meinung nach postest! Die merke ich mir auf jeden Fall und gucke was ich nutze, wenn die Basis steht
Danke :bussi:

Als Emulgator habe ich noch Lysolecithin zu Hause und werde mir Bergamuls bestellen. Evtl noch Phospholipon oder Symbioprot dazu. Hatte mich eig mit Phospholipon laut vieler Threads angefreundet, fand aber Symbioprot laut Heikes Auflistung auch interessant und @Fragolinchen hatte es auch genannt :morgenkaffee: :gruebel:

Für den Anfang würde ich auch 2 miteinander kombinieren und eines davon vielleicht Lysolecithin, einfach weil ich es noch da habe und nichts verschwenden möchte.

Findest du Symbioprot besser als Phospholipon? Du magst ja auch gerne leichte, nicht aufliegende Fluids.

Liebe Grüße
Alica

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Ungelesener Beitrag von Alraune »

Stimmt, einiges hab ich überflogen. Beides nebeneinander zu testen mache ich auch, wenn ich mich auf Neugebiet bewege.
Unterlagerungen bekommt man von Rohstoffen die zu hoch dosiert sind oder nicht zum Hautbild passen. Kann man also auch bei einem Fluid bekommen.
Ich mag und verwende beide Emlgatoren gerne. Manchmal auch in Kombination. Du mußt Dich rantasten und ausprobieren.
Manche vertragen das Lecithingranulat aus dem Drogeriemarkt besser als Lysolecithin.
Es gibt natürlich noch jede Menge anderer Pflanzenextrakte und tolle Wirkstoffe. Aber besser klein anfangen und die Haut nicht unnötig irritieren.
Zum Hydrofluid könntest Du im Vergleich mit dem Emulgatorfluid weiterhin ein Pflegeöl verwenden, einfach die prozentualen Anteile bissel verschieben. Das macht vielleicht auch schon einiges aus.

LG
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Alraune hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 15:42
Beides nebeneinander zu testen mache ich auch, wenn ich mich auf Neugebiet bewege.
Das bestärkt mich :)
Alraune hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 15:42
Unterlagerungen bekommt man von Rohstoffen die zu hoch dosiert sind oder nicht zum Hautbild passen. Kann man also auch bei einem Fluid bekommen.
hmm.. bisher hatte ich immer nur bei höheren Fettphasen Probleme, die Rohstoffe sind eigentlich die gleichen geblieben.
Kann aber natürlich auch an dem Emulgator liegen. :gruebel:
Habe, sobald ich Cremes gerührt habe (zwischen 18 und 25% Fettphase) immer Glycerinstearate SE benutzt und zuletzt in Kombi mit Lysolecithin.
Da ich jedes Mal mit Unterlagerungen am nächsten Tag schon zu kämpfen hatte, wurden die Cremes dann immer als Augen oder Bodycremes umfunktioniert und für meine Gesichtspflege weiterhin das Hydrogel mit den Ölen separat benutzt in geringer Dosis.

Ich habe aber ja sowieso im Verdacht, dass sowohl höhere Fettphasen für meine Haut nicht optimal sind, als auch die Rohstoffe (Mandel und Arganöl + Emulgatoren) zwar verträglich und pflegend aber eben noch nicht optimal für mich...
Alraune hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 15:42
Manche vertragen das Lecithingranulat aus dem Drogeriemarkt besser als Lysolecithin.
:lupe: da werde ich wachsam sein
Alraune hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 15:42
Zum Hydrofluid könntest Du im Vergleich mit dem Emulgatorfluid weiterhin ein Pflegeöl verwenden, einfach die prozentualen Anteile bissel verschieben. Das macht vielleicht auch schon einiges aus.
Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Wie meinst du das?

Liebe Grüße

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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Alica hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 20:08
Alraune hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 15:42
Zum Hydrofluid könntest Du im Vergleich mit dem Emulgatorfluid weiterhin ein Pflegeöl verwenden, einfach die prozentualen Anteile bissel verschieben. Das macht vielleicht auch schon einiges aus.
Da stehe ich jetzt auf dem Schlauch. Wie meinst du das?
Ich denke, dass Du das Emulgatorfluid mit 15 % Fettphase und das Hydrodispersionsgels mit 10 % Fettphase rühren sollst. Zu letzterem kannst Du dann das Pflegeöl in der Hand dazumischen, um die Fettphase quasi zu erhöhen und mit dem Fluid vergleichbar zu machen.
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Blüten
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Ungelesener Beitrag von Blüten »

Alica hat geschrieben:
Dienstag, 19. Mai 2020, 20:11
... Seit dem teste ich mich mit Rezepten durch aber nichts passt richtig. Das sind die Merkmale meiner Haut seit ich seit ca 3 Jahren selber rühre:
- keine schuppende, trockene Haut mehr (sehr positiv) aber immer noch nicht genügend befeuchtet meines Empfinden nach
- JEDOCH ist vor allem meine Nase durchgehend gerötet
- Hin und wieder Unreinheiten an der Stirn und der Nase vor allem nach reichhaltigen Cremes
- Unter Cremes schwitze ich und bekomme am nächsten Tag Pickelchen, deswegen meistens Hydrogele
- ich merke wenn ich weniger benutze, wird zwar mein Hautbild schöner aber meine Haut trocknet mehr aus
- ich weiss auch nach 3 Jahren noch nicht wieviel Feuchtigkeit und wie viel Fett ich benötige.
Ich hoffe Du findest Deine richtige Pflege, vllt. mit Unterstützung von Ceramiden? :heike:
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.

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Ungelesener Beitrag von Alica »

Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 20:38
Ich denke, dass Du das Emulgatorfluid mit 15 % Fettphase und das Hydrodispersionsgels mit 10 % Fettphase rühren sollst. Zu letzterem kannst Du dann das Pflegeöl in der Hand dazumischen, um die Fettphase quasi zu erhöhen und mit dem Fluid vergleichbar zu machen.
ahhhhhh, danke dir. :bingo:
Das klingt gut
Blüten hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 20:55
Ich hoffe Du findest Deine richtige Pflege, vllt. mit Unterstützung von Ceramiden? :heike:
öh, ich habe mir den Artikel durchgelesen, bin aber trotzdem nicht schlauer geworden :schocker: :gruebel:
Ceramide kann man ja nicht als fertigen Rohstoff kaufen, oder? Also kommen linolsäure dominante Öle dem am nächsten, sowie Phosphatidylcholin wie Lecithin? Oder liege ich da jetzt komplett falsch? Lese gerade zum ersten mal davon..

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Lila Blume
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Ungelesener Beitrag von Lila Blume »

Liebe Alica,
Fragolinchen hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 12:45
Das kannst Du in gewisser Weise auch tun: ein Fluid mit 2 % Bergamuls und 1 % PHP 80H und ein Hydrodispersionsgel, angereichert mit 1 % PHP 80 H - beides mit 15 % Fettphase. Die kannst Du miteinander vergleichen...
was Fragolinchen empfehlt ist eine gute Idee, so kannst richtig vergleichen.

Das was du immer in der Hand mischt hat bestimmt viel höhere PF als die 15%, ist meine Meinung, daher denke ich die 10% wird wenig für dich.
Auch wenn du wieder Öl dazu mischt kannst dir nicht sicher sein wie hoch die FP wirklich ist. :)
Liebe Grüße
Eva

Chris
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Ungelesener Beitrag von Chris »

Hallo Alica,
Ceramide gibt es als 'Ceramide NP' oder Ceramide III' bei unseren bekannten Anbietern.
Heike hat dies in ihrer Barriereschutzbasis eingebaut. Diese ist wahrscheinlich für Rosacea zu abdichtent.
Aber vielleicht helfen Ceramide ja in sehr niedriger Dosierung für Dich? Sie müssen bei sehr hoher Temperatur aufgeschmolzen werden (>100Grad). Dafür brauchst Du ein sehr stabiles Öl, in dem Du die Ceramide lösen kannst.
Da Du zur Zeit ja aber versuchst, eine möglichst 'abgespeckte' Creme zu rühren, um Deine Haut ruhig zu halten, würde ich Dir raten, dies erst in späteren Versuchen in Betracht zu ziehen.
Ich bin wirklich gespannt, wie Du mit Deiner ersten Version zurecht kommst.

Viele Grüße,
Chris

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Ungelesener Beitrag von Fragolinchen »

Ich würde - wie Lila Blume nochmal bekräftigt hat - beide, das Fluid und das Hydrodispersionsgel, mit je 15 % Fettphase rühren. So ist es gut vergleichbar. Wenn Du meinst, es braucht mehr Öl, dann kannst Du das in der Hand immer noch zumischen, um das zu testen. Wenn es weniger Fett braucht, dann die beiden gerührten Sachen auf's feuchte Gesicht auftragen.

Und wirklich nur eine abgespeckte Version mit den schon besprochenen Wirkstoffen, Glycerin und Panthenol, rühren. Keine Ceramide. Du hast mit Phospholipon schon einen schützenden Baustein in Deinem Fluid bzw. HDG. Wenn es Dir wider Erwarten zu wenig Schutz gibt, kannst Du das in der nächsten Rührcharge immer noch ausprobieren.

Ausprobieren wirst Du müssen. Schraub Deine Erwartungen, mit dem ersten Versuch den großen Coup zu landen, nicht zu hoch 😉.
Und noch etwas: Lass Dich nicht kirre machen von all den guten Ratschlägen und Wirkstoffen. Schreibe sie Dir auf, behalte sie im Hinterkopf und füge sie nach und nach in Deine Rezepte ein. Wenn Du gleich alles in einem Rührversuch hast, wirst Du nie nachvollziehen können, welcher Rohstoff Dir guttat und welchen Du besser weglassen solltest.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Lila Blume hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 23:30
was Fragolinchen empfehlt ist eine gute Idee, so kannst richtig vergleichen.
Finde ich auch! 😍
Lila Blume hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 23:30
Das was du immer in der Hand mischt hat bestimmt viel höhere PF als die 15%, ist meine Meinung, daher denke ich die 10% wird wenig für dich.
Auch wenn du wieder Öl dazu mischt kannst dir nicht sicher sein wie hoch die FP wirklich ist. :)
Das ergibt Sinn! Ich werde es ausprobieren :)
Chris hat geschrieben:
Sonntag, 24. Mai 2020, 23:35
Hallo Alica,
Ceramide gibt es als 'Ceramide NP' oder Ceramide III' bei unseren bekannten Anbietern.
Heike hat dies in ihrer Barriereschutzbasis eingebaut. Diese ist wahrscheinlich für Rosacea zu abdichtent.
Aber vielleicht helfen Ceramide ja in sehr niedriger Dosierung für Dich? Sie müssen bei sehr hoher Temperatur aufgeschmolzen werden (>100Grad). Dafür brauchst Du ein sehr stabiles Öl, in dem Du die Ceramide lösen kannst.
Da Du zur Zeit ja aber versuchst, eine möglichst 'abgespeckte' Creme zu rühren, um Deine Haut ruhig zu halten, würde ich Dir raten, dies erst in späteren Versuchen in Betracht zu ziehen.
Ich bin wirklich gespannt, wie Du mit Deiner ersten Version zurecht kommst.

Viele Grüße,
Chris
Danke für die Erklärung Chris!! Wie du auch sagst, werde ich zuerst aber meine basic Rezepte rühren und vergleichen und auch nach dem passenden Emulgato(en) suchen, wenn meine Haut sie benötigt (bin ja bisher besser ohne zurecht gekommen - das waren aber wahrscheinlich einfach die falschen).
Fragolinchen hat geschrieben:
Montag, 25. Mai 2020, 06:39
Ich würde - wie Lila Blume nochmal bekräftigt hat - beide, das Fluid und das Hydrodispersionsgel, mit je 15 % Fettphase rühren. So ist es gut vergleichbar. Wenn Du meinst, es braucht mehr Öl, dann kannst Du das in der Hand immer noch zumischen, um das zu testen. Wenn es weniger Fett braucht, dann die beiden gerührten Sachen auf's feuchte Gesicht auftragen.

Und wirklich nur eine abgespeckte Version mit den schon besprochenen Wirkstoffen, Glycerin und Panthenol, rühren. Keine Ceramide. Du hast mit Phospholipon schon einen schützenden Baustein in Deinem Fluid bzw. HDG. Wenn es Dir wider Erwarten zu wenig Schutz gibt, kannst Du das in der nächsten Rührcharge immer noch ausprobieren.

Ausprobieren wirst Du müssen. Schraub Deine Erwartungen, mit dem ersten Versuch den großen Coup zu landen, nicht zu hoch 😉.
Und noch etwas: Lass Dich nicht kirre machen von all den guten Ratschlägen und Wirkstoffen. Schreibe sie Dir auf, behalte sie im Hinterkopf und füge sie nach und nach in Deine Rezepte ein. Wenn Du gleich alles in einem Rührversuch hast, wirst Du nie nachvollziehen können, welcher Rohstoff Dir guttat und welchen Du besser weglassen solltest.
Ich werde es genau so machen 😍 Alles Schritt für Schritt und erst Rohstoffe hinzufügen, wenn die Basis mit Ölen und evtl Emulgatoren stimmt.
Ich danke euch und werde berichten!!
Kann aber leider erst in ca 2—3 Wochen rühren. Aber dann geht es los und ich freue mich :)

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Ungelesener Beitrag von Alraune »

Genau so hatte ich das gemeint. Mache ich auch ab und an, allerdings habe ich oft eine sehr geringe Fettphase.

Du hast ja anfangs Deine verwendeten Rohstoffe aufgelistet, weil Du noch nicht zufrieden bist. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn Du Deine Rezepte postest. So läßt sich leichter feststellen, ob es noch optimierungspotential in der Dosierung gibt, oder tatsächlich ein neuer Denkansatz her muß und teilweise andere Rohstoffe getestet werden sollten.

LG
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Ungelesener Beitrag von Alica »

Alraune hat geschrieben:
Montag, 25. Mai 2020, 20:01
Es wäre sinnvoll, wenn Du Deine Rezepte postest. So läßt sich leichter feststellen, ob es noch optimierungspotential in der Dosierung gibt, oder tatsächlich ein neuer Denkansatz her muß und teilweise andere Rohstoffe getestet werden sollten.
Hier noch mal eine Zusammenfassung und ein Überblick: sensible, empfindliche Haut, mit dauerhaft geröteter Nase, keine Allergien, Unterlagerungen und Pickelchen bisher immer nach Cremes mit höherer Fettphase ab 20% mit Glycerinstearate Se

bisheriges Rezept:
Hydrogel bisheriges Rezept (50 g) in Kombi mit 2-3 Tropfen Mandelöl-Arganöl-Mischung (75%/25%)
Die Rezeptur besteht aus folgenden Ingredienzien: 100 % Wasserphase (50 g)

Wirkstoffe (6.5 g | 13 %):
4 g Aloe Vera Saft (8 %) auch mal 10% und auch mal Hydrolate (Immortelle oder Geranium)
0.25 g Feuchtigkeitsfaktor NMF (0.5 %)
0.75 g D Panthenol (1.5 %)
1.5 g Mäusedorn in Glycerin (3 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (0.57 g | 1.14 %):
0.12 g Xanthan transparent (0.24 %)
0.4 g Cosgard (0.8 %)
0.05 g Teebaumöl (0.1 %, das sind ca. 1 Tr.)
42.93 g Wasser (85.86 %)


neue Basis Rezepte mithilfe dieses Threads

1. Helgas milde Reinigungsemulsion (verlinkt am Anfang dieses Threads)
ich brauche aber zunächst meine jetzige auf und berichte auch wie meine jetzige mit den neuen Rezepten funktioniert

zwei Rezepturen werden gerührt und verglichen --> Fragolinchens Aussage "vielleicht vermisst deine Haut einen Emulgator"

2. Fluid (50 g)
Die Rezeptur besteht aus folgenden Ingredienzien: 15 % Fettphase (7.5 g)

Öle, Buttern und Wachse (6 g | 12 %):
3 g 1. Öl (Mandel) (6 %)
3 g 2. Öl (Argan) (6 %)

Emulgatoren/Konsistenzgeber (1.5 g | 3 % | 20 % der Fettphase¹)
1 g Bergamuls (2 %)
0.5 g Phospholipon 80H oder Lysolecithin (1 %)

85 % Wasserphase (42.5 g)
Wirkstoffe (2 g | 4 %):
1.5 g Glycerin 99% (3 %)
0.5 g D Panthenol (1 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (0.5 g | 1 %):
0.1 g Xanthan transparent (0.2 %)
0.4 g Cosgard (0.8 %)
40 g Wasser (80 %)

3. Hydrodispersionsgel (50g)
Die Rezeptur besteht aus folgenden Ingredienzien: 15 % Fettphase (7.5 g)

Öle, Buttern und Wachse (7.25 g | 14.5 %):
3 g 1. Öl (Mandel) (6 %)
4.25 g 2. Öl (Argan) (8.5 %)

Emulgatoren/Konsistenzgeber (0.25 g | 0.5 % | 3.3 % der Fettphase¹)
0.25 g Phospholipon 80H (0.5 %)

85 % Wasserphase (42.5 g)
Wirkstoffe (2 g | 4 %):
1.5 g Glycerin 99% (3 %)
0.5 g D Panthenol (1 %)

Hilfs- und Zusatzstoffe (0.52 g | 1.04 %):
0.12 g Xanthan transparent (0.24 %)
0.4 g Cosgard (0.8 %)
39.98 g Wasser (79.96 %)


Jetzt wo ich die Rezepte aufschreibe, kommen sie mir doch etwas unsinnig vor, da sie ja fast identisch sind...
Soll Rezept Nr. 3 nicht lieber komplett ohne Emulgator und dafür nur 10% Fettphase aufweisen, damit Xanthan alles stabilisieren kann? So habe ich den Vergleich mit Emulgator (Rezept 2 vs kein Emulgator)
Oder ist die Ähnlichkeit gerade gut?


Alle empfohlenen Rohstoffe für den oben genannten Hautzustand:

Emulgator:
Bergamuls
Phospholipon 80H
Lysolecithin
Symbioprot

Öle
Jojobaöl
Squalan
Neutralöl
Mandelöl
Aprikosenkernöl
Arganöl
Traubenkernöl
Borretschöl
Nachtkerzenöl
Johannisbeeröl
Hanföl
Dieselöl

Wirkstoffe
Sodium PCA
Mäusedorn
Nicotinamid
Bisabolol
Roßkastanie
Malve

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Alraune hat geschrieben:
Montag, 25. Mai 2020, 20:01
Du hast ja anfangs Deine verwendeten Rohstoffe aufgelistet, weil Du noch nicht zufrieden bist. Deshalb wäre es sinnvoll, wenn Du Deine Rezepte postest.
Das hat sie ja hier schon getan :wink: . Daher war ja die Idee, es einmal mit einem Emulgator zu versuchen bzw. ein Hydrodispersionsgel zu rühren. Nachdem Alica auch ihre Vermutung über Rosaceae geäußert hat, finde ich es vernünftig als Wirkstoffe erst mal nur Glycerin und Panthenol zu verwenden.
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Alica hat geschrieben:
Montag, 25. Mai 2020, 21:07
Jetzt wo ich die Rezepte aufschreibe, kommen sie mir doch etwas unsinnig vor, da sie sich seeehr ähneln?
Soll Rezept Nr. 3 nicht lieber komplett ohne Emulgator und dafür nur 10% Fettphase aufweisen, damit Xanthan alles stabilisieren kann? So habe ich den Vergleich mit Emulgator (Rezept 2 vs kein Emulgator)
Oder ist die Ähnlichkeit gerade gut?
Gott sei Dank ähneln sie sich sehr. Wie solltest Du sonst herausfinden, ob mit oder ohne Emulgator besser ist :wink: ?

Edit: 0,5 % Phospholipon würde ich in der EK nicht als Emulgator, sondern als Wirkstoff sehen.
Dem Fröhlichen ist jedes Unkraut eine Blume, dem Betrübten jede Blume ein Unkraut.
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